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I broke her heart

Clay

Broodwar-Forum
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ich hab nach ca 3 Jahren mit meiner Freundin schluss gemacht, ich liebe sie einfach nicht mehr, es war alles nurnoch routine.
Ich konnte ihr einfach nicht mehr in die Augen schauen, Sie hat sich Tag für Tag reingehängt und von mir kam in letzter zeit fast nichts zurück.
Das ganze ist jetzt ca. 3 Wochen her, viele meiner Sachen sind noch in Ihrer Wohnung, Ich will Ihr einfach erstmal Zeit geben das ganze zu verarbeiten, sie ist echt total fertig.
Grade hat Sie mich wieder heulend angerufen und mich angefleht zurück zu kommen, ich fühl mich echt scheiße... Ich hab auch Angst das Sie sich evtl. was antut. Ich hab leider keine Ahnung was ich tun kann das es Ihr irgendwie besser geht, es ist ja nicht so das ich sie jetzt auf einmal hasse. Ich will Sie einfach nicht so leiden sehen, aber das muss wohl sein. Glaubt ihr das beste ist ihr erstmal noch mehr Zeit zu geben und keinen Kontakt zu suchen oder meint Ihr durch Gespräche wird das irgendwie einfacher für Sie?
Ich glaube irgendwie das wenn ich jetzt versuche mich um Sie zu kümmern Sie weiter denkt Sie könne mich zurück gewinnen...

Danke schonmal fürs lesen :(
 

Tisch

Frechdachs
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Natürlich helfen Gespräche, über Trennung und Gefühle reden tut gut. In Arm nehmen und einfach da sein für sie ist im Moment das beste was gemacht werden kann, allerdings bist du der falsch Partner dafür. Lass sie einfach in Ruhe und melde dich nicht.
 

Clay

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Natürlich helfen Gespräche, über Trennung und Gefühle reden tut gut. In Arm nehmen und einfach da sein für sie ist im Moment das beste was gemacht werden kann, allerdings bist du der falsch Partner dafür. Lass sie einfach in Ruhe und melde dich nicht.

ich frage mich was für Sie auf Dauer einfacher ist, klar tut darüber reden gut aber im Moment ist sie einfach sogar dafür zu fertig. Ich will nicht das Sie sich evtl Hoffnungen macht um dann nochmal enttäuscht zu werden. Wenn Sie mich fürn Arschloch hällt, kommt Sie vielleicht besser drüber weg als wenn Sie noch ewig hofft mich zurück kriegen zu können...
 

deleted_24196

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Kontakt zu ihr komplett abbrechen, nicht auf Anrufe/SMS/eMails/ICQ-/FB-Nachrichten reagieren und die Zeit alle Wunden heilen lassen.
 

PWD

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Gib ihr Zeit je mehr du jetzt machst umso schlimmer wirds!

edit: Du bist für Sie eh schon das Arschloch daran kannst du auch nix mehr ändern ;) zumal du Sie ja auch nicht zurück willst! Und diesen Gedanken mit sich was antun haben glaube ich auch nur Männer, nach 3 Jahren solltest du Sie schon etwas kennen und wenn sie in 3 Jahren nicht labil war wird sie das nun auch nicht werden!
 
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ihr seid 3 jahren zusammen gewesen und sie weiß nicht, dass du hier mod bist und im LZS stöberst ab und zu? naja, jedenfalls glaube ich, dass es für sie am einfachsten wäre, wenn du keinen kontakt aufnimmst. Allerdings verstehe ich nicht, wie man nach 3 jahren auf einmal kein bock mehr haben kann, muss einem doch früher auffallen.
 
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jo also du bist der allerletzte der ihr da helfen kann. jeder kleine gefallen, jede freundlichkeit wird von ihr so ausgelegt werden, dass für sie noch hoffnung besteht. also in so einem falle, tu dir selbst und ihr den gefallen und seh zu dass du deine klamotten aus der bude raus bekommst und geh deinen eigenen weg um so schneller ist für dich der ungebremste weg in die zukunft frei.

ich kann grundsätzlich verstehen und finde es auchgut, dass du dir gedanken darüber machst aber es hilft ihr nichts, wenn du mit ihr redest, wenn du definitiv das ende willst. es sind sicher freunde und familie da, die sich um sie kümmern, seh du mal lieber zu, dein neues leben zu gestalten.

Allerdings verstehe ich nicht, wie man nach 3 jahren auf einmal kein bock mehr haben kann, muss einem doch früher auffallen.

:rofl2: wenns da nach ginge dürfte keine beziehung auseinander gehen
 

Clay

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ich denke auch das wird das beste sein, so tut es ihr maybe die erste Zeit mehr weh aber ich hoffe Sie kommt so schneller drüber weg. Die Sachen aus Ihrer Wohnung brauch ich atm nicht dringend aber ich denke halt solang die da sind denkt Sie die ganze Zeit an mich. Sie will mir die Sachen natürlich auch nicht geben, da Sie so immernoch die Hoffnung hat ich würde zurück kommen :(
 
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Ich bin im Moment auch in der Situation, dass ich von meiner Herzensdame komplett ignoriert werde. Es ist sehr schmerzhaft und ich würde mir wirklich wünschen, dass sie mehr mit mir reden würde Aber anscheinend denkt sie auch so, dass ich besser darüber hinwegkomme, wenn ich sie scheisse finde.

So einfach läuft das aber nicht. Sei zumindest so fair und rede mit ihr, sonst verliert sie nur ihre Würde mit ihrem verzweifelten Flehen. Wenn du die ganze Zeit über klar machst, dass definitiv keine Hoffnung mehr besteht, weil deine Gefühle nunmal weg sind, dann wird sie das auch so verstehen.
 
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*snip*


Ich sehe auch nicht so sehr das Problem darin, wenn du mit ihr redest und ihr klar machst dass nix geht, top wenns noch nen Grund gäbe, sonst sucht sie sich einen den sie meint ändern zu können. Gerade wenn du ihr nicht weh tun möchtest darfst du dann oben genannten Tipp nicht wahr nehmen.
 
