Informatik lernen: Vorschläge für den nächsten Schritt

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Eine Sache die uns Informatiker auszeichnet, ist meiner Ansicht nach der Wille, immer wieder neues zu lernen. Ich suche für mich schon seit längerer Zeit neben dem Studium immer wieder Themen gezielt aus, in denen ich mich verbessern möchte. Mich würde aber mal interessieren, was ander ITler so in ihrer Freizeit für Themen suchen. Vielleicht kann man durch einen Ideenaustausch seine Ziele besser spezifizieren, seinen bisherigen Erfolg einschätzen und auf Gebiete stoßen, über die man bisher vielleicht noch nicht nachgedacht hat.
Deshalb möchte ich in diesem Thread mal meine Ideen für meine nächsten Lernziele darstellen und hoffe, dass andere interessierte ITler ihren Senf dazu abgeben und eigene Ideen präsentieren. Auch wenn jemand einfach nur Lust hat, mir bei der Entscheidungsfindung zu helfen, welches der im Folgenden aufgezählten Punkte ich als nächstes angehen sollte, wäre ich sehr dankbar. :)

Hier Ideen und Bildungslücken, die ich bei mir entdeckt habe (Auflistung nicht priorisierend):
1. Programmiersprache C. Wir haben in einem Semester mal über C gesprochen, deshalb hab ich grob ne Vorstellung davon, dass es da viel um Zeiger geht und dass man sich da mit ner Menge Laufzeitfehler rumschlagen darf. Mehr aber nicht.
2. Nebenläufigkeit. Da Multicore Prozessoren heutzutage in jedem Haushalt zu finden sind, sollte man da imo mehr wissen als das nen Java-Thread Objekt seine Run Methode ausführt. Hab hier zum beispiel eine interessante Doktorarbeit rum zu liegen, die versucht, effektiver Threading und Eventhandling in nebenläufiger Haskellprogrammierung umzusetzen. So etwas auf die Alltagstauglichkeit mit Python oder PHP zu testen, wäre sicher interessant.
3. Security. Ich bin jetzt zu 70% mit nem ziemlich interessantes Buch über Kryptographie und deren Anwendungsmöglichkeiten für Informatiker.
4. Design Patterns. Ein paar wenige kenne ich aus einigen Hochschulprojekten und von der Arbeit. Es gibt aber noch soviel mehr...
5. Programmierparadigmen (Funktionales Programmieren). Im Prinzip wurde uns bisher OOP und imperatives Programmieren beigebracht, als sei es die einzige Art zu programmieren. Und die FP Leute sind sich auf der anderen Seite aber sooo sicher, dass ihr Paradigma dem imperativen Programmieren soviel voraus hat. Ich denke, auch als imperativer Programmierer kann man durch das Erlernen von Techniken anderer Paradigmen Dinge lernen, die man in seinen Programmen gut anwenden kann. Python und Javascript sind zum Beispiel Sprachen die ich täglich benutze und die gut in der Lage sind, funktional zu programmieren.

Soweit zu meinen Ideen. Jetzt seid ihr dran ;)
 

Clawg

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Ehm, FH oder Uni? Bachelor oder Diplom? Semester? Reiner Informatiker oder sowas wie Medieninformatiker oder so?

1. C oder Assembler zu kennen ist wohl Grundwissen. Auch in Sprachen wie Java gibt es schliesslich eine Art von Pointer (naja, Referenzen).
2. Wenn es dich interessiert, wenn du in die Richtung arbeiten möchtest. Kommt darauf an, wofür du es benutzen möchtest.
3. Siehe 2.
4. Grundwissen!
5. Quatsch. :D

Ich persönlich interessiere mich nebenher für die Dinge, die ich später mal brauchen werde :o
 
