Immobilie kaufen

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Hi Forum,

ich glaub das passt wohl am ehesten ins LSZ.

Hier werden ja sicher schon ein paar Leute ne Eigentumswohnung oder ein Haus besitzen.


Ich möchte mir eine Wohnung kaufen, da ich kB mehr hab die Hypotheken eines anderen zu Zahlen. ;)



Ich bin derzeit auf der Suche, hab auch eine Wohnung gefunden die mir von der Aufteilung, Größe usw gefällt, der Preis ist auch fair.


Das einzige was mir daran Bauchschmerzen bereitet: Das Haus ist ein Altbau von 1911 - wurde aber immer gut gepflegt und zuletzt 2001 saniert(Fenster,Fassade etc.)


Hat jemand nen Plan, worauf ich da genau achten muss bei Altbauten?

Ich mach mir einfach nur sorgen, dass es in absehbarer zeit Probleme mit der Bausubtanz geben könnte. Ich wollte die Wohnung schon gern mein restliches Leben behalten. So lange selbst drin wohnen wie ich lustig bin und anschließend vermieten(was ich bei dem Kaufpreis sogar gewinnbringend könnte).
 
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Als erstes solltest du natürlich checken ob die Nachbarschaft in Sachen ethnischer Reinheit deinen Ansprüchen genügt.
 
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das passt schon, keine asis in sicht. wobei mir die herkunft eines menschen egal ist.

und nun verpiss dich aus meinem thread, thx.
 

YesNoCancel

Guest
1911? lass dir mal die monatliche umlage aufschlüsseln, gerade so sache wie zentralheizung und anderer kram kann da jeden monat mit rücklagen, hausmeisterdienst und whatever ziemlich böse zulangen. ansonsten halt die übliche gefahr von gentrifizierung, wenn die falschen leute in dein viertel ziehen, kann deine bude an wert verlieren, du zahlst aber weiterhin den definierten kaufpreis ab.
 

Deleted_38330

Guest
Bei Altbauten kenne ich mich nicht aus, 1911 würde mich aber zugegebenermaßen direkt abschrecken, und wenn du das Ding später mal vermieten willst musst du wohl oder übel danach schauen, welche Nachbarschaft sich so um dich herum breit gemacht hat. Das war das erste Kriterium überhaupt, nach dem ich gegangen bin, als ich mir eine Wohnung (Neubau) in Erlangen zugelegt habe. Wobei Erlangen an sich aufgrund der hohen Mietpreise im Zentrum natürlich freier von Asis ist als anderswo. Ob es dir gefällt oder nicht, die kulturelle Herkunft der Mehrheit der Nachbarn spielt dabei mit die größte Rolle.
 
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wenn du keine ahnung hast, schnapp dir einen architekten, der geht durch die bude und sagt dir was los ist. hab ich bei meiner hütte auch gemacht, hat mich 300 euro gekostet, war jeden cent wert. im vergleich zum verkaufspreis sind das eh peanuts.

problem bei einer wohnung in so einem alten haus ist halt, das halt im grunde dauernd irgwendwas gemacht werden muss, wenns nicht kernsaniert worden ist. das fängt beim dach an, über wärmedämmung bis hin zu elektrik, gas wasser scheisse, bis hin zur heizung.
 
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Vergiss das direkt wieder. Wenn das Teil nicht immer wieder abgerissen und neu aufgebaut wurde, gehst da unter.
1911 waren Sachen wie Wärmeisolierung, energieeffizienz und anständige Bausubstanz nicht wichtig.
Kauf was 1980+ oder lass selber bauen (was bei einer Wohnung nicht/schwer geht).

Srsly, wenn du das Ding kaufst, wirst du in ein paar Jahren an mich denken.
 
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1911 is echt nen Pokerspiel. Kann gut gehen, kann aber auch mächtig schief laufen. Ist halt selbst wenn man einen Fachmann konsultiert noch ein Risiko.

e: Was soll denn der m² kosten?
 
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Ich würde die Wohnung zu ca. 650€ den m2 bekommen.

Um genau zu sein: Die Wohnung hat 65m2, für mich allein also völlig ausreichend und würde mal grad 45k kosten, das geile - die bude ist 300m von meinem jetzigen wohnhaus weg und die gegend hier ist einfach gut.

Wobei anzumerken ist: Bad und Küche müsste ich neumachen, ist zwar vorhanden aber total altmodisch also nicht meins. Hab da aber Kontakte zu günstigen Handwerkern und käme da mit 8000€ hin für n vernünftiges bad und ne schöne küche.


Das Haus hat einen Energiepass, sprich isoliert ist es vernünftig. Die Hauskosten kenne ich, für Rücklagen, Gas(Einzelheizung),Grundsteuer,Schornsteinfeger,Versicherungen usw...

Die sind in der Tat mit 70€ monatlich ohne Heizkosten sau gering - was sehr geil ist. Dann noch Gas von ca. 50€ und gut.



Was mich an dieser Wohnung extrem reizt ist a) Die Lage b) Raumaufteilung c) SEHR günstig


Hab halt nur Angst, dass dieses Schnäppchen später aufgrund des Alters nur Probleme macht. Sollte da das Risiko zu groß sein, investiere ich lieber 20-30k mehr und kauf ne Wohnung die recht neu ist.
 
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ne wohnung für dich alleine kaufen?
was ist wenn du in naher zukunft freundin bekommst und in ferner kinder?

ich wollte noch nie ein eigenes haus haben, ka warum man da so geil drauf ist. viele leute die ich kenne und jetzt ein haus haben würden sich nicht nochmal eins anschaffen.
 
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ich wollte noch nie ein eigenes haus haben, ka warum man da so geil drauf ist. viele leute die ich kenne und jetzt ein haus haben würden sich nicht nochmal eins anschaffen.

