Hochschulpolitik

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Nabend Zusammen, als mich vorgestern Arjunoor beim Flyer verteilen ansprach, frag ich mich jetzt obs hier auch aktive Hochschulpolitiker gibt, man könnte hier ja mal Unis vergleichen, politische Schlammschlachten austragen und sich aufs übelste beleidigen, um auf diese Weise die Hochschulen Deutschlands stärker zu verknüpfen :D

Nebenbei natürlich alle Münsteraner auffordern der LSI ihre Stimme zu geben *g*
 
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Gießem
hm hab mir überlegt ne karriere im stura oder zumindest im fachschaftsrat meiner fakultät zu starten :cool:
 
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ich mir auch. hat da jemand erfahrung hinsichtlich nützlichkeit, möglichkeiten und aufgabenbereich/anforderungen?
 
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Anforderungen: Zeit
Nützlichkeit: macht sich u.U. gut im Lebenslauf
Möglichkeiten: viele

Ausmaß der oben genannten Dinge hängen stark davon ab was man nun wirklich tut, ob Fachschaft, Fachschaftsrat, oder halt Hochschulpolitische Liste + Erfolg bei Wahlen und dadurch eventuell Sitz im Studierendenparlament, Sitz in Ausschüssen, Senatssitz oder AStA.

Solltet ihr in einer Liste sein/ mit einer Liste erfolgreich antreten die den AStA stellt gibts gute Chancen auch nen Referatsposten zu bekommen, da gibts dann sogar AUs, Aufwandsentschädigung, die aber selten in Relation zur Arbeit steht ( sowohl positiv als auch negativ ).
 
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Ist eine gute Sache, sich da zu engagieren. Leider habe ich keine Gruppe gefunden, die meinen politischen Ansichten entspricht. Wählen werde ich noch, ob es allerdings der LSI wird, kann ich aber nicht garantieren :P
 
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Original geschrieben von SwAtCh-IrOnY
Ist eine gute Sache, sich da zu engagieren. Leider habe ich keine Gruppe gefunden, die meinen politischen Ansichten entspricht. Wählen werde ich noch, ob es allerdings der LSI wird, kann ich aber nicht garantieren :P

Jetzt bin ich neugierig was du für Ansichten hast, von konservativ bis radikal-links ist eigentlich alles vertreten :fu:
 

Prof.Dr.Zwiebel

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Original geschrieben von Gentley
politische Schlammschlachten austragen und sich aufs übelste beleidigen
was machen wir denn bitte die ganze zeit!?
ich tu´ schon, was ich kann ;(
 
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Re: Re: Hochschulpolitik

Original geschrieben von Prof.Dr.Zwiebel

was machen wir denn bitte die ganze zeit!?
ich tu´ schon, was ich kann ;(

Da muss mehr gehen :ugly:

Ich meine aber hochschulpolitisch, einer der Gründe warum ich die Einstellung unseres AStA`s, Weltverbesserer spielen zu wollen..
Ist auch wirklich schön das die etwas gegen jedes Unrecht auf dem Globus unternehmen wollen, aber das sollen sie bitte Bundespolitisch machen, dafür sind unsere Beiträge nicht gedacht.
 

Aule2

Guest
Original geschrieben von Gentley


Jetzt bin ich neugierig was du für Ansichten hast, von konservativ bis radikal-links ist eigentlich alles vertreten :fu:
Es mangelt an Linken, die auch bereit sind ne Sache durchzuziehen, also auch praktisch vorgehen können. ..
 
