Die Architektur des akustischen Wandlers (Boxen-Lautsprecher, offene/geschlossene/InEar-Kopfhörer etc.) ist unwesendlich. Entscheident ist der auf das Trommelfell einwirkende Schalldruckpegel.
Bei langfristiger Belastung über 85dB können Hörschäden auftreten.
Ab etwa 120dB (Schmerzschwelle) kann es auch bei kurzfristiger Belastung zu Hörschäden kommen.
In lauter Umgebung sind geschlossene Modelle zu bevorzugen, weil dadurch verhindert wird, dass Störgeräusche von außen durch zusätzliche Lautstärkeerhöhung übertönt werden (müssen).
Es ist zu jedoch beachten, dass von der subjektiv wahrgenommenen Lautstärke nicht direkt auf den physikalischen Schalldruck geschlossen werden kann (Stichwort: "Psychoakustik").
Tatsächliche lässt sich die objektive Lautstärke (Schalldruck) insbesondere beim Gebrauch geschlossener Kopfhörer nur schlecht einschätzen und wird demzufolge oft unterschätzt.
Ferner üben Kopfhörer einen signifikanten Einfluss auf die Thermoregulation des äußeren Gehörgangs aus: Temperatur und Luftfeuchtigkeit steigen, wodruch das Wachstum von Bakterien um ein Mehr- bis Vielfaches begünstigt wird. Eventuell auftretende Entzündungen des Gehörgangs können zu akuter Schallleitungsschwerhörigkeit führen.
Ein erhöhtes Risiko für Mittel- oder Innenohrentzündungen durch Kopfhöhrergebrauch ist allerdings nicht gegeben.
Im Zweifelsfall sollte ein HNO-Arzt befragt oder ein Akustiker aufgesucht werden.
Schall(druck)pegeltabellen:
http://www.hno-arzt-freiburg.de/Haeufige_Fragen.htm#Frage8
http://www.tabelle.info/schallpegel_laermpegel.html