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Leben komplett umwerfen..how to?

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Tag zusammen - hab hier ja die meiste Zeit nur mitgelesen - nun möchte ich das höchstgeschätzte LSZ aber auch einmal mit meiner derzeitigen Situation und der Frage nach Einschätzungen bzw. Ratschlägen belästigen. Also dann, gogo.(Warning: Massive Wall Of Text Approaching)

Also dann, wie sieht meine Situation aus? Ich bin 23, habe erst meine mittlere Reife gemacht(3,1 Schnitt), dann 'n EQJ im Bereich IT gemacht, dann 'ne Ausbildung zum IT-Systemelektroniker(Schnitt 3,1) und danach dann 1 Jahr Fachoberschule(Schnitt 3,2) und am Ende die Berufsoberschule(Schnitt 3,1), habe jedoch Französisch abgegeben und somit nur eine allgemeine FH-Reife und eine Fachgebundene Hochschulreife. Danach von Juli 2011 bis März 2012 frei gehabt und seit März studiere ich nun technische Informatik in Hamburg im 2. Semester.

Hänge am Rechner seit ich 4 bin, früher einfach nur viel gedaddelt, dann im Alter von 11-15 auch wirklich süchtig gewesen, hab mich dann aber Gott(und 'nem Mädel) sei Dank mit 16 gefangen. Ab dann eben obiger Werdegang + "sinnvolle Interessen" in Bezug auf IT etc. War früher an sich auch immer recht faul, nie viel für die Schule getan - hat sich während FOS/BOS dann geändert, genauso wie ich auch entdeckte das Mathe gar nicht so böse ist etc. .
War dann seit März 2008 bis August 2012 mit 'nem Mädel zusammen, seit dem Juni 2011 auch verlobt, Sie hat nun jedoch halt vor einigen Monaten Schluss gemacht.
Als wir zusammenkamen war die Welt echt in Ordnung, alles super. Im Laufe der Jahre jedoch gab es neben den unzähligen schönen Zeiten auch viel..also wirklich viel unglaublich krasses und trauriges. Sie selbst hatte nach ca. 1 Jahr immer mehr psychische Probleme, musste dann nach ihrer 2. Abi Klausur den Rest canceln und trat 2009 einen Klinikaufenthalt an, in dessen Verlauf sie die Diagnose einer Borderline-Persönlichkeitsstörung erhielt. Alles klar, kann ich mit um. Die nächste Zeit war echt hart und ein ständiges auf und ab, ich kümmerte mich immer mehr um Sie, stand ihr immer zur Seite und war stets das riesige Bollwerk gegenüber der großen, bösen Welt, dem Psychoterror dem Sie zuhause ausgesetzt war(ihr Vater wohnt in Mitteldeutschland, seines Zeichens Alkoholiker), sie wohnte bei ihrer Mutter und ihrem neuen Mann(Selbstständig, sozial und menschlich schlichtweg unfähig und inkompetent, hat sie teilweise mit so unterschwelligem Kram halt wirklich gequält und ihre Mutter tat quasi nix, früher dazu sexueller Missbrauch durch Halbbruder und Onkel etc. ). Ich half ihr bei allem, sie wurde dann im Winter 2010 zuhause rausgeworfen(und musste Miete für ihr Kinderzimmer zahlen um ihre Sachen dort lagern zu können bis sie die anerweitig untergebracht hat), erhielt kurz darauf Medikamente die ihr auch echt gut halfen etc.

und naja es begann 'ne echt geile Zeit. Im März 2011 zog Sie dann in ihre eigene WOhnung, ich quasi inoffiziell auch.

Allerdings gab es dann auch immer mehr Probleme, sie ging mir auch einmal fremd in dem sie betrunken 'nem ehemaligem Kumpel von mir 'n Blowjob "verpasste"(angetrunken, selbstzörungswahn, siehe ihr krankheitsbild => gg no re) (was ich ihr aber verzieh nach einiger Zeit), was letztendlich alles dazu führte dass Sie zusammenbrach(massive Probleme mit Betreuung, Stromanbieter, Jobcenter, Maßnahme die sie machte, dazu kümmerte sie sich noch um eine Freundin die derweil ebenfalls in einer Klinik war) und ging auf eigenen Wunsch auf eine geschlossene Station . Dort lies Sie sich jedoch auf eigenen Wunsch entlassen da sie Angst hatte aus einem gewissen Selbstzerstörungstrieb heraus mit einem Mitpatienten wieder fremdzugehen => wollte sie nicht. Selbiger Bedrohte mich einige Wochen später noch via Telefon damit, dass er mir die Hells Angels auf den Hals hetzten würde wenn ich ihm meine Freundin(bzw. mittlerweile Verlobte) nicht "geben" würde(er war wirklich mal n Jahr im Knast, weswegen weiß ich nicht genau).

Wir lernten dann eine neue Nachbarin kennen und bekamen über diese Kontakt zu einer soliden Quelle für...Gras. Es zeigte sich interessanterweise sehr schnell, dass das Zeug bei ihr quasi keinen richtigen "Rausch" wie man's kennt verursacht, sondern ihre Medikamente unterstütze(gibt da auch einige Stuien in dem Bereich) und sie schlichtweg stabilisierte. Plötzlich bekam Sie ihren Alltag auf die Reihe und alles und mit dem Hund den Sie mittlerweile hatte kam sie auch besser zurecht bzw. ging halt wieder regelmäßig mit ihm raus, was sonst ich gemacht hatte weil sie es nicht konnte. Ich hatte halt mein Abi in der Tasche und erstmal frei.
Dann folgte ca. 1 Jahr mit teilweise wirklich VIEL Gras, jedoch brach dieses "den ALltag" hinbekommen nach und nach auch immer mehr ein - und hey - irgendwann machte ich alles. Den Haushalt, den Einkauf, das Aufräumen, den Hund, mein mittlerweile angefangenes Studium, ihre Behördengänge etc...halt alles. Nebenbei therapierte ich quasi meinen Vater und meine Mutter. Warum? Mein Vater steht seit je her drauf Frauenkleider zu tragen - nach ca. 30 Jahren ehe hat sich nun aber herauskristallisiert, dass es eben mehr als das ist und er scheinbar wirklich eine Frau im Körper eines Mannes ist => er ist derzeit auf dem Weg zu einer Geschlechtsumwandlung => meine Mutter lässt sich scheiden. Man muss dazu erwähnen, dass mein Vater eine 80% körperliche Behinderung hat, sich dennoch jeden Tag zur Arbeit schleppt(Softwareentwickler für ein IT Unternehmen im Öffentlichen Dienst) und an sich auch ganz gut verdient. Da ich aber noch 3 Geschwister habe und meine Eltern ihr Geld auch für sich brauchen, beantragte ich Bafög. Nach einer gefühlten Ewigkeit gab es dann einen Brief " ja, sie kriegen bafög, gibt aber noch einen zweiten brief wo drin steht wie viel und ab wann". Zweiter Brief kam " Sie kriegen ab sofort jeden Monat 0€ ausgezahlt" => mein Vater verdient angeblich zu viel. Naja, viel hin und her mit Anträgen und allem...mittlerweile ist rausgekommen, dass gar keine unterhaltspflicht meiner eltern mehr besteht da ich halt schon eine ausbildung habe etc. und zudem noch einige andere rahmenbedingungen passen, um diese pflicht zu eliminieren. Es läuft nun aber darauf hinaus, dass ich Geld bekomme, sich das Bafögamt dieses aber von meinem Vater wiederholt falls die erloschene Unterhaltspflicht nicht anerkannt wird. Ein Widerspruchsrecht hiergegen gibt es nicht. Einzige Möglichkeit: Dem Amt das Geld nicht zurückzahen => sie verklagen meinen Vater => dieser kann dagegen angehen...

