Kampf gegen Moskitos

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Eine Biotech-Firma setzt eine umstrittene Waffe im Kampf gegen das Dengue-Fieber ein: Genetisch veränderte und sterile Moskitomännchen sollen ihre Art selbst ausrotten und so die Übertragung des tödlichen Virus stoppen. Ein erster Feldversuch klappte - Kritiker reagieren empört.


http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,794928,00.html


Was ist davon zu halten? Ist die Ausrottung von Millionen Mücken moralisch gerechtfertigt? Zerstören wir die Umwelt? Wie wird der Klimawandel dadurch beeinflusst?
 

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Haben Moskitos irgendeine wichtige Funktion in der Natur?

Ja -> Moskitos behalten / Alternative entwickeln
Nein -> Wech damit!
 
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stark pro und es auf alle stechmücken der welt ausweiten, schauen was passiert und nebenbei alternativen für jegliche parasiten, die den menschen als wirt haben, erforschen.

die scheiß frösche werden wohl genügend vielfalt in ihrem speiseplan haben, eine andere funktion für mücken sehe ich nicht


und lol @ moral, die scheiß mücken haben auch keine skrupel millionen von menschen mit tödlichen/nervigen krankheiten anzustecken und mich bei meinem verfickten schlaf zu stören um mir mein blut auszusaugen
 
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Mücken sind so ziemlich die einzigen Lebenswesen, die von mir aus sehr gerne ausgerottet werden dürfen.
Solang das keine weiteren Konsequenzen mit sich zieht, besser heute als morgen.
 
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Dieser ganze Naturkonservatismus wird viel zu weit getrieben. Die Natur findet schon ihr Gleichgewicht, auch ohne Mücken.
 
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bitte die brummfliegen gleich mitausrotten.
oder züchtet sie auf pflanzensäfte um, mückenmännchen machen das doch ohnehin.
 
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Ich denke, dass man das in nem kleinen Rahmen über einige Jahre durchaus ausprobieren kann um so eventuelle Schäden an der Umwelt zu erkennen.
Aber generell direkt alle Mücken zu killen find ich auch etwas voreilig. Außerdem:
Wir sind seit heute 7.000.000.000, schade doch nicht, wenn der ein oder andere Mensch stirbt :deliver:
 
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Es kümmert den Planeten einen feuchten Dreck, ob es eine Mückeart mehr oder weniger gibt. Jaja, blabla komplexes System der Natur und so....Es sterben immer wieder Rassen aus. Wenn irgendeine verdammte Vogelart im Südpazifik sich ausschließlich von diesen Viechern ernährt, dann hat sie wohl auf das falsche Pferd gesetzt. Wenn man alles auf eine Karte setzt, kann man eben auch verlieren.

Daher
[x] ausrotten, und zwar schnell!
 
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Dieser ganze Naturkonservatismus wird viel zu weit getrieben. Die Natur findet schon ihr Gleichgewicht, auch ohne Mücken.

Daran besteht kein Zweifel. Die Frage ist nur, ob der Mensch die Zeit bis zur Entstehung des neuen Gleichgewichts überlebt.

Übrigens stechen nicht nur Mücken. Wesentlich fieser stechen einige Fliegen-Arten wie z.B. die Bremse. Und Bienen-, Wespen-, Hornissenstiche sind für einige Menschen tödlich.
Außerdem gibt es giftige Schlangen, Spinnen, Käfer, etc.
 
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Daran besteht kein Zweifel. Die Frage ist nur, ob der Mensch die Zeit bis zur Entstehung des neuen Gleichgewichts überlebt.

"Der Mensch" überlebt doch so ziemlich alles, aussterben werden wir garantiert nicht, jedenfalls nicht ohne dass die gesamte Erde explodiert (und dass die Ausrottung von Mücken dazu führt ist doch schon extrem unwahrscheinlich). Die eigentliche Frage ist, ob es für den Menschen wirklich langfristig nützlich ist, keine Mücken mehr zu haben. Und danach sieht es schon aus. Aber falls nicht: Shit happens. Man kann nicht alles richtig machen. Das sollte uns aber nicht davon abhalten, es wenigstens zu versuchen.
 
