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Hörproblem

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Wie sieht denn aktuell dein Alltag aus?
Tinnitus wird auch oft durch Stress verursacht.
Stress auf der Arbeit, Probleme in der Beziehung, Schicksalsschläge oder andere Dinge, die dich schon länger unbewusst beschäftigen oder mit denen du unzufrieden bist.

Wenn du den Kiefer in Verdacht hast, kann du auch einfach mal probieren die Kaumuskeln zu lockern. Fühl einfach mal so entlang der Koteletten, wie dick/hart der Kaumuskel wird, wenn du zubeisst. Massier den mal mit ordentlich Druck, oder drück wirklich einfach nur feste rein. Wenns ordentlich weh tut, dann weisste auf jeden Fall, dass da Verspannungen/verhärtungen vorliegen. Hatte vor einigen Monaten Physiotherapie und nen Typen, der sich ganz gut mit dem Kiefer auskannte. Der hat das bei mir gemacht und gesagt, er hätte selten so eine ausgeprägte Kaumuskulatur gesehen. Die Schmerzen bei der Lockerung waren kaum auszuhalten.

Hat der HNO denn einen Hörtest gemacht, um einen Hörsturz auszuschliessen? Hast du noch andere Symptome? Hyperakusis (Erhöhte Geräuschempfindlichkeit), Schwindel, Druckgefühle im Ohr/Kopf?
 
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hab mich wegen meiner beetch bei ihr gings im dezember los viel mit tinnitus beschäftigt. zweitfaktor ist sa wichtig gilt schnell zu reagieren die charite hat da ein kurzprogramm von sieben tagen. also hier mal nen link wenn du dich einlesen willst was leidensgenossen so finden & haben: https://www.tinnitustalk.com/#tinnitus.1
 
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Ihr habt es noch gut. Ich höre aus nicht genau definierbaren Geräuschen, verdammte Volksmusik, ja VOLKSMUSIK. Das macht mich fertig. Keins Spaß.
 
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Hab auch eine harte Kieferverspannung vom Knirschen und Zähne aufeinanderpressen und bekomme gerade schon ne manuelle Therapie auch mit diesem drücken in die Kaumuskulatur, hat echt gut gezeckt.
Der Tinnitus hat sich davon leider nicht beeindrucken lassen. Alles organische mit den Ohren ist, laut 2 HNO-ärzten und Hörtests, anscheinend in Ordnung. Den Stress versuche ich, seit ich die Ohrgeräusche habe sowieso zu vermeiden, allerdings muss ich sagen das alleine diese Ungewissheit, das viele Lesen im Netz, die ganzen DR. besuche ohne Hilfe zusammen mit der Ungewissheit den Stress eigentlich erst so richtig auslösen.
Jede Nacht maximal 2-3 h schlaf, dannach einfach im Bett liegen und die ständige Hundepfeife im Kopf bis es hell ist, absolut kein Leben. Hab Von meiner HNO Ärztin Benzos zum schlafen bekommen, diee bringen mir aber auch nur die schlimmsten Alpträume die ich je hatte und nur ein minimales Egal-Gefühl. Die Dosis erhöhen will ich auch nicht unbedingt um dann später gleich noch einen Entzug dranzuhängen.
Akupunktur hat auch nichts gebracht, hat mich allerdings etwas entspannt.

War heute bei einem ziemlich guten Osteopathen auf Empfehlung, welcher nach 10 Minuten Anamnese meinte zu 90 % liegt es mit der Halswirbelsäule zusammen, hat Fehlstellung des Atlas diagnostiziert. Sitze immer schräg und schief am PC und macht für mich Sinn, da ich im Liegen in verschiedenen Positionen die Frequenz bzw Lautstärke des GEräusches leicht beeinflussen kann( linke Seite, rechte Seite, aufm Rücken usw.) Hat mir am Modell gezeigt das viele Blutbahnen direkt an und durch die Wirbel durchgehen und das einen riesigen Einfluss haben kann.

Jetzt am Mittwoch eine MRT der Halswirbelsäule, dann bekomme ich hoffentlich gleich ein Rezept für ne manuelle Therapie der HWS und dann hoffe ich inständig das es vorbei ist.

Die charite bietet übrigens nur Therapien für chronischen Tinnitus an, d.h. wenn er sich dann irgendwann (nach 3 Monaten) ins Gehirn eingebrannt hat, soll man lernen ihn zu überhören..Ein Leben mit Tinnitus ?
Was sollen das für behinderte Aussichten sein wie soll man dabei entspannen? Völlig unbefriedigend für mich, weiss nicht ob ich mich jemals dran gewöhnen könnte. Bin seit 3 Wochen echt abgefuckt wie noch nie..