Naja, zurück zu meiner Verlobten. Diese hat sich nun im August von mir getrennt da sie mit einem Nachbarn angebandelt hat etc..die umstände der trennung sind sehr bizarr irgendwie..letzten endes hat sie aber binnen 10 tagen 4,5 jahre beziehung mit teilweise schon soliden zukunftsplänen einfach weggeworfen. ich will hier gar nicht weiter über sie flamen, ich verspüre interessanterweise keinen hass ihrgegenüber - eher nur trauer, unverständnis und mitleid.

naja, ich also wieder bei meinen eltern eingezogen(mittlerweile wohnen nur noch mein vater und ich hier, meine mutter ist im oktober ausgzeogen) und find nach jaaaahren erstmals an, mich wirklcih mit mir auseinander zu setzen. wer bin ich? was kann ich? was will ich eig.? wie kann ich das erreichen ohne irgendwie alle möglichen leute zu verletzen..?

um es also bis hierhin mal zusammenzufassen:

-Trennung von der Verlobten nach 4,5 Jahren krasser und unglaublich intensiver Beziehung
-Scheidung der Eltern
-Geschlechtsumwandlung des Vaters
-Eltern die teilweise über die letzten 2-3 Jahre hinweg bei mir ihren Ballast abluden und stets immer mal wieder über den anderen lästerten
-Studium Technische Informatik
-Massive Problematik bzgl. Zukunftssicherung durch absolut ungewisse Finanzsituation - inkl. einem evtl. anstehenden Gerichtsverfahren gegen das Bafögamt Hamburg
-Bald anstehender Umzug meines Vaters(der Umzug wird die Hölle..96qm gilt es leer zu räumen, 3 Wochen Zeit, Güter aus über 30 Jahren Ehe, mein Vater kann nicht wirklich helfen aufgrund seines Handicaps und Streit zwischen meinen Eltern ist vorprogrammiert)
-Nebenbei arbeiten um irgendwie zumindest ein bisschen Geld nebenher schonmal zu sichern und zu bekommen..
-Muss auch mir bald 'ne eigene Wohnung suchen und hab halt keine Ahnung wie ich das bezahlen soll=> siehe Punkt Finanzprobleme
-ALG 2 wird bei mir nicht greifen da ich unter 25 bin und in der Theorie bei meinen Eltern wohnen muss. Ja witzig, wie denn das bitte? Meine ELtenr können sich gerade eben mal selbst so ihre Wohnungen leisten bzw. mein Vater stemmt das ja alles da meine Mutter quasi kein Einkommen hat. Aber ein zusammenziehen mit ihm ist möglich und meine Mutter hat bereits 'ne Wohnung.

Ich weiß nicht..aber mich macht das alles echt kaputt...Hinzukommt: Ich bin Psychisch quasi einfach fertig mit der Welt. Ich war immer für alle da, habe mich aber immer mehr um die Probleme anderer gekümmert, habe das Studium eig. nur angefangen weil ich ja quasi mittlerweile eine eigene kleine Familie hatte und ihr später was bieten können wollte => Studium = mehr Geld verdienen... ich bin emotional irgendwie mittlerweile...ja irgendwie taub. Ich kann lachen, ich kann weinen, ich kann auch mal gute oder schlechte Laune haben..aber wirklich tiefergehende Emotionen spüre ich nicht. Gar nicht. Nur GANZ GANZ selten mal für..keine Ahnung..'ne Minute? Ich kümmere mich halt derzeit auch um einen Therapieplatz, aber das dauert. Habe mich in den vergangenen Wochen und Monaten viel mit der Thematik des Buddhismus beschäftigt und dort auch viel Halt und Trost gefunden - aber auch das reicht ja nicht um Probleme zu lösen.

Die ersten Wochen nach der Trennung(Gott sei Dank innerhalb der Vorlesungsfreien Zeit) war ich quasi zu gar nichts zu gebrauchen. Ich saß teilweise einfach nur in meinem Zimmer und starrte in die Luft, hatte meinen Körper in den letzten Monaten eiskalt zu Grund gerichtet(1,83 groß, wog nurnoch 55kg und lebte quasi nur noch von Koffein, Zucker und hab so gut wie nix gegessen => einfach nur um irgendwie zu funktionieren und klarzukommen).
Hatte zu Semesterbeginn auch so ein paar Momente und Tage wo ich nicht zur FH konnte, da ich mich entweder nicht bewegen konnte oder aber einfach anderweitig nichts tun konnte(Psychosomatischer Schock und/oder Panikattacke).

Irgendwann ging ich dann jede Woche feiern, ertränkte Probleme teilweise mit Alk => bin ich aber Gott sei Dank von weg. Naja und mittlerweile bin ich halt an einem Punkt, wo ich gar nicht mehr weiß ob ich das Studium überhaupt wirklich will. Ich hab es halt hart gesagt zu 95% nur wegen des Geldes gemacht. Ja schon, ich habe wirklich eine Leidenscahaft für IT und Elektronik - aber wenn ich etwas studiere wollte seit je her, dann ist es Psychologie. Das aber geht allein schon aufgrund des Schnittes und der fehlenden Hochschulzugangsberechtigung nicht. Ich habe schon überlegt, evtl. ein anderes Studium im Bereich "Soziale Arbeit" zu machen um später im Bereich Betreuung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit psychischen Problemem zu machen. Das ist etwas, was mich ungemein reizen würde. Das könnte ich auch an einer FH studieren zudem.

Aber auf der anderen Seite: Ein normaler Job im IT Bereich wäre auch gut. Ich weiß nicht..Softwareentwickler? Sys-Admin? Wäre alles nicht schlecht. Nur stoße ich hier wieder an ein Problem was mir Sorge bereitet:

Ich habe in vielem Grundlagenwissen => aber halt keinen Schwerpunkt wo ich wirklich sagen kann: Hey, hier bin ich einsame Spitze. Ich kann Programmieren, ich wollte früher gerne im Bereich IT-Security arbeiten und habe da ganz gute Grundkenntnisse, kenn mich sehr gut mit Windows und OS X aus und hab auch Grundlagen für das Installieren und Warten von Windows basierten Serversystemen.Mit Virtualisierung kenn ich mich in der THeorie auch ganz gut aus.. Ansonsten halt üüüüberall halt einfach ein "breit gefächertes" Wissen..