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Fortuna 1895 Düsseldorf
ka, ich bin kein infmormatiker, zumindest gelernter. ich lerne das, was ich gerade brauch . in erster linie lese ich, vor allem man pages. ich hab garantiert keine kenntnisse in C oder assembler, das ist auch für mich kein grundwissen, das halte ich für quatsch. wenn man anwendungen programmieren will vielleicht. für andere bereiche mag es von vorteil sein, wenn man es kann aber man kommt auch ohne aus, gibt ja scriptsprachen zur genüge, mit denen man diverse dinge sehr viel einfacher erledigen kann. kommt halt immer auf den anwendungszweck an. bei mir liegt der fokus ganz klar auf netzwerk und unix/linux systemadministration. dafür ist vor allem bash oder perl sehr angenehm, was jetzt programmierung angeht. ansonsten ein durchaus ziemlich breites wissen über netzwerke, zugriffsrechte,mysql, samba bzw windowsnetzwerke, ldap, webserver ect ect ect. ich kann gar nicht so schnell lernen wie ich themen hab. mittlerweile füllt sich hier ein regal ausgiebig mit literatur von oreilly, ich würde mal grob schätzen das da 1000,- euro rumstehen: unix sytsemadministration, linux in a nutshell, mysql, alle perl bücher, bash, tcp/ip, samba. mal ganz abgesehen von den unzähligen howto und pdfs aus dem internet. also langweilig ist mir nie.
 
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@2FH: Das klingt schon fast wie mein Alltag. :D Nur das ich meine Themen etwas breiter fächern muss, da der Server bei uns (noch!) nur eine kleine Aufgabe hat.
Was ist an Perl eigentlich so toll? Warum schreibt man keine Shellscripts mit PHP oder Python? Ich kann für Perl kein Argument nennen (hab mich damit halt noch nicht beschäftigt) aber...
- für PHP würde sprechen, dass man bei nem Webserver sowieso Experte darin sein sollte
- Python ist sehr angenehm zu schreiben und kann eigentlich in jedem Programmierstil (hab es schon für einfach Scripts, Prozedurale Programme und OOP benutzt) den angenehmsten Code erzeugen
 
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nun perl hat seine stärken in der textverarbeitung. ausserdem die volle untersützung von regulären ausdrücken als wichtiger bestandteil der sprache ( ach ja das buch hab ich auch noch ;) ) gibts natürlich mittlerweile in anderen sprachen auch. ich habe perl gelernt, weil es sich so ergab. ein ehemaliger abreitskollege und mittlerweile guter freund ist perlfreak und hat mich halt angefixt. hätte im grunde auch alles andere sein können. zufall.
 
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Original geschrieben von Sholvar
@2FH: Das klingt schon fast wie mein Alltag. :D Nur das ich meine Themen etwas breiter fächern muss, da der Server bei uns (noch!) nur eine kleine Aufgabe hat.
Was ist an Perl eigentlich so toll? Warum schreibt man keine Shellscripts mit PHP oder Python? Ich kann für Perl kein Argument nennen (hab mich damit halt noch nicht beschäftigt) aber...
- für PHP würde sprechen, dass man bei nem Webserver sowieso Experte darin sein sollte
- Python ist sehr angenehm zu schreiben und kann eigentlich in jedem Programmierstil (hab es schon für einfach Scripts, Prozedurale Programme und OOP benutzt) den angenehmsten Code erzeugen

Lern blos kein PHP oder python. perl ist zwar nett, aber out of use.
wenn du irgendwas wirtschaftsorientiertes lernen möchtest dann bring dir JEE oder .NET (ASP) middleware bei. PHP ist nett, aber langnicht so mächtig wie nen vernünftiger AS.

C und Assembler ne,....
DesignPatterns,.... Naja kommt auf dein anwendungsgebiet an. Ich würde an deiner stelle mal ein buch dazu lesen, damit hat es sich und dann gezielt verschiedene patterns einsetzen.

Nebenläufige Programmierung finde ich persönlich sehr interessant, was aber auch daran liegt dass meine hauptfaecher datamining + algorithmik sind. Also, je nach Gewissen JEE (JSF, EJB, SEAM,.. etc) oder .NET (ASP) beibringen, davon profitierst du in der Wirtschaft zur Zeit sehr.