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Clay

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wieso kanns mir nicht einfach scheißegal sein wie Sie sich fühlt, ich hasse mich selbst ey...
ich werd mich heute abend erstma derbe abschießen
 
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Sich mit ihr zu treffen ist kontraproduktiv für dein Vorhaben sie möglichst schnell von dich zu entwöhnen.
Ich würde generell auch erstmal den Kontakt kappen, weil sie in wirklich jede Kleinigkeit was reininterpretieren wird.
Maximal, für den Fall, dass da noch nicht alles zwischen euch geklärt ist, schreib mit ihr im ICQ, erklär ihr, warum du dich getrennt hast, ausführlich, sachlich, ohne Emotionen.

Bei alles anderem wird sie dir wahrscheinlich immer sagen, Freundschaft ist ok, aber insgeheim wird sie immer an die kletten, weil sie die Hoffnung nicht aufgibt, mit dir wieder zusammen zu kommen.
 
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Natürlich helfen Gespräche, über Trennung und Gefühle reden tut gut. In Arm nehmen und einfach da sein für sie ist im Moment das beste was gemacht werden kann, allerdings bist du der falsch Partner dafür. Lass sie einfach in Ruhe und melde dich nicht.

raute raute raute
 

suN

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wieso kanns mir nicht einfach scheißegal sein wie Sie sich fühlt, ich hasse mich selbst ey...
ich werd mich heute abend erstma derbe abschießen

So läuft das leider nicht.
Du kannst nicht 3 Jahre mit jemandem zusammen sein und danach erwarten, dass du auf sie scheißt.

Gefühle sind Gefühle. Du magst sie ja immernoch, nur liebst du sie einfach nicht mehr. Ziemlich simple Sache.

Von daher: Tu wonach du dich fühlst. Es gibt imo keinen Rundumratschlag, der auf alle getrennten Paare passt. Manche brauchen ihre Zeit alleine, manche brauchen ihren Ex um sich, um das zu verkraften.

Du kannst ihr doch immernoch zuhören und mit ihr reden, wenn du denkst, dass es ihr was bringt. Hilf ihr, wie du kannst. Keiner hier kennt sie, und du bist der einzige der eigentlich wissen kann wie es am besten für sie ist. Von daher, schau und entscheide, was für sie am besten ist.

Und mach dich nicht selber fertig. Du bist derjenige der Schluss gemacht hat. Dir gehts gut. Du bist jetz zufriedener. Mach ihr klar, dass es so richtig wahr. Punkt.
 
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auch wenn off topic zusammen mit deinem letzten Foto im picthread passt das einfach so gar nicht.... aber ok der optischer EIndruck täuscht gerne mal.

Aber anscheinend müssen hier alle harte Motherfucker sein.

#2 :rofl2:

@ topic: Raute an Tisch. Halt erstmal Funkstille.
 
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wieso kanns mir nicht einfach scheißegal sein wie Sie sich fühlt, ich hasse mich selbst ey...
ich werd mich heute abend erstma derbe abschießen

Sei froh drueber, das zeigt wenigstens, dass du kein empathieloses Arschloch bist.

Ich weiss zwar unterm Strich nicht, ob es sich nicht als Arschloch besser lebt, aber so bist du auf jeden Fall sympathischer.
 
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Kenne ich. Habe mit meiner Freundin damals auch nach über 5 Jahren Schluss gemacht, aus ziemlich genau denselben Gründen wie du. Und für sie war es eine ganz üble Bombe (auch wenn ich nie dachte sie würde sich was antun, aber fertig mit der Welt war sie total). Natürlich fühlt man sich da beschissen, weil man dem Mensch ja nicht weh tun wollte und auch noch große Stücke auf ihn hält (war bei mir jedenfalls so und hat sich bis heute nicht geändert). Nur aus Mitleid zusammen bleiben bringt ja nichts, Trennung ist da schon richtig auch wenn es in gewisser Weise für beide Seiten Kacke ist. Hab natürlich auch versucht für sie da zu sein, aber wie hier schon gesagt wurde führt das wohl eher nur dazu dass sie sich Hoffnungen macht, war zumindest bei mir so. Geholfen haben dann nur klare Worte und Kontaktabbruch, damit bist du natürlich der Huso aber geht nicht anders denke ich. Ich sehe es so: Meine Ex hat nen neuen Freund und nen neuen Job (hat ihren alten immer gehasst und seit Jahren drüber geheult und nie was geändert). Mit der Trennung habe ich ihr im Endeffekt also zumindest teilweise auch was Gutes getan. Man weiß immer erst hinterher wozu etwas auch gut sein kann. Oder kurz gesagt wie viele hier schon sagten: Die Zeit wird es richten.
 

Der Bankräuber

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Ihr wart drei Jahre zusammen und du kannst ihr nicht mal in einem vernünften Gespräch die Lage erklären? Was für Untermenschen seid ihr eigentlich? Da muss ich gleich kotzen.
 
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Hab nach dem Ende meiner längsten Beziehung (knapp 3 Jahre) auch erstmal den Kontakt zurückgefahren, mittlerweile komm ich aber wieder gut mit ihr klar, und wir haben uns mit unserer Nichtkompatibilität gut arrangiert. Man muss aber dazu sagen, dass die Trennung damals einvernehmlich war, das is dann halt doch ne andere Situation, als wenn jmd. einseitig Schluss macht.

Gib ihr Zeit, und wenn du weiterhin mit ihr Kontakt willst (und auch glaubst, dass es evtl. funktionieren könnte) kannste in ner Weile immer noch mit ihr das Gespräch suchen. Wenn sie dich nun dauernd anruft und dir ihr Leid klagt, solltest du ihr klar machen, dass es dir auch nicht gut geht, aber ihr Geklammere eher negative Auswirkungen hat.
 
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Bleib' mit ihr in Kontakt, sei ruhig auch gelegentlich da, wenn sie dich braucht. Aber nicht nur, sie soll sich ja nicht auf dich fixieren. Du warst lange ihr wichtigster emotionaler Partner, wäre "uncool" nun dir nichts, mir nichts von 100 auf 0 zu verschwinden.
Mach' ihr halt klipp und klar, dass du dir nichtmehr vorstellen kannst mit ihr zusammen zu sein und sie auch nicht wolle, dass du aus Mitleid mit ihr weiterhin zusammenbleibst.