Also um mal irgendwie auf sowas wie 'n Punkt zu kommen(ist alles ziemlich wirr geworden..aber das liegt halt einfach daran das ich schlichtweg nicht weiter weiß)..Ich hab keien Ahnung was ich irgendwie tun kann, was ich tun sollte und vor allem: Was ich eig. überhaupt will. Nur bin ich nun halt schon soweit in der Mühle drin dass ich nicht mal eben sagen kann: Okay, ich cancel das Studium oder mach n Urlaubssemester oder so um mich mal zu fangen.

Naja, vielleicht hat ja der eine oder andere von euch einfach mal für das eine oder andere zumindest mal einen neuen Denkanstoß..über mögliche Chancen(lebe übrigens in Norddeutschland) mit meinem "Stand" einen Job zu bekommen wäre ich auch froh was brauchbares zu bekommen. Ich war halt früher immer echt SEHR belastbar und auch super gut drauf und alles..aber davon ist nicht viel übrig...das wird vermutlich auch noch dauern.

Ich habe nach nunmehr 3 Monaten eine nette junge Dame in mein Leben gelassen, welche mir viel hilft und wo ich auch weiß..hey..das ist mehr als nur Freundschaft. Ich habe aber auch mit ihr viel drüber gesprochen das ich noch vieles aufzuarbeiten habe und emotional auch momentan vieles leider nicht sehr gut bis gar nicht warhnehme. Aber die wenigen Momente wo ich etwas spüre, weiß ich ganz genau dass ich mich doch sehr zu ihr hingezogen fühle. Übrigens auch eine Frage mit der ich mich einige Zeit beschäftigt habe..."wie lange muss man single sein damit einem die welt glaubt, dass die letzte beziehung einem wirklich ernst war und das neue auch ernst ist?" ich bin für mich zu keiner antwort gekommen..habe mich aber dafür entschieden es dabei zu belassen..ich möchte diese junge Dame nicht mehr in meinem Leben missen...aber das nur am Rande :)

In diesem Sinne
Danke für's lesen. Selbst wenn' gelöscht wird oder keine was sinnvolles dazu sagen kann war es vielleicht mal ganz gut das alles einfach mal aufzuschreiben.

-kaze
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Allerdings gab es dann auch immer mehr Probleme, sie ging mir auch einmal fremd in dem sie betrunken 'nem ehemaligem Kumpel von mir 'n Blowjob spendierte(was ich ihr aber verzieh nach einiger Zeit),

hab da aufgehört, wer hats länger durchgehalten? :D

get some selfrespect

Mein Vater steht seit je her drauf Frauenkleider zu tragen - nach ca. 30 Jahren ehe hat sich nun aber herauskristallisiert, dass es eben mehr als das ist und er scheinbar wirklich eine Frau im Körper eines Mannes ist => er ist derzeit auf dem Weg zu einer Geschlechtsumwandlung => meine Mutter lässt sich scheiden.

alter, der thread hat potential...ich lese weiter!
 
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Hey,

das Problem mit meinem Selbstwertgefühl ist, dass ich es lange Zeit, insbesondere nach dem ersten Jahr der Beziehung zu ich sag mal 90% über meine Ex bezogen hab. Dadurch, dass das nun weggefallen ist - naja, dauert bis man sowas wieder aufbaut.
Geht an sich ganz gut - aber hey, trotzdem danke für's ansatzweise lesen.

Wobei man zu der Sache mit dem Fremdgehen noch sagen sollte: War halt so das sie die 2 aufm Weg nach Hause getorffen hat und dann mit denen noch rumgehangen und was getrunken hat..tja und dann gings irgendwann schief. Selbstzerstörungsdrang im Sinne von "Ich mache meine Beziehung kaputt" halt - daher konnte ich..naja nicht drüber hinwegsehen aber ich verstehe halt die Hintergründe. Sonst hätte ich sie damals schon abgeschossen nach allem anderen was war - srsly.Habs aber mal editiert damit es eindeutiger ist.
 
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konnte nicht mehr als 2/3 lesen, krass, krass.
Ich würde dir empfehlen die finanziellen Probleme als erstes anzupacken, sind wir ehrlich, wenn man sich jeden tag dran setzt und macht was man machen kann ist das ganze in eigentlich maximal einer Woche erledigt.

Danach würde ich so hart es klingt mein leben komplett über Bord werfen und neu beginnen.
Komplett neue Freunde und am besten eine Wohnung abseits deiner alten Umgebung.
Zu der ehemaligen Verlobten auf jedenfall den Kontakt abbrechen.
Dann solltest du dich daran machen dir neue Leute zu suchen, die dich hoch ziehen, nicht runter.
Da sollte es ja eigentlich an der FH in deinem Semester Leute geben.
Zur not auch dort einfach mal bei der Fachschaft nachfragen, oder bei der Seelsorge, etc.
Das Studium würde ich weitermachen, wenn du jedoch die oberen Punkte umgesetzt hast kannst du ja nochmal drüber nachdenken ob das wirklich was für dich ist, im Zweifelsfall halt im Beruf arbeiten.
 
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Ganz ehrlich: Dein Problem ist nicht das Studium, sonder dass du psychisch mindestens angeknackst bist. Zeigt sich schon dadurch, dass du mehr als 4 Jahre lang mit einer Borderlinerin, die sogar schon stationär behandelt wurde, zusammen warst. Daher: Begib dich in eine Therapie und blende alle anderen Menschen aus. Du musst erst mal mit dir selber klarkommen, bevor du irgendwen "therapieren" kannst. Bis dahin würde ich das Studium fortsetzen, einfach, um etwas Routine zu haben.
 

Photon

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Bei so einer Geschichte (wenn ich das richtig überlesen habe) sind Depressionen ja wohl die logische Konsequenz. Scheint mir dass du die hast. Aber du kümmerst dich ja auch schon um eine Therapie, also denke ich das wird für dich auch mal wieder besser laufen.

Ohne Leute zu verletzen geht selten was, pass halt auf, was dir und anderen am wenigsten schadet. Naja, mach einfach mal eine Therapie, das Leben geht definitiv besser weiter! Und keiner kann, wenn er so verrückte Sachen erlebt, alleine alles packen. Also nur Mut und Hilfe suchen!
 
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konnte nicht mehr als 2/3 lesen, krass, krass.
Ich würde dir empfehlen die finanziellen Probleme als erstes anzupacken, sind wir ehrlich, wenn man sich jeden tag dran setzt und macht was man machen kann ist das ganze in eigentlich maximal einer Woche erledigt.

Danach würde ich so hart es klingt mein leben komplett über Bord werfen und neu beginnen.
Komplett neue Freunde und am besten eine Wohnung abseits deiner alten Umgebung.
Zu der ehemaligen Verlobten auf jedenfall den Kontakt abbrechen.
Dann solltest du dich daran machen dir neue Leute zu suchen, die dich hoch ziehen, nicht runter.
Da sollte es ja eigentlich an der FH in deinem Semester Leute geben.
Zur not auch dort einfach mal bei der Fachschaft nachfragen, oder bei der Seelsorge, etc.
Das Studium würde ich weitermachen, wenn du jedoch die oberen Punkte umgesetzt hast kannst du ja nochmal drüber nachdenken ob das wirklich was für dich ist, im Zweifelsfall halt im Beruf arbeiten.

