Noch kein Thread dazu?
In meine E-Mail-Eingang liegt ne Mail, dass ich zur closed beta eingeladen wurde. Beim Runterladen ist mir bewusst geworden, wie lange ich kein Spiel mehr außerhalb von Steam gespielt habe lol.
Als Dota2-Spieler ist mein erster Eindruck: HoTS ist LoL für Dumme.
XP kommt in den Teampool, Gold und Items gibt es nicht, das Gameplay ist gimmicky.
Die Helden haben verschiedene Klassen mit den typischen 3 Skills + Ulty. Alle Fähigkeiten sind von Beginn geskillt und werden mit zunehmendem Heldenlevel stärker. Alle 3 Level kann man zudem Fähigkeiten zusätzlich verbessern; dieses System erinnert mich an XCOM: Enemy Unknown.
Das Ergebnis ist ein schnelles und unkompliziertes Gameplay, bei dem die Partien etwa 25 +/- 8 Minuten dauern.
Der verfügbare Heldenpool ist klein. Noch kleiner ist die free2play-Auswahl, die zu Beginn wählbar ist. Da gibt es einen Pudge, einen Riki, einen KoTL, einen Gyrocopter und einen Spirit Breaker. Selbst der Space Marine, den man in den Trainingsabschnitten spielen kann, bekommt man nicht umsonst, wenn man Online mit anderen spielen will.
Damit man überhaupt spielen kann, hat sich Blizzard was ganz tolles ausgedacht: Helden können in beiden Teams gleichzeitig sein. Da kämpfen dann Pudge, Riki, KoTL, Gyrocopter und Spirit Breaker gegen Pudge, Riki, KoTL, Gyrocopter und Spirit Breaker.
Wenn man das blöd findet, kann man natürlich auch Geld bezahlen.
Oder das interne Belohnung-für-ständiges-Spielen-System mitmachen.
'Gimicky' habe ich das Gameplay genannt, weil unterschiedliche Maps (derzeit 6) unterschiedliche Features haben. Z.B. sammelt man beim junglen Dukaten (Drops), die man dem Piratenkapitän gibt, der dann die gegnerische Basis zum Soundtrack von Warcraft 2 beschießt.
'Dumm' habe ich das Gameplay genannt, weil wo nur möglich Spieltiefe aus dem Dota-Konzept entfernt wurde: keine Wards, keine Shops, kein Gold, keine Items, keine Carry-Support-Dynamik, XP ist ausschließlich im Teampool, kein Deny, man kann nichtmal das gegnerische Team beschmipfen.
Die Helden folgen (soweit ich bisher bemerkt habe) simplen Mustern. Diablo, den ich oben verinfacht Spirit Breaker genannt habe, hat 2 Stuns und einen AOE-Skill. Zeratul, den ich vereinfacht Riki genannt habe, hat nen Cleave, einen Slow, einen Blink und ist Permainvis. Die Besonderheiten der Helden sind allerdings nicht so extrem unterschiedlich ausgeprägt, wie ich es von Dota gewohnt bin. Der 'Pudge' hier hat z.B. zwar seinen Hook, der auch so heißt, aber die Reichweite ist unglaublich klein, wodurch dem Helden sein individuelles Potenzial auf überschaubares Maß reduziert wird. Demnach ist es auch nicht so dramatisch, wenn der Hook einen tatsächlich trifft. Dann kämpft man halt nicht, sondern geht einfach Hause. Böse Konsequenzen hat sows nur, wenn der Pudge Besuch mitbringt oder man auf einen Fight besteht, den man so oder so nicht gewinnt.
Warum sollte man das spielen wollen?
Nunja. Hat man bei Dota Pech, frustriert das Spiel ab der 2. Minute und zieht sich dann anderthalb Stunden lang hin. Das passiert hier nicht. HoTS ist kurzweilig, weil kurz. Und weil das Snowballen zwar möglich, aber nicht so hart ist. Ich glaube nicht, dass sich hier ein Pro-Szene entwickelt. Aber schauen wir mal.