Der wichtigste Eindruck, den man von einem Menschen bekommt, ist immer der letzte. Ich fahre damit eigtl. ganz gut und habe eigtl. zu den meisten Mädels ein sehr gutes, loses Verhältnis, wobei ich noch nie eine so lange Beziehung geführt habe.
 

Tisch

Frechdachs
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wieso kanns mir nicht einfach scheißegal sein wie Sie sich fühlt, ich hasse mich selbst ey...

Niemand mag es wenn ein Mensch den man mag leidet und noch weniger mag man es, wenn man der Grund dafür ist. Und noch schlimmer ist es, wenn man es aus einem guten Grund tut.
 

Asteria

Guest
Du hast dich korrekt verhalten und ihr in einem Gespräch deine Trennungsgründe erklärt. Sie ist zutiefst schockiert, verletzt und verzweifelt.

Das ist verständlich, aber es wird ihr nicht besser gehen, wenn ihr nun noch weiter im Beziehungsmatsch herumwühlt. Dann kommen jetzt entweder lauter Kränkungen und Schuldzuweisungen ins Spiel oder sie verliert wirklich ihre Würde, indem sie ständig weiter bettelt, klammert und versucht, dich umzustimmen. Das ist es ja letztlich, was sie erreichen möchte.
Je länger du darauf eingehst, um so mehr macht sie sich Hoffnungen und umso länger und schmerzlicher zieht sich alles hin.

Schreib ihr eine e-mail und mache ihr klar, dass du dich wie der letzte Huso fühlst, es aber keinerlei Umkehr für dich gibt und du dich nicht mehr melden wirst, damit sie sich nicht länger Hoffnungen macht. Sag es ihr ehrlich.
Du kannst auch heute noch nach dem E-Mail schreiben ihre beste Freundin anrufen und sie bitten, sich um deine Ex zu kümmern, weil du einen deutlichen Schnitt machen wirst. Und zwar deshalb, weil alles gesagt ist und du ihre Gefühle vor weiteren Verletzungen verschonen willst.

Die wird dich zwar auch wild beschimpfen, aber es verleiht deinem Entschluss noch mehr Gewicht und Endgültigkeit. Auch wenn sie es noch nicht einsieht, es ist für deine Ex besser, eine definitive Entscheidung zu haben, als ständig zwischen Hoffnung und Ungewissheit dahinvegetieren zu müssen.

Es kommt ohnehin jetzt scheiße, wenn du mit dem alten Spruch daherkommst nach dem Motto "Wir können ja Freunde bleiben". :ugly:
 
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Soviel Wahres in diesem Thread, fuck ey. 3 Jahre ist schon eine lange Zeit und natürlich kommen da erst einmal die Dinge hoch, auf die man sich freut, nun aber nicht mehr haben wird. Feiern, Urlaube, gemeinsame Abende, Unternehmungen. All das wird nun schmerzlich vermisst werden und nicht zuletzt die Person mit der man das alles erlebt hat. Doch ebenso fucking true ist, dass das nach einiger Zeit immer mehr in den Hintergrund rücken wird und ebenso eine andere Person den Platz einnehmen wird über kurz oder lang.

Für den Moment echt erst einmal den Kontakt herunterfahren, nicht auf 0 aber doch so, dass sie merkt, dass da nichts mehr zu machen ist. Andererseits macht sie sich nur unnötig Hoffnungen und die Leidenszeit wird verlängert.
 
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Trennen immer gut.
Sich zu trennen mag ein unliebsamer Schritt sein dem die wenigsten aufgeschlossen gegenüber stehen und es vielmehr als etwas ansehen, dass man möglichst schnell, fast schon Augen zu style, durchziehen will. Man trennt sich nicht gern, es ist ein notwendiges Übel und entsprechend wird es behandelt was wiederum dazu führt das das Ergebnis öfters eine Emotionsmißgeburt ist. Trennung ist genauso ein Teil des Ganzen wie die gemeinsam erlebte Zärtlichkeit, die Aufregung zu Anfang und das Kennenlernen ihres Umfelds, mitunter ist er sogar weitaus wesentlicher als die anderen Dinge und daher muss auch der Trennung Raum gegeben werden. Nichts was man schnell abfertigt und dann von sich weist, man scheisst eine Trennung nicht hin und spült sie dann runter, auf nimmerwiedersehen. Vielmehr wollen wir das Kack-odeur unserer Trennung inhalieren und uns klar machen das die schmackhafte Antipasti am Ende nicht mehr so anmutig daherkommt.
Trennung ist eine wundervolle Möglichkeit sich selbst mal richtig auszufahren und zu checken wie man so gebaut ist, von daher gibt es dafür kein Patentrezept, jeder macht sein Ding dabei und baut seine Fehlerchen, die wesentlich sind um wichtige Erkenntnisse zu erlangen. Lässt man sich von der Nutte breitschlagen weil man Nutten nicht heulen sehen kann ist das halt so, wäre man nicht ohnehin anfällig dafür würde es ja nicht passieren können. Was soll man sich künstlich zurückhalten?
Wesentlich ist nur sich der Trennung zu widmen um auch überhaupt einen deutlichen Schnitt hinzubekommen.
Die Bitch zu facen und zu sagen "kekekeethxbai" ist, auch wenn es sich anfühlt wie eine Mondfahrt, nicht wesentlich und sagt noch nichts über Trennung aus. Trennung ist ein Prozess und braucht mitunter Jahre. Naiv wäre es anzunehmen das nur weil man ein paar Worte artikuliert hat eine wirkliche Veränderung im Inneren stattfinden würde. Und diese muss embraced werden, man darf nicht unterschätzen welche Bedeutung die Nutte hatte, gerade nach Jahren, auch wenn man sich denkt "y0 eazy ich habe eh nichts mehr über für die Ömer", es ist nicht so einfach, sogar sehr gefährlich wenn man sagt "so, habe mich getrennt, dann ist das jetzt ja eigtl gegessen 8]]]]]]]". Das ist leider Smacksmack+++++ und drückt sich auf unterschiedliche Weisen aus wie zB hier beim TE der in seiner Verwirrung seine eigene emotionale Unsicherheit durch eine Mitleidstirade auf die Alte ausdrückt.