€: hab jetzt erst gelesen dass du die nebenläufigkeit mit python und php testen willst :) Hab neulich erst ein Seminargehalten über Semaphoren und Monitore. Finde es wie gesagt super interessant. Auch die grundlegenderen dinge wie spinlocks (TSL XCHG etc)
 

voelkerballtier

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wenn du es nicht schon kannst: Latex - ist jetzt nicht die riesenherausforderung, aber meiner Meinung nach sollte jeder der sich halbwegs mit Rechner auskennt Texte ab 2 Seiten TeXen
 
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- design patterns, c/c++ und zum teil auch nebenläufigkeit sind grundwissen
- security brauchste gewöhnlich nicht
- für webanwendungen servlets und jsp
 

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Original geschrieben von voelkerballtier
wenn du es nicht schon kannst: Latex - ist jetzt nicht die riesenherausforderung, aber meiner Meinung nach sollte jeder der sich halbwegs mit Rechner auskennt Texte ab 2 Seiten TeXen
imho vollkommener quatsch! nur weil ich mich mit rechnern auskenne, muss ich doch kein latex können? wann schreibt der "08/15-admin" denn mal seitenlange texte?
 
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Original geschrieben von morphium

imho vollkommener quatsch! nur weil ich mich mit rechnern auskenne, muss ich doch kein latex können? wann schreibt der "08/15-admin" denn mal seitenlange texte?


wenn er wissenschaftlich arbeitet.

btw ich find word prima : - )
 
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Wie wärs es mit

- Theoretische Informatik
oder
- Informations- und Codierungstheorie (nein, nicht Kryptographie)
oder
- Künstliche Intelligenz

(zumindest beschäftige ich mich in meiner DA gerade mit dfen letzteren beiden Themen :8[:)
 

Devotika

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Original geschrieben von [UEP]Xyz

- für webanwendungen servlets und jsp
Java ist im Webbereich doch längst gefloppt.

Dann lieber Python mit Django oder Turbogears. Oder RoR.
Original geschrieben von voelkerballtier
wenn du es nicht schon kannst: Latex - ist jetzt nicht die riesenherausforderung, aber meiner Meinung nach sollte jeder der sich halbwegs mit Rechner auskennt Texte ab 2 Seiten TeXen
Was gibt es da schon zu lernen? Es ist eine Textbeschreibungssprache. Das lernt man, wenn man's braucht.
 

Clawg

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Original geschrieben von Devotika
Was gibt es da schon zu lernen? Es ist eine Textbeschreibungssprache. Das lernt man, wenn man's braucht.

Naja, Studium ist ja dazu da, Dinge zu lernen, die man später mal braucht. LaTeX wird's auch noch in 10 Jahren geben, ist halt die Sprache für Veröffentlichungen und Bücher.
Aber ich seh schon, hier geht es weniger um Informatik als um Computer ;)
 
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nö wieso er wollte doch in erster linie lernzielideen haben und da gehört die informatik als solche genauso dazu, wie computertechnik. er hat die beiden begriffe halt nicht so exakt abgegrenzt, wie du es tust.
 
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Original geschrieben von Sholvar
Eine Sache die uns Informatiker auszeichnet, ist meiner Ansicht nach der Wille, immer wieder neues zu lernen.

Das zeichnet den Wissenschaftler im Allgemeinen aus, nicht speziell den Informatiker.
 
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Java ist im Webbereich doch längst gefloppt.

inwiefern gefloppt und warum? mein eindruck ist nämlich, dass java für den webbereich von unternehmen gerne eingesetzt wird. so sachen wie ror haben sich doch noch längst nicht etabliert, oder?
 
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Original geschrieben von Drey

- Theoretische Informatik
- Künstliche Intelligenz

TheoInf lern ich grad, Klausur im Februar :D
und KI gehört wohl auch zu den Dingen, über die ich mir mal noch ein Buch anschaffe, weil ich es eig ganz interessant finde.
 
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ich beschäftige mich gerade mit automatisierten testabläufen - sei es simple webdevelopement tests (formulare mit allem erdenklichen zeug ausfüllen und testen) sowie last tests uvm. Bin dabei massig software zu testen

neue medien wären wohl auch ein interessantes gebiet (z.b. iphone applikationen oder sonst irgendwas "bahnbrechendes" und zukunftsweisendes^^

ai ist natürlich ein dauerbrenner bei solchen themas.
 

Devotika

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Original geschrieben von [UEP]Xyz

inwiefern gefloppt und warum? mein eindruck ist nämlich, dass java für den webbereich von unternehmen gerne eingesetzt wird. so sachen wie ror haben sich doch noch längst nicht etabliert, oder?
Z. B. http://oodt.jpl.nasa.gov/better-web-app.mov


Ach, wenn wir schon beim Thema sind, ich sehe immer öfters Ajax und immer aufwendigere Webapplikationen.
Der nächste Innovationsschub kommt auf uns zu.
 
