Leben vs künstliches Leben. Wo ist der Unterschied?

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Der Mensch ist ein Wesen voller Emotionen und Wünsche. Dies sind Eigenschaften, welche die modernen Roboter nicht besitzen, sie machen das wofür sie programmiert sind. Dieser Zustand ist jedoch nur gegenwärtig, denn die Technologie entwickelt sich rasend schnell und es ist nur eine Frage der Zeit, bis in einigen Jahrzehnten eine Maschine gebaut wird, in der die ersten der oben genannten Eigenschaften einprogrammiert sind.
Doch der Mensch besitzt dank 3 Milliarden Jahren Evolution bereits diese Eigenschaften. Dinge wie Emotionen und Wünsche sind mit der heutigen medizinschen Wissenschaft schon erklärbar und je mehr Wissen wir über das menschliche Gehirn erlangen, desto weniger übernatürlich erscheint uns dieses. Der Mensch ist objektiv und rational betrachtet im Prinzip nichts anderes ist als eine biologisch programmierte Maschine.
Ab wann ist also die Stufe erreicht ab der man von Leben spricht und nicht mehr von einer Programmierung.
Viele versuchen Mensch und Roboter durch etwas zu unterscheiden, was sie selber nicht definieren können und mit dem Begriff Seele bezeichnen. Dies ist nach Meinung vieler der Kernbegriff, der das Leben und das künstliche Leben voneinander unterscheidet. Doch ist dies nicht einfach ein verzweifelter Versuch etwas zu erklären was man nicht erklären kann? Wurde nicht aus dem selben Grund auch Gott erfunden?

Die Fragestellung in diesem Thread ist vielfältig.

  • Ist der Mensch nicht nur eine biologisch programmierte Maschine?
  • Wird eine Maschine jemals ein Lebewesen sein können?
  • Was unterscheidet das Leben vom künstlichen Leben?
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Seele gibts nicht. Und letztlich ist das Themer imho nur mentale Masturbation, ohne praktische Anwendung.

e: Emotionen haben nix mit Leben zu tun.
Leben ist eine Eigenschaft, die Lebewesen von unbelebter Materie unterscheidet. Wesentliche Merkmale für Leben sind: Es ist in der Lage sich fortzupflanzen (in einer über eine bloße Kopie hinausgehenden Form der Evolution), es ist selbstorganisierend, es hat einen Stoffwechsel und es bildet nach außen abgeschlossene Gebilde.[1]
wikipedia.de
Künstliches Leben scheitertz an der Selbstorganisation und an der Fortpflanzung, zumindest beim jetzigen Stand der Technik.
 
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Ja, Menschen sind in der Tat nur biologische Maschinen, vor allem, wenn man auf der Neuronen Basis denkt. Ein Mensch hat Millionen von Neuronen und alle funktionieren sie auf dem "Es gibt mehrere Eingabewerte und einen Ausgabewert" Prinzip. Zudem passt sich der Ausgabewert automatisch an, wenn das Ergebnis unerwünscht war. Sowas könnte man theoretisch (mit unendlich viel Resourcen) exakt nachprogrammieren.

Wenn man sich die Definition von Leben oben anschaut. Kann man sagen, dass selbstorganisierend und Stoffwechsel eigentlich schon der Fall ist (ist immerhin auch "Stoffwechsel", wenn man Energie aus Batterien zieht). Fähigkeit sich Fortzupflanzen gibt es so noch nicht und wird aus moralischer Sicht wahrscheinlich auch nie zugelassen werden, bei einer Maschine auch schwer denkbar. Am ehesten könnte ich mir vorstellen einer Maschine einfach einzuprogrammieren, wie sie andere ihrer Art bauen kann. Das wäre dann Fortpflanzung durch Replikation.
 
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Der Begriff "Leben" ist ein metaphysischer Begriff welcher sich aus religiösen Vorstellungen heraus ableitet. Er ist kein Bestandteil einer deterministisch-wissenschaftlichen Weltanschauung.

* Ist der Mensch nicht nur eine biologisch programmierte Maschine?
* Wird eine Maschine jemals ein Lebewesen sein können?
* Was unterscheidet das Leben vom künstlichen Leben?