Für Progamer:
Wir wissen das wir nicht verantwortlich für die Oma sind, egal was wir tun. Wir betrügen sie, belügen sie, verarschen sie, benutzen sie wie es uns passt und sie geben uns selbst noch die Absolution dazu denn offiziell wollen sie ja ihre Identität bewahren - und das ist auch gut so. Es ist nicht unser Problem wenn sie sich so in uns hineingesteigert hat das sie sich ins Messer stürzt, nein im Gegenteil ist es vielleicht ganz gut so, denn wenn jemand soweit geht in einer Beziehung die offensichtlich länger marode ist klaffen hier Lücken die auf starke psychische Probleme schliessen lassen. Kurzum: Wenn sie so gestrickt ist das sie jemanden zum überleben braucht tun wir noch ein gutes Werk.
Meist kann die Nutte in dieser Situation längst nicht mehr differenzieren und liebt weniger uns als Person sondern die Sicherheit und den ganzen Rest an weiblicher Behinderung den sie mit uns verknüpft hat, würde sie uns überhaupt noch unter dem ganzen Wust sehen können hätte sie längst Veränderungen bemerkt und angesprochen - wenn nicht soll sie sich nicht beschweren. Wir spielen nicht den Heile-Welt-Minister in Wirtsfunktion für einen Parasiten der sich auf unsere Kosten aushalten lässt.
Ihre Verzweiflung mag aufrichtig sein und ihre Tränen ergreifend aber ich habe kein Mitgefühl für Menschen die so wenig Ahnung über sich selbst haben das sie keine Vorstellung besitzen mit wem sie da zusammengewesen sind, warum und wozu. Zudem kommt das der Natur der Frau gemäß sie den Mangel an Safety in ihrem Leben nicht ertragen können und sich binnen kürzester Zeit mittels anderer Schwänze behelfen werden, in hartnäckigen Fällen spätestens nachdem sie realisieren das da wahrlich nichts mehr geht.

Wenn wir uns auf höheren Meisterschaftsgraden verpissen cutten wir clean und schneiden uns chirurgisch komplett aus dem Leben der Nutten heraus, kalter Entzug. Die Oma wird sich regenerieren - Terminatorstyle, ihr Gehirn wird Copingstrategien entwickeln, die Wahrheit so formen das sie sie irgendwie irgendwo ablegen kann. Sie wird ihre äusseren Umstände verändern aber kann dem Makel in ihrem Inneren, dem faulen Kern, nicht entkommen.
Wir formulieren eine Trennung nachdem wir unsere Angelegenheiten sortiert und für uns geklärt haben und handeln gleichmütig und ohne Wut oder Zögern, dem Ausspruch Buddhas folgend das wir nicht für unsere Wut bestraft werden, sondern durch unsere Wut bestraft werden.
Je nach Gusto gewähren wir ihr Einblick in die Wahrheit und zeigen ihr was sie in der Zwischenzeit unter all den Phrasen an uns verpasst hat und testen ihre Grenzen aus.
Wir trennen uns sachlich und deutlich, keine großen Gefühle die sie nur noch mehr dazu beflügeln uns zu terrorisieren da das den weiblichen Sinn für Dramatik und Schicksal anspricht. Wir schneiden sauber den Kopf ab, kein Gehacke, kein Geschrei, ein sauberer Schnitt. Die wenigsten können dem was entgegensetzen - und dann verpissen wir uns.
Newfags tun sich damit sehr schwer weil sie sich meist überhaupt nicht trennen und wenn doch dann bevor sie ihre Angelegenheiten für sich geklärt haben.


Post Scriptum:
Ich verhandle nicht mit Terroristen, entsprechend rede ich nicht mit einer Frau die nur Fragen stellt deren Antworten sie lediglich aufgrund ihrer eigenen Behinderung nicht kennt. Würde sie dieses Gespräch verdient haben würde sie es nicht führen wollen da ihr Gehirn es hätte mitbekommen müssen so sie eine ernsthafte Beziehung mit mir geführt hat und nicht lediglich ihre Träume und Komplexe auf mich projezierte. Sie würde wissen was los ist und so ihre Tränen aus aufrichtiger Liebe (LAWL) mir gegenüber resultieren sollten hätte sie sich gemüht immer an meinem Puls zu fühlen und mit mir zusammen rechtzeitig die Kurve bekommen und ich würde so eine Frau auch nicht so leicht verlassen.

Abgesehen davon wird die Oma, selbst wenn sie Erfolg hat mit ihrer Traueroffensive, sich nicht mehr so wohl in eurer Beziehung fühlen wie früher, für sie ist der Wurm drin, du könntest ja jederzeit wieder ankommen und dich trennen - das macht sie ganz fertig. Wie soll sie entspannt neben dir einschlafen wenn sie nicht weiss ob du morgen abend schon ne andere ficken wirst?
Umso wichtiger die totale Verpissung.

Man kann mit einer Oma reden wenn man das für sein Selbstbild braucht, doch erwächst nichts konstruktives aus diesen "Gesprächen", die meist nur Befindlichkeiten ausdrücken. I owe no man, und erst recht nicht Frauen. Nur weil ich sie mal dazu bekommen habe mir "Ich liebe dich" zu sagen sowieso nicht.
 
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chinak

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ich hab zugegebenermaßen nciht alles gelesen, reicht aber schon fürn brechreiz. eigentlich traurig das du immer noch den gleichen scheiß in dem geleichen stil hinballerst, als ob jmd hier noch drauf abfeiern könnte oder sogar ein dickes nicken am start hat. hatte eigentlich gehofft, dass du nach dem danielbärchenerkennungsthread auf son rotz verzichten könntest.

und ja, ich gehe null auf deinen inhalt ein, weil das drumherum einfach zu lächerlich dafür ist.
 
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Er hat doch recht du Null. Man sollte meinen, dass heutzutage nur noch Maenner ihre Tage bekommen. Mein Gott, das Sensibelchen hat sich getrennt wie schlimm buhuuuu das passiert auf der Welt wohl am Tag hunderte Millionen mal, wieso reicht nicht: 'mimimi buhuuuuu ich wurde verlassen mir gehts so schlecht ich bekomm mein Leben nicht mehr auf die Reihe, ohne sie bin ich nichts' jetzt gibts praktisch schon den anti aber der ist auch nicht besser.
 
