Ideologien - the final battle

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Hallo zusammen!

Ich hatte die Idee, hier mal einen kleinen Showdown politischer Weltansichten zu organisieren. Ich meine, wir alle kennen die elendig langen Konservatismus vs. Sozialismus vs. Liberalismus Debatten, aber wie waere es, wenn wir mal eine ENTSCHEIDUNG anstreben, allerdings nach dem Motto, Mehrheit gewinnt.

Wie ich mir das vorstelle: wir wuerden fuer jede Fraktion (Kon, Lib, Soz) einen Repraesentanten waehlen, also k.a., Sozialismus Golg, Liberalismus Megavolt / Shaoling oder so, Konservatismus ka. Dann wuerde ein Poll erstellt mit einem Thema, zu dem die drei Diskutanten Stellung nehmen sollen, z.B., "wie sieht eine gerechte Gesellschaft aus?". Es geht auch nicht darum, dann 500 Seiten zu schreiben, sondern wir koennten bspw. sagen, Wortlimit von ~1500 Woertern. Dann wird abgestimmt darueber, wer den besten Beitrag geschrieben hat. Das ganze wird insgesamt zu 2 oder 3 Themen gemacht, Fragen kann man ueberlegen. Und so koennten wir die Debatte endgueltig loesen ;).

Ist jetzt mehr so ne spontane Idee, aber wenn genug Leute von Euch daran Interesse haetten, koennte man das ja hier organisieren. Dann gibts endlich mal wieder paar politische Diskussionen im Com jenseits von Tagespolitik:). Wir koennten auch ueberlegen, den 3 Diskutanten zu erlauben, jeweils 1 Stellungnahme zu den Positionen der anderen beiden zu schreiben. Kann man sich alles ueberlegen.

Sagt mal was Ihr davon haltet!

Gruesse!
 
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Dazu müsstest Du erstmal Definitionen finden, die als Diskussionsgrundlage dienen können (und von den Teilnehmern akzeptiert werden). Das jedoch halte ich für unmöglich, da man sich bereits über die Begriffe bis auf's Messer streiten wird (und sich gegenseitig einfach nicht zuhören wird).
 

Clawg

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@dacsyzygy:
Warum sollte man sich über Definitionen streiten? Man muss lediglich eine gemeinsame finden. Problematisch ist es nur, wenn eine Seite unbedingt eine in sich widersprüchliche Definition haben möchte und dann mit dieser argumentiert.
 
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und das Ganze bringt dann...was? als ob die anderen beiden Lager, dann kriechen würde, nur weil die Mehrheit bestimmt hat, dass sie "falsch" liegen...im Endeffekt liest sich die langen Texte 90% der Leute die abstimmen dann vorher eh nicht durch und es könnte auch einfach jeder schreiben "ey ich bin so cool"
 
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Mir ist klar dass das ganze nicht DIE Erleuchtung bringen wird. Aber ich habe prinzipiell das Problem mit politischen Debatten, dass ich der Ansicht bin, dass Vertreter verschiedener Richtungen nicht miteinander Fundamentaldebatten fuehren. Aus meinen diversen linken Lesekreisen kenn ich das z.B. so, dass, sobald Begriffe wie "Markt" oder aehnliches fielen, einfach auf Durchzug geschaltet und jede Diskussion abgeblockt wurde.
Wie gesagt, ich erwarte hiervon nicht, dass das Rad neu erfunden wird. Aber ich bin (vielleicht idealistischerweise ;) ) immer noch der Meinung, dass Kommunikation und kritische Auseinandersetzung zwischen verschiedenen politischen Lagern moeglich ist, und dass man trotz aller ideologischen Scheuklappen immer noch in der Lage ist, sich an einer gemeinsamen Diskussion zu beteiligen.
 
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und das Ganze bringt dann...was? als ob die anderen beiden Lager, dann kriechen würde, nur weil die Mehrheit bestimmt hat, dass sie "falsch" liegen..

Das ist genau das, was ich meine. Es geht nicht um "kriechen", es geht noch nichtmal um "gewinnen" oder aehnliches, es geht darum, eine gute, strukturierte Fundamentaldiskussion zu haben.
 
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Um einen halbwegs objektiven Bewertungsmechanismus zu haben. Sei doch nicht so ein Scheiss Miesepeter Mann.
 
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Ich breche dann mal eine Lanze für die altägyphische Theokratie. Eine geile Weltanschauung.
 
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Oh Mann, seid doch mal ein bisschen konstruktiver, ich find das ist ne geile Idee.
 
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Das ist doch quasi das gleiche wie mit religionen und vorallem wenn Leute anfangen darüber zu streiten was die beste Weltanschaung ist anstatt zu akzeptieren das alle Ideen vor und nachteile haben und mal versuchen würden gemeinsam ne Lösung zu finden.
 
