Jahreswagen bzw. 2-3 Jahren alten gebrauchten Kombi bis ~15k

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Joah, meine Mutter will sich wieder ein Auto kaufen und da bei uns in der Familie niemand groß den Plan von Autos hat, wende ich mich mal an euch :p

Im ersten Jahr wird sie wohl ~15-20.000 km fahren (davon 50-60% Autobahnlangstrecken á ~1.000 km), sonst Mittelstrecken (10-100 km, relativ wenig Kurzstrecken, da geht sie zu Fuß), danach wohl weniger, grob geschätzt vielleicht 60-75.000 km in 5 Jahren? Denke mindestens 5 Jahre soll der schon gefahren werden, eher länger.

Budget: ~12-15.000 €
Jahreswagen oder halt 2-3 Jahre alt?
Kombi
Diesel oder Benziner kA?
100-150 PS? Gezogen werden soll nichts (keine Anhaengerkupplung), aber oefter mal Langstrecken (s.o.) mit recht voll beladenem Auto (Grossteil der Strecke aber eh in Frankreich, 130er Tempolimit :p)

Ich hab gerade mal mehr oder weniger ziellos bei mobile & Autoscout24 rumgeklickt und Golf oder gar Passat Variants sind wie es scheint als Jahreswagen nicht im Budget drin. Muss aber auch weder zwingend ein Jahreswagen sein, noch ein VW, war halt das erste was mir einfiel.

Brauche jetzt auch nicht unbedingt konkrete Fahrzeuge von Autoscout/mobile, zumal der Kauf auch erst in 2-3 Monaten stattfinden soll, eher einfach ein paar generelle Vorschlaege wonach man mal gucken sollte.
 

YesNoCancel

Guest
Kurz und knapp: VW Passat. Zuverlässig, guter Widerverkaufswert, durch den Modelwechsel gerade alle relativ günstig. 1,9TDI, DPF (Grüne Plakete) - unter 100k km, also gerade erst eingefahren, hebt locker nochmal 150k. Und wie gesagt derzeit große Auswahl.

http://goo.gl/Phbj0
 
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In dieses Anforderungsprofil passen über 9000 Automodelle. Eine klare Empfehlung kann es da nicht geben (wenn einer eine gibt, dann nur, weil er diese oder jene Marke halt toll findet, aber mit deiner Fragestellung hat das wenig zu tun).
Ich versuche mal, ein paar Anhaltspunkte zu geben. Ist die Herkunft egal? Ich selber wollte immer ein deutsches Auto fahren, weil wir meiner Meinung nach die schönsten und technisch besten Autos bauen. VW oder ein älterer BMW sind grundsätzlich nie verkehrt. Wenn die Herkunft egal ist, kann natürlich z. B. auch ein Honda ein prima Auto sein. Von Franzosen würde ich die Finger lassen, ist meine Erfahrung.
Benzin oder Diesel ist zu diesem Zeitpunkt eine Schätzsache, je nachdem, was man die nächsten 5 Jahre für eine Entwicklung vorhersagt. Bei dem Streckenprofil (60-70k in 5 Jahren) wird es natürlich mit dem Diesel schnell eng, weil die Streckenleistung ziemlich gering ist. Nach heutigem Stand ist da ein Benziner wahrscheinlich rentabler. Man darf aber nicht den Minderverbrauch von Dieseln vergessen. Sprich, auch wenn Diesel so teuer ist wie Benzin und der Diesel mehr in Steuern und Versicherung kostet, verbraucht der Karren trotzdem im Schnitt 2 Liter weniger als der Benziner, und der beste Schutz vor hohen Spritpreisen ist einfach geringer Verbrauch. Da man tendenziell immer mehr fährt als man vorher denkt (insbesondere, wenn man ein Auto hat, das Spaß macht) und Diesel das geilere Drehmoment haben, würde ich auf einen Diesel mit grüner Plakette gehen. Das ist aber wie gesagt so eine Sache, da findet man für beide Seiten viele Argumente.
Wie sieht es mit Werkstätten aus? Gibt es eine Stammwerkstatt oder eine bekannte gute in der Gegend? Eine gute Werkstatt oder ein gutes Autohaus, von dem man weiß, dass sie einen nicht bescheißen, kann bei unsicheren sonstigen Faktoren schon ins Gewicht fallen.
Vom Motor her reicht ein stinknormaler 2-Liter-Motor oder 1,9. Zu klein macht keinen Spaß, ätzt beim Überholen und bringt bei Gebrauchten praktisch keinen Kostenvorteil. Zu groß ist offensichtlich auch nicht die Anforderung. Die Mitte ist hier genau richtig.
 