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ich finde, dass man sich heutzutage viel zu schnell trennt und man sich kaum chancen gibt es weiter zu versuchen indem man an sich arbeitet. dass die liebe auf einmal verschwindet glaube ich nicht, vielleicht war sie nie da. ich bin sicher kein weichei, aber da bin ich echt ganz altmodisch und romantisch.
 
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ich hab zugegebenermaßen nciht alles gelesen, reicht aber schon fürn brechreiz. eigentlich traurig das du immer noch den gleichen scheiß in dem geleichen stil hinballerst, als ob jmd hier noch drauf abfeiern könnte oder sogar ein dickes nicken am start hat. hatte eigentlich gehofft, dass du nach dem danielbärchenerkennungsthread auf son rotz verzichten könntest.

und ja, ich gehe null auf deinen inhalt ein, weil das drumherum einfach zu lächerlich dafür ist.

Leute wie du geben ihm erst die Selbstbestaetigung und ein zufriedenes Laecheln *;-) Chapeau!
 

Asteria

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Boah Safran! ….Leider hab ich um 1:46 selig geschlafen, wie dumm, sonst hätte ich die Chance ergriffen und dich gebeten, mal nach deinem Puls zu tasten. Ich setz auf Herzrasen!
Alter, du bist noch immer nicht über diese Jenny-Geschichte hinweg. Absolut rein gar nicht.

Nur, dass Jenny nicht die Hauptschuld trifft an deiner Frustration und Entwicklung zum Misogynisten. Eher wohl das Umfeld deiner Kindheit und die Prägung durch arabische Mentalität und Traditionen mit Überzeugung von der Vormachtstellung des Mannes in der Gesellschaft.

Wohlmeinend haben dir als erstgeborenem Prinzlein deine Eltern vielleicht ein paar Steine zu viel aus dem Weg geräumt, um manche Enttäuschung zu ersparen. Vielleicht gab es auch liebevolle Verwandte, Kindermädchen oder Erzieherinnen, die deinem Charme nicht widerstehen konnten, jede Träne sofort trockneten, dir bei Kummer alle Wünsche von den Lippen abgelesen haben, dir ständig erzählten, du seiest an nichts Schuld….und sowieso der Schlaueste, der Größte und Schönste.

Resilienz erwirbt man sich in der Kindheit.
Wie soll denn der Junge mit den tollsten Genen und erfolgreichsten Eltern aus wohlhabendem Hause überhaupt lernen, mit Ablehnung oder Misserfolg fertig zu werden, wenn er als Kleiner nie die Möglichkeit hatte, sich in Alltagssituationen mit anderen Kindern und Erwachsenen zu reiben und auch mal bittere Enttäuschungen und Rückschläge hinnehmen zu müssen. Zudem belastet die Erziehung zum Idealbild des stolzen Arabers mit großer Werteprägung einen unbefangenen Umgang mit selbstbewusster Weiblichkeit.

Nur so ist zu verstehen, dass Mädels, die an Gleichberechtigung und Auflösung traditioneller Familienhierarchien glauben, in deinen Augen natürlich wie „Nutten“ zu verachten sind.

Man(n), Safran, du hast deine Jenny wie eine Heilige aufs Podestchen erhoben. Ein Ideal in ihr gesehen, das sie gar nicht verkörpern wollte. Was ist dir schon Schlimmes passiert? Deine erste große Liebe hat dich verlassen, weil sie merkte, dass ihr nicht zusammenpasst. Mehr wars nicht.

Aber anscheinend hat das der stolze Araber nicht verkraftet.

Das hat natürlich weh getan. Liebeskummer ist schrecklich, schmerzt wie eine körperliche Krankheit, alles ist wund und man leidet. Aber doch nicht für immer!!! Irgendwann muss man verzeihen können. Hast du noch nie eine Frauverlassen? Hast Du noch keiner weh getan?

Oder anders: Tust nun Du allen weiteren Frauen in deinem Leben weh, nur um dich zu rächen? Wegen damals, der persönlichen „Niederlage“ in der Sache mit Jenny?
 

Asteria

Guest
Keine Sorge Jungs. Ich mag Safran, ich hab nur diese Machoalluren genauso dick, wie Ihr mein Temperament. Aber das ist halt "Persönlichkeit".

Und ein Pic gibts nicht von mir. Ich bin schon verheiratet :angel: und außerdem hab ich einen ziemlichen Wiedererkennungswert.
 

xea

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ich finde, dass man sich heutzutage viel zu schnell trennt und man sich kaum chancen gibt es weiter zu versuchen indem man an sich arbeitet. dass die liebe auf einmal verschwindet glaube ich nicht, vielleicht war sie nie da. ich bin sicher kein weichei, aber da bin ich echt ganz altmodisch und romantisch.

Absolut deiner Meinung.

Ich kann dem TE keinen echten Rat erteilen, möchte aber allgemein etwas zum Thema Trennung von mir geben. Dies sind meine persönlichen Gedanken zu dem Thema, ob diese richtig oder falsch sind, ist natürlich Ansichtssache, ich freu mich aber über Kritik (der Prozess)

Trennungen sind absoltu Scheiße. Sie kosten einem nen haufen Nerven und lassen dich mit der Gewissheit zurück, Jahre deines Lebens mit der falschen (?) Frau verschwendet zu haben.
Ich find es immer wieder höchst lächerlich, wenn man jemandem mit dem Argument "Ihr hattet doch ne schöne Zeit" trösten will.
Ich mein, was soll das? Wenn ich in den Urlaub fahre, hatte ich ne schöne Zeit, da es meine Intention ist, ne schöne Zeit zu haben... Bei einer Beziehung schaut das ganze ein wenig anders aus. Klar, die schöne Zeit ist sowas wie die Basis, das Fundament der Beziehung, doch ist sie gleichzeitig völlig bedeutungslos, wenn diese beendet wird. Schließlich gehe ich nicht in eine Beziehung, um in 14 Tagen erholt und munter in den Alltag zurückkehren zu können. Eine Beziehung hat nur eine wirkliche Priorität: Die Zukunft.