Ja
Wieso die Differenzierung?
Künstliches Leben ist das Produkt einer kulturell-wissenschatlichen Evolution. Eine nächst höhere Entwicklungsstufe von "Leben".
 
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Immer diese Aussagen über künstliches Leben, dass schon bald die Komplexität eines menschlichen Systems erreichen wird. Nach meinem Wissensstand ist die Hirnforschung da noch ziemlich in den Kinderschuhen und wird noch ne _ganze_ Weile brauchen. Ich warte mal gespannt darauf bis das klappt und was da bei rauskommt. Ansonsten:
Und letztlich ist das Themer imho nur mentale Masturbation, ohne praktische Anwendung.
#2
Genauso wie die Diskussionen über Willensfreiheit. Alle Schreier und Verneiner von Willensfreiheit gehen doch irgendwann wieder zurück in die reale Welt und leben so als ob es Willensfreiheit gäbe. Verdammte Heuchler. :ugly:
 
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jo, die Technik zu schaffen für künstliche Lebensformen ist wahrscheinlich wirklich das geringere Problem...aber unser Hirn gut genug zu verstehen, um dessen Funktionsweise "kopieren" zu können, wird sich noch etwas ziehen ^^

manchmal ist man da etwas voreilig, nur weil man sich die Technik in groben Zügen vorstellen kann, heißt das noch lang nicht, dass es auch bald so umgesetzt wird ;)...ich hab in den 90'ern auch gedacht, dass man spätesten 2005 oder 2010 regelmäßig selbstfahrende Autos auf den Straßen sehen würde ^^

@rya ich denke die Meinungen zu dem Thema werden sich noch anpassen, wenn wir den künstlichen Lebensformen näher kommen (und bis dahin ja wohl noch einige Zwischenschritte etwas hautnäher erleben werden...ich mein, wer von uns hatte schon mal mit überhaupt irgedeinem Roboter zu tun...? ;) )
 
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Naja die Grundlage wie das Gehirn funktioniert weiß man ja eigentlich schon. Wie diese ganze komplexität erreicht wird und wie sowas aus nen paar Zellen entstehen kann weiß man allerdings nicht. Aber schon allein basierend auf der Grundlage, könnte man es nachbauen.

ich hab in den 90'ern auch gedacht, dass man spätesten 2005 oder 2010 regelmäßig selbstfahrende Autos auf den Straßen sehen würde ^^
Bei vielen Dingen ist nicht die Technologie das Problem, sondern eher der Markt / Nachfrage.
In einigen Kinderspielzeugen steckt manchmal schon so fortgeschrittene Technologie drin, dass man sich fragt, wieso sowas nicht auch in größeren Dimensionen angewandt wird. Liegt einfach daran, dass es nicht genug Marktnachfrage dafür gibt (im Verhältnis zum Aufwand / Kosten).


Eine meiner Theorien, wieso ist so seltsam bin, ist übrigens, dass ich in Wirklichkeit eine künstliche Lebensform bin. Es würde alles passen: Das 100% logische Denken, die Tatsache, dass ich alle Ärzte meide und dass mir ein Arzt im Krankenhaus (war ohnmächtig, konnte dem also nicht entgehen) mal gesagt hat, dass er erstaunt war, wie perfekt meine Blutwerte waren. Zudem bin ich trauriger, wenn ein Gegenstand kaputt geht, als wenn ein Mensch stirbt. Uuund, mein Vater kann eigentlich gar keine Kinder bekommen, trotzdem ist mein Aussehen exakt eine Mischung aus meinem Vater und meiner Mutter.
 
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Leben ist Definitionssache. Definiert und aus der Sicht eines Menschen.

