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Tag zusammen - hab hier ja die meiste Zeit nur mitgelesen - nun möchte ich das höchstgeschätzte LSZ aber auch einmal mit meiner derzeitigen Situation und der Frage nach Einschätzungen bzw. Ratschlägen belästigen. Also dann, gogo.(Warning: Massive Wall Of Text Approaching)
Also dann, wie sieht meine Situation aus? Ich bin 23, habe erst meine mittlere Reife gemacht(3,1 Schnitt), dann 'n EQJ im Bereich IT gemacht, dann 'ne Ausbildung zum IT-Systemelektroniker(Schnitt 3,1) und danach dann 1 Jahr Fachoberschule(Schnitt 3,2) und am Ende die Berufsoberschule(Schnitt 3,1), habe jedoch Französisch abgegeben und somit nur eine allgemeine FH-Reife und eine Fachgebundene Hochschulreife. Danach von Juli 2011 bis März 2012 frei gehabt und seit März studiere ich nun technische Informatik in Hamburg im 2. Semester.
Hänge am Rechner seit ich 4 bin, früher einfach nur viel gedaddelt, dann im Alter von 11-15 auch wirklich süchtig gewesen, hab mich dann aber Gott(und 'nem Mädel) sei Dank mit 16 gefangen. Ab dann eben obiger Werdegang + "sinnvolle Interessen" in Bezug auf IT etc. War früher an sich auch immer recht faul, nie viel für die Schule getan - hat sich während FOS/BOS dann geändert, genauso wie ich auch entdeckte das Mathe gar nicht so böse ist etc. .
War dann seit März 2008 bis August 2012 mit 'nem Mädel zusammen, seit dem Juni 2011 auch verlobt, Sie hat nun jedoch halt vor einigen Monaten Schluss gemacht.
Als wir zusammenkamen war die Welt echt in Ordnung, alles super. Im Laufe der Jahre jedoch gab es neben den unzähligen schönen Zeiten auch viel..also wirklich viel unglaublich krasses und trauriges. Sie selbst hatte nach ca. 1 Jahr immer mehr psychische Probleme, musste dann nach ihrer 2. Abi Klausur den Rest canceln und trat 2009 einen Klinikaufenthalt an, in dessen Verlauf sie die Diagnose einer Borderline-Persönlichkeitsstörung erhielt. Alles klar, kann ich mit um. Die nächste Zeit war echt hart und ein ständiges auf und ab, ich kümmerte mich immer mehr um Sie, stand ihr immer zur Seite und war stets das riesige Bollwerk gegenüber der großen, bösen Welt, dem Psychoterror dem Sie zuhause ausgesetzt war(ihr Vater wohnt in Mitteldeutschland, seines Zeichens Alkoholiker), sie wohnte bei ihrer Mutter und ihrem neuen Mann(Selbstständig, sozial und menschlich schlichtweg unfähig und inkompetent, hat sie teilweise mit so unterschwelligem Kram halt wirklich gequält und ihre Mutter tat quasi nix, früher dazu sexueller Missbrauch durch Halbbruder und Onkel etc. ). Ich half ihr bei allem, sie wurde dann im Winter 2010 zuhause rausgeworfen(und musste Miete für ihr Kinderzimmer zahlen um ihre Sachen dort lagern zu können bis sie die anerweitig untergebracht hat), erhielt kurz darauf Medikamente die ihr auch echt gut halfen etc.
und naja es begann 'ne echt geile Zeit. Im März 2011 zog Sie dann in ihre eigene WOhnung, ich quasi inoffiziell auch.
Allerdings gab es dann auch immer mehr Probleme, sie ging mir auch einmal fremd in dem sie betrunken 'nem ehemaligem Kumpel von mir 'n Blowjob "verpasste"(angetrunken, selbstzörungswahn, siehe ihr krankheitsbild => gg no re) (was ich ihr aber verzieh nach einiger Zeit), was letztendlich alles dazu führte dass Sie zusammenbrach(massive Probleme mit Betreuung, Stromanbieter, Jobcenter, Maßnahme die sie machte, dazu kümmerte sie sich noch um eine Freundin die derweil ebenfalls in einer Klinik war) und ging auf eigenen Wunsch auf eine geschlossene Station . Dort lies Sie sich jedoch auf eigenen Wunsch entlassen da sie Angst hatte aus einem gewissen Selbstzerstörungstrieb heraus mit einem Mitpatienten wieder fremdzugehen => wollte sie nicht. Selbiger Bedrohte mich einige Wochen später noch via Telefon damit, dass er mir die Hells Angels auf den Hals hetzten würde wenn ich ihm meine Freundin(bzw. mittlerweile Verlobte) nicht "geben" würde(er war wirklich mal n Jahr im Knast, weswegen weiß ich nicht genau).