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Original geschrieben von Devotika

Z. B. http://oodt.jpl.nasa.gov/better-web-app.mov


Ach, wenn wir schon beim Thema sind, ich sehe immer öfters Ajax und immer aufwendigere Webapplikationen.
Der nächste Innovationsschub kommt auf uns zu.


sorry, aber java gefloppt?
Insb. Webbeans, EJB 3.0, SEAM, JSF, uvm?
Überall wird Java gefordert und Spezialisten für den Webbereich werden gesucht. Natürlich hat auch .NET seinen Charme und vieles ist Geschmackssache aber JEE als Flop zu bezeichnen zeugt von einem riesen großen Unwissen.
 
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Also was sicher nicht schaden kann, ist RoR, was hier ja schon erwaehnt wurde.

Ich arbeite fuer eine Firma, deren Tools (wir klassifizieren Webseiten) werden alle in Ruby geschrieben. Ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell die Programmierer was umsetzen koennen, wenn ich einen Bug gefunden hab oder ein neues Feature will. Und natuerlich wie performant das Ganze ist.

Und ich fand Maschinensprache unglaublich interessant, die Schindluder, die man da treiben konnte (meistens um den Code noch ein paar Byte kuerzer zu machen) waren erstaunlich.

Ich persoenlich bin auf dem halben Weg zum MCSE, aber sowas interessiert den Akademiker ja nicht so im Allgemeinen.
 
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Fortuna 1895 Düsseldorf
Original geschrieben von Eeth


ok so meinte ich das nicht.
perl wird sicher noch sehr sehr häufig eingesetzt, aber im webbereich findet man es immer seltener imho. gerade Firmen setzen deutlich öfters auf JEE oder .net als "ihre" middleware ein.

mit cgi is perl berühmt geworden, dabei ist das nur ein kleiner teil der sprache. natürlich passiert in der richtung nicht mehr soo viel wie früher. es gibt aber sehr moderne und grosse perl webanwendungen, zb Twiki , ein wiki mit ausgereiften benutzer/gruppen system, wird bei zig firmen im intranet als wissensdatenbank zb eingesetzt. und als webframework software Catalyst
 
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Original geschrieben von Sholvar
Eine Sache die uns Informatiker auszeichnet, ist meiner Ansicht nach der Wille, immer wieder neues zu lernen.

:lol:
Also die Informatiker, die ich kenne sind alle, sind alles Fachidioten.
Nur so nebenbei.
 
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Original geschrieben von Eeth
JEE als Flop zu bezeichnen zeugt von einem riesen großen Unwissen.

# ... Java gibt es, wie wir wohl alle wissen, schon so 1-2 Jährchen. Nie gab es eine so starke Entwicklung wie es derzeit der Fall ist. Java und Javascript ist auf mehr als 95% aller internetfähigen Rechner aktiv.

Ist es nich vielmehr so das Ruby gestorben wäre, wenn Ruby on Rails nicht eingeschlagen hätte? ... Mehr oder weniger ne rhetorische Frage.
(womit ich nicht sagen möchte das RoR scheisse is. nur RoR muss auch erst mal laufen, was zu minstest viele unserer Kunden oder Ihre Systemadministratoren zu überfordern scheint.)
 
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Naja, der Vorteil für Java im Web is halt, dass Java von Firmen häufig schon in der Middelware eingesetzt wird.
Selbst wenn Ruby für Webentwicklung besser geignet wäre (?) hat man für Java wahrscheinlich schon inhouse Entwickler und knowhow. Da fällt die Entscheidung natürlich leichter, als wenn man völliges Neuland betritt.
 
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Warum sollte Ruby für die Webentwicklung besser geeigent sein? Und wenn Sun ein ähnliches Framework wie RoR rausbringt ist das wieder besser oder wie?
Ruby an sich ist nich prinzipiel besser oder schneller oder was auch immer... durch RoR lässt sich der Workflow nur wesendlich beschleunigen weil der eigene Quelltext kürzer wird.
Ich glaube aber kaum das es viele Entwickler gibt die nicht auf ähnliche Frameworks zurückgreifen wenn sie mit Java oder Javascript bastelt. Hier gibt es nur kein Rundumsorglospaket (macht Ruby nicht auch genau damit werbung :confused:).