Hey,

ehm den ersten Absatz versteh ich nicht ganz. Beziehst du dich auf die Liste die ich als "Zusammenfassung" gepostet hab..?

Mh naja ich stagnier da halt momentan viel..weißt du dieses..Vorlesungen und andere Veranstaltungen(auch wenn es manchmal vorkommt das ich es nicht packe zu den Vorlesungen zu gehen..aber das ist zum Glück selten).
Naja und wenn ich dann halt wieder zuhause bin erstmal dieses...uuuuufffff...setzen,essen,zur ruhe kommen etc...
Kontakt habe ich derzeit keinen zu ihr. Ich würde Sie denke ich schon irgendwann gern wiedersehen da ich zum einen weiß, dass sie an sich kein schlechter Mensch ist. Zum anderen aber halt auch um irgendwie so eine Art Schnitt zu machen um das total bizarre Ende der Beziehung etc. für mich nochmal aufzuarbeiten.

Neue Leute kennenlernen tu ich kaum an der FH irgendwie.. da sind zwar viele mit denen ich wenn ich da bin sehr gut klarkomme und so..aber irgendwie kaum wer mit dem ich auch privat was machen würde..mh..

Naja ich suche ja derzeit auch nach Wohnungen..hatte da auch schonmal nach Kiel geschielt..da wohnt eben auch jene junge Dame aus dem letzten Absatz den ich schrieb..aber das ist halt so ein Ding..kann ich einfach alles hinter mir lassen? Ich mein meine Eltern waren immer für mich da und so..und meinen Vater hier nun halt irgendwie "zurücklassen"..? Mh.. Aber vielleicht ist das echt mal notwendig..keine Ahnung..

Danke schonmal!

@Gunseng: Ja, das höre ich von vielen..ich kenne das halt nicht. Ich war halt sonst immer derjenige der die anderen hochgezogen und zum Erfolg gebracht hat(auch in Extremfällen). Naja nun komm ich selbst halt nicht mehr klar. Ich war an sich schon glücklich mit dieser Frau und habe sie echt geliebt..und muss gestehen das ich es noch immer tue. Aber hey, sie hat sich anders entschieden. Aber ich glaub das ist ein generelles Problem bei solchen Beziehungen: Man ist schon irgendwie glücklich, aber mit vielem auch nicht, aber es reicht oft nicht um diverse Probleme dann wirklich anzusprechen..Naja ich will jedenfalls was verändern, weiß aber halt nicht genau wie..

Was mir aber auffällt: Was genau ist eig. das eigentliche Problem am "zuende lesen"(ernste Frage!)? Liegt es eher an der Länge oder am Inhalt..?
 
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Krasse Story.

Ich les da jetzt allerdings keine konkrete Frage raus, ging dir vielleicht wirklich nur darum es mal aufzuschreiben.

Wenn du es irgendwie hinbekommst zieh das mit dem Studium durch. Mit Jobs in der IT sieht es doch meines Wissens gut aus. Wenn die Kohle nicht reicht kannst du dich mal über einen Studienkredit informieren.
Mangelnde Spezialisierung kannst du ausgleichen wenn du erst mal berufstätig bist. Einen Großteil der Sachen die wirklich praxisrelevant sind, lernst du eh erst da.
 
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@pepe456: Hey,

ja, das hab ich auch schon von anderen gehört mit dem "das lernst du eh erst da".. ich kann mir das immer so gar nicht vorstellen irgendwie...ich mein ein Unternehmen stellt ja Leute ein, weil sie irgendwas bestimmtes schon können..weißt du? Also denk ich mir zumindest immer mal.

Und ja, ich glaub auch ;) Aber naja, ich glaub ich fang jetzt gerade halt erstmals wirklich an, andere nach Ideen zu befragen, weil ich halt erstmals an einem Punkt bin wo ich allein halt nicht wirklich weiterweiß. Das mit dem Studienkredit hatte ich auch schonmal überlegt..ich hab da aber insofern Bauchschmerzen bei, weil ich dann halt irgendwie mit Schulden aus dem Studium gehen würde. Mal ganz davon abgesehen was passiert, wenn ich es vielleicht auch einfach aufgrund von verhauenen Klausuren oder so nicht schaffen würde(was ja vielleicht auch passieren KÖNNTE)..also bafög muss ich halt ja nach 5 Jahren zur Hälfte zurückzahlen.. Mh..arbeitest du zufällig irgendwie im IT Sektor und kanst mir was zu dem "lernste eh meist da" erzählen? Oder jemand anderes hier? :)
 

Quint

,
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Konzentrier dich erstmal auf die wichtigsten Baustellen wie Geld oder Uni. Ich würde in deiner jetzigen Lage definitiv kein neues Studium beginnen, sondern fertig studieren - wenn es einen Bereich gibt, in dem Leute gesucht werden, ist es die IT-Branche. Du kannst dich immer noch spezialisieren oder danach doch Psychologie studieren, wenn Informatik wirklich nichts für dich ist.

Lass den Scheiß à la Bafög Amt verklagen. Hol dir einen Studienkredit und konzentrier dich auf dein Studium, dann wirst du auch nicht durchfallen oder musst dir jeden Tag Gedanken darüber machen, wie du an Geld kommst. Studenten mit Schulden nach dem Studium sind jetzt auch nicht unbedingt so selten, viele Banken bieten da sehr moderate Fristen/Rückzahlungen an.

Hilf deinen Eltern, aber lass nichts mehr an dich heran. Mach ihnen klar, dass sie sich entweder zusammenreißen sollen oder du ansonsten erstmal auf Abstand gehst.

Wenn man liest, wie du Freundin, beide Eltern und am liebsten noch andere Jugendliche therapieren willst, könnte man auf dem Verdacht kommen, dass du ein Helfersyndrom hast und dein Selbstwertgefühl daraus beziehst, von anderen gebraucht zu werden. Der Eindruck wird noch weiter verstärkt, wenn man sich vor Augen hält, dass du nach 4,5 Jahren Beziehung der Trennung emotional scheinbar relativ neutral gegenüber standest (ganz davon abgesehen, dass sie dich betrogen hat). Dementsprechend würde ich mich nicht unbedingt sofort wieder in die nächste Beziehung stürzen. Mach dir klar, was du in deinem Leben erreichen willst, arbeite daran und hol dir daraus dein Selbstwertgefühl.

Schränk erstmal deinen Alkohol/Gras Konsum ein (nach einem Jahr mit "wirklich viel Gras" hast du wohl ohnehin schon eine völlig andere Definition davon, was viel/wenig ist).

Wenn du merkst, dass es überhaupt nicht mehr geht, besorg dir professionelle Hilfe.
 