Wenn ein Roboter Gefühle hat, Lebt und die klassischen Merkmale der Lebewesen z.B Stoffwechsel, Fortpflanzung etc aufweist dann lebt es
 
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Bitte geht auf diesen zweiten Absatz von Rya nicht mehr ein Leute, das macht den Thread kaputt. :ugly:

Ein Thema muss nicht prinzipiell eine praktische Anwendung haben, nein, aber bei diesem Thema gibt es nicht mal einen Wissensgewinn. Ist der Mensch nur eine biologische Maschine? Gibt es einen Geist? Gibt es einen freien Willen?
Wie auch immer man auf diese Fragen antwortet wird man sein Verhalten in der Realität nicht ändern. Ich hab zumindest noch von keinem der "Es gibt keinen freien Willen"-Schreier gehört, daß Menschen nicht verurteilt werden dürfen. Lediglich FX wäre an der Stelle mit seinem "Todesstrafe gegen alles"-Argument konsistent. Jeder Verhält sich in der Realität so, als hätten Menschen einen freien Willen, und daher ist die Diskussion IMHO müßig.
 
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Bitte geht auf diesen zweiten Absatz von Rya nicht mehr ein Leute, das macht den Thread kaputt.
Ja sorry, wollte da eigentlich auch irgendwann mal nen eigenen LSZ-Thread zu machen, hat nur gerade so gut gepasst.

Alternativantwort: Eben hieß es noch der Thread ist eh sinnlos.
 
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Interessiere mich in letzter Zeit auch sehr für das Thema durch diverse Science Fiction - Bücher. Was du jedoch meinst ist nicht künstliches Leben, sondern künstliche Intelligenz und Bewußtsein von Computerprogrammen. Ich fände es also besser, wenn du deine Fragestellung noch etwas präzisieren würdest, damit man eine bessere Diskussionsgrundlage hat.

P.S.: Künstlich ist auch etwas anderes als Maschinell. Es ist ja auch (theoretisch) möglich, künstliches Leben auf biologischer Basis herzustellen.
 
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In 200 Jahren ist die menschlichte Elite Cyborgs. Also nicht so fette Riessen Kampfroboter sondern sie werden Implantate haben und wahrscheinlich sehr, sehr lange leben.

Würden sie wie fette Kampfroboter aussehen würde das Spannungen in der Bevölkerung geben da man alles andersartige verabscheut. Das war früher so, das ist heute so und später sowieso. In Naher Zukunft heißt es nicht mehr Moslems vs Hindus sondern Atheistischer Verbund vs Atheistische Alliianz vs Atheistische Bruderschaft
 
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ist der mensch eine maschine? nein.
dürfte es prinzipiell möglich sein aus anorganischen materialien leben zu erschaffen? ja.

Eine Maschine (entlehnt aus frz. machine, von lat. machina, dieses von gr. μηχανή mechané „Werkzeug, künstliche Vorrichtung, Mittel“[1][2])
der mensch ist weder ein werkzeug noch eine künstliche vorrichtung und das wichtigste, er ist kein mittel (zum zweck), sondern er ist der zweck selbst


am menschen ist nichts übernatürliches, aber die sichtweise, dass er eine maschine, also ein mittel sei, kann leicht zu sehr menschenverachtenden gedanken führen.
 
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  • Ist der Mensch nicht nur eine biologisch programmierte Maschine?
  • Wird eine Maschine jemals ein Lebewesen sein können?
  • Was unterscheidet das Leben vom künstlichen Leben?
1. Tja, eine Frage auf die wir auch nach Jahrtausenden noch eine Antwort suchen, aber nie finden werden, weil es eine Frage der persönlichen Weltanschauung ist.
2. Nein, per Definition ausgeschlossen. Eine Maschine lebt nicht und wenn man sie bzw sie sich selbst "beleben" würde, wäre sie deshalb keine Maschine mehr.
3. Was ist denn künstliches Leben? Eine Simulation von Leben? Dann liegt der Unterschied auf der Hand. Durch Menschenhand (z..B. Klonen) geschaffenes Leben: Eigentlich nichts, wenn man mal von ethischem Rumgeheule der Grünen absieht.
 

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Deine 3 Fragen hängen einzig und allein von der genauen Definition von Leben ab die du verwendest. Ich persönlich bin z.b der Meinung das "Leben" etwas biologisches ist. Dementsprechend könnte ein roboter niemals "Leben" er wäre dann höchstens eine mechanische Imitation eines Lebewesens. Das Menschen nur biologische Maschinen sind stimmt allerdings.
 
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Wieso muss Leben biologisch sein?
Außerdem fände ich es schön wenn hier etwas mehr auf den Begriff Seele eingegangen werden würde, oder sind sich hier alle einig dass es sowas wie eine Seele nicht gibt?
 