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Ganz klar Neopatrimonialismus (hier bitte drei Ausrufezeichen denken)
 

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Aber ich bin (vielleicht idealistischerweise ) immer noch der Meinung, dass Kommunikation und kritische Auseinandersetzung zwischen verschiedenen politischen Lagern moeglich ist, und dass man trotz aller ideologischen Scheuklappen immer noch in der Lage ist, sich an einer gemeinsamen Diskussion zu beteiligen.

Dein Idealismus in Ehren, aber grade hier wird das definitiv nicht funktionieren. Da hatten wir doch inzwischen wirklich schon mehr als genug Kostproben von.

Das Problem fängt ja schon bei der Definition an. Was ist Liberalismus. Wo fängt der an, wo hört er auf. Ich sehe mich auch als Liberal kann über 80% dessen was Clawg und MV so von sich geben aber nur den Kopf schütteln. Da müsste erstmal ne Art Vorausscheidung her wo sich die Leute innerhalb eines Lagers darüber streiten können welche Art von Liberalismus nun die beste ist. Und die müsste dann im Finale gegen die anderen Anschauungen antreten. Nur das es vermutlich schon in der Vorausscheidung scheitern wird.

Und selbst wenn wir es hinbekommen würden... ich hab hier bisher bei verhältnismäßig wenigen Usern den Eindruck bekommen das sie in der Lage sind den eigenen Standpunkt zu reflektieren. Grade bei unseren beiden Hobby Liberalen hab ich da so meine Zweifel...
 
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32 weltanschauungen.

zu jeder ein maximal erklärender 5zeiler nach möglichkeit verfasst von starfury.
vielleicht noch ein bild dazu.

dann 1on1 bis zum finale ohne looserbracket.
gute sache!
 
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Die Diskussion wäre auch im wesentlichen sinnlos. Vom Prinzip her würden sich die 3 Auffassungen nicht unterscheiden, jede würde für sich in Anspruch nehmen maximalen Wohlstand, Freiheit, usw zu schaffen.
Der eigentliche Kern der Frage ist viel mehr überspitzt ausgedrückt wie dumm der Mensch eigentlich ist.
 
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Ist find ich ne Scheißidee. Bin aber trotzdem ausdrücklich dafür.
 
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gibts doch hier jede woche, geh einfach mal ins archiv und suche nach "claw" oder "clawq"
unter "claw jetzt halt die fresse" findest du sicher auch genügend
 
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Dein Idealismus in Ehren, aber grade hier wird das definitiv nicht funktionieren. Da hatten wir doch inzwischen wirklich schon mehr als genug Kostproben von.

Das Problem fängt ja schon bei der Definition an. Was ist Liberalismus. Wo fängt der an, wo hört er auf. Ich sehe mich auch als Liberal kann über 80% dessen was Clawg und MV so von sich geben aber nur den Kopf schütteln. Da müsste erstmal ne Art Vorausscheidung her wo sich die Leute innerhalb eines Lagers darüber streiten können welche Art von Liberalismus nun die beste ist. Und die müsste dann im Finale gegen die anderen Anschauungen antreten. Nur das es vermutlich schon in der Vorausscheidung scheitern wird.

Und selbst wenn wir es hinbekommen würden... ich hab hier bisher bei verhältnismäßig wenigen Usern den Eindruck bekommen das sie in der Lage sind den eigenen Standpunkt zu reflektieren. Grade bei unseren beiden Hobby Liberalen hab ich da so meine Zweifel...

Das kann man so rautieren. Abgesehen davon stellt sich dir Frage, was das alles bringen soll? Wie "gewinnt" man eine solche Dikussion?
 
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Ich bin für in Farbenbattle. Jeder sucht sich seine Lieblingsfarbe aus und bringt ein paar unqualifizierte Argumente, warum seine Farbe die beste ist.
"Guck dir Gelb an! Das Haus, das einstürzte, war gelb angestrichen. So no yellow shall be used in the future!"

lol Politik
lol Ideologie
lol der Threadtitel. Hört sich an wie n Beitrag bei Galileo. "Jumbo sucht die Superideologie"
 
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MUC
Genau Farben und Ideologien sind sehr gut vergleichbar..
 
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da wo die Audis herkommen
Aber das die Idee selten dämlich ist - vor allem unter Anbetracht, was für User hier sind - ist ja wohl nicht zu bestreiten.

Ich hab Politik studiert und bin lange genug in diesem Forum hier, dass ich weiß das solche "Diskussionen" oder "Battles" hier mit Sicherheit zu nichts führen werden.

Da kann man fast echt auch Farben vergleichen. :deliver:
 

Chnum

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führt das hier auch noch zu etwas produktivem oder kann ich das ding dicht machen?
 
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Ich hab Politik studiert und bin lange genug in diesem Forum hier, dass ich weiß das solche "Diskussionen" oder "Battles" hier mit Sicherheit zu nichts führen werden.
Hast du während deines Studiums denn mal von einer politischen Diskussion gehört, die zu was geführt hat, oder befinden die sich noch im Forschungsstadium?
 

Chnum

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es führt wohl echt zu nix
 
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