Jobwechsel mies gelaufen

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Hallo zusammen,

ich habe vor kurzem einen neuen Job angefangen. für den ich wieder in meine Heimatstadt gezogen bin. Jedoch erfüllt dieser nicht meine Erwartungen und ich bin nicht sicher ob ich die Erwartungen erfüllen kann. Da mich das sehr belastet bin ich am Überlegen ob ich kündigen soll oder nicht.

Hat jemand von euch schon in der Probezeit gekündigt (mit darauf resultiernder Arbeitslosigkeit) und wie waren die Konsequenzen daraus?

€. Ich habe meinen ersten Post gelöscht, weil ich im nachinnein gemerkt habe, dass es vielleicht nachteilig sein kann so etwas detailiert öffentlich zu schreiben. Bitte entschuldigt das.

Danke schonmal.
 
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www.i-show-you.de
Du musst da wieder raus. Dauerhafte Unzufriedenheit im Job belastet sehr.
Die Frage ist nicht ob, sondern wann. Ich würde sofort anfangen zu suchen und dabei beachten, die Fehler (du hast etwas anderes erwartet, wie kann dir das beim nächsten Job weniger wahrscheinlich passieren) nicht erneut zu machen. Und erst dann - aber auf jeden Fall innerhalb der Probezeit - zu gehen. Währenddessen alles richtig machen zwecks Zeugnis.
 
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Die große Frage ist doch: Müsstest du für einen neuen Job voraussichtlich wieder umziehen? Kannst/Willst du das in kurzer Zeit erneut durchziehen?

Falls Ja/ja: Kündigen und suchen! Meine Empfehlung ist besser fokussiert und flexibel im Bewerbungsprozess sein, als mit dem halben Kopf noch an der (schlechten) Arbeitsstelle zu hängen.
Da du 5 Jahre zuvor durchgehend in einem Unternehmen tätig warst, dürfte das abgebrochene Studium nicht groß ins Gewicht fallen. Du kannst das ggf. auch verkaufen als "passt nicht, abgebrochen. Dann lieber Konsequent".

Falls nein: s.o.

Falls Ja/nein: Weiter in dem Unternehmen bleiben und nebenbei suchen. Vielleicht das Gespräch mit dem Vorgesetzten suchen und hinterfragen, wie es nun weiter geht, wie der Einarbeitungsprozess gedacht ist etc. pp


Die Probezeit ist für beide Seiten gedacht.
 
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Falls Ja/ja: Kündigen und suchen!

Davon kann ich nur abraten. Kündige erst, wenn du was neues hast. Du bist in jedem Vorstellungsgespräch in einer ganz anderen psychologischen Situation, wenn du noch einen Job hast, egal wie schlecht der ist. Das gibt dir persönlich die Sicherheit, egal wie es läuft, nicht ohne Job/Geld dazustehen, und das wird sich auch auf deine Austrahlung im VG auswirken und du hast eine viel bessere Verhandlungsposition.
 
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Hallo zusammen,

€. Ich habe meinen Post gelöscht, weil ich im nachinnein gemerkt habe, dass es vielleicht nachteilig sein kann so etwas öffentlich zu schreiben. Bitte entschuldigt das.
 
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Gelöschtes Mitglied 683020

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Davon kann ich nur abraten. Kündige erst, wenn du was neues hast. Du bist in jedem Vorstellungsgespräch in einer ganz anderen psychologischen Situation, wenn du noch einen Job hast, egal wie schlecht der ist. Das gibt dir persönlich die Sicherheit, egal wie es läuft, nicht ohne Job/Geld dazustehen, und das wird sich auch auf deine Austrahlung im VG auswirken und du hast eine viel bessere Verhandlungsposition.

Mumpitz, das hängt von der Person ab. Ich hatte während meiner Arbeit zwei Vorstellungsgesprächen, in beiden war ich einfach am Ende, obwohl ich mir den Tag dafür freigenommen habe.
Beim Kündigen sollte man eher potentielle Sperren in Hinsicht auf ALGI überdenken, da kommt man ohne weiteres nicht drum rum. Entweder über Gesundheit, Pendelzeit (>50km, mehr als 2 Stunden) oder Umzug wegen Lebenspartner. Und selbst die letzeren Gründe sind keine Garanten auf Entfallen der Sperrzeit.
 
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Geht es wieder los das man Sicherheitsquotes am Anfang machen muss?
 
