Karpfenstimmung.

Jamaal

Guest
Es waren einmal.. 2 Jungs, die im Hinterhof eines Supermarktes Döner gegessen haben.
Der Döner war ziemlich scharf und mein Gemütszustand war auch nicht mehr der beste, doch was soll ich noch dazu sagen, außer, dass das Licht dort sehr hell war und wir nach dem Essen beschlossen haben uns auf den Weg in die unendlichen Weiten der Schamlosigkeit und Schokoladenfabriken zu begeben. Nicht solche Schokoladenfabriken, Bonbonfabriken tuns auch.
- Jede Geschichte braucht einen einleuchtenden Anfang-

Nachdem wir beschlossen haben loszulaufen, passierte es plötzlich. Man hörte ein leichtes Blob, was sich dann mit dem glitschigen, ja es fühlte sich an wie ein glitschiger Fisch, nur wärmer, Gefühl am hinteren Teil meiner Unterhose wiederspiegelte. Wir wussten es war Krieg und er meinte nur ich würde wissen was zu tun ist. Ich beschloss, obwohl wir den Beschluss schon vorher gefasst haben, die nächst gelegene Kneipe zu besuchen, genau die, die wir schon vorher besucht hatten. Dort angekommen, lief ich behutsam zur Toilette, um ja kein Aufsehen zu erregen. Ich war in der Toilette angekommen und zog mir schnell die mit Faschetten versehene Hose hinunter und genau in diesem Moment bemerkte ich, dass etwas faul war.. Wo war ich? Hier bin ich noch nie gewesen. Düstere Stimmung machte sich in mir breit und ich wusste, dass es Zeit war zu verschwinden. Sofort nachdem ich mir mein mit vielen Haaren versehenes Hinterteil gesäubert hatte,spülte ich. Ihr fragt euch sicher wo der Freund geblieben ist, nunja, nichteinmal ich weiß das. Womöglich ist er vom Hubiskusflieger in den Treibsandwirbel getrieben worden? Nein, zumindest ich dachte das nicht, ich dachte garnichts, ich sah nurnoch das Herauskommen aus diesem Gefängnis. Hier könnten Fliegentanks angesammelt worden sein und wer weiß, welche Viren die Fliegen gehabt haben. Endlich kam der Moment zum Aufbruch, ich war geputzt und das zimmergekühlte Sonnen-Garn Mineralwasser wartete auf mich. Zwischen mir und der Freiheit war nurnoch diese Tür. Also öffnete ich diese Tür. Vor mir standen Damen, es waren kleine Damen, aber keine großen Damen, dünne Damen, aber keine dicken Damen. Alles in allem nur eine Dame von meiner ehemaligen Schule und dahinter Damen, die ich nicht erkennen konnte. Dann fiel es mir ein, meine Gedanken machten in Gedanken einen Flickflack, viele Menschen denken einen Flickflack zu kennen, doch wird ein Flickflack nach hinten geschlagen, das andere nennt man einen Handstandüberschlag, der nach vorne geschlagen wird. Ich hatte das Gesetz der französischen Mittelklasse gebrochen, ich hatte die seit 2000 Jahren ewig uns verborgene Verrichtungsanstalt für Damen betreten, nein nicht nur betreten, ich habe mein widerliches mit Haaren versähtes Gesäß auf dem heiligen Thron niedergelassen. Und das nur um den Karpfen in meiner Hose zu beseitigen. Aber mir fiel auf das etwas fehlte. Es war etwas grundlegendes, wer denkt schon an ein Universum ohne Universum, mir fehlte die Scham. Viele mögen sagen es hätte an meinem Zustand liegen können, nur war es ein anderes fehlen von Scham, es war die Sorte von Scham bei der Gefühle im Spiel sind, nicht die abgestumpfte Scham exzessiver Weintrinker.
- Ein klar durchsichtiger Hauptteil, der das Geschehen darstellt und den Höhepunkt bietet-


Den Schauplatz hinter mir gelassen und die staundenden Gesichter hinter mir gelassen, die wahrscheinlich nie begreifen werden können, was für ein Spektakel sich hinter diesen vermoderten Mauern abgespielt hat, ging ich aus der Tür, aus der Tür dieses Platzes des Gesöffs. Um sich in die Lage der Damen zu versetzen vermag es wohl einer großen Prise Intellekt aus einem Süppchen Dummheit. Ich war, nun um auch auf den Zustand zurückzukommen, zufrieden und leicht wirr im Kopf, auch meine Hose störte mich nichtmehr, da der größte Teil des Unrats beseitigt war. Meinen Fetter Goratz den Pawian im Gepäck beschloss ich diese Gegend zu verlassen und ihn mit mir zu nehmen, dass er niemals wieder den Ort dieser Gräultat sieht. Und wenn die Damen auch heute noch leben und die Reste des Urtums aus meiner Darmgegend betrachten, ich bin glücklich und schamlos wie nie zuvor.
- ein Schluss, der das Ganze abklingen lässt und NIE auf mehr hoffen lässt-
 
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