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-Trennung von der Verlobten nach 4,5 Jahren krasser und unglaublich intensiver Beziehung
-Scheidung der Eltern
-Geschlechtsumwandlung des Vaters

alleine deswegen würd ich einfach mal ein, zwei Termine beim Psychologen verabreden. Nur um dich mal aus"kotzen"/reden zu können, um das ganze verarbeiten. Ich denke, das kann auch eher noch unterstützend sein, als hier einfach nur ein Thread aufzumachen und Dutzende Meinungen von 15-35 Jährigen einzuholen.
 
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Danke erstmal für Beiträge - Feedback von Außenstehenden ist denke ich durchaus wertvoll für mich!

@Quint:

Ich möchte auch keine Klage - die geht wenn dann halt vom BaFöG-Amt aus. Problem ist halt, dass sich das alles so uuuuunglaublich lange hinzieht..man hat halt nie wirklich Gewissheit.

Ich habe nie viel Gras geraucht(habe es quasi nur für Sie besorgt, hab erst ganz am Ende auch einige Male was mitgeraucht - würde meinen Gesamtkonsum vielleicht auf 5-7g beziffern - aber seit dem letzten Abend bei meiner Ex gar nix mehr. Alkohol ist auch viel weniger geworden - war eben während diesem Drang feiern zu gehen direkt nach der Trennung "verhältnismäßig" viel.. Jetzt aber wie gesagt wenig bis auch mal 'ne 1-2 Wochen gar nix.

Helfersyndrom würde ich mir einfach mal definitiv unterstellen - ich vermute dass ich auch gerade deswegen mit der Beziehung so gut klar kam. War aber schon immer ein sehr, sehr hilfsbereiter Mensch.

Das "emotional neutrale": mh...also ich glaub ich hab schon Wut in mir - aber ich weigere mich scheinbar irgendwie diese auszuleben..auch, weil ich denke mal Angst hab mich darin zu verlieren.

Dieses "mir klar machen was ich will" ist denke ich auch eines meiner Hauptprobleme..ich weiß es ehrlich gesagt derzeit überhaupt nicht. Ich glaub mir würde einfach wohl sowas wie "Urlaub" einfach mal gut tun..Die freie Zeit war halt beide Male nicht wirklich erholsam da ständig irgendwelche Probleme gelöst werden mussten.

In eine neue Beziehung "stürzen" tue ich mich nicht würde ich sagen..aber ich glaube, dass ist auch schwer von einem "ich gehe es langsam an, verschließe mich der neuen gegenüber aber nicht" abzugrenzen, oder?

@Satir: Ja, mir wurde auch in der Vergangenheit halt schon häufiger geraten ich sollte mir da schon Hilfe holen, als es noch nicht ganz so extrem war. Hab mich natürlich gekonnt geweigert, brauchte ich ja nicht *hust*

Danke auf jeden Fall schonmal an euch, für die hilfreichen Beiträge!
 
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Das Problem scheinst eben nicht du zu sein, sondern die Leute um dich rum.
Dummerweise hast du anschienend eine Veranlagung dazu dich mit "schlechten" Leuten zu Umgeben (Helfer-Syndrom)
Mach dir klar, dass du mehr erreichen kannst und dass du nicht verantwortlich bist für die Menschen um dich, sondern nur für dich selbst.

Du bist nicht der Drogen junkie.
Du verarschst nicht irgendwelche Leute.
Du hast das Abi in der Tasche.
Du bist am studieren.
Du hast gute Chancen für die Zukunft.

Nutze sie, umgib dich mit "normalen" Leuten, finde eine bessere Frau, wenn du später mal Familie und Kinder hast, dann hast du genug Leute um die du dich kümmern kannst ;)
 
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Hey,

mh..naja es stimmt schon, die meisten Menschen in meinem Umfeld sind alle irgendwie nicht so wirklich 100% "geistig gesund"..Generell war es aber z.B. auch früher schon so das ich mich tendenziell immer mit älteren umgeben hab weil sie mir einfach "interessanter" und reifer vorkamen als meine..gleichaltrigen oO (was jetzt nicht der Selbstbeweihräucherung dient sondern halt wirklich immer so war). War ich in der 5-10, hab ich mich mit Leuten aus der Oberstufe umgeben, danach immer mit älteren die schon im Job waren oder so, viel auch mit Leuten die halt auch eher was im Geisteswissenschaftlichen Bereich o.ä. machen.. naja und halt später auch viele, die alle so "ihre eigene Geschichte" hatten.

Aber auch ohne das ich ihnen helfen will..Ich mag die Menschen um mich herum echt..vor allem meine Eltern. Ich mein die waren irgendwie immer für mich da und alles..und deshalb hab ich auch das Gefühl ich kann ihnen nun nicht einfach auf den Schlips treten und sagen "hey, das was ihr da macht das passt mir nicht, geht mir nicht auf'n Keks damit"...Ich mein ich seh's ja auch bei meinem Vater, selber total kaputt und schleppt sich trotzdem immer zur Arbeit..da kann ich ja nicht einfach sagen "hey ich mach mal 'n Semester Pause oder so" ..
Aber welche Alternativen zum Studium hätte ich denn und wie wären da die Chancen..hat jemand vielleicht dazu Infos..? Also aus der Praxis? Wie gesagt, ich bin mir ja nicht mal sicher ob ich das Studium wirklich will..ich mein ich mach es erstmal weiter, ja - aber beenden obwohl man's nich wirklich will? Ist das wirklich sinnvoll..? Klar, mir kann hier niemand wirklich was FESTES sagen wo ich mich immer drauf berufen kann..aber Einschätzungen anderer vom Bauchgefühl her sind glaube ich nicht verkehrt..

Sorry, ist glaub ich wieder etwas wirr. Ungewissheit und innere Unruhe nennt man das wohl :)
 
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Krasse Story, wirklich,
Ließ sich aber ganz gut lesen. Vielleicht schreibe ich heute Abend mehr.

90% der User aus diesem Forum hier hätten mit deiner Lebensgeschichte schon das Schicksal mit pd2 geteilt.
Ich mein es ist echt viel Scheisse bei Dir passiert, du hast dich jahrelang um deine schwerkranke Freundin gekümmert und warst stark.

Versuch mal die Dinge positiv zu sehen, auch wenns schwer ist.

- Du lebst noch nicht auf der Straße
- Du bist nicht schwer Drogenabhängig (das was du konsumierst liegt unterm Schnitt hier im Forum würde ich schätzen)
- Du HAST überhaupt schulische Ausbildungen abgeschlossen

Insgesamt musst Du dein Leben sicherlich umkrempeln, aber meiner Meinung nach hast Du noch gute Vorraussetzungen dafür. Du kannst Dich gut artikulieren, scheinst ein offener Typ zu sein. Vom Geschriebenen her würde ich auch nicht sagen, dass Du schon depressiv bist oder so.