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Definitiv früh genug die Reißleine ziehen. Würd aber ebenfalls nicht einfach kündigen ohne etwas neues zu haben.
Würde mich einfach jetzt schon weiter bewerben und versuchen es weiter durchzuziehen. Hatte den ursprünglichen Post gelesen und kam jetzt erst dazu zu antworten ;)

Bei mir war es dieses Jahr ähnlich. War sehr unzufrieden auf der Arbeit aber es war noch halbwegs ertragbar. Habe mich einmal beworben und wurde direkt genommen (kenn ich sonst nur aus geschichten :ugly: )
Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit hat mir meine Lockerheit während es Vorstellungsgesprächs in die Hände gespielt, weil ich wusste wenn es nix wird hab ich ja trotzdem etwas und net so den Druck.
Aber wurde hier ja schon angesprochen das es sehr personenspezifisch ist und es mit Sicherheit auch darauf ankommt wie unzufrieden man auf der Arbeit ist, bzw. wie dringend man weg will
 

Gelöschtes Mitglied 683020

Guest
Geht es wieder los das man Sicherheitsquotes am Anfang machen muss?

Man kann doch ohne weiteres aus den Antworten den Startpost ableiten. Der OP hat einen neuen Job angefangen, der passt ihm nicht. Manko: er ist dafür erst umgezogen und ist nicht lange dort. Die Frage war ob, wann und wie man am besten was neues sucht.
 
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Hallo,

nochmal danke für eure Anregungen. Ich werde jetzt erstmal noch ein bischen abwarten, wie sich das ganze entwickelt und dann weiter entscheiden. Zu kündigen um dann Arbeitslos zu werden, erscheint erstmal nicht als wirklich gut. Das werde ich wirklich erst machen, wenn es schlimmer wird.

Geht es wieder los das man Sicherheitsquotes am Anfang machen muss?
Darauf würde ich SEHR allergisch reagieren. Lass die Kirche um Himmelswillen im Dorf...
Man kann doch ohne weiteres aus den Antworten den Startpost ableiten. Der OP hat einen neuen Job angefangen, der passt ihm nicht. Manko: er ist dafür erst umgezogen und ist nicht lange dort. Die Frage war ob, wann und wie man am besten was neues sucht.

Entschuldigt bitte. Ich kann da euren Ärger verstehen, aber ich hatte dort Details geschrieben, die nicht so gut waren.
Ich werde den ersten Post nochmal bearbeiten, aber etwas neutraler.
 
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Danke das würde mir schon reichen, so leicht lässt sich da für mich nicht der Eingangspost ableiten bzw. es ist halt ein gutes Stück Kaffeesatzleserei. Persönliches oder all zu viel Informationen, die gar Rückschlüsse auf den AG geben können, sollte natürlich nicht preisgegeben werden bzw. wenn Du das editierst habe ich vollstes Verständnis.

@Topic: Selbst in der Probezeit ohne neuen Job wirklich NUR kündigen wenn es gar nicht mehr anders geht (Du zum Beispiel nicht mehr essen, schlafen, gar nicht mehr die Arbeit machen kannst weil es Dich auffrisst).
Ansonsten SOFORT nach neuem Job umsehen, geht heutzutage online ja recht schnell. Wie andere schon geschrieben haben ist das aus ungekündigter Position immer besser. Wenn Du dann was hast machst Du ordentlich einen Schnitt und gehst, dann ist das auch überhaupt kein Nachteil für Deine Vita. Manchmal passt es einfach nicht. Ich würde das dann eher als konsequent ansehen. Du hast gemerkt es passt nicht, hast was neues gesucht, gefunden, gegangen, alles gut, sofern das nun nicht alle 2 Jahre vorkommt.

P.S.: Wir hatten auch schon ein paar Kollegen die gegangen sind. Nach 2 Monaten kam dann der Anruf: "hey leute, ich hab mich da total vergallopiert und würde gerne zurückkommen...". Ist das eine Option für Dich? Erstmal zum alten Arbeitgeber zurück?

edit: ok, nach dem lesen von Don Geckone wohl eher nicht wenn Du dafür extra umgezogen bist. Dennoch, mach Dich nicht fertig, sowas kann immer mal passieren. Und ist im Job Interview kein Nachteil (und davon habe ich schon über 100, auch mit etlichen Kollegen die das ähnlich sehen, geführt), sofern man das nicht mit fadenscheinigen Gründen verkauft.
 
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Geht es wieder los das man Sicherheitsquotes am Anfang machen muss?

Das Problem ist eigentlich, dass es hier Leute (ich nenne keine Namen) gibt, die zu viel Scheiße im Hirn, Freizeit oder einfach sonst einen Schaden haben .. und Sachen die nicht aus dem Forum herausgetragen werden sollten.. einfach heraustragen.

Ich traue mich wetten, dass mindestens jeder zweite der ein "spezielles" oder "schwieriges" Thema hat deswegen auch nichts dazu schreibt.