In meine E-Mail-Eingang liegt ne Mail, dass ich zur closed beta eingeladen wurde. Beim Runterladen ist mir bewusst geworden, wie lange ich kein Spiel mehr außerhalb von Steam gespielt habe lol.
Als Dota2-Spieler ist mein erster Eindruck: HoTS ist LoL für Dumme.
XP kommt in den Teampool, Gold und Items gibt es nicht, das Gameplay ist gimmicky.
Die Helden haben verschiedene Klassen mit den typischen 3 Skills + Ulty. Alle Fähigkeiten sind von Beginn geskillt und werden mit zunehmendem Heldenlevel stärker. Alle 3 Level kann man zudem Fähigkeiten zusätzlich verbessern; dieses System erinnert mich an XCOM: Enemy Unknown.
Das Ergebnis ist ein schnelles und unkompliziertes Gameplay, bei dem die Partien etwa 25 +/- 8 Minuten dauern.
Der verfügbare Heldenpool ist klein. Noch kleiner ist die free2play-Auswahl, die zu Beginn wählbar ist. Da gibt es einen Pudge, einen Riki, einen KoTL, einen Gyrocopter und einen Spirit Breaker. Selbst der Space Marine, den man in den Trainingsabschnitten spielen kann, bekommt man nicht umsonst, wenn man Online mit anderen spielen will.
Damit man überhaupt spielen kann, hat sich Blizzard was ganz tolles ausgedacht: Helden können in beiden Teams gleichzeitig sein. Da kämpfen dann Pudge, Riki, KoTL, Gyrocopter und Spirit Breaker gegen Pudge, Riki, KoTL, Gyrocopter und Spirit Breaker.
Wenn man das blöd findet, kann man natürlich auch Geld bezahlen.
Oder das interne Belohnung-für-ständiges-Spielen-System mitmachen.
'Gimicky' habe ich das Gameplay genannt, weil unterschiedliche Maps (derzeit 6) unterschiedliche Features haben. Z.B. sammelt man beim junglen Dukaten (Drops), die man dem Piratenkapitän gibt, der dann die gegnerische Basis zum Soundtrack von Warcraft 2 beschießt.
'Dumm' habe ich das Gameplay genannt, weil wo nur möglich Spieltiefe aus dem Dota-Konzept entfernt wurde: keine Wards, keine Shops, kein Gold, keine Items, keine Carry-Support-Dynamik, XP ist ausschließlich im Teampool, kein Deny, man kann nichtmal das gegnerische Team beschmipfen.
Die Helden folgen (soweit ich bisher bemerkt habe) simplen Mustern. Diablo, den ich oben verinfacht Spirit Breaker genannt habe, hat 2 Stuns und einen AOE-Skill. Zeratul, den ich vereinfacht Riki genannt habe, hat nen Cleave, einen Slow, einen Blink und ist Permainvis. Die Besonderheiten der Helden sind allerdings nicht so extrem unterschiedlich ausgeprägt, wie ich es von Dota gewohnt bin. Der 'Pudge' hier hat z.B. zwar seinen Hook, der auch so heißt, aber die Reichweite ist unglaublich klein, wodurch dem Helden sein individuelles Potenzial auf überschaubares Maß reduziert wird. Demnach ist es auch nicht so dramatisch, wenn der Hook einen tatsächlich trifft. Dann kämpft man halt nicht, sondern geht einfach Hause. Böse Konsequenzen hat sows nur, wenn der Pudge Besuch mitbringt oder man auf einen Fight besteht, den man so oder so nicht gewinnt.
Warum sollte man das spielen wollen?
Nunja. Hat man bei Dota Pech, frustriert das Spiel ab der 2. Minute und zieht sich dann anderthalb Stunden lang hin. Das passiert hier nicht. HoTS ist kurzweilig, weil kurz. Und weil das Snowballen zwar möglich, aber nicht so hart ist. Ich glaube nicht, dass sich hier ein Pro-Szene entwickelt. Aber schauen wir mal.