Wir lernten dann eine neue Nachbarin kennen und bekamen über diese Kontakt zu einer soliden Quelle für...Gras. Es zeigte sich interessanterweise sehr schnell, dass das Zeug bei ihr quasi keinen richtigen "Rausch" wie man's kennt verursacht, sondern ihre Medikamente unterstütze(gibt da auch einige Stuien in dem Bereich) und sie schlichtweg stabilisierte. Plötzlich bekam Sie ihren Alltag auf die Reihe und alles und mit dem Hund den Sie mittlerweile hatte kam sie auch besser zurecht bzw. ging halt wieder regelmäßig mit ihm raus, was sonst ich gemacht hatte weil sie es nicht konnte. Ich hatte halt mein Abi in der Tasche und erstmal frei.
Dann folgte ca. 1 Jahr mit teilweise wirklich VIEL Gras, jedoch brach dieses "den ALltag" hinbekommen nach und nach auch immer mehr ein - und hey - irgendwann machte ich alles. Den Haushalt, den Einkauf, das Aufräumen, den Hund, mein mittlerweile angefangenes Studium, ihre Behördengänge etc...halt alles. Nebenbei therapierte ich quasi meinen Vater und meine Mutter. Warum? Mein Vater steht seit je her drauf Frauenkleider zu tragen - nach ca. 30 Jahren ehe hat sich nun aber herauskristallisiert, dass es eben mehr als das ist und er scheinbar wirklich eine Frau im Körper eines Mannes ist => er ist derzeit auf dem Weg zu einer Geschlechtsumwandlung => meine Mutter lässt sich scheiden. Man muss dazu erwähnen, dass mein Vater eine 80% körperliche Behinderung hat, sich dennoch jeden Tag zur Arbeit schleppt(Softwareentwickler für ein IT Unternehmen im Öffentlichen Dienst) und an sich auch ganz gut verdient. Da ich aber noch 3 Geschwister habe und meine Eltern ihr Geld auch für sich brauchen, beantragte ich Bafög. Nach einer gefühlten Ewigkeit gab es dann einen Brief " ja, sie kriegen bafög, gibt aber noch einen zweiten brief wo drin steht wie viel und ab wann". Zweiter Brief kam " Sie kriegen ab sofort jeden Monat 0€ ausgezahlt" => mein Vater verdient angeblich zu viel. Naja, viel hin und her mit Anträgen und allem...mittlerweile ist rausgekommen, dass gar keine unterhaltspflicht meiner eltern mehr besteht da ich halt schon eine ausbildung habe etc. und zudem noch einige andere rahmenbedingungen passen, um diese pflicht zu eliminieren. Es läuft nun aber darauf hinaus, dass ich Geld bekomme, sich das Bafögamt dieses aber von meinem Vater wiederholt falls die erloschene Unterhaltspflicht nicht anerkannt wird. Ein Widerspruchsrecht hiergegen gibt es nicht. Einzige Möglichkeit: Dem Amt das Geld nicht zurückzahen => sie verklagen meinen Vater => dieser kann dagegen angehen...