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ist der mensch eine maschine? nein.
dürfte es prinzipiell möglich sein aus anorganischen materialien leben zu erschaffen? ja.

der mensch ist weder ein werkzeug noch eine künstliche vorrichtung und das wichtigste, er ist kein mittel (zum zweck), sondern er ist der zweck selbst


am menschen ist nichts übernatürliches, aber die sichtweise, dass er eine maschine, also ein mittel sei, kann leicht zu sehr menschenverachtenden gedanken führen.

Ich nehme mal an, der TE versteht unter "Maschine" einfach ein Gebilde aus Materie, deren Verhalten allein durch Naturgesetze determiniert ist. Das kann man ja unabhängig von Erschaffung und Zweck betrachten. Möglicherweise ist der Begriff Maschine in seiner ursprünglichen Definition dann nicht ganz zutreffend, mir fällt aber auch kein besserer ein.
 
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Was ich nicht verstehe ist, dass für die meisten biologisches künstliches Leben eher Leben ist als maschinelles künstliches Leben und das nur weil die erstere Form des Lebens biologisch ist. Liegt das daran, dass man nur biologisches Leben kennt und maschinelles Leben einem deshalb fremdartig erscheint?
 
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Außerdem fände ich es schön wenn hier etwas mehr auf den Begriff Seele eingegangen werden würde, oder sind sich hier alle einig dass es sowas wie eine Seele nicht gibt?
Ok, was zu Seele...hier liest man ja schon einiges so in der Richtung "unser Verhalten wird allein durch neurologische Prozesse im Hirn gesteuert"...viele verwenden das ja als Argument um eine Seele auszuschließen, aber das muss es de facto gar nicht...denn es könnte ja auch sein, dass es eine Seele gibt und die eben Einfluss darauf nimmt, wie der Neurotransmitterhaushalt im Gehirn so von statten geht.

Generell gibt es natürlich bei dem Begriff Seele ja sehr viele Definitionen...für manche ist sie nur in Menschen, für anderen dann auch in Tieren (da kann man ja zB buddhistische Reinkarnation in den Raum werfen), wenn man dann noch nen Hauch Schamanismus reinwirft, könnte man dann auch sagen, dass "Dinge" eine Seele haben (im "klassischen" Sinne zwar wohl eher "natürliche" Dinge wie zB ein Stein, wodurch man dann sagen könnte, dass die Seele ggf "zerstört" wird durch Verarbeitung - sprich Metall schmelzen etc)
 

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Was ich nicht verstehe ist, dass für die meisten biologisches künstliches Leben eher Leben ist als maschinelles künstliches Leben und das nur weil die erstere Form des Lebens biologisch ist. Liegt das daran, dass man nur biologisches Leben kennt und maschinelles Leben einem deshalb fremdartig erscheint?

Biologisches Leben ist eben nicht künstlich sondern natürlich. Es hat sich im laufe von Jahrmillionen durch natürliche Selektion entwickelt.

Alles was vom Menschen im Labor gemacht wird ist hingegen künstlich. Interessant wird das ganze allerdings bei der Frage wie ein im Labor geschaffenes Lebewesen einzuordnen ist. Das wäre dann zwar biologisch aber nicht natürlich.
 
