Hilfe bei Forschungsarbeit

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Ich weiß jetzt nicht genau wo ich das hinschreiben soll, aber ich suche ein oder zwei leute die mir bei einem forschungsprojekt helfen. vorraussetzungen wären:

dual/quad core
> 2 GB Ram
java kenntnisse (optimal: eclipse schon auf der kiste)
und aktiv 30min passiv 20h stunden rechenzeit bereit sein zu investieren.


vielen dank :)


achja: wer lust hat icq: 55529167
 
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Hintergrund:

ich berechne Probleminstanzen mit evolutionärenalgorithmen.
dies ist sehr sehr rechenintensiv und mir gehts langsam auf die eier immer 5 tage zu warten, vorallem weil die letzten, für diverse publikationen (von anderen und von mir) tests anstehen.

Es geht einfach darum für mich ne ladde an Problemen mit einer gewissen einstellung zu rechnen, damit ich hinterher analysieren kann.


Grüße
 

bog

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auf dem mutterschiff
kann dir meinen schlepptopf zur verfuegung stellen, hat 2gib rams und nen t7250
dazu mein e6400 mit 2gb
 
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Könnte dir meinen core 2 duo mit 2 gig ram zur verfügung stellen, habe allerdings genau folgende java kenntnisse:
 
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okay muchas gracis schonmal.
muss kurz weg, melde mich dann bei euch per PN.
vielleicht schaff ich es das ganze so zu modifizieren dass man:


java kenntnisse braucht:)
 

deleted_24196

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ich hätte noch nen e6600 (2* 2,4ghz) mit 2gb ram im angebot... java kentnisse: nicht vorhanden
 

Sas~iN~LoVe

Guest
Mit was für Populationsgrößen rechnest du denn, dass du hier nach 2 GB RAM fragst? Oder hast du so riesige Individuen, dass sie so viel Speicher benötigen?

Oder etwa für die Fitness-Funktion?

Fragen über Fragen...

Ach ja, helfen kann ich mit meiner Uralt-Hardware leider nicht ;-)
 

schnopsnosn

Guest
ich habn e6750 @ 3.8ghz.
der is aber im moment aufgrund von zeitmangel stillgelegt :elefant:

PECH GEHABT, ICH HAB DEN GRÖSSTEN :8[:
 

EquinoX3

Guest
Kann dir auch bisschen Rechenkraft zur Verfügung stellen:

AMD Turion(tm) 64 X2 Mobile Technology TL-56 (2 x 1,8 GHz)
4 GB Ram
Java-Kenntnisse: 0 komma nichts
 
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erfülle die voraussetzungen nicht, bin aber grade vom altruismus der leute begeistert.
 
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Original geschrieben von Sas~iN~LoVe
Mit was für Populationsgrößen rechnest du denn, dass du hier nach 2 GB RAM fragst? Oder hast du so riesige Individuen, dass sie so viel Speicher benötigen?

Oder etwa für die Fitness-Funktion?

Fragen über Fragen...

Ach ja, helfen kann ich mit meiner Uralt-Hardware leider nicht ;-)

populationsgröße ist variabel und nährtsich dem optimum an.
jé nach problem größe zwischen 20 und 100.

allerdings ist die problemstellung rechtkomplex dass ich zeitweise auf 150*20*1000*4 int[][] komme.
fitness funktion erübrigt sich bei mir von der rechenzeit... die selektion ist nicht weiter komplex, die rekombination ist aber sehr sehr CPU intensiv.

2gig ram hauptsächlich deswegen damit nebenher noch am rechner gearbeitet werden kann.

ich mache mal ein file fertig und melde mich dann morgen.

danke schonmal im vorraus an alle!
 