Naja, zurück zu meiner Verlobten. Diese hat sich nun im August von mir getrennt da sie mit einem Nachbarn angebandelt hat etc..die umstände der trennung sind sehr bizarr irgendwie..letzten endes hat sie aber binnen 10 tagen 4,5 jahre beziehung mit teilweise schon soliden zukunftsplänen einfach weggeworfen. ich will hier gar nicht weiter über sie flamen, ich verspüre interessanterweise keinen hass ihrgegenüber - eher nur trauer, unverständnis und mitleid.
naja, ich also wieder bei meinen eltern eingezogen(mittlerweile wohnen nur noch mein vater und ich hier, meine mutter ist im oktober ausgzeogen) und find nach jaaaahren erstmals an, mich wirklcih mit mir auseinander zu setzen. wer bin ich? was kann ich? was will ich eig.? wie kann ich das erreichen ohne irgendwie alle möglichen leute zu verletzen..?
um es also bis hierhin mal zusammenzufassen:
-Trennung von der Verlobten nach 4,5 Jahren krasser und unglaublich intensiver Beziehung
-Scheidung der Eltern
-Geschlechtsumwandlung des Vaters
-Eltern die teilweise über die letzten 2-3 Jahre hinweg bei mir ihren Ballast abluden und stets immer mal wieder über den anderen lästerten
-Studium Technische Informatik
-Massive Problematik bzgl. Zukunftssicherung durch absolut ungewisse Finanzsituation - inkl. einem evtl. anstehenden Gerichtsverfahren gegen das Bafögamt Hamburg
-Bald anstehender Umzug meines Vaters(der Umzug wird die Hölle..96qm gilt es leer zu räumen, 3 Wochen Zeit, Güter aus über 30 Jahren Ehe, mein Vater kann nicht wirklich helfen aufgrund seines Handicaps und Streit zwischen meinen Eltern ist vorprogrammiert)
-Nebenbei arbeiten um irgendwie zumindest ein bisschen Geld nebenher schonmal zu sichern und zu bekommen..
-Muss auch mir bald 'ne eigene Wohnung suchen und hab halt keine Ahnung wie ich das bezahlen soll=> siehe Punkt Finanzprobleme
-ALG 2 wird bei mir nicht greifen da ich unter 25 bin und in der Theorie bei meinen Eltern wohnen muss. Ja witzig, wie denn das bitte? Meine ELtenr können sich gerade eben mal selbst so ihre Wohnungen leisten bzw. mein Vater stemmt das ja alles da meine Mutter quasi kein Einkommen hat. Aber ein zusammenziehen mit ihm ist möglich und meine Mutter hat bereits 'ne Wohnung.
Ich weiß nicht..aber mich macht das alles echt kaputt...Hinzukommt: Ich bin Psychisch quasi einfach fertig mit der Welt. Ich war immer für alle da, habe mich aber immer mehr um die Probleme anderer gekümmert, habe das Studium eig. nur angefangen weil ich ja quasi mittlerweile eine eigene kleine Familie hatte und ihr später was bieten können wollte => Studium = mehr Geld verdienen... ich bin emotional irgendwie mittlerweile...ja irgendwie taub. Ich kann lachen, ich kann weinen, ich kann auch mal gute oder schlechte Laune haben..aber wirklich tiefergehende Emotionen spüre ich nicht. Gar nicht. Nur GANZ GANZ selten mal für..keine Ahnung..'ne Minute? Ich kümmere mich halt derzeit auch um einen Therapieplatz, aber das dauert. Habe mich in den vergangenen Wochen und Monaten viel mit der Thematik des Buddhismus beschäftigt und dort auch viel Halt und Trost gefunden - aber auch das reicht ja nicht um Probleme zu lösen.
Die ersten Wochen nach der Trennung(Gott sei Dank innerhalb der Vorlesungsfreien Zeit) war ich quasi zu gar nichts zu gebrauchen. Ich saß teilweise einfach nur in meinem Zimmer und starrte in die Luft, hatte meinen Körper in den letzten Monaten eiskalt zu Grund gerichtet(1,83 groß, wog nurnoch 55kg und lebte quasi nur noch von Koffein, Zucker und hab so gut wie nix gegessen => einfach nur um irgendwie zu funktionieren und klarzukommen).
Hatte zu Semesterbeginn auch so ein paar Momente und Tage wo ich nicht zur FH konnte, da ich mich entweder nicht bewegen konnte oder aber einfach anderweitig nichts tun konnte(Psychosomatischer Schock und/oder Panikattacke).