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mit moral hat das denk ich nichts zu tun, jeder hat schon zig mücken weggeklatscht. aber was passiert wenn man ein ökosystem massiv stört hat man ja bei simpsons bei der australien folge gesehen :deliver:
 
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[x] dafuer, und zecken bitte gleich mit.
 
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ganze spezies gezielt ausrotten - sollten wir das inzwischen nicht besser wissen?
 
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"Der Mensch" überlebt doch so ziemlich alles, aussterben werden wir garantiert nicht, jedenfalls nicht ohne dass die gesamte Erde explodiert

Gratulation, das ist das Dümmste, was ich seit einer ganzen Weile hier gelesen habe - und das will schon was heißen.
 
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Uhm und das benutzen wir als Argument um jetzt nie wieder etwas zu verändern? Worauf beziehst du dich überhaupt, meines Wissens haben wir die meisten Viecher einfach totgejagt oder deren Lebensraum geplättet. Bewusst ausgerottet wurden nur sehr wenige Tiere, einige Beispiele gibt es ja in dem verlinkten Artikel.

Und bitte sag, dass du dich nicht auf den Holocaust bezogen hast :8[:
 
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Das Problem ist weniger die Ausrottung der Mücken sondern die Tatsache, dass man nicht alles unter Kontrolle hat. Es könnten noch gefährlichere Mückenarten entstehen.
 
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ganze spezies gezielt ausrotten - sollten wir das inzwischen nicht besser wissen?
Wieso besser wissen? Bisher ist die Menschheit noch nie daran zugrunde gegangen, dass sie andere Spezies ausgerottet hat.
Ergo: Die Erfahrung lehrt uns keine negativen Konsequnezen. :ugly2:
 
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bitte was?
wir mindern damit potentiell unsere zukünftige lebensqualität wenn wir biopotentiale unwiderbringlich auslöschen ohne dabei die konsequenzen in vollem umfang abschätzen zu können. und genau das können wir hier nicht.
ergo: ohne penicillin würde es heute wohl auch noch geben, stimmt schon. ;)
 
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Gratulation, das ist das Dümmste, was ich seit einer ganzen Weile hier gelesen habe - und das will schon was heißen.

Wieso genau? Selbst einen nuklearen Winter würden irgendwo ein paar Eskimos überleben.
Klar können viele Ereignisse sehr unangenehme Folgen für uns haben aber "die Menschheit" ist so ziemlich unmöglich von diesem Planeten zu kriegen.

Das Problem ist weniger die Ausrottung der Mücken sondern die Tatsache, dass man nicht alles unter Kontrolle hat. Es könnten noch gefährlichere Mückenarten entstehen.

Gefährlich? Mücken sind doch harmlos. Sie sind lästig und die Krankheitserreger die sie tragen sind gefährlich. Die Krankheitserreger verändern sich aber doch nicht plötzlich, wenn sterile Mückenmännchen rumfliegen.

Abgesehen davon sterben doch ständig Tierarten aus. Und es sind schon verdammt viele Tierarten ausgestorben, lange bevor es Menschen gab. Ob wir da bei ein paar ein bischen nachhelfen spielt doch wohl keine Rolle.
 
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Mücken und insbesondere Mückenlarven stehen weit unten in der Nahrungskette. Mir wäre der Versuch zu heikel, da die Folgen gerade hier null überschaubar sind.
 
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Mücken ernähren sich von menschlichem Blut, und stehen somit in der Nahrungskette ganz oben, auf einer Stufe mit Vampiren.
 
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Kommt darauf an, Mücken die Malaria übertragen könnte man durchaus ausradieren, evt dann durch andere Mücken ersetzen welche das nicht machen, falls das möglich ist.

Was Mücken allgemein angeht, so sollte man eher diejenigen die über Mücken heulen bearbeiten als die Mücken. Nicht unbedingt ausradieren, aber ein bischen Verstand eindrichtern würde schon mal ein Anfang sein ;) .
 
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Mücken und insbesondere Mückenlarven stehen weit unten in der Nahrungskette. Mir wäre der Versuch zu heikel, da die Folgen gerade hier null überschaubar sind.

das war auch mein erster gedanke
wenn man gezielt eine population auslöscht, dann beeinflusst das ganz sicher auch andere
 

zoiX

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Mücken ernähren sich von menschlichem Blut, und stehen somit in der Nahrungskette ganz oben, auf einer Stufe mit Vampiren.