Wenn dieser Aspekt nicht mehr ist, hat die Vergangenheit keinen Wert, ausser die gewonnene Erfahrung, um es beim nächsten mal besser machen zu können.
Wobei auch dieser Punkt sehr relativ ist, denn was für die eine Beziehung gut ist, kann für die andere schlecht sein, und natürlich umgekehrt. Die neu gewonnene Erfahrung kann dich zB. härter gemacht haben, was für eine zukünftige Beziehung durchaus kontraproduktiv sein könnte. Natürlich ist dies eine sehr pessimistische Ansichtsweise, ich kann aber in dieser Aussage, wenn ich sie auf mein Umfeld und mich selbst beziehe, nur die Wahrheit erkennen.

Wenn ich nun von Trennung spreche, gehe ich immer davon aus, dass beide a) wissen was sie wollen, sprich diese Personen erwachsen sind b) die Beziehung lange genug ging um den Partner gut zu kennen und c) (der Vollpigmentierte) das Vertrauen nicht enorm erschüttert wurde, wobei Punkt c) im Zusammenhangt stellenweise mit meinem geschriebenen zu verstehen ist.

Der Hauptgrund neben c) ist meiner Erfahrung nach die "Liebe", genauer gesagt die schwindende und nicht mehr vorhandene Liebe.
Ich für meinen Teil frag mich jedoch ob dies überhaupt sein kann (wie gesagt von Punkt a b c ausgehend). Wie kann die Liebe auf einmal weg sein, wenn sie über einen langen Zeitraum mit ein paar höhen und tiefen konstant war.

Ich komme mit einem Menschen (in den meisten Fällen) dank des "verliebt sein" zusammen. Daraus entwickelt sich ein Gefühl, dass wir als Liebe definieren. Emotionen und Zeit erzeugen diese Gefühle. Warscheinlich können Emotionen und Zeit diese Gefühle auch wieder abschwächen oder gar verschwinden lassen, wobei ich vor allem bei letzerem so meine Zweifel habe.

Davon ausgehend das dies der Fall sein kann (ws durch Veränderungen) kann man auch davon ausgehen, dass sich dieser Prozess bei dem zukünftigen Partner ähnlich bis gleich verhält. Verliebt sein macht platz für die Liebe, die Liebe macht platz für den Alltag. Niemand auf der Welt ist dagegen geeicht, früher oder später kehrt er nunmal ein, dieser Alltag.

Wenn ich dem zustimme, könnte es mir theoretisch egal sein, mit welchem Menschen ich die Stufe 3 erklimme.

Die Realität schaut in den meisten Fällen so aus: Der Mensch sucht sich einen Partner, er trennt sich von diesen und sucht sich einen neuen. Dieser Prozess wird einige male wiederholt, bei dem einen öfter, bei dem anderen weniger, bis er alt ist, in seltenen Fällen hält auch gleich mal die "erste große Liebe", aber das betrachte ich als Ausnahme. Nun gut, der Mensch ist alt, sagen wir 25-35, seine Paarungszeit neigt sich dem Ende zu, für ihm geht es jetzt ums eingemachte, das Finale seines Entwicklungsprozesses: Er gründet eine Familie und wird häuslich. Er geht davon aus, dass seine Suche nun ein Ende hat, und sein Partner dafür perfekt ist. Natürlich ist das das nicht. Er ist im Grunde nicht besser und nicht schlechter als jeder andere davor, nur musste der Mensch diesen Prozess durchlaufen, um irgendwann an einen Punkt zu gelangen, an dem es kein zurück mehr gab. Es mag durchaus sein, dass Partner 1 sich nun genauso für das Finale Stadium eignet, wie der jetzige Partner. Diese Erkenntnis wird jedem früher oder später bewusst werden.

So frage ich mich nun, warum wir es nicht dem Schwan gleich tun. Wozu dieser nervige, meist schmerzhafte Prozess? Um erwachsen(er) zu werden? Ich denke, dass schaffen wir auch ohne, in viele Kulturen ist es sogar üblich, auf diesen Prozess völlig zu verzichten (ob das nun gut oder schlecht ist, ist wiederum relativ, ich möchte es nur anführen, dass es durchaus theoretisch möglich ist).

Wenn ich mir die Scheidungs und Trennungsrate so ansehe, frag ich mich ernsthaft woran es liegt, dass wir uns ständig trennen müssen? Erwarten wir allen ernstes, dass es mit dem nächsten Partner besser passt? Fehlanzeige, unser Fell wurde dicker und unser Haar dünner, mehr hats aber nicht gebracht. Sind wir Optimisten, die bis zuletzt an die große Liebe glauben?

Warum gab es früher weniger Trennungen als heute?
Ich glaub das ist die Kernfrage, die ich mir schon des öfteren gestellt habe.
Dabei bin ich auf viele Möglichkeiten gestoßen.

Kann es sein, dass wir einfach aufgehört haben, auf den anderen einzugehen? Wenn ja, warum?
Warum arbeiten wir nicht an der Beziehung anstatt uns bei der kleinsten Kleinigkeit zu trennen?

Ich für meinen Teil gebe den Medien die Hauptschuld.
Jeden Tag sehen wir im TV, in Magazinen und im darauf resultierenden Umfeld Trennungen über Trennungen. In den Nachrichten hört man unentwegt von Scheidungen, in den Serien ist dies ein Kernthema. Trennungen werden von den Medien sehr leichtfertig dargestellt, fast schon so als ob es was gutes wäre. Den Beweis dafür sehe ich an uns selbst. Wie oft haben wir uns (und mich einbezogen) oder Freunden gesagt, dass eine Trennung vielleicht das beste wäre, und mit vielleicht meinten wir "ganz bestimmt".

Für mich persönlich ist es jedenfalls eine Schande, sich leichtfertig zu trennen und damit mein ich auch schon "weil es hald nicht mehr passt". Ich sehe darin einfach nichts positives. Ich bin dank dieser Einstellung natürlich ein armes Schwein, dass immer Probleme mit diesem Thema haben wird, weil eben der großteil es Umfeldes ganz anders tickt. Vielleicht ist auch die Tatsache, dass diese Sorte von Menschen meist die angeschmierten sind auch der Grund, warum sich die Mehrheit anders verhält. Klärt mich auf.
 
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Am Beispiel von Xea wollen wir einen Einblick in die Vorstellungen des Durchschnittsopfers erhalten und uns damit auseinandersetzen um uns mit den realexistierenden Gefechtsbedingungen besser vertraut zu machen.