ROOT

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Wenns nicht Java wär, würd ich glatt mal was für dich fit machen. ;o
 

RRA^StArFiRe

Guest
frag doch mal in der nächstgelegenen uni, ob sie dir ihren cluster für paar nachtstunden zur verfügung stellen o_O
 
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....
habe zwar nur 1 gig ram, kann dir abre meinen laptop übers we zur verfügung stellen.

und ja, ich hab java kenntnisse und ja, ich hab eclipse installiert..^^
 

Sas~iN~LoVe

Guest
Wofür brauchst du die vielen int[][]? Um ein einziges Individuum zu formulieren oder wie? Das würde dann auch die komplizierte Rekombination erklären, aber ich bin nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe.

Ansonsten würde ich ganz grundsätzlich unterstellen, dass das Kodierungsproblem nicht optimal gelöst wurde, wenn die Rekombination zu lange dauert. Aber das ist natürlich dünnes Eis, ohne mehr Details zu kennen ;)
 
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Extrem dünnes eis.
Ohne die Problemstellung zu kennen macht es -unendlich Sinn einen Evo zu klassifizieren bzw. zu beurteilen... dass ist wie wenn du von einem "Auto" sprichst und sagst: "Hey, wieso ist das so teuer, hat doch auch nur 4 Räder." :p

Kurz die Problemstellung:
Es findet keine! Binärcodierung statt. Ich kodiere bewusst und gewollt auf Int Ebene. Thema ist globale Ressourcenplanung in Multiagentensystemen.

Die Schwierigkeit und dadurch die hohe Laufzeit allgemein ausgedrückt:
- Jeder Agent plant sowohl globale als auch lokal n-verschiedene Ressourcen ein. d.h. er muss zu jedem Zeitpunkt ( ca. 50-800) wissen wieviel Ressourcen zur verfügung stehen. bei 20 Agenten, 100 paralell laufenden Schedules ergibt das insgesamt nen schönes Sümmchen. Die Rekombination ist das verkuddelmuddeln der einzellösungen miteinander. Sprich der "Lerneffekt" des Evos bezieht sich auf die zeitliche Aufteilung der globalen Ressourcen zwischen den Agenten. und da hier serielles scheduling stattfindet, dauert das halt bei Zeiten von 50-800 und z.b. 120 Aktivitäten pro Agent.

Die Lösung von meinem Prof (und mir im Endeffekt) findest du irgendwann im Oktober dann im OR-Spectrum. Mein Selektionsalgorithmus (DietzWurster Algorithmus) irgendwann im Winter im IEEE oder e-commerce.

wenn du die Problematik selbst mal angehen willst http://www.mpsplib.com .

Ist nen sau interessantes Thema, aber ziemlich Zeitintensiv.
Nächstes Jahr versuche ich das ganze mit nem neuronalen zu kombinieren dass Mutationsvorgänge und Rekombinationen lernt. mal schauen.. :p

An den Rest: Hab mir einfach noch nen zweiten Rechner gekauft. war mir zu anstrengend. trotzdem vielen dank für die angebotene Hilfe!! :)
 

Jesus0815

Guest
hm, ja kann dir meinen rechner schon zur verfügung stellen.

e6550@3,51GHz, 2gb ram@1006MHz

hab aber keine ahnung von java. wenn du mir aber grob beschreibst was zu tun ist denk ich würde das schon hinhauen.

interessantes thema btw.

MfG

edit:
Original geschrieben von Eeth
An den Rest: Hab mir einfach noch nen zweiten Rechner gekauft. war mir zu anstrengend. trotzdem vielen dank für die angebotene Hilfe!! :)

aso ok
 
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ich würde mir auch gern einfach mal so nen 2. rechner kaufen können :'(
 

Sas~iN~LoVe

Guest
Daher hab ich ja gefragt, ob du mit den Arrays die Individuen beschreibst, das ging aus deinem ursprünglichen Posting (für mich) nicht klar hervor. Hab ja geschrieben, dass dann die Rekombination natürlich länger dauert; aber bei genetischen Algorithmen geht man ja meistens erstmal von Binärcode (oft dann auch noch Gray, wegen der geringeren Hammingdistanz...) aus.