Im Forum "Hass/Verarsche" zu ernten ist okay - aber wenn es irgendwie das Forum verlässt ist das je nach Thema schon sehr ärgerlich.

Vielleicht auch ein Grund warum immer weniger "interessante" Topics entstehen. Es gibt einfach eine gewisse Furcht vor den Leuten die Dinge gerne nach außen tragen und sich einen Spaß daran machen wollen zu sehen ob sie irgendwie einen "Schaden" anrichten können.

Also man muss nicht anfangen Sicherheitsquotes zu machen sondern auf ein Umdenken bei Idioten hoffen, die nicht verstehen, dass ingame.de eigentlich eine eingeschworene Gemeinschaft (langjährige) ist, die Dinge nicht "weitertratscht"

meine Meinung.
 
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Würde auch vorschlagen, dich ab sofort umzusehen nach Alternativen.
Neben dem genannten Vorteil, dass du nicht soviel Druck hast (im Vergleich zu "erst kündigen"), hast du auch ggf den Vorteil, dass du "das Ende absehen kannst", d.h. vielleicht weniger unter dem Status Quo leidest, weil du ja etwas aktiv tust, um ihn zu verändern.

Beim CV würde ich ggf deine jetzige Position ganz weglassen. Geht ja vmt eher um Monate als um Jahre?
Wenn man nicht mehr ganz Berufsanfänger ist, kann an im CV eh Monatszahlen weglassen, und wenn du jetzt noch in der Probezeit bist, ging der alte Job ja ggf sogar bis "2018"?
 
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Vom weglassen der Monatsangaben würde ich abraten. Recruiter denken sich da ihren Teil und gehen schnell davon aus, dass damit Lücken verborgen werden sollen. Eine Lücke gut zu begründen ist idR vorteilhafter.
Ich würde aber auch die jetzige Position nicht weglassen. Früher oder später kommt das im Einstellungsprozess eh zur Sprache, also lieber von vornherein mit offenen Karten spielen. Wenn es nachvollziehbare Gründe für deine Entscheidung gibt lässt dich das auch nicht notwendigerweise schlecht aussehen.
 
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Tja, was soll ich sagen: Ist nicht besser geworden.:cry:
Beim alten Arbeitgeber habe ich das auch schon mal anklingen lassen, aber da meine Stelle schon nachbesetzt ist, sind die Chancen wohl gering.
Ich suche schon, aber das passende zu finden gestaltet sich als schwirig, da ich nicht nochmal den gleichen Fehler machen will. Bei Zeitarbeitsfirmen habe ich bzw. werde ich wohl auch nochmal fragen. Um einen Umzug werde ich dann wohl aber nicht drum rum kommen.
Im Lebenslauf und Anschreiben kann man das nicht rauslassen, habe mich schon bei einem Personaler informiert.

Positiv ist, ich nehme auf Grund dessen ab. :-/ Und das nur weil mir nicht bewusst war, wie gut ich es vorher hatte. :cry:
 

Benrath

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Kannst du nochmal konkreter werden was denn so schlecht abläuft bzw. wieso es deine Erwartungen nicht trifft?
 
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Die Arbeit ist nicht das was ich mir vorgestellt habe. Ich glaube auch nicht, dass ich die Erwartungen erfüllen kann, da ich nur theoretisches wissen habe und die Praxis fehlt. Leider ist auch keine Einarbeitung möglich. Ich will aus bestimmten Gründen aber auch nicht zu viel öffentlich schreiben. Nachdem ich jetzt den Schock einigermaßen überstanden habe, schaue ich erstmal wie es weiter geht.
 
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War denn beim Vorstellungsgespräch oder Stellenanzeige nicht wenigstens grob klar, was der Jobinhalt ist? Dass es immer ein wenig abweicht, ist normal, denke ich. Und auch, dass man Sachen machen muss, mut denen man im alten Betrieb nichts zu tun hatte.
 

Quint

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Er ist wegen der Stelle extra umgezogen und hat seinen alten, scheinbar gar nicht so schlechten Job dafür aufgegeben. Wenn er so viel investiert hat und jetzt doch so früh wieder weg will, war es einfach ein Fehlschluss, genau dafür ist die Probezeit ja da. Sehe da auch kein Problem, das im nächsten Vorstellung so zu schildern. Dem Chef das direkt zu sagen finde ich zwar sehr couragiert, aber auch taktisch unklug - so weiß er jetzt sicher, dass du dich nicht wohlfühlst und wird im Zweifelsfall die Probezeit direkt beenden. Jetzt heißt es weitersuchen und gute Miene zum bösen Spiel zu machen.
 
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Auf keinem Fall dem Chef direkt sagen! Erst wenn man was Neues hat und das Kündigungsschreiben sowieso in der Tasche.
 
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