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Also den Menschen einfach als biologische Maschine zu sehen ist einfach zu kurz gedacht. Natürlich laufen im Menschen Prozesse ab, diese Prozesse haben aber nichts mit etwas einprogrammierten durch die Evolution zu tun. Es sind komplexe ineinander abhängige Abläufe im Körper, von denen fast alle Biochemisch noch nicht bekannt sind. Demnach ist meiner Meinung der Mensch bzw ein Lebewesen, keinesfalls eine biologische Maschine. Die ganze Komplexität kann garnicht erfasst werden, eines Lebewesens. Alles was man in den nächsten Jahren produzieren wird, werden Kopien sein von menschen oder tieren. Sie werden vielleciht auch Emotion kopieren können, aber sie werden nie Emotionen fühlen können, ein Teil von Emotionen sind schmerzen, man müsste Maschinen fühlen beibringen, beziehungsweise diese kopieren lassen. Letztendlich wäre es nur ein kläglicher Versuch Gott zu spielen und den Menschen zu kopieren. Wir werden nur das konzstruieren können was wir wissenschaftlich Reproduzieren können, eines kann man aber nicht kopieren und das ist die Seele das Leben in etwas unbelebten einhauchen. Genau so könnte man versuchen aus eienn fetten Steinblock eine Statue zu meizeln, besonders gut von mir aus und nun versuchen dieser Statue lebeneinzuhauchen, denn nix anderes ist ein Robotor, nur diesen versehen wir mit einigen Eigenschaften zusätzlich als die Statue, die hat ja nur die eigenschaft so auszusehen wie ein mensch. Aber wieso brauchen wir solche kopierten Robotormenschen, den immer etwas fehlen wird was den richtigen Menschen nicht fehlt. Sind wir Menschen etwa einsam? Wir töten uns gegenseitig, wir töten andere Tiere auf unserem Planeten. Für mich gibt es a) Keinen Grund versuchen Robotor möglichst Menschlich nachzukopieren und b) Glaube i

Natürlich gibt es eine Art Seele in Lebewesen. Wie alles im Univserum, bestehen auch Lebewesen im Grunde aus leblosen Atomen (z.B Kohlenstoff), die abzählbar unendlich zusammengesetzt in verschiedenen Kombinationen, ein Lebewesen bilden. Nur durch eine Seele wird dieser toten Materie, durch lebenerschaffende Prozesse "leben" eingehaucht.
 
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Außerdem fände ich es schön wenn hier etwas mehr auf den Begriff Seele eingegangen werden würde, oder sind sich hier alle einig dass es sowas wie eine Seele nicht gibt?
Der Begriff Seele ist viel zu abstrakt dafür, und wissenschaftlich einfach nicht definierbar. Dementsprechend ist es eine Frage persönlicher Überzeugung, genauso wie die Frage nach der Existenz Gottes. Letztlich hängt es ja auch direkt zusammen.
 

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Also den Menschen einfach als biologische Maschine zu sehen ist einfach zu kurz gedacht. Natürlich laufen im Menschen Prozesse ab, diese Prozesse haben aber nichts mit etwas einprogrammierten durch die Evolution zu tun.

Wenns nicht die Evolution war, wer denn dann? Gott?

Demnach ist meiner Meinung der Mensch bzw ein Lebewesen, keinesfalls eine biologische Maschine. Die ganze Komplexität kann garnicht erfasst werden, eines Lebewesens.

Eine sehr komplexe Maschine ist trotzdem eine Maschine. Es gibt keinen fundamentalen Unterschied zwischen den biologischen Abläufen im Körper eines Tieres/Menschen und denen in einer Maschine.

Aber ich merk schon wohin dein Post geht. Das großartige Werk Gottes das niemals verstanden oder imitiert werden kann und absolut heilig ist...
 
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Wieso muss Leben biologisch sein?
Außerdem fände ich es schön wenn hier etwas mehr auf den Begriff Seele eingegangen werden würde, oder sind sich hier alle einig dass es sowas wie eine Seele nicht gibt?
Wenn du eine Seele einbringst dann wird das ganze ziemlich komplex und nicht mehr so leicht greifbar.

Religiöse Menschen, die an das Leben nach dem Tod glauben, glauben an eine Seele. Die Seele trennt sich beim Tod vom Körper und kommt dann in den Himmel/Hölle oder wird in einem neuen Körper wiedergeboren.

Demnach würde ich mich als nächstes denken: Wenn Menschen in der Lage sind eine Maschine zu erzeugen die 100% exakt so denkt, wie ein Mensch, hätte sie doch immernoch keine Seele, nach religiöser Definition.

Ich frage mich was Gott dann macht. Immerhin haben diese Maschinen dann echte Gefühle, können selbst Entscheidungen treffen, etc. Vielleicht gibt Gott diesen Geschöpfen dann auch eine Seele!? Oder er rottet die Menschheit aus, weil sie es zu weit getrieben haben. Wer weiß.

