Ich bin dieses und kommendes Semester noch Student und arbeite derzeit nicht, aber wenn ich den Streik schon als größten Mist empfinde, für die arbeitende Bevölkerung ist es richtig mies.
Habe kein Problem mit der Gehaltsforderung an sich (obwohl mal ein privater "kleiner" Arbeitnehmer streiken sollte - der Chef schmeißt ihn raus und sagt "Ich habe genügend Arbeitssuchende!") - aber Millionen Leute im Regen stehen zu lassen, ist eine Riesenfrechheit.
Insbesondere wer arbeitet und 70 Tacken im Monat für eine Monatskarte löhnt, wird sich leicht verarscht vorkommen.
Das Beste sind Umfragen, wo 70 % der Bevölkerung den Streik als "angemessen" finden - naja, wenn man nur Autofahrer und Rentner befragt, stimmt das ja auch
PS: Der Streik dauert MINDESTENS 10 Tage, falls nicht schon vorher eine Einigung stattfindet, könnte im schlimmsten Fall durchaus auch ein Monat werden ... der Streik kostet die Wirtschaft Millionen, bei einer kleinen Gruppe Streikender.
Das mit dem Essen und Trinken in den Bahnen verbieten klappt nicht in Berlin - Berlins Nachtleben zeigt es, da glüht man schon in U-Bahnen vor. Auch wenn ich selber mich lieber in ner Bude vollaufen lasse, als im Zug.