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viel autobahn + >10k km/jahr --> diesel

der skoda octavia als jahreswagen wäre bei preis/leistung ganz weit vorne und sieht auch ganz ordentlich aus.
 

deleted_24196

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Informiere dich bitte über die verbauten Motoren. Gerade die 2.0TDI mit DPF aus dem Hause VW/Audi sind eine totale Fehlkonstruktion.

Informieren: www.motor-talk.de -> VW/Audi
 
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Außer Mercedes/Audi/BMW sollte doch eigentlich von so gut wie jeder Automarke das Mittelklassemodell als Jahres/Zweijahreswagen drin sein.
 

YesNoCancel

Guest
Informiere dich bitte über die verbauten Motoren. Gerade die 2.0TDI mit DPF aus dem Hause VW/Audi sind eine totale Fehlkonstruktion.

Informieren: www.motor-talk.de -> VW/Audi

blahblah, generell sind dpf motoren anfälliger. schau dir den gleichen thread mal über toyota / mercedes / whatever an:

http://goo.gl/SwHJW
http://goo.gl/kUDUp

etc. etc. ich weiss von was ich rede, der filter meiner e-klasse musste diesen monat auch wieder freigehauen werden, weil ich dieses jahr unüblich vermehrt kurzstrecken gefahren bin und der filter sich nicht freibrennen konnte. also laber nicht, das ist eben ein technisches problem, dass nahezu alle dpf-diesel derzeit haben.
 

deleted_24196

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Nö. BIOS sagt mir etwas, aber das meinst du wahrscheinlich nicht...

Motorprobleme 2.0 TDI 170PS - Bildung einer Interessengemeinschaft
Im Grunde ist es so das bei der Passat B6 Reihe der 170 PS 2,0 ein großes Sorgenkind ist von VW. Das zieht sich auch wie ein Roter Faden durchs Forum.
Quelle: http://www.motor-talk.de/forum/2-0-tdi-170-ps-bitte-um-meinungen-t3317230.html#post28970507

Leute wurde hier nicht schon oft genug vor dem 170er PD gewarnt!
Quelle: http://www.motor-talk.de/forum/2-0-tdi-170-ps-bitte-um-meinungen-t3317230.html#post28977290

Und so geht das immer weiter... Natürlich melden sich in Foren immer nur Personen mit Problemen, aber es ist in Fachkreisen allgemein bekannt, dass die 2.0TDI 170PS Motoren häufiger Probleme machen als andere Motoren.

Ach ja, der Motor wird nicht nur bei VW sondern auch bei Audi verbaut.
 

Shihatsu

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es ist tatsächlich so, das vw/audi/seat/skoda bei genügend drängeln kulanz anbietet bei den grossen pumpe düse dieseln. allein das sagt schon ne menge aus. hat aber null mit dieselpartikelfiltern zu tun. die düsen bzw die düsensteuerung verreckt halt regelmässig und die dinger waren halt als hochpreisige zuerst mit serienmässigen dpf ausgestattet. bei sowas sollte man den fall als ganzes betrachten, bevor man plakative aussagen macht. ;)
ich suche btw auch sowas und würde wohl nen octavia kombi jahreswagen mit 2.0 cr diesel nehmen - gibts aber noch verdammt selten auf dem amrkt :8[:
 
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Diesel lohnt erst ab >20k Kilometer^^
das hängt im wesentlichen davon ab wie groß der preisunterschied zwischen benzin und diesel ist, und zu einem geringeren teil vom hubraum da sich da die steuerdifferenz noch ändert.
bei meinem golf hatte ich es mal ausgerechnet und kam auf ~10k
 
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was es nicht heutzutage alles gibt... krazz.

also wenn ich mit einrechne dass ich meinen wagen schon habe und nicht erst kaufen muss, kommt bei dem rechner raus, dass diesel mal bei weitem das billigste ist.
 
