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Brauch mal eure Einschätzung oder euren Rat zu folgender Ausgangsitutaion:
- ich Untermieter (Untermietvertrag)
- Mitbewohnerin = Tochter der Hauptmieterin (ob gesonderter (Unter)Mietvertrag besteht weiß ich nicht)
- Mietvertrag mit Hauptmieterin (Mutter) geschlossen
- laut Untermietvertrag: 3 monatige Kündigungsfrist (keine Sonderregelungen oder ähnliches diesbezüglich)
- ist mehr ne Zweck-WG, da beide Vollzeit berufstätig
- es gab jedoch NIE Streit, Ärger mit Wohnung oder sonstiges
Vergangenes Wochenende (30.10.2009) bekam ich ein Einschreiben / Kündigung mit folgendem (sinngemäßem) Wortlaut:
"Hiermit kündige ich Ihnen zum 31.12.2009 die Wohnung auf der blablastraße in bla.
Begründung: Tochter beendet Ausbildung. Ich möchte die Wohnung zur freien Verfügung haben.
Kaution wird auf bekanntes Konto zurücküberwiesen."
Dreist finde ich ungeachtet der rechtlichen Situation, dass mir ohne Vorwarnung oder einem mündlichen Gespräch gekündigt wird und mir zudem zugemutet wird über die Weihnachtsfeiertage eine Wohnung herzurichten und einen Umzug zu planen.
Offensichtlich ist dass die Kündigungsfrist nicht eingehalten wird, somit die ganze Kündigung eigentlich nichtig ist.
Ob "zur freien Verfügung" als Begründung rechtens ist, weiß ich nicht.
Ich bin nach der Aktion nicht gewillt, das Gespräch zu suchen und um Verlängerung zu bitten, sondern direkt einen Anwalt sprechen zu lassen.
Sind hier rechtlich versierte oder gar Leute die ähnliche Erfahrung schon gesammelt haben und mir einen Rat geben können wie ich damit am besten Umgehe? Ignorieren und wohnen bleiben? Persönliches Gespräch suchen und im Notfall mit Anwalt drohen oder direkt Anwalt auf sie hetzen?
Da sie ein neues Kündigungsschreiben aufsetzen müsste, hätte ich im Prinzip schon den Anspruch die 3-monatige Kündigungsfrist auf Februar zu strecken, da 3 Werktage (ab übermorgen) des Monats November schon verstrichen sind?
Lieg ich mit meinen Annahmen in rechtlicher Hinsicht überhaupt richtig?
Selbstverständlich schau ich mich nach ner neuen Wohnung um, jedoch hätt ich gern eine Sicherheit im Bezug auf Kündigungsfrist etc, denn die Wahrscheinlichkeit über oder vor der Weihnachtszeit ne Wohnung zu finden ist recht gering.
Danke vorab.
- ich Untermieter (Untermietvertrag)
- Mitbewohnerin = Tochter der Hauptmieterin (ob gesonderter (Unter)Mietvertrag besteht weiß ich nicht)
- Mietvertrag mit Hauptmieterin (Mutter) geschlossen
- laut Untermietvertrag: 3 monatige Kündigungsfrist (keine Sonderregelungen oder ähnliches diesbezüglich)
- ist mehr ne Zweck-WG, da beide Vollzeit berufstätig
- es gab jedoch NIE Streit, Ärger mit Wohnung oder sonstiges
Vergangenes Wochenende (30.10.2009) bekam ich ein Einschreiben / Kündigung mit folgendem (sinngemäßem) Wortlaut:
"Hiermit kündige ich Ihnen zum 31.12.2009 die Wohnung auf der blablastraße in bla.
Begründung: Tochter beendet Ausbildung. Ich möchte die Wohnung zur freien Verfügung haben.
Kaution wird auf bekanntes Konto zurücküberwiesen."
Dreist finde ich ungeachtet der rechtlichen Situation, dass mir ohne Vorwarnung oder einem mündlichen Gespräch gekündigt wird und mir zudem zugemutet wird über die Weihnachtsfeiertage eine Wohnung herzurichten und einen Umzug zu planen.
Offensichtlich ist dass die Kündigungsfrist nicht eingehalten wird, somit die ganze Kündigung eigentlich nichtig ist.
Ob "zur freien Verfügung" als Begründung rechtens ist, weiß ich nicht.
Ich bin nach der Aktion nicht gewillt, das Gespräch zu suchen und um Verlängerung zu bitten, sondern direkt einen Anwalt sprechen zu lassen.
Sind hier rechtlich versierte oder gar Leute die ähnliche Erfahrung schon gesammelt haben und mir einen Rat geben können wie ich damit am besten Umgehe? Ignorieren und wohnen bleiben? Persönliches Gespräch suchen und im Notfall mit Anwalt drohen oder direkt Anwalt auf sie hetzen?
Da sie ein neues Kündigungsschreiben aufsetzen müsste, hätte ich im Prinzip schon den Anspruch die 3-monatige Kündigungsfrist auf Februar zu strecken, da 3 Werktage (ab übermorgen) des Monats November schon verstrichen sind?
Lieg ich mit meinen Annahmen in rechtlicher Hinsicht überhaupt richtig?
Selbstverständlich schau ich mich nach ner neuen Wohnung um, jedoch hätt ich gern eine Sicherheit im Bezug auf Kündigungsfrist etc, denn die Wahrscheinlichkeit über oder vor der Weihnachtszeit ne Wohnung zu finden ist recht gering.
Danke vorab.