Die gesamte Einstellung hier ist mangelhaft und so justiert das sie zu permanenter Unzufriedenheit führen wird so sie auf die Wirklichkeit trifft. Gefährlich hierbei ist vor allem die konstruierte Logik die zur Erklärung bedrohlicher Situationen geschaffen wurde.
Ergebnisorientiertes Denken ist okay, aber man muss dabei darauf achten nicht falsch abzubiegen und auf einmal Dinge als korrekt darzustellen nur weil man sie selbst lediglich auf diese Weise verdauen kann.

Wenn hier von der "Gewissheit" geredet wird, die man nach der Trennung erringt, Jahre des eigenen Lebens mit der falschen Frau verbracht zu haben ist das eine eklatante Verschwendung von Erfahrung. Als Meister unseres Ordens wissen wir das nicht jeder dazu in der Lage ist über seinen Tellerrand zu blicken und das die Schwachen ihre Beziehungen im fire&forget style fahren da sie zu mehr nicht imstande sind. Es liegt auf der Hand das es albern ist eine Beziehung als "falsch" zu etikettieren, denn wir können nur Beziehungen führen die in irgendeiner Weise mit unserem Wesen korrelieren, sonst würden wir sie nicht führen können. Auch ist der Gedanke der Verschwendung wohl die einzige Möglichkeit mit der die Schwachen sich behelfen können "Die Nutte ist es nicht wert, Hure." ist ein Ausspruch der sich großer Beliebtheit erfreut. Hier wird die großartige Gelegenheit eigene Schattenseiten auszuloten einfach verschenkt. Anstatt den Diamanten zu schleifen wird der ganze Rotz in die Tonne getreten da man nicht weiss wie man damit umgehen soll.
Das ist fürwahr stark Opferlike, denn wer so einfach eine Abschreibung tätigt handelt wie eine Frau und wir seine Umstände immer nur reproduzieren können - eine Sachverhalt der maßgeblich dazu beiträgt das man sich dann so äussert wie Xea und die Schuld für die Dinge die man für schlecht erachtet bei ausschliesslich bei anderen sucht.
Suchen wir eine helfende Hand finden wir sie am Ende unseres eigenen Armes - wir müssen uns selbst helfen und geneigt sein zu erkennen das wir selber Scheisse bauen und auch das unsere Vorstellungen womöglich alle Unsinn sind.
Nicht die Welt läuft falsch wenn wir Mißstände betrachten, es ist unser Wesen das sich daran stösst, es ist also unser Problem und wir müssen damit umgehen.

Eine verbreitete Meinung unter denjenigen deren Frauen ich zu jeder Zeit gefickt habe ist die, die Xea hier ebenfalls anspricht und die "Zukunft" behandelt.
Das ist Schniggschnagg. Eine Beziehung führt man immer jetzt, anders geht es vom Wesen der Zweisamkeit her auch nicht, denn das Leben beider verändert sich und erreicht andere Etappen und nur im genauen Abgleich zueinander kann eine Beziehung erfolgreich weiterbestehen. Ich werde mich immer aktuell um meine Beziehung bemühen und wenn ich morgen keinen Bock mehr dann bin ich morgen weg. Meine Rückversicherung hier ist mich selbst durch meine Erfahrungen soweit zu kennen das ich weiss wie ich funkioniere und meine Beziehung aktiv so gestalte das sie mir auch morgen noch alles bietet was ich wünsche, übermorgen schaue ich dann mal. Ich lebe nicht morgen oder in einer Woche, ich lebe jetzt und meine Beziehung tut das auch.
Auszusprechen das eine Beziehung nur die Priorität "Zukunft" habe ist ein unvernünftig idealistischer Appell der mit der Wirklichkeit ebenfalls nichts zu tun hat. Alles bewegt sich immerzu und ich kann mich nicht heute mit einer Person über eine Beziehung und ihre Zukunft verständigen und dies starr festhalten wenn wir nachher anders drauf sind. Dies trägt ebenfalls dazu bei das eine Beziehung immer jetzt geführt wird, ohne letzte Sicherheiten und doppelten Boden, thats life PUNK!

Die Menschen die wir im Verlauf unseres Lebens treffen geben Aufschluss über Facetten unseres Selbst. Nur große Idioten bleiben bei den gleichen Freunden oder den gleichen Frauen, denn ohne es zu wollen oder beeinflussen zu können entwächst man den Dingen, selbst wenn man wie der Reisende noch bei Mama wohnt ändern sich Dinge im Leben, und bei so etwas wie Beziehungen gilt das unvermindert.
Daher müssen wir uns trennen, uns häuten. Der verrottende Kadaver unserer letzten Relationship soll fruchtbarer Dünger sein für uns selbst, uns zur Kontemplation und rücksichtslosem Lernen anhalten.

Fazit:
Starre Vorstellungen und Plände sind scheisse. Gegenwarts- und Realitätsbezogene Ownage ist nuts! Flexibilität und Offenheit gegenüber sich selbst unser stärkster Verbündeter. Trennung ist guti.
 

Asteria

Guest
O_o, ich glaube, dein Wertetempel ist in der Jenny Tragödie so dermaßen erschüttert worden, dass viel kaputt gegangen ist. Anstatt aber dein vertrautes, beschädigtes Wertegefüge wieder zu stabilisieren hast du es eingerissen, um was ganz "Zeitgemäßes" zu errichten.

Sowas wie eine moderne Hollywood Chapel oder ein Fastfood Drive in.
Kurz anhalten, konsumieren was sich anbietet, abfeiern und den Einmalmüll entsorgen.

Man wird satt, es ist praktisch und unproblematisch. Super Lösung. Den Abfall fährt ein anderer weg.
Lohnt sich eh nicht, von Porzellan zu essen. Ist zu brüchig, wenn man grob damit umgeht.
 
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Mein Problem mit Safrans Ausführungen ist weniger der Inhalt, der i.d.R. teils komödiantisch, teils ironisch/sarkastisch auch immer mal wieder Wahrheiten ans Licht holt, sondern vielmehr der Umfang. Daher meine Frage an den Meister: Kann man die Texte nicht einfach mal bissi abkürzen und auf den wesentlichen Inhalt "reduzieren"? Wenn ich deinen (verzeih mir das "du") Namen schon sehe, vergeht mir die Lust am weiterlesen...
 