- Sei froh dass du die Alte los bist (also deine Ex)
- Such Dir wie schon geschrieben einen neuen, guten Freundeskreis (Hobbies, Sport)
- Gehe konzentriert an die berufliche Laufbahn ran, vom Gefühl her würde ich sagen Du bist einer der das packen kann.

Good Luck soweit.

PS: Im Bereich IT wird immer noch gut gesucht. Man muss dazu auch nicht studiert haben, nimm Dir ein Beispiel an Shihatsu, der ist mittlerweile erfolgreich bei VW und KRATZT AN DEN 60.000 ;-)
 
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Ich möchte im Kontext dieses Topics zum Nachsinnen über einen wesentlichen Begriff unserer Zeit anregen. Dieser Begriff ist der des "Opfers". Ist nicht eine gewisse Unausweichlichkeit mit dem Opfer verbunden? Ist es nicht so, dass das Opfer nicht anders kann und seine Umstände stetig reproduziert und sich so in einer Spirale des ab-opferns dreht? Woran liegt das mag man sich fragen. Und Opfertum kommt ja nicht aus dem Nichts zu einem geflogen, sitzt auf einmal wie ein Vogel mit bad news im Schnabel auf dem Fenstersims - nein, wie Alles wächst auch Opferei aus den Umständen, dem genetischen Erbe und der Prägung die einem Menschen wiederfährt. Die Frau die einen wahrhaftig lockeren Umgang mit dem Transentum ihres Ehemanns hat und sich dabei in ihrer Rolle als perfekte Familienfrau wiederfindet muss erst noch bio-engineered werden. Spannungen in der Familie werden ein recurring element dieser Geschichte gewesen sein, genauso wie die vielen sichtbaren und unsichtbaren Grenzen die ein behinderter Vater mit transsexuellen Neigungen so mit sich bringt. Welchen Begriff erhält der junge Sohn von Themen wie "Bindung" "Nähe" "Geborgenheit" "Familie" und Co? Sicherlich nicht zwingend den Miesesten, da ist Spielraum, aber doch einen der ihn dazu befähigt mit Omas zusammenzubleiben die ehemaligen Bekannten zur Eigenmaulbesamung verhelfen. Danach Knutschen inklu. Huiuiui. Verlobung mit Anfang 20, die dringende PErspektive auf Stabilität und das vollkommene ignorieren der Faktenlage, der Versuch sich etwas aufzubauen und das letztliche Scheitern welches dem Vater nach einem lebenslagen Versuch auch wiederfahren ist - das Opfer reproduziert seinen eigenen Abfuck jetzt auch in 2ter Generation.

Dies alles ist nur möglich wenn man nicht in der Lage ist Dinge so zu sehen wie sie sind sondern immer in Hinblick auf eine Hoffnung, auf einen Wunsch. Opfer sind bereit extreme Konzessionen zu leisten nur um ihre eindimensionalen Wünsche zu erfüllen. Das die Exfreundin rumgeht wie ein Hund wundert nicht, ist sie doch eine junge Frau und sie verhält sich lediglich gemäss dessen was zu erwarten ist, Bestätigung durch muschalen Gebrauch. Der TE verhält sich wie erwartungsgemäss wie ein Opfer und versucht, in einer Welt lebend in der er immer schon von Menschen umgeben war die ihre Probleme mit sich herumschleppten, alles zu managen. Kümmert sich hier, macht da und hat dabei nie gelernt einen eigenen Willen jenseits affektierter und übernommener Wünsche zu formulieren. Keinen wirklichen Willen aufzubringe ist der Ultimate eines jeden Opfers und lässt ihn vor dem Leben zu Nichts werden.

Was kann man nun tun? Ich habe einen Freund seit ich 12 bin und damals nannte man ihn stets "Bauer" oder liebevoll "Bauerita", vor allem wohl weil sein Vater Landwirt gewesen ist. Er hat Abitur gemacht und danach Agraringenieurswesen studiert und ist schliesslich in die Fußstapfen seines Vaters getreten. Er ist erfolgreich in seinem Betrieb als Landwirt aber ist dennoch von der Mentalität her Bauer und lässt sich von Fotzen herumkommandieren wie ein Trottel, freut sich sogar noch wenn er neue Kommandos gelernt hat. Das kriegt man nie mehr aus ihm raus, denn so ist er programmiert, das verstehst du als IT-irgendwas sicher.
Deine Programmierung wirst auch du nicht abstreifen können, die dir implantierten Kinderträume wirst du dein Leben lang umzusetzen suchen und dabei immer wieder, sooner or later, an diesen Punkt kommen. Oder an denselben wie dein Vater der sich jetzt nach einer schmackhaften OP umschaut.


Fazit: Ich möchte Gott an dieser Stelle danken das ich meine eigenen Eier geil finde und sie nicht nur zur Zierde trage.

Nachtrag: Sich um seine behinderte Freundin zu kümmern welche Fremdschwänze auf dem Mundwege abmelkt hat nichts mit Stärke zu tun sondern eher mit Tunnelblick
 
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Alda, kann man den Spasst nicht einmal nachhaltig bannen?

Safran zeigt hier warum er persönlich auch nur Opfer seiner Selbst oder der Gesellschaft / seiner persischen Kultur ist.
 
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Das sind wir alle. Gut erkannt. Aber erzähl mir ein wenig davon wie in deiner Welt immer alles gut wird und jeder ein Held sein kann.
 
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Ach, es ist halt nur traurig wie er denkt, alles sei unabänderlich.
Vielleicht hättest du diese fatalistische Haltung niemals angenommen, wäre es deinem "verlorenen" Freund anders ergangen?
 

Quint

,
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Man sollte dabei immer im Blick behalten, dass Safran selbst der "Jenny... ich hab dich trotzdem lieb" Alpha-Bärchi ist, der natürlich als einziger sein Schicksal selbst bestimmen - Pardon, ich meinte "verbessern" - kann.
 
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Junger Mann, ich habe ihnen schon mehrfach einige Zeilen dazu geschrieben aber Sie vermeiden es konsequent darauf einzugehen und sich sachlichem Disput zu stellen. Ich finde es bedauerlich das Ihre Argumentation hier in den Kinderschuhen stecken bleibt und nicht über ein infantiles "selber selber" hinaus gelangt. Sei dies dem Umstand geschuldet das Sie, ganz in der Tradition die auch Rafale hier einschlägt, daran stoßen das ein bloßes "das wird schon wieder" nicht im Inhalt meines verfassten Textes zu finden ist.
Jenny ist bald 10 Jahre her und wie ich bereits erwähnte waren wir danach nochmal zusammen, was eine grenzwertige Erfahrung gewesen ist aus der ich mich darselbst verpisste. Das mir dies gelang liegt ausschliesslich an meinen spezifischen Erfahrungen und meiner Programmierung, Fotzenkrämpfe auszustehen ist kein Leichtes aber die Kompromisslosigkeit des Nahkampfes zeigt aus welchem Holze man geschnitzt ist.
Wenn Ihre Alte meinen Pimmel saugt und Sie ihr danach verzeihen und darin nichts weiter sehen, ja sich gar zu verloben gedenken habe ich leider schlechte Nachrichten für Sie. Hier greift abermals die bereits von mir erwähnte, unterschiedlich ausfallende, Prägung. Eine verwandte zu der die Sie selbst immer wieder unsachlichen Anstoß an meiner präzisen Analyse des Sachverhalts nehmen lässt.