Irgendwann ging ich dann jede Woche feiern, ertränkte Probleme teilweise mit Alk => bin ich aber Gott sei Dank von weg. Naja und mittlerweile bin ich halt an einem Punkt, wo ich gar nicht mehr weiß ob ich das Studium überhaupt wirklich will. Ich hab es halt hart gesagt zu 95% nur wegen des Geldes gemacht. Ja schon, ich habe wirklich eine Leidenscahaft für IT und Elektronik - aber wenn ich etwas studiere wollte seit je her, dann ist es Psychologie. Das aber geht allein schon aufgrund des Schnittes und der fehlenden Hochschulzugangsberechtigung nicht. Ich habe schon überlegt, evtl. ein anderes Studium im Bereich "Soziale Arbeit" zu machen um später im Bereich Betreuung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit psychischen Problemem zu machen. Das ist etwas, was mich ungemein reizen würde. Das könnte ich auch an einer FH studieren zudem.
Aber auf der anderen Seite: Ein normaler Job im IT Bereich wäre auch gut. Ich weiß nicht..Softwareentwickler? Sys-Admin? Wäre alles nicht schlecht. Nur stoße ich hier wieder an ein Problem was mir Sorge bereitet:
Ich habe in vielem Grundlagenwissen => aber halt keinen Schwerpunkt wo ich wirklich sagen kann: Hey, hier bin ich einsame Spitze. Ich kann Programmieren, ich wollte früher gerne im Bereich IT-Security arbeiten und habe da ganz gute Grundkenntnisse, kenn mich sehr gut mit Windows und OS X aus und hab auch Grundlagen für das Installieren und Warten von Windows basierten Serversystemen.Mit Virtualisierung kenn ich mich in der THeorie auch ganz gut aus.. Ansonsten halt üüüüberall halt einfach ein "breit gefächertes" Wissen..
Also um mal irgendwie auf sowas wie 'n Punkt zu kommen(ist alles ziemlich wirr geworden..aber das liegt halt einfach daran das ich schlichtweg nicht weiter weiß)..Ich hab keien Ahnung was ich irgendwie tun kann, was ich tun sollte und vor allem: Was ich eig. überhaupt will. Nur bin ich nun halt schon soweit in der Mühle drin dass ich nicht mal eben sagen kann: Okay, ich cancel das Studium oder mach n Urlaubssemester oder so um mich mal zu fangen.
Naja, vielleicht hat ja der eine oder andere von euch einfach mal für das eine oder andere zumindest mal einen neuen Denkanstoß..über mögliche Chancen(lebe übrigens in Norddeutschland) mit meinem "Stand" einen Job zu bekommen wäre ich auch froh was brauchbares zu bekommen. Ich war halt früher immer echt SEHR belastbar und auch super gut drauf und alles..aber davon ist nicht viel übrig...das wird vermutlich auch noch dauern.
Ich habe nach nunmehr 3 Monaten eine nette junge Dame in mein Leben gelassen, welche mir viel hilft und wo ich auch weiß..hey..das ist mehr als nur Freundschaft. Ich habe aber auch mit ihr viel drüber gesprochen das ich noch vieles aufzuarbeiten habe und emotional auch momentan vieles leider nicht sehr gut bis gar nicht warhnehme. Aber die wenigen Momente wo ich etwas spüre, weiß ich ganz genau dass ich mich doch sehr zu ihr hingezogen fühle. Übrigens auch eine Frage mit der ich mich einige Zeit beschäftigt habe..."wie lange muss man single sein damit einem die welt glaubt, dass die letzte beziehung einem wirklich ernst war und das neue auch ernst ist?" ich bin für mich zu keiner antwort gekommen..habe mich aber dafür entschieden es dabei zu belassen..ich möchte diese junge Dame nicht mehr in meinem Leben missen...aber das nur am Rande
In diesem Sinne
Danke für's lesen. Selbst wenn' gelöscht wird oder keine was sinnvolles dazu sagen kann war es vielleicht mal ganz gut das alles einfach mal aufzuschreiben.