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In dieses Anforderungsprofil passen über 9000 Automodelle. Eine klare Empfehlung kann es da nicht geben (wenn einer eine gibt, dann nur, weil er diese oder jene Marke halt toll findet, aber mit deiner Fragestellung hat das wenig zu tun).
Ich versuche mal, ein paar Anhaltspunkte zu geben. Ist die Herkunft egal? Ich selber wollte immer ein deutsches Auto fahren, weil wir meiner Meinung nach die schönsten und technisch besten Autos bauen. VW oder ein älterer BMW sind grundsätzlich nie verkehrt. Wenn die Herkunft egal ist, kann natürlich z. B. auch ein Honda ein prima Auto sein. Von Franzosen würde ich die Finger lassen, ist meine Erfahrung.
Benzin oder Diesel ist zu diesem Zeitpunkt eine Schätzsache, je nachdem, was man die nächsten 5 Jahre für eine Entwicklung vorhersagt. Bei dem Streckenprofil (60-70k in 5 Jahren) wird es natürlich mit dem Diesel schnell eng, weil die Streckenleistung ziemlich gering ist. Nach heutigem Stand ist da ein Benziner wahrscheinlich rentabler. Man darf aber nicht den Minderverbrauch von Dieseln vergessen. Sprich, auch wenn Diesel so teuer ist wie Benzin und der Diesel mehr in Steuern und Versicherung kostet, verbraucht der Karren trotzdem im Schnitt 2 Liter weniger als der Benziner, und der beste Schutz vor hohen Spritpreisen ist einfach geringer Verbrauch. Da man tendenziell immer mehr fährt als man vorher denkt (insbesondere, wenn man ein Auto hat, das Spaß macht) und Diesel das geilere Drehmoment haben, würde ich auf einen Diesel mit grüner Plakette gehen. Das ist aber wie gesagt so eine Sache, da findet man für beide Seiten viele Argumente.
Wie sieht es mit Werkstätten aus? Gibt es eine Stammwerkstatt oder eine bekannte gute in der Gegend? Eine gute Werkstatt oder ein gutes Autohaus, von dem man weiß, dass sie einen nicht bescheißen, kann bei unsicheren sonstigen Faktoren schon ins Gewicht fallen.
Vom Motor her reicht ein stinknormaler 2-Liter-Motor oder 1,9. Zu klein macht keinen Spaß, ätzt beim Überholen und bringt bei Gebrauchten praktisch keinen Kostenvorteil. Zu groß ist offensichtlich auch nicht die Anforderung. Die Mitte ist hier genau richtig.
Mit Werkstatt/Autohaus ist halt so eine Sache, da meine Mutter demnaechst in den Ruhestand gehen wird um dann innerhalb von 1-2 Jahren wieder zurueck nach Frankreich zu ziehen, darum auch die Langstrecken, da sie vieles organisieren muss, in Deutschland wie drueben.

Wie es dann drueben vor Ort mit guter Stammwerkstatt insbesondere auch Vertragswerkstatt halbwegs in der Naehe aussieht kann ich nicht sagen, weiss sie wohl auch nicht, aber das waere schon mal etwas wo man versuchen sollte sich im Vorfeld drueber schlauzumachen. Marke ist ihr relativ egal.

Danke auf jeden Fall schon mal, auch an die anderen.
 
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Ford Focus istn netter Wagen. Fahr ich persönlich schon länger und ist recht günstig bei den Gebrauchtmodellen.
 
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wenn sie den in Frankreich benutzt ist vllt ein franzake nicht das verkehrteste. Klar die Autos sind allg. kacke, aber die franzmänner reparieren die dinger wenigstens drüben
 

parats'

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Es gibt einige Franzosen, gerade im Kleinwagenbereich, welche super laufen.
Kombis aus Frankreich haben den Nachteil, dass der Preisunterschied zu vergleichbaren Kombis für die teils schlechte technische Ausstattung zu gering ist, als das er attraktiv wäre.