WUUUSH

Guest
[...]
Wenn ich mir die Scheidungs und Trennungsrate so ansehe, frag ich mich ernsthaft woran es liegt, dass wir uns ständig trennen müssen? Erwarten wir allen ernstes, dass es mit dem nächsten Partner besser passt? Fehlanzeige, unser Fell wurde dicker und unser Haar dünner, mehr hats aber nicht gebracht. Sind wir Optimisten, die bis zuletzt an die große Liebe glauben?

Warum gab es früher weniger Trennungen als heute?
Ich glaub das ist die Kernfrage, die ich mir schon des öfteren gestellt habe.
Dabei bin ich auf viele Möglichkeiten gestoßen.

Kann es sein, dass wir einfach aufgehört haben, auf den anderen einzugehen? Wenn ja, warum?
Warum arbeiten wir nicht an der Beziehung anstatt uns bei der kleinsten Kleinigkeit zu trennen?

Ich für meinen Teil gebe den Medien die Hauptschuld.
Jeden Tag sehen wir im TV, in Magazinen und im darauf resultierenden Umfeld Trennungen über Trennungen. In den Nachrichten hört man unentwegt von Scheidungen, in den Serien ist dies ein Kernthema. Trennungen werden von den Medien sehr leichtfertig dargestellt, fast schon so als ob es was gutes wäre. Den Beweis dafür sehe ich an uns selbst. Wie oft haben wir uns (und mich einbezogen) oder Freunden gesagt, dass eine Trennung vielleicht das beste wäre, und mit vielleicht meinten wir "ganz bestimmt".

Für mich persönlich ist es jedenfalls eine Schande, sich leichtfertig zu trennen und damit mein ich auch schon "weil es hald nicht mehr passt". Ich sehe darin einfach nichts positives. Ich bin dank dieser Einstellung natürlich ein armes Schwein, dass immer Probleme mit diesem Thema haben wird, weil eben der großteil es Umfeldes ganz anders tickt. Vielleicht ist auch die Tatsache, dass diese Sorte von Menschen meist die angeschmierten sind auch der Grund, warum sich die Mehrheit anders verhält. Klärt mich auf.

Grundsätzlich sehe ich die Dinge wie du und ich habe mich schon länger mit der Thematik auseinander gesetzt, weil es für ab einem gewissen Punkt unbefriedigend ist.

Wenn du mal Safrans Müll drumherum abziehst, gibt es tatsächlich mehrere Dinge, die dir die Sache ein wenig verständlicher machen:

Manche Beziehungen sind nunmal nicht dazu bestimmt, ein lebenlang zu halten. Das hat damit zu tun, dass wir uns alle weiter entwickeln und eine Beziehung ein Status ist, in dem Entwicklungen zwangsläufig angestoßen werden und sich deine Persönlichkeit und auch die deines Partners weiter entwickelt. Du kannst/ bzw. solltest diese Entwicklung nicht verhindern. Wenn nun ein Partner trotz dieser Entwicklungsanstöße auf einem Punkt stehen bleibt, wird sich der andere Partner eventuell eine gewisse Zeit zufriedengeben; irgendwann ist jedoch der Punkt erreicht, in dem das Gefühl, dass der Partner nicht genug investiert bzw. einen selbst aufhält stärker wird und sich Unzufriedenheit einstellt.
Manche Beziehungen sind so angelegt, dass, wenn der eine Partner sich in gewissem Grad weiter entwickelt hat, es keine gemeinsame Basis mehr für eine Beziehung gibt. ( Meine vorletzte Beziehung -_- )

Wohlbemerkt ist das hier nur eine Facette von Beziehungen. Es ist ein möglicher Grund, weswegen Beziehungen enden. In so einem Fall macht es keinen Sinn, seine letzte Beziehung zu verdammen - du bist durch sie gereift und sie ist zur damaligen Zeit das Richtige für dich gewesen.

Ferner hat Safran recht, wenn er sagt, dass nur die Gegenwart zählt. Dabei spricht er jedoch kein Beziehungsgrundsatz an, sondern ein Lebensgrundsatz. Du kannst nicht in der Zukunft leben. Du kannst auch nicht in der Vergangenheit leben. Jedes unnötige Abweichen ist schädlich.

Früher gab es weniger Trennungen, weil es äußere Faktoren gab, die diese Beziehung zusammengehalten haben (Kirche o.ä.)

Was dich eventuell am meisten stört, ist, dass die Menschen nicht mehr bereit sind, an der Beziehung zu arbeiten und sofort alles in die Tonne werfen. Das finde ich auch schade, man kann bestimmt nicht sagen, dass Trennungen pauschal guti sind. Es sei denn, man ist kein Meister seiner Klasse und läßt Menschen aus reinem Selbstschutz nicht nahe genug an sich heran. Es gibt Dinge, um die es sich zu kämpfen lohnt und nicht jedesmal versteckt sich dahinter ein leeres Ideal.

Menschen trennen sich eher, weil unsere Gesellschaft (und damit auch die Medien) uns zu kleinen Nihilisten macht. Jeder optimiert sein Leben wo es nur geht und wenn der Partner nicht mitzieht, wird eben kurz gewechselt - es gibt ja genug da draußen. Dieses "es gibt ja genug da draußen" ist überings auch einer der Gründe, weswegen sich die Menschen trennen. Der perfekte Partner rennt ja noch da draußem rum (jedenfalls in unserer Vorstellung) und irgendwann muss er ja kommen (wenn ich häufig genug ausprobiert habe).
 

YesNoCancel

Guest
einfache formel: wir haben alle zu viel anspruch und zu wenig mut. deal with it.
 
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wieso weiß ich nichts von einer jenny-affäre? kannst du das mal aufklären/verlinken asteria?

ich für meinen teil, als noch in der entwicklung befindliches individuum, werde durch safran immer aufs neue daran erinnert und dazu motiviert mehr zu reflektieren.
ob er recht hat oder nicht sei dahingestellt, ich ziehe jedenfalls aus seinen posts deutlich mehr nutzen als aus fast jedem anderen hier.

jenny interessiert mich jetzt trotzdem.
 
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