Sich darüber zustreiten welches die beste Programmier- / Scriptsprache ist, ist sowieso schwachsinnig weil alles seine Stärken und Schwächen hat. Im Endeffekt sollte man alles (wenn auch nur ein wenig) können und es gegebenfalls auch einsetzen. Deswegen finde ich es auch reichlich Fehl am Platz dem Threadersteller zu sagen, womit er programmieren soll. Programmier einfach mit dem was dir am besten gefällt. Als Informatiker solltest ohnehin in der Lage sein, nach sehr kurzer Einarbeitungsphase mit jeder beliebigen sprache zum Ziel zu gelangen.
 

Devotika

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Original geschrieben von BrotUser


# ... Java gibt es, wie wir wohl alle wissen, schon so 1-2 Jährchen. Nie gab es eine so starke Entwicklung wie es derzeit der Fall ist. Java und Javascript ist auf mehr als 95% aller internetfähigen Rechner aktiv.
Da sieht man auch mal, wieviel Ahnung du hast. Java und JavaScript haben nichts miteinander zu tun. Einige Namenskonventionen wurden kopiert. Punkt.
 
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und wo habe ich geschrieben das es das selbe ist du idiot :8[:

Mir sowas vorzuwerfern obwohl ich sogar noch zwischen Programmier- und Scriptsprache unterschieden habe zeugt von wirklicher Ahnung deinerseits.

Wenn ich keine Ahnung habe hast du keine Auffassungsgaben, die du auch dann nicht hättest wenn ich Ahnung hätte.

Ich habe übrigends auch nicht behauptet das PHP = C ist nur weil sie einige Konventionen übernommen haben. ... Nur für den Fall das es Teil deiner nächsten geistige Umnachtung ist.
 
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Gießem
Original geschrieben von Clawg
Ehm, FH oder Uni? Bachelor oder Diplom? Semester? Reiner Informatiker oder sowas wie Medieninformatiker oder so?

1. C oder Assembler zu kennen ist wohl Grundwissen. Auch in Sprachen wie Java gibt es schliesslich eine Art von Pointer (naja, Referenzen).
2. Wenn es dich interessiert, wenn du in die Richtung arbeiten möchtest. Kommt darauf an, wofür du es benutzen möchtest.
3. Siehe 2.
4. Grundwissen!
5. Quatsch. :D

Ich persönlich interessiere mich nebenher für die Dinge, die ich später mal brauchen werde :o

# an claw :eek:

also PP war hassfach nummer 1 bei uns, haskell ist ... ach, brauch man net wirklich, es sei denn du willst wirklich in die richtung gehen. nur in der freien wirtschaft wird man NIE UND NEVER haskell jemals anwenden.
trotzdem, anschauen ist vielleicht besser als nie davon gehört zu haben.

generell sollte man sich als entwickler jedes jahr wenigstens 1-2 sprachen anschauen und bissl mit rumspielen, auch wenn mans nie wieder anrührt kann man doch schon hier und dort ein paar interessante konzepte mitnehmen.

ansonsten: geh raus an die frische luft und/oder such dir abseits des computers was. ich lerne z.b. gerade gitarre spielen :ugly:
 

Devotika

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Original geschrieben von BrotUser
und wo habe ich geschrieben das es das selbe ist du idiot :8[:

Mir sowas vorzuwerfern obwohl ich sogar noch zwischen Programmier- und Scriptsprache unterschieden habe zeugt von wirklicher Ahnung deinerseits.

Wenn ich keine Ahnung habe hast du keine Auffassungsgaben, die du auch dann nicht hättest wenn ich Ahnung hätte.

Ich habe übrigends auch nicht behauptet das PHP = C ist nur weil sie einige Konventionen übernommen haben. ... Nur für den Fall das es Teil deiner nächsten geistige Umnachtung ist.
Wieso führst du dann JavaScript als Argument an? Wozu bringst du JS ins Spiel, wenn wir über Java reden?
 