-kaze
Also dann, wie sieht meine Situation aus? Ich bin 23, habe erst meine mittlere Reife gemacht(3,1 Schnitt), dann 'n EQJ im Bereich IT gemacht, dann 'ne Ausbildung zum IT-Systemelektroniker(Schnitt 3,1) und danach dann 1 Jahr Fachoberschule(Schnitt 3,2) und am Ende die Berufsoberschule(Schnitt 3,1), habe jedoch Französisch abgegeben und somit nur eine allgemeine FH-Reife und eine Fachgebundene Hochschulreife. Danach von Juli 2011 bis März 2012 frei gehabt und seit März studiere ich nun technische Informatik in Hamburg im 2. Semester.
Hänge am Rechner seit ich 4 bin, früher einfach nur viel gedaddelt, dann im Alter von 11-15 auch wirklich süchtig gewesen, hab mich dann aber Gott(und 'nem Mädel) sei Dank mit 16 gefangen. Ab dann eben obiger Werdegang + "sinnvolle Interessen" in Bezug auf IT etc. War früher an sich auch immer recht faul, nie viel für die Schule getan - hat sich während FOS/BOS dann geändert, genauso wie ich auch entdeckte das Mathe gar nicht so böse ist etc. .
War dann seit März 2008 bis August 2012 mit 'nem Mädel zusammen, seit dem Juni 2011 auch verlobt, Sie hat nun jedoch halt vor einigen Monaten Schluss gemacht.
Als wir zusammenkamen war die Welt echt in Ordnung, alles super. Im Laufe der Jahre jedoch gab es neben den unzähligen schönen Zeiten auch viel..also wirklich viel unglaublich krasses und trauriges. Sie selbst hatte nach ca. 1 Jahr immer mehr psychische Probleme, musste dann nach ihrer 2. Abi Klausur den Rest canceln und trat 2009 einen Klinikaufenthalt an, in dessen Verlauf sie die Diagnose einer Borderline-Persönlichkeitsstörung erhielt. Alles klar, kann ich mit um. Die nächste Zeit war echt hart und ein ständiges auf und ab, ich kümmerte mich immer mehr um Sie, stand ihr immer zur Seite und war stets das riesige Bollwerk gegenüber der großen, bösen Welt, dem Psychoterror dem Sie zuhause ausgesetzt war(ihr Vater wohnt in Mitteldeutschland, seines Zeichens Alkoholiker), sie wohnte bei ihrer Mutter und ihrem neuen Mann(Selbstständig, sozial und menschlich schlichtweg unfähig und inkompetent, hat sie teilweise mit so unterschwelligem Kram halt wirklich gequält und ihre Mutter tat quasi nix, früher dazu sexueller Missbrauch durch Halbbruder und Onkel etc. ). Ich half ihr bei allem, sie wurde dann im Winter 2010 zuhause rausgeworfen(und musste Miete für ihr Kinderzimmer zahlen um ihre Sachen dort lagern zu können bis sie die anerweitig untergebracht hat), erhielt kurz darauf Medikamente die ihr auch echt gut halfen etc.
und naja es begann 'ne echt geile Zeit. Im März 2011 zog Sie dann in ihre eigene WOhnung, ich quasi inoffiziell auch.
Allerdings gab es dann auch immer mehr Probleme, sie ging mir auch einmal fremd in dem sie betrunken 'nem ehemaligem Kumpel von mir 'n Blowjob "verpasste"(angetrunken, selbstzörungswahn, siehe ihr krankheitsbild => gg no re) (was ich ihr aber verzieh nach einiger Zeit), was letztendlich alles dazu führte dass Sie zusammenbrach(massive Probleme mit Betreuung, Stromanbieter, Jobcenter, Maßnahme die sie machte, dazu kümmerte sie sich noch um eine Freundin die derweil ebenfalls in einer Klinik war) und ging auf eigenen Wunsch auf eine geschlossene Station . Dort lies Sie sich jedoch auf eigenen Wunsch entlassen da sie Angst hatte aus einem gewissen Selbstzerstörungstrieb heraus mit einem Mitpatienten wieder fremdzugehen => wollte sie nicht. Selbiger Bedrohte mich einige Wochen später noch via Telefon damit, dass er mir die Hells Angels auf den Hals hetzten würde wenn ich ihm meine Freundin(bzw. mittlerweile Verlobte) nicht "geben" würde(er war wirklich mal n Jahr im Knast, weswegen weiß ich nicht genau).