Ich mache es noch einmal ganz klar: Nicht für jeden gibt es ein Happy End, nicht für die Hungernden in Afrika, nicht für Intellektuelle unter Pol Pot und nicht für Leute die sich mit Fremdlutschern verloben. Das ist eine ganz einfache Regel, welchen Punkt daran haben Sie nicht genau verstanden?
 
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ich glaub worauf er hinauswollte ist, du hast auch mal gefailt und daraus gelernt, also dürfte die wahrscheinlichkeit bestehen, dass das andere auch hinkriegen. ist natürlich unterschiedlich wahrscheinlich und unterschiedlich schwer von person zu person, aber unmöglich ist es wohl nicht.
 
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wer 4,5 jahre mit einer boarderlinerin zusammen ist hat vermutlich selber nen knacks. das sieht man schon daran, dass du irgendwie alles umkrempeln willst wo alles in ordnung ist.
dein leben ist in ordnung und du kommst nicht drauf klar.
arbeite halt mehr und studier weniger oder nimm einen kredit, problem solved.

du musst gar nix in deinem leben umwerfen, sondern auf deine vergangenheit innerlich klarkommen und verstehen dass "verrückte" ( im sinne von entrückt) zwar eine weile ganz lustig sind, aber du jeglichen kompass verlierst wenn du es dir in dieser welt bequem machst.
 
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Junger Mann, ich habe ihnen schon mehrfach einige Zeilen dazu geschrieben aber Sie vermeiden es konsequent darauf einzugehen und sich sachlichem Disput zu stellen. Ich finde es bedauerlich das Ihre Argumentation hier in den Kinderschuhen stecken bleibt und nicht über ein infantiles "selber selber" hinaus gelangt. Sei dies dem Umstand geschuldet das Sie, ganz in der Tradition die auch Rafale hier einschlägt, daran stoßen das ein bloßes "das wird schon wieder" nicht im Inhalt meines verfassten Textes zu finden ist.
Jenny ist bald 10 Jahre her und wie ich bereits erwähnte waren wir danach nochmal zusammen, was eine grenzwertige Erfahrung gewesen ist aus der ich mich darselbst verpisste. Das mir dies gelang liegt ausschliesslich an meinen spezifischen Erfahrungen und meiner Programmierung, Fotzenkrämpfe auszustehen ist kein Leichtes aber die Kompromisslosigkeit des Nahkampfes zeigt aus welchem Holze man geschnitzt ist.
Wenn Ihre Alte meinen Pimmel saugt und sie Ihr danach verzeihen und Sie darin nichts weiter sehen und sich gar zu verloben gedenken habe ich leider schlechte Nachrichten für Sie. Hier greift abermals die bereits von mir erwähnte, unterschiedlich ausfallende, Prägung. Eine verwandte zu der die Sie selbst immer wieder unsachlichen Anstoß an meiner präzisen Analyse des Sachverhalts nehmen lässt.

Ich mache es noch einmal ganz klar: Nicht für jeden gibt es ein Happy End, nicht für die Hungernden in Afrika, nicht für Intellektuelle unter Pol Pot und nicht für Leute die sich mit Fremdlutschern verloben. Das ist eine ganz einfache Regel, welchen Punkt daran haben Sie nicht genau verstanden?

Hier geht es aber nicht um Dich also hättest den text stecken lassen können! Den ganze Mist den Du geschrieben hast, war auch nur dazu bestimmt das Thema auf Dich zu lenken dafür ist dieser Thread aber nicht da also mach nen eigenen auf in dem Du Deine Probleme darlegst und schildere Deine Probleme nicht hier ohne wirklich auf das Thema eingehen zu wollen.

Zu dem Text des TE: Wenn Du gerade wieder eine Frau in Dein Leben gelassen hast an der Dir viel liegt und die auch verständnisvoll is solltest Du diese Chance warnehmen und es nutzen Deine ganzen Probleme aufzuarbeiten. Weiterhin würde ich Dir raten zu einem Therapeuten zu gehen, aber ohne verständnis und der Liebe von mitmenschen hilft der beste Therapeut nichts wenn man nichts hat was einem Halt gibt auch wenn man sein eigenes Standbein sein soll. Deine ex wiedersehen zu wollen ist zum Teil verständlich allerdings würde ich Dir zwingend davon abraten solange Du Dich nicht gefangen und mit der Beziehung endgültig abgeschlossen hast-bzw noch was für sie empfindest sowas braucht zeit. In erster Linie musst Du jetzt mal auf Deinen Arsch schauen, und Dein Vater kommt ja soweit alleine zurecht und hat dafür sicher verständnis auch wenn es eine schwere zeit is aber wenn er Dich liebt wird er nur das beste für Dich wollen und einsehen daß es zeit dafür ist daß Du mal an Dich denkst. Zur Sache Studium oder nicht... Wenn Dir die Richtung soviel spaß macht ist es sicher nicht verkehrt das Studium weiterzuführen. Wie schon vorgeschlagen nutze diesen Studienkredit, und der rest wird dann schon es ist halt was um daß Du dich kümmern kannst wenn es soweit ist - erstmal hast Du eh andere Baustellen. Falls Du doch nicht studieren willst hast Du immernoch nicht gerade die schlechtesten vorraussetzungen direkt in das Berufsleben zu starten. So oder so, setze Dich nicht unter Druck auch wenn Du meinst nicht viel zeit zu haben den die schlechtesten entscheidungen trifft man wenn man sich nicht genug zeit nimmt.
 
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also ich glaube, was safran irgendwie sagen wollte (ich hoffe, ich ziehe die richtige quint(höhöhö)essenz daraus) : man kann nicht lernen, sich eier wachsen zu lassen. entweder es kommt von allein (wie bei safran, zumindest behauptet ers) oder eben nicht, die chance wird aber wohl recht groß sein, dass es nicht passiert, da es ein länger andauernder prozess ist, der auch einiges an selbstreflektion etc benötigt. da sieht safran den TE nicht, das ist ja völlig in ordnung.

klar, mit der story über seinen freund (adam oder so?) hat er hier im topic übers ziel hinaus geschossen. aber man kann aus seinen längeren posts meistens trotzdem was sinnvolles fürs topic ziehen, so schwer das auch einzusehen sein mag
 

suN

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klar, mit der story über seinen freund (adam oder so?) hat er hier im topic übers ziel hinaus geschossen. aber man kann aus seinen längeren posts meistens trotzdem was sinnvolles fürs topic ziehen, so schwer das auch einzusehen sein mag

Jo schon ein große Leistung von Safran, dass man aus 25000 Zeichen Wall of Shit auch was sinnvolles ziehen kann. Ja du hast recht, es steckt immer ein Funken Wahrheit drin, leider schaffen das aber auch 99,8% aller anderen User in 5 Sätzen, mit nahezu gleicher Wertigkeit.
 