Offenbar ist die Nahrungskette ein Kreis. :deliver:
OnTopic: Halte es für unrealistisch, dass die Menschheit dadurch einen dauerhaften Schaden davonträgt (wenn auch aus völlig anderen Gründen als MV), dennoch halte ich es einfach für ungerechtfertigt und damit nicht für richtig.
 
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Mücken und insbesondere Mückenlarven stehen weit unten in der Nahrungskette. Mir wäre der Versuch zu heikel, da die Folgen gerade hier null überschaubar sind.

Im allerschlimmsten Fall können wir doch einfach wieder Mücken züchten. Ist ja nicht so als ob es irgendwie schwer wäre, die Mistdinger dazu zu bringen, sich massenhaft zu vermehren.
 
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und was wenn es zu rückkopplungen kommt, die nicht so einfach in den griff zu bekommen sind? die kaninchen in australien wurden hier im thread bereits aufgeführt, das wäre äußerst unökonomisch.

ich versteh überhaupt nicht, wieso man nach diesem bekloppten (das ist es wirklich) probieren-über-studieren-schema vorgehen sollte.
 
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und was wenn es zu rückkopplungen kommt, die nicht so einfach in den griff zu bekommen sind? die kaninchen in australien wurden hier im thread bereits aufgeführt, das wäre äußerst unökonomisch.

Und trotzdem ist die Menschheit nicht untergegangen. Es kostet nur etwas Geld. Da gibt es nun wirklich schlimmeres.
Dafür, Mücken endlich endgültig loszuwerden, würde ich schon ein bischen Geld riskieren.
 
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nein die menschheit ist nicht untergegangen, das sagst du jetzt bereits zum fünften mal; nie hat jemand etwas anderes behauptet.
es geht hier um wirtschaftlichkeit und um den sinn solche aktionen überhaupt durchzuführen, bevor man ausreichend über die konsequenzen bescheid weiss. erst forschen, dann großeinsatz.
vorher lieber den großen panda und den sibirischen tiger ausrotten, die braucht wirklich keiner (ich hab keinen plan, aber ich nehms einfach mal an, so wie du einfach annimmst dass die mücken eh zu nichts gut sind. trolololo).
 
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Was rotten wir dann als nächstes aus ? also ich mag Spinnen nicht so :/
 
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Was rotten wir dann als nächstes aus? Vielleicht alles was nicht nützlich ist? Also alle außer Nutztiere und Menschen? Oh wait, für wen sind eigentlich die Menschen nützlich?...
 

Clawg

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ganze spezies gezielt ausrotten - sollten wir das inzwischen nicht besser wissen?

Kompromisslösung wäre, wenn man mal 20 Jahre lang mit DDT sprüht und dann die Auswirkung der nahezu-Ausrottung der Spezies "Moskito" untersucht. Wenn da keine Probleme auftauchen geht man den letzten Schritt und rottet auch noch den Rest aus.
 

zoiX

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Kompromisslösung wäre, wenn man mal 20 Jahre lang mit DDT sprüht und dann die Auswirkung der nahezu-Ausrottung der Spezies "Moskito" untersucht. Wenn da keine Probleme auftauchen geht man den letzten Schritt und rottet auch noch den Rest aus.

Ja, genau. Weil Xenohormone sich immer gut im Essen machen.

Oh, wait - wem antworte ich hier eigentlich?
 

Moranthir

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Was rotten wir dann als nächstes aus? Vielleicht alles was nicht nützlich ist? Also alle außer Nutztiere und Menschen? Oh wait, für wen sind eigentlich die Menschen nützlich?...
Da wir mittlerweile gelernt haben, dass Ökosysteme maximal so komplex sind, wie Mikro I, vergasen wir den Rotz, denn ich wurde auch schon gestochen und fand es nicht geil!
 
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Und trotzdem ist die Menschheit nicht untergegangen. Es kostet nur etwas Geld. Da gibt es nun wirklich schlimmeres.
Dafür, Mücken endlich endgültig loszuwerden, würde ich schon ein bischen Geld riskieren.

was uns nicht umbringt macht uns härter was? :doh:
 
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