Zusätzlich: Nach japanischem Glauben haben auch Gegenstände eine Seele. Das ist auch einer der Hauptgründe wieso Japaner so auf Roboter fixiert sind. In Japan würde es also nicht zur Diskussion stehen. Dort haben Roboter auf jeden Fall eine Seele, aber auch ein Bleistift.
 
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Also den Menschen einfach als biologische Maschine zu sehen ist einfach zu kurz gedacht. Natürlich laufen im Menschen Prozesse ab, diese Prozesse haben aber nichts mit etwas einprogrammierten durch die Evolution zu tun.
aber holla. natürlich wurden diese durch die evolution "einprogrammiert". Wie denn auch bitte sonst? ~~
Es sind komplexe ineinander abhängige Abläufe im Körper, von denen fast alle Biochemisch noch nicht bekannt sind.
"noch" nicht. Es wird immer mehr und mehr und mehr entschlüsselt.

Die ganze Komplexität kann garnicht erfasst werden
und wieso sollte das so sein?
Daran glaubst du doch nur weil du dich für was besonderes hälst und nicht für einen Haufen Biochemie der sich durch jahrtausende Jahre an Evolution so entwickelt hat.
Alles was man in den nächsten Jahren produzieren wird, werden Kopien sein von menschen oder tieren. Sie werden vielleciht auch Emotion kopieren können, aber sie werden nie Emotionen fühlen können, ein Teil von Emotionen sind schmerzen, man müsste Maschinen fühlen beibringen, beziehungsweise diese kopieren lassen.
und wieso soll das alles bitte nicht möglich sein?
Technisch ist das alles "noch" nicht aber prinzipiell eben doch möglich. Schmerze sind eben auch nur Impulse über Nervenbahnen ins Gehirn. Die kannst du nachbauen. Die Art wie das menschliche Gehirn Schmerzen verarbeitet und fühlt kannst du ebenfalls nachbauen.
Letztendlich wäre es nur ein kläglicher Versuch Gott zu spielen und den Menschen zu kopieren.
was spielt es für eine Rolle ob Leben durch Evolution oder den Menschen erschaffen wird?
eines kann man aber nicht kopieren und das ist die Seele das Leben in etwas unbelebten einhauchen.
es gibt keine Seele. Die Seele ist ein Konstrukt vergangener Jahrtausende als man von der Funktionsweise des menschlichen Körpers Nichts verstanden hat. Der Begriff bleibt in unserer Gesellschaft nur vorhanden, weil sonst das Kartenhaus der Religion zusammen brechen würde.
Aber wieso brauchen wir solche kopierten Robotormenschen, den immer etwas fehlen wird was den richtigen Menschen nicht fehlt.
Um die Evolution zu verbessern. Genfehler ausmerzen, längeres Leben, den Tod überwinden, etc.

Natürlich gibt es eine Art Seele in Lebewesen. Wie alles im Univserum, bestehen auch Lebewesen im Grunde aus leblosen Atomen (z.B Kohlenstoff), die abzählbar unendlich zusammengesetzt in verschiedenen Kombinationen, ein Lebewesen bilden. Nur durch eine Seele wird dieser toten Materie, durch lebenerschaffende Prozesse "leben" eingehaucht.
jo ich freu mich auch schon wieder auf den Weihnachtsmann
 
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Außerdem fände ich es schön wenn hier etwas mehr auf den Begriff Seele eingegangen werden würde, oder sind sich hier alle einig dass es sowas wie eine Seele nicht gibt?

Es gibt eine Seele. Denn das hier ist seelische Grausamkeit:

Natürlich gibt es eine Art Seele in Lebewesen. Wie alles im Univserum, bestehen auch Lebewesen im Grunde aus leblosen Atomen (z.B Kohlenstoff), die abzählbar unendlich zusammengesetzt in verschiedenen Kombinationen, ein Lebewesen bilden. Nur durch eine Seele wird dieser toten Materie, durch lebenerschaffende Prozesse "leben" eingehaucht.
 
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Seele ist doch nur eine Variable für '' weiß nicht wie ich es definieren soll, weiß nicht was es ist und wie es funktioniert und ob es überhaupt existiert ''

Zumindestens verstehe ich das unter Seele. Von daher lassen wir das mit der Seele mal.

Uneinig? Dann raus mit der Sprache !
 
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