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Wollte grad was ähnliches schreiben... Kannst genauso die Bibel lesen und sagen der eine Satzt da und dort hat scho seinen funken Wahrheit.. :-)
 
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also ich glaube, was safran irgendwie sagen wollte (ich hoffe, ich ziehe die richtige quint(höhöhö)essenz daraus) : man kann nicht lernen, sich eier wachsen zu lassen. entweder es kommt von allein (wie bei safran, zumindest behauptet ers) oder eben nicht, die chance wird aber wohl recht groß sein, dass es nicht passiert, da es ein länger andauernder prozess ist, der auch einiges an selbstreflektion etc benötigt. da sieht safran den TE nicht, das ist ja völlig in ordnung.

klar, mit der story über seinen freund (adam oder so?) hat er hier im topic übers ziel hinaus geschossen. aber man kann aus seinen längeren posts meistens trotzdem was sinnvolles fürs topic ziehen, so schwer das auch einzusehen sein mag

Also mal abgesehen davon, dass die paar Brotkrümel die man in dem Haufen Scheisse findet in den meisten Fällen schon von 5 anderen erwähnt wurden, widerspricht sich die Aussage, dass die Eier "von alleine kommen" und man gleichzeitig Selbstreflexion dafür betreiben muss.

Entweder man hängt es komplett an Veranlagung oder man sieht ein, dass Menschen an sich arbeiten können.
 
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ich habe menschen mit wesentlich leichteren gründe und probleme in der psychiatrie kennengelernt. das stigma ist nicht mehr so hoch, denn in der heutigen zeit bräuchte jeder mal ein bissl tanztherapie. die räume sind hell und freundlich. der tagesraum ähnlich gestaltet wie ein hotel foyer. es hilft auch die einzelnen psychiatrien mal zu besuchen und einfach zu sehen wie räumlichkeiten und menschen sind.

die ganze zeit willst du anderen helfen... aber bist du es nicht wert auch mal eine hand geborgen zu bekommen? du solltest es considern.

dir gute besserung.
 
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heftige lebensgeschichte kaze, respekt!
mein bescheidener tipp: entscheide welche leute dir im leben gut tun und positiv für dein dasein sind und welche unter dem strich negative auswirkungen auf dich haben. eliminiere (oder reduziere kontakt) die negativen gnadenlos, selbst wenn sie positive züge haben, sie werden dich immer runterziehen und dir das leben vermiesen.
Anders gesagt, wenn man trachtet sich möglichst nur mit positiven leuten zu umgeben, lebt man ein viel leichteres und schöneres leben.
in diesem sinne, meide kaputtos!
 
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wäre ich auch für. und für die Zeit bis es halbwegs läuft, reicht ein solch kleiner Kreis auch.
Falsch ist es sich ganz abzukapseln, also von allen. Behalte die Leute, die dir gut tun. Hab mich damals auch nicht mehr bei meinem Vater gemeldet, was es leichter gemacht hat und wodurch ich einen Punkt weniger hatte der negative Stimmung hervorruft. Danach kann man sich immernoch um die anderen Sachen kümmern wie zB. Frauen, mehr Kontakte...
Aber unternehme was und verschlepp das bloß nicht. Ab zum hautarzt->Neurologen und dann je nachdem Tabletten oder/und Therapie.
 
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Studium würde ich weitermachen, für Geld ist vielleicht in Studienkredit nicht schlecht. Ansonsten bist du vermutlich psychisch selbst auch angeknackst, sonst würdest du keine vier Jahre mit einer Borderlinerin aushalten. Es wäre also ganz ratsam, dich selbst bei Gelegenheit mal in Behandelung zu begeben. Von Kontakt zu der Ex würde ich auf jeden Fall abraten, das würde dich nur wieder runterziehen.

Ot: Ist Madmoisell jetzt eigentlich Asteria? Der letzte Beitrag klang verdächtig nach ihr.
 
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naja, das studium wird das finanziellle problem nicht lösen und möglicherweise bereits vorhandene schulden mit neuen schulden finanzieren ist auch nicht so sonderlich clever. ich würd sagen such dir einen job, und zwar asap. ein monatliches einkommen und arbeit generell verbessert das selbswertgefühl, das gehalt macht dich unabhänger, du hast einen festen tagesablauf ect. hab keine zeit das jetzt auszuführen aber prinzipiell würd ich halt da anfangen wo es am meisten brennt und ohne ein vernünftiges einkommen, kannst du halt auch nicht leben wie du willst.

und was den job angeht: in deutschen mittelstandsfirmen laufen so derbe viele ( vor allem überalterte ) vollhonks in der it rum, da würd ich mir keine sorgen machen. spezialisieren kann man sich immer noch und man wächst mit seinen aufgaben. ohne lernen und weiterbildung, recherche kommt man sowieso nicht weiter. wichtig ist nur erstmal nen schritt in die tür zu bekommen
 
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Also nen Job im IT-Bereich finden ist wirklicht nicht so schwer, wenn man sich ein wenig auskennt. Man muss halt in der Lage sein ein paar rudimentäre Programmierprobleme lösen zu können (z.B. nen Sortieralgorithmus programmieren) und sich vllt. noch mit Klassenstruktur und so auskennen und dann gewinnt man eigentlich schon jedes Bewerbungsgespräch.

Und es ist in der Tat so, dass man das meiste was man wirklich braucht während der Arbeit lernt. z.B. hab ich studiert und kannte vom Studium dass es sowas wie SQL gibt und das es SELECT, UPDATE, INSERT abfragen gibt und wie man die so schreibt. Ich wusste auch was JOINS sind aber vllt. nicht mehr so genau was jetzt nen INNER und was nen OUTER JOIN war (einfach vergessen). Auf meiner Arbeit hab ich jetzt eigentlich non-stop mit SQL zu tun und kann mittlerweile extrem komplizierte Abfragen schreiben und helfe anderen Mitarbeitern auch weiter. Ich würde sagen was ich ursprünglich im Studium gelernt habe ist nur noch zu 10% relevant auf der Arbeit, den Rest hab ich hier gelernt.


Die anderen haben eigentlich schon alle die richtige Ratschläge gegeben. Eine Sache, die ich aber noch ansprechen wollte: Eine Borderlinerin als Freundin zu haben zerstört einen IMMER seelisch komplett. Ich finde es wird oft total unterschätzt. Borderline ist irgendwie wie ne Geschlechtskrankheit nur dass sie sich mit Liebe überträgt anstatt mit Sex. Eigentlich kann ich jedem Mann nur raten, dass wen er hört irgendein Mädchen hat Borderline, sofort den Kontakt komplett abbrechen und nie wieder schwach werden und sich melden.
Ich hatte auch über ein Jahr lang eine Beziehung zu ner Borderlinerin und es hat mich sehr verändert. Ich hab auch nen großen Trieb zum helfen, aber man muss einfach einsehen, dass man nicht allen Menschen helfen kann.
 
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