Halogen oder LED-Leuchtmittel?

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Moin,

leider gibts ja keine normalen Leuchmittel mehr, der EU sei Dank. :o Was ist jetzt "State of the Art"? Bei IKEA, OBI und Hornbach gibt normale Energiesparleuchte (die umweltschädlichen mit Quecksilber, :wave: EU) und welche mit LED- bzw. Halogen-Bezeichnung.

Die mit LED sind teurer, verbrauchen aber anscheinend auch weniger. Gibt es überhaupt große Unterschiede zwischen den beiden Arten? Die Leuchtmittel sollen lange halten und auch kurze Brenndauer bzw. häufiges An und Aus verkraften (z.B. im Badezimmer).
 
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LED hält ewig und verbraucht wenig ist aber teuer in der anschaffung.
 
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Ja problemlos. Einzigen probleme, die man evtl. haben könnte ist, dass die ausfallrate eine badenwannenform hat wie z.B. bei computerhardware auch. D.h. einzelne dioden mit produktionsfehler können sehr früh ausfallen wenn sie das aber nicht tun halten sie ewig.
 
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Ich hab jede Menge LEDs als Beleuchtung und bin zufrieden. Man sollte aber vorsichtig bei der Auswahl der Farbtemperatur sein und keinen extrem billigen Mist kaufen. LEDs verbrauchen im Vergleich zu Halogen fast gar keinen Strom. Da es für den GU10-Sockel sowohl LEDs als auch Halogenbirnen gibt (und für die meisten anderen Sockel auch), ist die sinnvollste Lösung Halogen für Lampen die relativ selten genutzt werden und LED für Lampen die relativ lange pro Tag angeschaltet sind.
 

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Okay, danke. Wird wohl jetzt darauf hinauslaufen, dass ich für Wohnzimmer, Flur, Schlafzimmer, Küche auf LED umsteige und nur das Badezimmer mit Halogen ausrüste.
 
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Flur und Schlafzimmer lohnt sich imho mit LED auch nicht so wirklich.

Was mir noch einfiel: Die Quecksilberbelastung durch den mehr verbrauchten Strom ist bei regulären Glühbirnen witzigerweise deutlich größer als überhaupt in einer Sparlampe steckt. Kohlekraftwerke stoßen das in großen Mengen aus. Just sayin' –– die meisten dieser Vorgaben sind langfristig schon deutlich sinnvoller als ihr Ruf.
 

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Jut, hab umgeplant.

Halogen: Badezimmer, HWR, Schlafzimmer, Flur
LED: Küche, Wohnzimmer
 
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Flur und Schlafzimmer lohnt sich imho mit LED auch nicht so wirklich.

Was mir noch einfiel: Die Quecksilberbelastung durch den mehr verbrauchten Strom ist bei regulären Glühbirnen witzigerweise deutlich größer als überhaupt in einer Sparlampe steckt. Kohlekraftwerke stoßen das in großen Mengen aus. Just sayin' –– die meisten dieser Vorgaben sind langfristig schon deutlich sinnvoller als ihr Ruf.

Sind ja "nur" Quecksilbermengen für ~2milliarden Leuchtstofflampen...
Allerdings sind Kraftwerke ja nicht nur für Lampen da und wenn man das ganze runterbricht was von der Kohlekraftwerkleistung für Beleuchtung gebraucht wird dürfte sich das nicht mehr viel nehmen. Dazu kommt noch das die quecksilberverseuchung durch Braunkohle nochmal deutlich stärker ist pro erbrachte Leistung als bei Steinkohle.

Aber trotz alle dem werden ordentlich entsorgte Leuchtstoffröhren wie Atommüll im Salzbergwerk deponiert... das sollte schon zu denken geben (auch wenns vorallem daran liegt das ein Recyclen zu unwirtschafftlich ist)
 
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Ne, ich meinte schon den Hg-Ausstoß pro Kilowattstunde. Auf die mittlere Lebensdauerleistung von Glühbirne vs. Leuchtstofflampe liegt die Sparlampe da tatsächlich besser. Klar ist das dann immer noch nicht die ganze Story, aber es ist ein bedenkenswertes Detail. Ich habe das v.a. deshalb geschrieben weil man gerne Pseudofakten aufschnappt die teils auch in seriösen Medien unreflektiert nachgeplappert werden.
 
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