Ich hab letztes Jahr ne Diplomarbeit betreut, in der es um Dienstplan-Erstellung mit genetischen Algorithmen ging, da interessiert man sich natürlich automatisch dafür, was andere so machen ;)
 

Clawg

Guest
Genetische Algorithmen sind nicht dasselbe wie Evolutionäre Algorithmen
 
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Original geschrieben von Clawg
Genetische Algorithmen sind nicht dasselbe wie Evolutionäre Algorithmen

Stimmt, sie sind eine Teilmenge der EA. Aber schön dass du gepostet hast.



@Sas:

Dienstplanerstellung ist interessant. Die große Schwierigkeit bei unserem Algorithmus ist Verteilung auf mehrere Agenten, sprich alles komplett dezentral zu halten.

Es gibt auch pseudodezentrale Heuristiken(z.b. Lova Tomas SASP) die recht gute Ergebnisse bringen, allerdings immer nur auf ein spezielles Zielkriterium bezogen, wir versuchen ein für alle Agenten "faires" Ergebnis zu bekommen.
Fairness zu definieren ist schon eine Kunst :).

Zum Thema nochmals: Die Individuuen sind im Prinzip pupskleine int Arrays (120 max groß). Die Ints sind unqiue im Array und auch durchnummeriert von 1-120, als Referenz auf ein Objekt (Job).

Jeder Job hat Ressourcen (bei uns bisher max 4, was aber rein historisch gewachsen ist) eine Dauer, Vorgänger und Nachfolger (Job 1 vor 2&5, dann 3&9 etc...). Es geht nun darum diesen Netzplan (=Schedule=int Array pro agent), so anzuordnen dass die 4 Ressourcen (z.b. alle 4 global genutzt = werden von allen agenten gleichzeitig genutzt) möglichst effizient genutzt werden und die Einzeldauer der Netzpläne eine möglichst geringe absolute Abweichung zum kritischen ihrem kritischen Pfad hat (als ein weiteres zielkriterium).
Rekombination = Erzeugung eines Gesamtschedules
Mutation = gültiges switchen von Jobs innerhalb eines agenten-netzplans
Selektion = z.b. via Wahrscheinlichkeiten (siehe Fink et al 2007 afaik), Wahlverfahren der Agenten, Akkzeptanzraten etc.
Richtig Zeitintensiv ist die Rekombination und natürlich auch krass Speicherintensiv wenn man davon ausgeht dass wir populationsgrößten von 50-100 oder wie auch immer haben und es auch lokale ressourcen gibt.
Des Weiteren ist für das SA von Fink natürlich auch die Nährungsverfahren zum bestimmen gewisser Temperaturwerte rechenintensiv wie sau.

Hoffe konnte dir ein wenig das problem erklären. Falls du genaueres wissen möchtest: 55529167, diskutiere gerne drüber :)


Grüße
Eeth
 
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das erinnert mich an meine klausur zu dem thema, in der die aufgabe mit den meisten punkten total unfair gestellt war und ich nur eine suboptimale note erhielt :8[:
 
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Original geschrieben von Supervisor3
das erinnert mich an meine klausur zu dem thema, in der die aufgabe mit den meisten punkten total unfair gestellt war und ich nur eine suboptimale note erhielt :8[:

theoretische arbeiten über das Thema ist eh bockmist.
Idee, teste, weiterentwickeln oder verwerfen, ... so läuft das ;)
 
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hab n 2.6er intel dualcore und 2gb ram. java + eclipse drauf. java kann ich gut genug um es zum ko.... zu finden.
allerdings kann ich den rechner erst ab 20 uhr für sowas zur verfügung stellen und auch nur passiv.
 
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Original geschrieben von BiBaButzemann
hab n 2.6er intel dualcore und 2gb ram. java + eclipse drauf. java kann ich gut genug um es zum ko.... zu finden.
allerdings kann ich den rechner erst ab 20 uhr für sowas zur verfügung stellen und auch nur passiv.