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Wie lustig du bist :D Solltest komiker werden!

Original geschrieben von Devotika
Ach, wenn wir schon beim Thema sind, ich sehe immer öfters Ajax und immer aufwendigere Webapplikationen.
Der nächste Innovationsschub kommt auf uns zu.

Was AJAX bedeutet weisst du aber schon oder wolltest du nur was pseudoschlaues von dir geben.

Zeig ma wie du Ahnung hast und hau noch so nen Kracher raus bitte!


PS: Außerdem war es nicht als Argument gedacht. Wie ich schon sagte: Ich will nicht für oder wieder eine Sprach argumentieren, da ich dies für noch schwachsinniger halte als sich mit dir zu unterhalten. Wer schon mal an etwas größeren Projekten gearbeitet hat, weiß ohnehin dass eine Koexistenz der verschiedenensprachen wunderbar funktioniert und teilweise unumgänglich ist.
Ich wollte lediglich zeigen, dass Java ~ und in dem Zuge hab ich leider auch Javascript erwähnt, da ich vorher auch deinen Beitrag gelesen habe [ich weiss man sollte es grundsätzlich sein lassen] ~ weit davon entfernt ist "gefloppt" zu sein, was übrigends auch die BVSI sagt. Informatiker im bereich Java sind zur Zeit mehr als gut beschäftigt.
 
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so nu mal langsam. ^^

perl: hier hat 2FH imo den wohl häufigsten Grund genannt, wie ein Programmierer zu einer Sprache kommt. Man lernt es einfach, weil es viel von den anderen Programmierung in nächster Nähe benutzt wird. Deshalb kann ich ehrlich gesagt auch nicht verstehen, warum jemand sagt Sprache A sei besser als Sprache B. In allen Sprachen wurde schon genug Mist gemacht aber auch genug gute Sachen. Das für eine ältere Sprache von beiden Seiten mehr Beispiele genannt werden können, ist irgendwie logisch, ergo kein Dikussionsthema...

java: Sicher wird Java von vielen Großen Firmen verlangt, aber wofür ist das denn ein Argument? Sorry, aber ich möchte lieber meine Kreativität ausleben, als die nächsten 30 Jahre in nem Cubicle zu sitzen und darauf zu hoffen, dass Morpheus mal anruft.
Kleine und Mittelständische Unternehmen sind da viel Flexibler und setzen daher auch viel häufiger mal RoR, Python oder sonst was ein. In so einer Umgebung sehe ich mich auch eher. Mit der Möglichkeit Spaß an meiner Arbeit zu empfinden.
Natürlich fängt man bei so einer Tätigkeit auch mit einem kleineren Basisgehalt an. Deshalb denken viele erst gar nicht darüber nach, für kleinere Firmen zu arbeiten. Dabei wird nur zu gern vergessen, dass man in seinem Pappkasten vielleicht nie über sein Basisgehalt hinaus kommt, während in nem Mittelständischen Unternehmen auch mal ein höherer Posten drin ist, oder in nem Startup auch der Chefsessel.
Die Große Firma von Morgen ist heute sitzt heute irgendwo in ner Garage und Programmiert RoR.

Haskell: Ich könnte jetzt Googlen um eine Liste von Firmen zusammen zu stellen, die Haskell effektiv einsetzt. Statt dessen sag ich einfach mal: Sag niemals nie.
PS: Besonders die Fächer, bei denen die meisten abkotzen finden sich die Genies. Vielleicht zählst du (in dem Bereich) einfach nur nicht dazu, Jean Luc. ;P

AJAX: heisst einfach nur asynchrones Javascript. Ergo die Kommunikation die dein Browser mit einem Server macht, während du gerade rumsurfst. Das ist an sich garnichts.


