marine4fun
Guest
Hallo Leute,
Mache seit 2 Monaten ein Praktikum bei einem "Big Four" Beratungsunternehmen.
Mein Problem am Anfang war: ich verkrampfe im Umgang mit "Ranghöheren" ungemein bzw. weiss generell nicht so, wie ich mich richtig verhalten soll.
Mir gehen diese ganzen Konventionen im Geschäftsleben dermaßen auf den Sack: Ich muss essen, wann der Chef essen will; ich muss -so kommt es mir vor- den ganzen Tag auf mein Verhalten achten.
Bloß nicht mal auffallen. Bloß keine Persönlichkeit zeigen.
Immer "souverän" bleiben und den Scheiss kommentarlos möglichst schnell abarbeiten
Wenn ich dann mal nen Witz mache bzw. über Privates rede, dann ist es auch wieder scheisse...
Dem Chef bzw. "Höherrangigen" hören aber fast alle zu, obwohl diese teils auch den letzten Scheiss rausschwätzen
Mir geht das so auf die nerven; ich unterhalte mich mit Praktikantenkollegen: mir hören alle zu; der Chef fängt an nebendran über belanglose Scheisse zu reden und alle drehen sich wie die Lemminge um..
Diese ganze Heuchlerei und diese ganze Dauergegrinse in dieser Branche geht mir dermaßen auf den Geist.
Wie gehe ich mit "Höherrangigen" gerade im Beruf richtig um?
Am besten authentisch bleiben, ABER Beispielsituation:
Chef fragt: Wie weit?
Ich (authentisch): Scheisse, raffe das und das garnicht und hab (als Praktikant) nicht wirklich Plan.
Ich (um den heißen Brei herumreden): Habe das und das fertig; müsste aber noch das und das machen; kannst du mir helfen blabla?
Diese ganze "Verkaufen" und Verstellen und im richtigen Moment schweigen liegt mir garnicht.
Ich bin lieber ein Typ, der nicht um den heißen Brei herumredet und hab im Zweifel lieber mal eine hitzige Diskussion (wo danach wieder Ruhe ist); anstatt jeder frisst den Frust in sich herein.
Das Problem ist: ich bin teilweise zu verkrampft im "Wirtschaftsleben". (ähnlich wie früher bei den ersten Dates ).
Aber -ohne alles auf die Anderen schieben zu wollen- mir kommt es so vor als wäre die ganze Branche so??
Die Stimmung ist da auch scheisse; da die Leute teils extrem unter Druck stehen.
Vielleicht liegt mir diese Branche auch nicht?
Privat bin ich eigentlich ganz umgänglich und entspannt.
Nur "beruflich" läuft es nicht gut.
Diese ganzen verdammten Konventionen. Dieses tagtägliche Unterordnen....
Dieses Verkrampfte...
Also nochmal:
Wie gehe ich authentisch -ohne meine Interessen zu verraten- mit per Definition "Ranghöheren" um?
Vor allem auch mit "Ranghöheren" wie z.B. mein Chef, die die letzten Deppen sind oder auch einfach nur unsympathisch?
Privat kann ich einfach weggehen oder den anderen verarschen wenn ich Trottel treffe; aber im Berufsleben bin ich teilweise abhängig von irgendwelchen fremden Spacken (Stichworte: Arbeitszeugnis, Kohle, Einarbeiten/Zeigen, etc.)...
Wahrscheinlich würden jetzt Millionen der Arbeiter da draußen "Willkommen im Club" sagen; aber ich will meine Zeit -obwohl ich ja arbeiten will- nicht mehr mit Spacken verschwenden..
Andererseits würde ich auch gerne mit mir Unsympathischen Leuten richtig umgehen.
So dass ich nicht meine Interessen vernachlässige (z.B. hinschmeiße) und mich in die Comfort-Zone verziehe; sondern die Probleme vor Ort löse..
Mache seit 2 Monaten ein Praktikum bei einem "Big Four" Beratungsunternehmen.
Mein Problem am Anfang war: ich verkrampfe im Umgang mit "Ranghöheren" ungemein bzw. weiss generell nicht so, wie ich mich richtig verhalten soll.
Mir gehen diese ganzen Konventionen im Geschäftsleben dermaßen auf den Sack: Ich muss essen, wann der Chef essen will; ich muss -so kommt es mir vor- den ganzen Tag auf mein Verhalten achten.
Bloß nicht mal auffallen. Bloß keine Persönlichkeit zeigen.
Immer "souverän" bleiben und den Scheiss kommentarlos möglichst schnell abarbeiten
Wenn ich dann mal nen Witz mache bzw. über Privates rede, dann ist es auch wieder scheisse...
Dem Chef bzw. "Höherrangigen" hören aber fast alle zu, obwohl diese teils auch den letzten Scheiss rausschwätzen
Mir geht das so auf die nerven; ich unterhalte mich mit Praktikantenkollegen: mir hören alle zu; der Chef fängt an nebendran über belanglose Scheisse zu reden und alle drehen sich wie die Lemminge um..
Diese ganze Heuchlerei und diese ganze Dauergegrinse in dieser Branche geht mir dermaßen auf den Geist.
Wie gehe ich mit "Höherrangigen" gerade im Beruf richtig um?
Am besten authentisch bleiben, ABER Beispielsituation:
Chef fragt: Wie weit?
Ich (authentisch): Scheisse, raffe das und das garnicht und hab (als Praktikant) nicht wirklich Plan.
Ich (um den heißen Brei herumreden): Habe das und das fertig; müsste aber noch das und das machen; kannst du mir helfen blabla?
Diese ganze "Verkaufen" und Verstellen und im richtigen Moment schweigen liegt mir garnicht.
Ich bin lieber ein Typ, der nicht um den heißen Brei herumredet und hab im Zweifel lieber mal eine hitzige Diskussion (wo danach wieder Ruhe ist); anstatt jeder frisst den Frust in sich herein.
Das Problem ist: ich bin teilweise zu verkrampft im "Wirtschaftsleben". (ähnlich wie früher bei den ersten Dates ).
Aber -ohne alles auf die Anderen schieben zu wollen- mir kommt es so vor als wäre die ganze Branche so??
Die Stimmung ist da auch scheisse; da die Leute teils extrem unter Druck stehen.
Vielleicht liegt mir diese Branche auch nicht?
Privat bin ich eigentlich ganz umgänglich und entspannt.
Nur "beruflich" läuft es nicht gut.
Diese ganzen verdammten Konventionen. Dieses tagtägliche Unterordnen....
Dieses Verkrampfte...
Also nochmal:
Wie gehe ich authentisch -ohne meine Interessen zu verraten- mit per Definition "Ranghöheren" um?
Vor allem auch mit "Ranghöheren" wie z.B. mein Chef, die die letzten Deppen sind oder auch einfach nur unsympathisch?
Privat kann ich einfach weggehen oder den anderen verarschen wenn ich Trottel treffe; aber im Berufsleben bin ich teilweise abhängig von irgendwelchen fremden Spacken (Stichworte: Arbeitszeugnis, Kohle, Einarbeiten/Zeigen, etc.)...
Wahrscheinlich würden jetzt Millionen der Arbeiter da draußen "Willkommen im Club" sagen; aber ich will meine Zeit -obwohl ich ja arbeiten will- nicht mehr mit Spacken verschwenden..
Andererseits würde ich auch gerne mit mir Unsympathischen Leuten richtig umgehen.
So dass ich nicht meine Interessen vernachlässige (z.B. hinschmeiße) und mich in die Comfort-Zone verziehe; sondern die Probleme vor Ort löse..
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