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Original geschrieben von Gentley


Jetzt bin ich neugierig was du für Ansichten hast, von konservativ bis radikal-links ist eigentlich alles vertreten :fu:

Wenn ich radikal wähle, dann nur radikal vernünftig.
 

shaoling

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Original geschrieben von Gentley
Anforderungen: Zeit
Nützlichkeit: macht sich u.U. gut im Lebenslauf
Möglichkeiten: viele
Na solche Kandidaten sind mir ja immer die liebsten. Und sowas wird auch noch gefördert, wenn selbst Lehrer um Schulsprecher und Konsorten damit werben, dass sich sowas gut in Bewerbungsunterlagen mache. Sinn³... :stupid:
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Na solche Kandidaten sind mir ja immer die liebsten. Und sowas wird auch noch gefördert, wenn selbst Lehrer um Schulsprecher und Konsorten damit werben, dass sich sowas gut in Bewerbungsunterlagen mache. Sinn³... :stupid:

japp, wollt ich auch gerade schreiben, aber LSI halt: "Wählt mich, macht sich gut in meinem Lebenslauf." -> selfowned :)

Gentley, kann sein, dass ich dich im Juridicum getroffen hab, der Christopher (glaub ich) wollte mich überzeugen RCDS zu wählen (lol)

Ach Politiker sind mir eh suspekt :) Kumpel von mir kandidiert auch immer bei sowas. In der Schule schon Schulsprecher etc.
 

Prof.Dr.Zwiebel

Guest
hochschulpolitik is sowieso das geilste :rofl:
ich les jedentag in der mensa, wer wieder was für kack gemacht hat und die flyer sprühen dann vor nichtssagenden "kraftwörtern", wobei die verschiedensten komposita von "neoliberalistisch" verwendet werden.

mit dem semesterbeitrag werden dann diverse randgruppe wie das schwulen und lesben referat finaziert werden, da krieg ich zuviel
 
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So siehts aus... Naja fast wie in der richtigen Politik eben oO
 
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prob ist, dass die leute, die gute ideen haben, fast nie rein gehen, weil es ihnen zu blöde/primitiv etc. ist...

evtl. werde ich mich zukünftig etwas bei den jusos engagieren, war da heute mal u. war ganz ok.
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Na solche Kandidaten sind mir ja immer die liebsten. Und sowas wird auch noch gefördert, wenn selbst Lehrer um Schulsprecher und Konsorten damit werben, dass sich sowas gut in Bewerbungsunterlagen mache. Sinn³... :stupid:

Oh, der große Shao hat gesprochen, hier wurde nach der Nützlichkeit gefragt, und das ist, wenn du viele Leute fragst mit Sicherheit ein wichtiger Aspekt, besonders beim RCDS...

Ich scheiß auf tolle Sachen für den Lebenslauf, bei meinen Noten und meiner Studiengeschwindigkeit wird sowas bestimmt nichts mehr rauseißen, ich hab da angefangen nachdem mir deutlich gemacht worden ist für was für scheiße da unser geld rausgeschmissen wird, und was für "Studenten" uns da vertreten,
Ich glaube einfach nicht das die Mehrheit der Studenten, oder auch nur eine relevante Minderheit etwas davon hat oder dafür ist das ultralinke Aktionen und Organisationen von uns finanziert werden, das Dinge mit nicht unerheblichen Geldern unterstützt werden, die sehr nahe an der Grenze zur Legalität sind, oder schlichtweg nichts mit uns studenten und der Uni zu tun haben.
Es ist schlichtweg lächerlich wenn eine einzelne Universität in unglaublicher überheblichkeit versucht dinge zu ändern zu denen ganze Regierungen oder Staatenbunde nicht fähig sind, da gibt es unmengen von NGOs und anderen Gruppierungen, die so etwas wesentlich kompetenter und besser machcen.

Ausserdem habe auch ich starke zweifel daran das wir ein Schwulen-, Lesben-, Ausländer-, Behinderten- und nicht zuletzt ein Referat für kulturell und Finanziell benachteiligte Studenten haben, Das sind alles wichtige und z.t. fördernswerte Gruppen, aber bitte nicht jede einzeln, jede mit Arbeitsplätzen gekoppelt die uns viel geld kosten und jede mit eigenem etat für aktionen die man gemeinsam viel billiger, besser und wirkungsvoller gestalten könnte.