RoR/Flow3/GWT: Ich bin im Moment irgendwie nicht son dicker Freund von diesen ganzen Frameworks. Du brauchst fast mehr Zeit dich in so ein Framework einzuarbeiten, als in eine neue Programmiersprache.
Außerdem ist Performance und Sicherheit immer so eine Sache in so einem Framework. Bsp Performance: Jeder weiss, dass eine General Purpose Language eine schlechtere Sprache in einer Domain hat als eine entsprechende Domain Specific Language. Diese Tatsache beruht darauf, dass mehr Flexibilität auch mehr Komplexität bedeutet, ergo mehr unperformante Redundanz, Abzweigungen, Funktionsaufrufe, usw. Da die gleichen Unterliegenden Bedingungen auch für ein Framework gelten, kann man annehmen, dass ein GP-Framework deutlich langsamer ist, als wenn man sich für seinen Spezialfall ein spezifisches Framework zusammenschneidert.
Gerade in der Webentwicklung sehe ich daher eher keine große Zukunft für die Frameworks. Performance ist halt kein kleines Thema wenn man x-Tausend Benutzer auf der Seite hat.
Ich könnte mir eher vorstellen, dass jemand eine sinnvolle DSL entwickelt. Das HTML/Browser-Problem oder das JS/Browser-Problem könnte man an der Stelle auch gleich mit lösen in dem man in diesen ganzen Regelungs- und Interpretationssalat mal etwas Ordnung bringt.


-----------------------------
Unlogische Sätze möge man mir wegen der Uhrzeit verzeihen und einfach überlesen ;)
 
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Original geschrieben von Devotika

Da sieht man auch mal, wieviel Ahnung du hast. Java und JavaScript haben nichts miteinander zu tun. Einige Namenskonventionen wurden kopiert. Punkt.

Du solltest nichts von Ahnung schreiben.

Also eins nach dem anderen:

@Brot: JEE wird als Middleware eingesetzt, das ist richtig. Allerdings nur gezwungenermaßen, weil dies nunmal mit Web-Applications-Entwicklung einhergeht. SAP springt jetzt langsam auch auf den Zug auf (mit dem NetWeaver quatsch).

@Rubyvergötterer: Ruby on Rails war ne zeitlang vorne, dann war es wieder .net, jetzt kommen dann die WebBeans welche einen großteil der Seamspezificationen standardisieren werden und Java wird wieder vorne liegen. Das geht immer irgendwie hin und her. War bei z.b. auch bei Hibernate so. Jedes Framework hat seine Vor/Nachteile. Wenn man sich z.b. GWT anschaut ist es ansich ganz nett auf Clientsite. Will man allerdings komplexere Dinge tun, wie Sessionverwaltung, irgendwelche Statefulbeans o.Ä. geht das zwar sicher auch, aber dann sollte man auf doch eher auf EJB zurückgreifen. Aber was dann mit der Clientsite? Gut Richfaces usw usw usw...

Das große Problem von den ganzen Frameworks die auf Java basieren ist die ungeheure Vielfalt. Manchmal blicke ich selbst nicht mehr durch was jetzt was ist und wozu es gut ist und mit was es harmoniert etc. Aber mit ein bisschen Übung ist man im Paradies;)

@Devotika
Ich weiß nicht ob du schon mehr als eine WG-Finanzplanungsapplikation umgesetzt hast, falls ja dann tut es mir leid, dass du noch nie mit den Vorteilen von Java konfrontiert worden bist und wahrscheinlich immernoch verzweifelt PHP hackst ;)

@Fickendehunde
Ich gebe dir recht, ich kenne catalyst. Formulieren wir es anderst: Perl ist außer Mode, was es nicht schlechter macht ;)

@All
Ich werde btw. auf .net umsteigen :) Warum? Habe Lust mal etwas größeres in .net inkl. silverlight zu machen und will schauen wie ich da so zu rande komme.
 
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so nu mal langsam. ^^

perl: hier hat 2FH imo den wohl häufigsten Grund genannt, wie ein Programmierer zu einer Sprache kommt. Man lernt es einfach, weil es viel von den anderen Programmierung in nächster Nähe benutzt wird. Deshalb kann ich ehrlich gesagt auch nicht verstehen, warum jemand sagt Sprache A sei besser als Sprache B. In allen Sprachen wurde schon genug Mist gemacht aber auch genug gute Sachen. Das für eine ältere Sprache von beiden Seiten mehr Beispiele genannt werden können, ist irgendwie logisch, ergo kein Dikussionsthema...

