leistungen der arbeitsagentur bei bewerbungen

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ich bin gegen ende januar mit meiner lehre fertig. bis zum beginn meines studiums ist noch mehr als ein halbes jahr zeit. in dieser zeit wollte ich mir einen job suchen.

nun wollte ich damit beginnen, bewerbungen zu schreiben. ich hatte im zuge dessen auch beim arbeitsamt erfahren, dass man leistungen für die bewerbungen per pauschel erstattet bekommt. auf der anderen seite, muss man nachweise für die bewerbungen bringen.

ich wollte einmal wissen, in wie weit ich dadurch eingeschränkt sein könnte oder nachteile erleiden kann, sollte ich doch einmal ein angebot ausschlagen. hat in dieser hinsicht jemand erfahrung?

des weiteren würde mich interessieren, wie ihr zu fotos in bewerbungen steht. nach dem gleichstellungsgesetz, meiner ansicht nach, nicht unbedingt ein must-have, aber es ist doch auf eine gewisseweise "standard".

mich schrecken in der hinsicht einfach die enormen kosten ab. aus diesem grund würde ich gerne ab und an bei der einen oder anderen bewerbung einfach auf das foto verzichten.

oder sind vielleicht jetzt auch aufgedruckte fotos akzeptabel?
 
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Also meine letzten 6 Bewerbungen haben mich außer Zeit nichts gekostet. Wo bewirbt man sich denn heutzutage nicht online?
 
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Original geschrieben von Kuma
Also meine letzten 6 Bewerbungen haben mich außer Zeit nichts gekostet. Wo bewirbt man sich denn heutzutage nicht online?

wie baust du diese in der regel auf? die e-mail als anschreiben und die anlagen als richtige e-mail anlagen oder die "normale" bewerbung als df speichern und dann ab damit?
 
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Komplette Bewerbung (Anschreiben, Bild, Lebenslauf, Zeugnisse, Weiterbildungen, Sonstiges) als ein PDF.

Die E-Mail dient nur dem Betreff, der Anrede sowie dem Verweis auf den Anhang.

Aber in vielen Fällen haben die Firmen ja sowieso spezielle Online-Bewerbungs-Formulare. Das macht E-Mails überflüssig.
 
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nach der lehre hast du sowieso ALG 1 - anspruch, da ist es egal ob du dich um ne neue stelle bemüht hast oder nicht; sprich inwiefern du irgendwas nachweist ist vollkommen egal.

die sätze für schriftliche bewerbungen sind aber ganz in ordnung, da kannste dir gute mappen etc von leisten wenn das geld sonst knapp ist ~

achso: im mittelstand, dem hauptarbeitgeber, bewirbt man sich in der regel nach wie vor schriftlich.
 
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Ich hatte vor gut zwei Jahren mit der Muenchner Agentur fuer Arbeit zu tun.

Gegen die geballte Inkompetenz dort ist sogar die Telekom Helpline nuetzlich.

Die haben mir teilweise Termine per Post zugesand, fuer den Tag bevor der Brief ankam, und ich sollte dazu noch Formulare von meinem Arbeitgeber unterschreiben lassen und mitbringen, die natuerlich nicht beiliegend waren.
 
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Original geschrieben von aMrio
achso: im mittelstand, dem hauptarbeitgeber, bewirbt man sich in der regel nach wie vor schriftlich.
Ja, die meisten Mittelständler sind in der Tat rückständig. Und man sollte sich in der Tat so bewerben, wie die Firma es am liebsten hat.

Was in meinem Falle halt ausschließlich online ist, IT-Branche halt.
 
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ich kann nur immer wieder berichten wie das arbeitsamt 0 erzählt hat es gäbe keinen ausbildungsberuf zum fachinformatiker und wie ich dann 2 wochen später ihnen meinen vertrag unter die nase gehalten habe und sie mir dann trotzdem nichtmal die bewerbungskosten zahlen wollten :ugly:

afaik vermittelt durchschnittlich jeder arbeitsamt mitarbeiter 2-3 stellen pro monat und mehr als die hälfte davon gibt es nach ende der probezeit auch nicht mehr.
 
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Naja ist halt im arbeitsamt wie in jedem anderen amt auch, es gibt gute sachbearbeiter und einen haufen luschen...
 
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Die Agentur für Arbeit ist ja auch unbrauchbar, wenn es darum geht, eine Arbeitsstelle zu finden. Was ich jetzt nicht mal zu 100% der Agentur zuschreiben würde, sondern auch der grundsätzlich jämmerlichen Einstellung der Firmen gegenüber Arbeitssuchenden.
 
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bei den fotos musste dich mal umschauen. hab letztens 4 bewerbungsfotos machen lassen für 10 euro. gleich zum mitnehmen, jedoch unbearbeitet.
viele fotostudios bieten für oftmals mehr als 20 euro bewerbungsfotos an, die jedoch per pc nachbearbeitet werden. retouchieren dann pickel und sowas. da ich jedoch keine probleme damit habe, sind die unbearbeiteten günstigeren genau das richtige für mich gewesen. qualität absolut gut.
am besten mal im örtlichen telefonbuch alle möglichen studios anrufen und nachfragen, so hab ichs auch gemacht.

zu den pauschalbeträgen habe ich gehört, dass man für jede bewerbung 5 euro bekommt, sofern man die absage vorzeigt zb.
so kann man sich dann auch bei 4 absagen schon wieder 8 neue bewerbungsfotos kaufen.
sofern ich weiß ist die leistung die man von der arbeitsagentur erhält im monat jedoch auf soundsoviel euro beschränkt. also mit bewerbungen schreiben geld verdienen klappt leider nicht :elefant:
 
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denke auch, dass in mittelständischen betrieben immer noch die schriftliche bewerbung lieber gesehen wird, als eine online. kommt natürlich aber auch auf die branche an.

zu den pauschalbeiträgen. man kriegt, wie bereits gesagt, einen pauschalbetrag zwischen 5-6 € pro bewerbung. wenn es reicht, die absagen vorzulegen, um die leistungen geltend zu machen, ist das ja nur positiv.
 