Danke dir, hab aber schon ne zweite kiste gekauft nun :p
wieso java zum kotzen, heapt der heap? ;)
 
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Andauernd Probleme mitm heap / gc. Das Typencasting ist manchmal abnormal strange und diese invoke Exceptions, die dann oft nicht anständig geloggt werden (gut, hatte jetzt noch nicht den Elan, nen eigenen Logger zu schreiben), gehen einem irgendwann auf den Keks.
 

Sas~iN~LoVe

Guest
Danke für die weiteren Erläuterung, jetzt ist mir (denke ich) ziemlich klar, was ihr macht. Wirklich interessant; wenn ich so was lese, würde ich am liebsten auch noch mal (Vollzeit) studieren. Aber irgendwie ist das Leben dummerweise zu teuer, um nicht zu arbeiten ;)
 
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Original geschrieben von BiBaButzemann
Andauernd Probleme mitm heap / gc. Das Typencasting ist manchmal abnormal strange und diese invoke Exceptions, die dann oft nicht anständig geloggt werden (gut, hatte jetzt noch nicht den Elan, nen eigenen Logger zu schreiben), gehen einem irgendwann auf den Keks.

größte probleme von java:

- polymorphie ist wirklich beschissen gelöst
- speicherverwaltung ist hart schwul (Unsortierter heap)
- es wird wenn man in die JEE welt geht hart unübersichtlich

naja... rest ist vernachlässigbar :)

@Sas: genau deswegen mach ich weiter :)
 
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Was ist an der Polymorphie beschissen gelöst?
 
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standardmäßig eingeschaltet, nur via final ausschaltbar und je nach compiler sogar gar nicht real ausschaltbar.

sprich jede methode wird standardmäßig als polymorph betrachtet was natürlich MZ frisst.
 
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So teuer ist die eine Indirektion doch nicht, und wenn man es unbedingt will, weil die Methode sehr häufig aufgerufen wird und man weiß, daß man sie auch zukünftig nicht überschreiben will, man kann es mit final unterbinden.

Aber ist das die meiste Zeit nicht genau das gewünschte Verhalten? Sonst müsste man sich doch jedesmal wenn man eine Klasse erweitert fragen, ob die entsprechende Funktion, die man überschreibt, auch wirklich virtual deklariert ist. Da würde ich das Unterbinden von Polymorphie für mehr Performanz doch eher als Sonderfall betrachten, und dem auch eher einen modifier geben als umgekehrt wie in C++.

War das nicht eine beliebte Fehlerquelle in C++ das zu vergessen?
 
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Original geschrieben von Scarab
So teuer ist die eine Indirektion doch nicht, und wenn man es unbedingt will, weil die Methode sehr häufig aufgerufen wird und man weiß, daß man sie auch zukünftig nicht überschreiben will, man kann es mit final unterbinden.

Aber ist das die meiste Zeit nicht genau das gewünschte Verhalten? Sonst müsste man sich doch jedesmal wenn man eine Klasse erweitert fragen, ob die entsprechende Funktion, die man überschreibt, auch wirklich virtual deklariert ist. Da würde ich das Unterbinden von Polymorphie für mehr Performanz doch eher als Sonderfall betrachten, und dem auch eher einen modifier geben als umgekehrt wie in C++.

War das nicht eine beliebte Fehlerquelle in C++ das zu vergessen?


das problem ist, die unterbindung via final stellt meines wissensnach je nach compiler eben gerade nicht sicher, dass die funktionalität ausgeschaltet wird.

klar ist das in C++ schwieriger zu handeln, da man alles explizit dafür tun muss die funktionalität zu erhalten, aber in java schränkt es meiner ansicht nach oft ein. sicher nicht so schwerwiegend, aber dennoch nervig.
 

Celial

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jetzt mal für die unintelligenten hier: was erforscht du da?
 
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