java: Sicher wird Java von vielen Großen Firmen verlangt, aber wofür ist das denn ein Argument? Sorry, aber ich möchte lieber meine Kreativität ausleben, als die nächsten 30 Jahre in nem Cubicle zu sitzen und darauf zu hoffen, dass Morpheus mal anruft.
Kleine und Mittelständische Unternehmen sind da viel Flexibler und setzen daher auch viel häufiger mal RoR, Python oder sonst was ein. In so einer Umgebung sehe ich mich auch eher. Mit der Möglichkeit Spaß an meiner Arbeit zu empfinden.
Natürlich fängt man bei so einer Tätigkeit auch mit einem kleineren Basisgehalt an. Deshalb denken viele erst gar nicht darüber nach, für kleinere Firmen zu arbeiten. Dabei wird nur zu gern vergessen, dass man in seinem Pappkasten vielleicht nie über sein Basisgehalt hinaus kommt, während in nem Mittelständischen Unternehmen auch mal ein höherer Posten drin ist, oder in nem Startup auch der Chefsessel.
Die Große Firma von Morgen ist heute sitzt heute irgendwo in ner Garage und Programmiert RoR.

Haskell: Ich könnte jetzt Googlen um eine Liste von Firmen zusammen zu stellen, die Haskell effektiv einsetzt. Statt dessen sag ich einfach mal: Sag niemals nie.
PS: Besonders die Fächer, bei denen die meisten abkotzen finden sich die Genies. Vielleicht zählst du (in dem Bereich) einfach nur nicht dazu, Jean Luc. ;P

AJAX: heisst einfach nur asynchrones Javascript. Ergo die Kommunikation die dein Browser mit einem Server macht, während du gerade rumsurfst. Das ist an sich garnichts.


RoR/Flow3/GWT: Ich bin im Moment irgendwie nicht son dicker Freund von diesen ganzen Frameworks. Du brauchst fast mehr Zeit dich in so ein Framework einzuarbeiten, als in eine neue Programmiersprache.
Außerdem ist Performance und Sicherheit immer so eine Sache in so einem Framework. Bsp Performance: Jeder weiss, dass eine General Purpose Language eine schlechtere Sprache in einer Domain hat als eine entsprechende Domain Specific Language. Diese Tatsache beruht darauf, dass mehr Flexibilität auch mehr Komplexität bedeutet, ergo mehr unperformante Redundanz, Abzweigungen, Funktionsaufrufe, usw. Da die gleichen Unterliegenden Bedingungen auch für ein Framework gelten, kann man annehmen, dass ein GP-Framework deutlich langsamer ist, als wenn man sich für seinen Spezialfall ein spezifisches Framework zusammenschneidert.
Gerade in der Webentwicklung sehe ich daher eher keine große Zukunft für die Frameworks. Performance ist halt kein kleines Thema wenn man x-Tausend Benutzer auf der Seite hat.
Ich könnte mir eher vorstellen, dass jemand eine sinnvolle DSL entwickelt. Das HTML/Browser-Problem oder das JS/Browser-Problem könnte man an der Stelle auch gleich mit lösen in dem man in diesen ganzen Regelungs- und Interpretationssalat mal etwas Ordnung bringt.


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Unlogische Sätze möge man mir wegen der Uhrzeit verzeihen und einfach überlesen ;)


Mal unter uns: Python ist doch ein Witz?
Hatte das mal als Seminar besucht, da ist HTML anspruchsvoller :)

€: JA JA JA es tut. ich habe es geschafft nach 12 stunden den fehler in meiner GWT-Application zu finden. Ein leerzeichen im compile.bat war zuviel. Dafür hasse ich Java wieder. .net alles schön out of the box :)
 
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Original geschrieben von Eeth

@Brot: JEE wird als Middleware eingesetzt, das ist richtig. Allerdings nur gezwungenermaßen, weil dies nunmal mit Web-Applications-Entwicklung einhergeht. SAP springt jetzt langsam auch auf den Zug auf (mit dem NetWeaver quatsch).

Ja so langsam springen viele auf den Zug auf. Wobei man sich bei einigen nur WTF denkt.

Silverlight passt jetzt nich so perfekt dazu, weil es ja eher ein Flash Gegner sein soll ~ aber hier dachte ich mir nur wie Microsoft auf einmal zu sowas kommt. Schon irgendwelche Erfahrungen damit gesammelt?

EDIT: Stramm.
 
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