Zudem ist mit absolut schleierhaft wie man sich von Menschen vertreten fühlen kann die seit 20-30 Semestern studieren und zum großteil nichtmal ein Vordiplom vorweisen können. Das ist auch mit Lernschwäche, AStA-Arbeit, der notwendigkeit aus Armut zu arbeiten, Krankheiten, Behinderungen und natürlich diskriminierung nicht zu erklären und einfach nur armselig.
Ich denke das sind genau die Menschen die Aule wohl meint, diesen Leuten geht es weder um Erfüllung der Wünsche ihrer Wähler, denn sonst würden sie wahrscheinlich auch mal wahlkampf machen und sich nicht auf ihre völlig uninformierte blind wählende Stammwählerschaft verlassen, sondern nur um erhalt der eigenen Arbeitsplätze und Machtposition im AStA, um weiter die Existenzberechtigung und Machtbasis für ein missratenes Leben zu liefern.

Ich war übrigens niemals Schulsprecher, in irgendeiner Partei oder sonstwas, ich glaube einfach nur das sich etwas ändern muss, und bei der LSI bin ich da defintiv auf die einzigen einigermaßen vernünftigen Leute getroffen, denn ansonsten gibt es z.B.:

Attac campus: Planwirtschaft und Stalinisums? Nein danke
US: der Strippenzieher hinter dieser Liste hat an vielen Uni-Gebäuden Hausverbot, und bewegt sich permanent am Rande der Illegalität
Unigal: Grüne die nochmal kräftig nach links geschoben wurden, tut mir leid, aber listen die aus einem triumvirat das zusammen über 100 jahre als ist sehe ich nicht als studentische Vertreter.
Und selbst der so Parteitreue RCDS kommt auf so clevere Ideen wie eine geplante Zusammenarbeit mit dem studivz, ich glaub ich muss hier keinen auf den Thread hier im com aufmerksam machen, sowas ist einfach nur peinlich.

Und so wie ich sehen das so manch andere auch, wir haben bei uns Liberale, CDU, SPD und Grüne, ich selbst wüsste ehrlich gesagt nicht wen ich bei den nächsten Landes/Bundeswahlen wählen würde, glücklich bin ich da im Moment mit niemandem.
Also Studierendenparlament kann man weder die Welt ändern noch unglaublich große Wendungen herbeiführen, aber wenn man ein bisschen vernünftiger mit Geld umgeht kann man wenigstens ein paar Aspekte des Studentischen Lebens deutlich verbessern.

Und, werter, natürlich völlig selbstloser shao:
Ja, das sowas vielleicht gut im Lebenslauf ist, ist mir bewusst, das ich, wenn wir es in den AStA schaffen, sogar durch einen Referatsposten Geld verdienen könnte ist mir auch bewusst, aber zugleich graut es mir zum teil ein wenig vor den Sitzungen des SP, die inglaublich frustrierend und sinnlos sein können, und ich weiß auch das mein Studium unter einem Referatsposten leiden würde, und ich bin keineswegs sicher ob sich diese vor- und nachteile aufwiegen, denn was du natürlich nicht siehst ist die eorme Arbeit die diese Dinge fordern wenn man sie richtig macht, und das es völlig natürlich ist das man für seinen Einsatz auch eine Gegenleistung in irgendeiner Form erhalten möchte.
Frag doch mal einen aktiven HoPu, ob das Geld die Arbeit wert ist, ob sich die vielen Hundert Stunden im Semester nicht sinnvoller Einsetzen ließen wenn es einem nur um Lebensläufe geht, ich glaube kaum das es damit getan ist.
Ich mache mit und bin diese Woche von früh morgens bis spät abends unterwegs weil ich glaube das ich etwas wirklich etwas erreichen kann, und das allein der Wahlkampf, der mich dazu zwingt Reihenweise leute anzusprechen und hoffentlich zu überzeugen, dafür sorgt das ich mich selbst weiterentwickle und lerne offener auf Menschen zuzugehen und geschickter mit ihnen zu verhandeln und zu diskutieren.
Wahrscheinlich ist auch das für dich furchtbar egoistisch und Idiotisch, aber manchmal hat die Mehrheit auch recht wenn sie gewisse Personen für Schwachmaten hält :rolleyes:

Malagant hat übrigens Recht, nach meinem Besuch in einem Landtagsausschuß letzten Monat ist mir aufgefallen das "richtige" Politiker sich von HoPus nur dadurch unterscheiden das sie in anzügen rumlaufen und ihre in der regel nicht existente Wichtigkeit noch mehr unter beweis stellen wollen.
Ich kann jede Politikverdrossenheit verstehen, aber ich muss mir wenigstens nicht sagen lassen das ich gar nichts dagegen tue.
 
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ich persönlich interessiere mich für hochschulpolitik gerade nicht so, was auch schon daran liegt, dass die asta in bochum sehr stark nach links ausgerichtet ist und das auch schon auf sehr kämpferiscche art und weise, allerdings noch in einem relativ vernünftigen maße. (im moment besteht die koalition aus der alternativen liste (al), der Linken Liste (LiLi), der Liberalen Hochschulgruppe (LHG), der Multikulturellen Liste (ML) und der Liste Schöner Wohnen in Bochum)
das äußert sich dann beispielsweise so an aktionen wie Studierendenparlament verabschiedet Resolution gegen Burschenschaften.
trotz oder vielleicht wegen alle dem kann man sagen, dass die asta hier in der regel wirklich zufriedenstellende arbeit leistet.

auch für erwähnenswert, weil ulkig, halte ich die tatsache, dass die grünen bei uns schon als verdammt konservativ angesehen werden.
 
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Liegt die Wahlbeteiligung an der Uni Bochum nicht auch unter 10%? Dieses Studentenparlament scheint ja auch nicht grade beliebt zu sein.

Bin hin und wieder bei den Jusos...
 
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Original geschrieben von ArT-hirni
ich persönlich interessiere mich für hochschulpolitik gerade nicht so, was auch schon daran liegt, dass die asta in bochum sehr stark nach links ausgerichtet ist und das auch schon auf sehr kämpferiscche art und weise, allerdings noch in einem relativ vernünftigen maße. (im moment besteht die koalition aus der alternativen liste (al), der Linken Liste (LiLi), der Liberalen Hochschulgruppe (LHG), der Multikulturellen Liste (ML) und der Liste Schöner Wohnen in Bochum)
das äußert sich dann beispielsweise so an aktionen wie Studierendenparlament verabschiedet Resolution gegen Burschenschaften.
trotz oder vielleicht wegen alle dem kann man sagen, dass die asta hier in der regel wirklich zufriedenstellende arbeit leistet.

auch für erwähnenswert, weil ulkig, halte ich die tatsache, dass die grünen bei uns schon als verdammt konservativ angesehen werden.

Also bei uns wettern die Jusos gegen Verbindungen im allgemeinen, und so mancher konservativ eingestellte ist der Meinung das alles was links von uns liberalen ist schon zu links ist um ernst genommen zu werden, das ist sicher übertrieben, kann aber gut und gerne auch am generell konservativerem Klima im Münsterland liegen.
Und was die Burschenschaften angeht: schlagende Burschenschaften und Läden wie die Franconia sind auch meiner Meinung nach in keinster Weise unterstützenswert oder für gut zu befinden, und wenn man sonst keine Mittel hat soll man halt ein paar Resolutionen verabschieden.

Und die Wahlbeteiligung hat nicht unbedingt etwas mit Beliebtheit zu tun, die große Mehrheit der Leute hat schlichtweg keine Ahnung und daher null Interesse, wir hatten letztes Jahr in Münster mit 25% Beteiligung eines der Rekordergebnisse in NRW :bored:
 
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Letzte Chance heute, ab 17:00 Uhr wird dann im Sch5 ausgezählt und Alkohol in geringen Mengen konsumiert!
 
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