Wir lernten dann eine neue Nachbarin kennen und bekamen über diese Kontakt zu einer soliden Quelle für...Gras. Es zeigte sich interessanterweise sehr schnell, dass das Zeug bei ihr quasi keinen richtigen "Rausch" wie man's kennt verursacht, sondern ihre Medikamente unterstütze(gibt da auch einige Stuien in dem Bereich) und sie schlichtweg stabilisierte. Plötzlich bekam Sie ihren Alltag auf die Reihe und alles und mit dem Hund den Sie mittlerweile hatte kam sie auch besser zurecht bzw. ging halt wieder regelmäßig mit ihm raus, was sonst ich gemacht hatte weil sie es nicht konnte. Ich hatte halt mein Abi in der Tasche und erstmal frei.
Dann folgte ca. 1 Jahr mit teilweise wirklich VIEL Gras, jedoch brach dieses "den ALltag" hinbekommen nach und nach auch immer mehr ein - und hey - irgendwann machte ich alles. Den Haushalt, den Einkauf, das Aufräumen, den Hund, mein mittlerweile angefangenes Studium, ihre Behördengänge etc...halt alles. Nebenbei therapierte ich quasi meinen Vater und meine Mutter. Warum? Mein Vater steht seit je her drauf Frauenkleider zu tragen - nach ca. 30 Jahren ehe hat sich nun aber herauskristallisiert, dass es eben mehr als das ist und er scheinbar wirklich eine Frau im Körper eines Mannes ist => er ist derzeit auf dem Weg zu einer Geschlechtsumwandlung => meine Mutter lässt sich scheiden. Man muss dazu erwähnen, dass mein Vater eine 80% körperliche Behinderung hat, sich dennoch jeden Tag zur Arbeit schleppt(Softwareentwickler für ein IT Unternehmen im Öffentlichen Dienst) und an sich auch ganz gut verdient. Da ich aber noch 3 Geschwister habe und meine Eltern ihr Geld auch für sich brauchen, beantragte ich Bafög. Nach einer gefühlten Ewigkeit gab es dann einen Brief " ja, sie kriegen bafög, gibt aber noch einen zweiten brief wo drin steht wie viel und ab wann". Zweiter Brief kam " Sie kriegen ab sofort jeden Monat 0€ ausgezahlt" => mein Vater verdient angeblich zu viel. Naja, viel hin und her mit Anträgen und allem...mittlerweile ist rausgekommen, dass gar keine unterhaltspflicht meiner eltern mehr besteht da ich halt schon eine ausbildung habe etc. und zudem noch einige andere rahmenbedingungen passen, um diese pflicht zu eliminieren. Es läuft nun aber darauf hinaus, dass ich Geld bekomme, sich das Bafögamt dieses aber von meinem Vater wiederholt falls die erloschene Unterhaltspflicht nicht anerkannt wird. Ein Widerspruchsrecht hiergegen gibt es nicht. Einzige Möglichkeit: Dem Amt das Geld nicht zurückzahen => sie verklagen meinen Vater => dieser kann dagegen angehen...
Naja, zurück zu meiner Verlobten. Diese hat sich nun im August von mir getrennt da sie mit einem Nachbarn angebandelt hat etc..die umstände der trennung sind sehr bizarr irgendwie..letzten endes hat sie aber binnen 10 tagen 4,5 jahre beziehung mit teilweise schon soliden zukunftsplänen einfach weggeworfen. ich will hier gar nicht weiter über sie flamen, ich verspüre interessanterweise keinen hass ihrgegenüber - eher nur trauer, unverständnis und mitleid.
naja, ich also wieder bei meinen eltern eingezogen(mittlerweile wohnen nur noch mein vater und ich hier, meine mutter ist im oktober ausgzeogen) und find nach jaaaahren erstmals an, mich wirklcih mit mir auseinander zu setzen. wer bin ich? was kann ich? was will ich eig.? wie kann ich das erreichen ohne irgendwie alle möglichen leute zu verletzen..?