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man muß nichts vorlegen, es ist nur hilfreich mehr zu haben als die liste wo man sich beworben hat; im zweifelsfall machen die sowieso stichproben und rufen bei den firmen an.
 
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Original geschrieben von aMrio
man muß nichts vorlegen, es ist nur hilfreich mehr zu haben als die liste wo man sich beworben hat; im zweifelsfall machen die sowieso stichproben und rufen bei den firmen an.

das wäre ja mal was neues wenn die argentur für arbeit ohne nachweise geld rausrücken würde.
ich habe sogar gehört dass man rechnungen vorlegen muss, für bewerbungsfotos und briefmarken etc.
 
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da das gesetz hierzu gar nichts vorschriebt obliegt das den ämtern was für "beweise" sie wollen; manche zahlen pauschalen, manche machen nur stichproben etc pp; ich habe aber noch nie gehört dass man einem amt beispielweise jeden monat 20 absagen schicken soll; wegschmeissen dürfen die das nicht, zurückschicken kostet geld und aufheben viel platz; was also haben die davon?
 
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Original geschrieben von aMrio
da das gesetz hierzu gar nichts vorschriebt obliegt das den ämtern was für "beweise" sie wollen; manche zahlen pauschalen, manche machen nur stichproben etc pp; ich habe aber noch nie gehört dass man einem amt beispielweise jeden monat 20 absagen schicken soll; wegschmeissen dürfen die das nicht, zurückschicken kostet geld und aufheben viel platz; was also haben die davon?

hab auch nie was von zuschicken gesagt.
vorzeigen -> unterschrift/stempel whatever drauf -> gg
 

Sesselpuper

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Altersheim/Hamburg
also, mann bekommt pro bewerbung 5€, unabhängig davon ob man sich per email oder per brief beworben hat. als nachweis reicht die email-engangsbestätigung bzw die schriftliche bestätigung.

aber achtung : zuerst einen antrag auf erstattung stellen ( den gibt es sofort ), und erst die bewerbungen danach werden erstattet.

zur art der bewerbung : es steht immer in den anzeigen wie sie es haben möchten.

zu vermittlungsvorschlägen : die sind zu 90% crapp, registriere dich einfach selber ( bzw. gib deinem vermittler bescheid das du deine daten selber verwalten möchtest ) und überarbeite deine angeben dann sofort, denn das aa führt deine daten nicht vernünftig.

und mit eigenem acc kannst du dich dann super auf stellensuche im portal bewegen.

solltest du noch fragen haben - pn an mich, ich bin da beruflich bedingt experte
 
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Original geschrieben von Schniko


hab auch nie was von zuschicken gesagt.
vorzeigen -> unterschrift/stempel whatever drauf -> gg
dafür müsste man aber hingehen, stehste da drauf?

ich mag die diese ämter generell nicht, hab da in den letzten monaten schlechte erfahrungen gesammelt; stellenausschreibung nach sekretärin mit mind. 2 fremdsprachenkenntnissen (tr, frz, eng, rus, span usw) gemacht; in der arbeitsamt stellenbörse steht dann erstmal was von wegen nur türkisch. nachfrage was das soll die erstaunte antwort "der chef ist doch türke, ich dachte das reicht". dann innerhalb von 2 monaten vielleicht 3 adressen (!) von leuten aus dem ruhrgebiet (!) bekommen deren profil zur anzeige passt; 2 von denen können gar keine 2 fremdsprachen, die dritte hatte schon längst ne neue arbeit und hatte das auch so dem amt gemeldet. das amt meinte dann die schicken uns trotzdem solche leute weil wenn die bei uns mehr verdienen dann müssen sie bei uns arbeiten, da würde man sie schon entsprechend "zwingen" :ugly:

naja, dann wollten wir selbst den arbeitgeberlogin um auf dem arbeitsamt nach stellen zu suchen (ohne login sieht man keine kontaktdaten); und das amt sagte uns dafür wäre ne kleine monatliche gebühr fällig :hammer:

die ist zwar echt gering, aber das war so lächerlich dass mein chef dermaßen die nase voll hatte und die stellenvergabe jetzt gar nicht mehr offiziell macht; haben halt alle pech die meinen das amt würde ihnen helfen.

bei meinem anderen chef hat das amt fast ein vierteljahr gebraucht bis die eingliederungshilfe für ne langzeitarbeitslose zum ersten mal geflossen ist.

diese behörden verwalten halt wirklich nur sich selbst, aber helfen tun sie quasi niemanden.
 
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Jo, das is schrecklich dort. Hatte da leider auch schon Erfahrungen mit. Am besten nicht auf die Deppen verlassen, da kommt eh nix bei rum..

Ich wuerd da eher ueber andere Seiten schauen.. je nach angestrebter Position..

Edit: Zum Vorzeigen von Bewerbungen fuer die Kohle da reicht bei Email nen Forward der Antwort an deinen netten Berater. Ansonsten halt die schritl. Antwort da abgeben / von denen Kopie machen lassen. Hab da nich eingesehen, wieso ich da Kohle fuer loehnen soll wenn die es dokumentiert haben wollen.
 
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