Ich persönlich würde in dem Bereich nach einem Skoda Octavia suchen.
1:1 VW Passat Technik ohne VW-Zeichen und für ne Stange weniger.
 
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Informiere dich bitte über die verbauten Motoren. Gerade die 2.0TDI mit DPF aus dem Hause VW/Audi sind eine totale Fehlkonstruktion.

Informieren: www.motor-talk.de -> VW/Audi

Hatte selber die den 170PS TDI DPF uns kann hier nur vollkommen zustimmen. Hatte mit dem Auto / Motor nur Probleme und das trotz 80+% Langstrecken. Filter musste mehrmals freigebrannt werden. Mal fuhr das Ding 230 mal kam er auf der gleichen Strecke nicht über 180. Total unruhiges Verhalten im Stand etc etc.

Im Nachhinein hab ich über einen Bekannten, der bei Audi als Meister tätig ist, mitbekommen was für Probleme die Motoren machen. Die Angestellten in den Werkstätten schlagen schon die Hände überm Kopf zusammen, sobald wieder eins von den Dingern vorfährt.
 
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Ich persönlich würde in dem Bereich nach einem Skoda Octavia suchen.
1:1 VW Passat Technik ohne VW-Zeichen und für ne Stange weniger.
Basiert aber auf dem Golf. Und ist inzwischen nicht mehr so viel billiger. Gerade auch die Gebrauchtwagenpreise haben bei Skoda doch deftig angezogen.

Wenn französisches Auto, dann auf jeden Fall Diesel, da sind die immer noch weltweit ganz oben dabei.
 
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wenn ich das hier so lese muss ich doch froh sein dass ich den 1.9 TDI mit DPF habe. keine probleme :catch:
 
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Was ist "unruhiges Verhalten im Stand" ? :ugly: Wackelt er hin und her, wenn er in der Garage steht?
 
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Hm gilt das mit den Problemen mit dem Passat 170PS nur für die 2006er und 2007er Modelle oder auch für die aktuellen?

Hab mir den grad neu bestellt und keine Lust auf Drama. ;)
 

Shihatsu

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neuer passat = 2 liter common rail diesel. ganz andere drücke, ganz andere ansteuerung der einspritzeinheiten, ganz andereres verhalten bei der verbrennung. daraus folgt auch ganz andere probleme mit den partikelfiltern.
 
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Tja dann lass ich mal überraschen oder weisst diesbezüglich Genaueres? ;)
 

USS Endrox 2.6

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Probleme mit den Partikelfilter gibts bei jeder Marke, wenn man net regelmäßig längere Strecken fährt.

Es gibt verschiedene Methoden, wie der Partikelfilter wieder freigebrannt wird, entweder über Zusätze (Harnstoff ect.)(z.B. die meisten Französischen Modelle) oder durch Nacheinspritzung (z.B. VW).
Alle Systeme haben ihre Nachteile, der einzige Vorteil vom Rußpartikel ist das man weniger Steuern zahlt und ne bessere Feinstaubplakette bekommt. Umwelt und Motortechnisch(Leistung/Haltbarkeit ect.) ist der Rußpartikelfilter kompletter Schwachsinn.

Das die VW-Pumpe-Düse-Motoren teilweise noch mehr Probleme machen liegt daran, das man bei ihnen noch nicht wie bei Common-Rail-Motoren Eispritzen kann wann man will(Nacheinspritzung zum Freibrennen), sondern durch die Mechanik(Die Einspritzung erfolgt zwar durch elektrische Ansteuerung, aber der mechanisch erzeugte Druck steht nicht wie bei Common-Rail immer an, sondern nur n gewisses Zeitfenster lang) begrenzt.

Bei den Fahrzeugen die mit Zusätzen arbeiten ist oft des Problem, das das Nachfüllen der Zusatzstoffe nur spezielle Werkstätten machen können(Weil die Software zurückgestellt werden muß ect.) und dies oft überteuert ist(Nach dem Motto nur wir dürfen das und wir wollen dafür Kohle sehen...).
 
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