um es also bis hierhin mal zusammenzufassen:
-Trennung von der Verlobten nach 4,5 Jahren krasser und unglaublich intensiver Beziehung
-Scheidung der Eltern
-Geschlechtsumwandlung des Vaters
-Eltern die teilweise über die letzten 2-3 Jahre hinweg bei mir ihren Ballast abluden und stets immer mal wieder über den anderen lästerten
-Studium Technische Informatik
-Massive Problematik bzgl. Zukunftssicherung durch absolut ungewisse Finanzsituation - inkl. einem evtl. anstehenden Gerichtsverfahren gegen das Bafögamt Hamburg
-Bald anstehender Umzug meines Vaters(der Umzug wird die Hölle..96qm gilt es leer zu räumen, 3 Wochen Zeit, Güter aus über 30 Jahren Ehe, mein Vater kann nicht wirklich helfen aufgrund seines Handicaps und Streit zwischen meinen Eltern ist vorprogrammiert)
-Nebenbei arbeiten um irgendwie zumindest ein bisschen Geld nebenher schonmal zu sichern und zu bekommen..
-Muss auch mir bald 'ne eigene Wohnung suchen und hab halt keine Ahnung wie ich das bezahlen soll=> siehe Punkt Finanzprobleme
-ALG 2 wird bei mir nicht greifen da ich unter 25 bin und in der Theorie bei meinen Eltern wohnen muss. Ja witzig, wie denn das bitte? Meine ELtenr können sich gerade eben mal selbst so ihre Wohnungen leisten bzw. mein Vater stemmt das ja alles da meine Mutter quasi kein Einkommen hat. Aber ein zusammenziehen mit ihm ist möglich und meine Mutter hat bereits 'ne Wohnung.
Ich weiß nicht..aber mich macht das alles echt kaputt...Hinzukommt: Ich bin Psychisch quasi einfach fertig mit der Welt. Ich war immer für alle da, habe mich aber immer mehr um die Probleme anderer gekümmert, habe das Studium eig. nur angefangen weil ich ja quasi mittlerweile eine eigene kleine Familie hatte und ihr später was bieten können wollte => Studium = mehr Geld verdienen... ich bin emotional irgendwie mittlerweile...ja irgendwie taub. Ich kann lachen, ich kann weinen, ich kann auch mal gute oder schlechte Laune haben..aber wirklich tiefergehende Emotionen spüre ich nicht. Gar nicht. Nur GANZ GANZ selten mal für..keine Ahnung..'ne Minute? Ich kümmere mich halt derzeit auch um einen Therapieplatz, aber das dauert. Habe mich in den vergangenen Wochen und Monaten viel mit der Thematik des Buddhismus beschäftigt und dort auch viel Halt und Trost gefunden - aber auch das reicht ja nicht um Probleme zu lösen.
Die ersten Wochen nach der Trennung(Gott sei Dank innerhalb der Vorlesungsfreien Zeit) war ich quasi zu gar nichts zu gebrauchen. Ich saß teilweise einfach nur in meinem Zimmer und starrte in die Luft, hatte meinen Körper in den letzten Monaten eiskalt zu Grund gerichtet(1,83 groß, wog nurnoch 55kg und lebte quasi nur noch von Koffein, Zucker und hab so gut wie nix gegessen => einfach nur um irgendwie zu funktionieren und klarzukommen).
Hatte zu Semesterbeginn auch so ein paar Momente und Tage wo ich nicht zur FH konnte, da ich mich entweder nicht bewegen konnte oder aber einfach anderweitig nichts tun konnte(Psychosomatischer Schock und/oder Panikattacke).
Irgendwann ging ich dann jede Woche feiern, ertränkte Probleme teilweise mit Alk => bin ich aber Gott sei Dank von weg. Naja und mittlerweile bin ich halt an einem Punkt, wo ich gar nicht mehr weiß ob ich das Studium überhaupt wirklich will. Ich hab es halt hart gesagt zu 95% nur wegen des Geldes gemacht. Ja schon, ich habe wirklich eine Leidenscahaft für IT und Elektronik - aber wenn ich etwas studiere wollte seit je her, dann ist es Psychologie. Das aber geht allein schon aufgrund des Schnittes und der fehlenden Hochschulzugangsberechtigung nicht. Ich habe schon überlegt, evtl. ein anderes Studium im Bereich "Soziale Arbeit" zu machen um später im Bereich Betreuung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit psychischen Problemem zu machen. Das ist etwas, was mich ungemein reizen würde. Das könnte ich auch an einer FH studieren zudem.