Sehe ich ähnlich. Wenn dich irgendwann die Gegend nervt oder du einen anderen Job suchen musst hast du immer ein Problem.

Nichts desto trotz würde ich immer ein Gutachten einholen lassen bei so einer großen Investition
 
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ne wohnung für dich alleine kaufen?
was ist wenn du in naher zukunft freundin bekommst und in ferner kinder?

kann er die whg. immer noch vermieten oder verkaufen.

1911 ist echt schon ziemlich alt. auch wenn da permanent was gemacht wurde, meine eltern haben ~20 jahre lang nen großes haus von ~1920 gepachtet und wir hatten damals alle 3-4 JJahre irgendwas umzubauen, ist natürlich nicht 1zu1 auf deins übertragbar, aber man sieht dem ganzen auch immer ein stück weit beim verfallen zu.
 
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ne wohnung für dich alleine kaufen?
was ist wenn du in naher zukunft freundin bekommst und in ferner kinder?

ich wollte noch nie ein eigenes haus haben, ka warum man da so geil drauf ist. viele leute die ich kenne und jetzt ein haus haben würden sich nicht nochmal eins anschaffen.


dann vermiete ich die wohnung und gut.

immobilien will ich kaufen, weil ich a) umsonst darin wohnen kann wenn sie bezahlt sind oder ich damit b) mieteinnahmen generieren kann

ich möchte mir gern ne wohnung kaufen, in unter 10 jahren abzahlen, dann vermieten und selbst ein haus kaufen und später erbe ich noch eins. somit sollte es mir im alter gut gehen.
 
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Also, das klingt auf dem Papier ja erstmal gut und das kann es auch sein, aber bevor Du ins Immobiliengesschäft einsteigst sollte Dir folgendes bewusst sein:

Kaufnebenkosten betragen so über den Daumen 10% der Kaufsumme und sind erstmal weg. Also ist die Rendite sehr bescheiden. Wenn noch aufgrund des Demografischen Wandels (wahrscheinlich bald viele leerstehende Wohnräume weil viele alte Wegsterben und in dem Maße die Jungen nicht nachkommen) aufgrund nicht optimaler Lage die Preissteigerung der Immobilie ausbleiben, dann wirds schwer, da wirklich plus zu einer alternativen Anlage rauszuholen. Zumal bei so einem Altbau jede Renovierung deutlich teuerer ist.
Vermieten einer Immobilie geht natürlich immer, aber ist Arbeit, selbst wenn mit dem Mieter alles glatt läuft. Das unterschätzt man gerne. Manchmal holt man unterm Strich mehr raus, wenn man für diese Stunden in seinem Job Überstunden macht, als für seine Immobilie zu arbeiten. Das man sich auch nicht verstehen kann, daran will man erstmal gar nicht denken. Man kann damit natürlich jemanden beauftragen, was die Renditen aber noch weiter reduziert.

Imho sollte man eine Immobilie als Altersvorsorge zumindest kritisch sehen. Flexibilitätsverlust steck ja schon im Namen Immobilie.

Meiner Meinung nach ist der ungeschlagene Vorteil einer Immobilie das Gefühl "was eigenes zu haben" und umbauen kann, wie man das will. Bei einer Wohnung hat man aber dazu noch Nachbarn, auf die man immer noch Rücksicht nehmen muss, bei einem Haus fällt das weg, da hat man dann wirklich eine Menge Freiheit gegen den Flexibilitätsverlust. (siehe Spritpreisthread).

Das alles muss auf Dich nicht zutreffen, man sollte da aber zumindest mal in Ruhe drüber nachdenken, bevor man seine Vermögensbildung auf Steine aufbaut.
 
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Denke bei Immobilie ist heute die Vermietbarkeit ein wichtiger Aspekt. Bist du nicht eben 50, dann besteht eine nicht eben geringe Chance, dass du dich in Zukunft räumlich veränderst, dass solltest du beachten. Also die Rate, die du abzahlst sollte geringer sein als ein möglicher Erlös beim vermieten. Grundsätzlich auch darauf achten, dass ein Monat Kurzarbeit nicht sofort dafür sorgt, dass du die Raten der Bank nicht bedienen kannst, also vorallem keine Gehaltsanstiege, aber die Inflation einrechnen.
 

Seemann3

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Ich habe gehört eine eigene Immobilie ist pures Geld bei Steuergeschichten? Bin leider Einkommenssteuernoob. Ist das ein Punkt den man beachten sollte?
 
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Ich bin da kein Fachmann inwieweit da steuerliche Möglichkeiten bestehen, aber die selbstgenutzte Immobilie bietet da imho fast keine Möglichkeiten. Dann _MUSST_ Du vermieten.
 
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ja, nur beim vermieten.

Wie Immobilien die Einkommenssteuer beeinflussen

wenn du sicher bist dass du die nächsten 10 jahre
- ein festes einkommen hast
- in der region belibst wo du gerade wohnst
- oder die immobilie gut und schnell zu vermieten ist (münchen, frankfurt)
- die bausubstanz gut ist
- die miete die annuität trägt + anfallende kosten (hausfassade, tiefgarage, ... ) mit eingrechnet sind

ist es eine gute sache. wobei immer zu sagen ist: haus > wohnung da du dann selbst entscheiden kannst wann du was machst und nicht von einer gemeinschaft abhängig bist in der du nur geringes mitspracherecht hast.

bei den momentanen preisen und der unsicherheit in der finanzwelt sind immobilien in guter lage durchaus eine gute geldanlage (steigerungen zwischen 5 und 20% in den letzten 4 jahren).

ist halt vielen zu "bieder", zu standort bezogen oder einfach zu viel arbeit mit vermietung oder instandhaltung.
 
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