Aber auf der anderen Seite: Ein normaler Job im IT Bereich wäre auch gut. Ich weiß nicht..Softwareentwickler? Sys-Admin? Wäre alles nicht schlecht. Nur stoße ich hier wieder an ein Problem was mir Sorge bereitet:
Ich habe in vielem Grundlagenwissen => aber halt keinen Schwerpunkt wo ich wirklich sagen kann: Hey, hier bin ich einsame Spitze. Ich kann Programmieren, ich wollte früher gerne im Bereich IT-Security arbeiten und habe da ganz gute Grundkenntnisse, kenn mich sehr gut mit Windows und OS X aus und hab auch Grundlagen für das Installieren und Warten von Windows basierten Serversystemen.Mit Virtualisierung kenn ich mich in der THeorie auch ganz gut aus.. Ansonsten halt üüüüberall halt einfach ein "breit gefächertes" Wissen..
Also um mal irgendwie auf sowas wie 'n Punkt zu kommen(ist alles ziemlich wirr geworden..aber das liegt halt einfach daran das ich schlichtweg nicht weiter weiß)..Ich hab keien Ahnung was ich irgendwie tun kann, was ich tun sollte und vor allem: Was ich eig. überhaupt will. Nur bin ich nun halt schon soweit in der Mühle drin dass ich nicht mal eben sagen kann: Okay, ich cancel das Studium oder mach n Urlaubssemester oder so um mich mal zu fangen.
Naja, vielleicht hat ja der eine oder andere von euch einfach mal für das eine oder andere zumindest mal einen neuen Denkanstoß..über mögliche Chancen(lebe übrigens in Norddeutschland) mit meinem "Stand" einen Job zu bekommen wäre ich auch froh was brauchbares zu bekommen. Ich war halt früher immer echt SEHR belastbar und auch super gut drauf und alles..aber davon ist nicht viel übrig...das wird vermutlich auch noch dauern.
Ich habe nach nunmehr 3 Monaten eine nette junge Dame in mein Leben gelassen, welche mir viel hilft und wo ich auch weiß..hey..das ist mehr als nur Freundschaft. Ich habe aber auch mit ihr viel drüber gesprochen das ich noch vieles aufzuarbeiten habe und emotional auch momentan vieles leider nicht sehr gut bis gar nicht warhnehme. Aber die wenigen Momente wo ich etwas spüre, weiß ich ganz genau dass ich mich doch sehr zu ihr hingezogen fühle. Übrigens auch eine Frage mit der ich mich einige Zeit beschäftigt habe..."wie lange muss man single sein damit einem die welt glaubt, dass die letzte beziehung einem wirklich ernst war und das neue auch ernst ist?" ich bin für mich zu keiner antwort gekommen..habe mich aber dafür entschieden es dabei zu belassen..ich möchte diese junge Dame nicht mehr in meinem Leben missen...aber das nur am Rande
In diesem Sinne
Danke für's lesen. Selbst wenn' gelöscht wird oder keine was sinnvolles dazu sagen kann war es vielleicht mal ganz gut das alles einfach mal aufzuschreiben.
-kaze
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Aber naja, ich glaub ich fang jetzt gerade halt erstmals wirklich an, andere nach Ideen zu befragen, weil ich halt erstmals an einem Punkt bin wo ich allein halt nicht wirklich weiterweiß. Das mit dem Studienkredit hatte ich auch schonmal überlegt..ich hab da aber insofern Bauchschmerzen bei, weil ich dann halt irgendwie mit Schulden aus dem Studium gehen würde. Mal ganz davon abgesehen was passiert, wenn ich es vielleicht auch einfach aufgrund von verhauenen Klausuren oder so nicht schaffen würde(was ja vielleicht auch passieren KÖNNTE)..also bafög muss ich halt ja nach 5 Jahren zur Hälfte zurückzahlen.. Mh..arbeitest du zufällig irgendwie im IT Sektor und kanst mir was zu dem "lernste eh meist da" erzählen? Oder jemand anderes hier?