Hab soviel Zeug gelesen im Inet und viele Menschen versprechen Heilung mit irgendwelchen merkwürdigen Therapien, Nahrungsergänzungsmittel, Kopfkissen usw usw welche man natürlich alle teuer bezahlen muss. Mit Verzweiflung lässt sich halt immer gut geld scheffeln.
Ich weiss mittlerweile echt wie dieses Geräusch einen zermürben kann, darum Hochachtung vor allen die darunter leiden. Mit autogenem Training und Meditation kann man das wohl auch in den Hintergrund schieben aber wie gesagt für mich im moment noch keine Option. Will doch lieber die Ursache herausfinden.
Lasst euch nicht bequatschen das er nach 3 Monaten nicht mehr verschwindet und das man damit Leben muss. meiner ist zwar noch nicht weg, aber ich bin im Moment wieder guter dinge, einfach weil einen realistischen therapieansatz gibt.

Wenn jmd inteeressiert schreibe ich wie es sich entwickelt

Gruss, haut rein und passt auf euer Gehör auf
 

FORYOUITERRA

TROLL
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keine angst nadim, wenn das mit der aktuellen therapie nicht funzt: mit der zeit kann man sich erstaunlicherweise oftmals dran gewöhnen. ich drück dir jedenfalls die daumen. wenn er weg geht wäre es natürlich geil.
 
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ich hab auch schon seit 20 jahren einen tinnitus, sofern er nicht stressbedingt lauter wird oder ich mich bewusst darauf konzentriere vergesse ich ihn schon fast ¯\_(ツ)_/¯
 

Quint

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Habe auch seit mehreren Jahren einen Tinnitus, der seit Anfang 2016 sehr viel stärker geworden ist (zu den "besten" Zeiten lauter als +sieben Leute im selben Raum). Ich gehe auch stark davon aus, dass es bei mir an der Halswirbelsäule liegt (zuviel Yoga + zuviel Sitzen).

Was mir zumindest etwas Erleichterung verschafft hat war Qi-Gong, sowohl das Üben (Reiterstellung) als auch die (sehr schmerzhaften) Nackenmassagen, kannst ja mal schauen, ob es so etwas bei dir in der Nähe gibt. Ich habe noch das Glück, dass ich den Tinnitus trotz zum Teil erheblicher Lautstärke noch sehr gut ignorieren kann - wichtig ist imo, den Ton einfach zu akzeptieren und nicht ständig darauf zu warten, dass er jetzt _vielleicht doch_ leiser geworden ist.
 
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Hm, grad mal probiert. Funktioniert tatsächlich, allerdings nur für 30-60 Sekunden, danach kommt der Tinnitus wieder. Ich glaube aber nicht, dass eine langfristige Anwendung hilft, das Grundproblem zu beseitigen aka den Tinnitus zu schwächen oder verschwinden zu lassen. Ist eher wie das Massieren einer schmerzhaften Narbe, man kanns kurzfristig bessern aber die Ursache bleibt bestehen und damit kommt auch die Wirkung immer wieder.

War trotzdem ziemlich beeindruckend, nach 20 Jahren Tinnitus mal wieder 30 Sekunden "Stille" zu hören. Danke für die Links. :)
 
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Kein Problem, hab seitdem ich das erste Mal davon las darauf gehofft, dass ich den Kram mal nutzen kann. Von daher freut es mich wenn es jmd. zumindest mal wieder 1 gutes Gefühl gibt - wenn auch nur kurzzeitig.
 
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Habe auch seit mehreren Jahren einen Tinnitus, der seit Anfang 2016 sehr viel stärker geworden ist (zu den "besten" Zeiten lauter als +sieben Leute im selben Raum). Ich gehe auch stark davon aus, dass es bei mir an der Halswirbelsäule liegt (zuviel Yoga + zuviel Sitzen).

WIeso zuviel Yoga? Dachte das wäre gut gegen Nacken/Rückschmerzen?
 
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Vielleicht mit Kopf- und Schulterstand übertrieben. Ist soweit ich das mitbekomme so der Klassiker für Nackenprobleme durch Yoga.
 
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Hab auch eine harte Kieferverspannung vom Knirschen und Zähne aufeinanderpressen und bekomme gerade schon ne manuelle Therapie auch mit diesem drücken in die Kaumuskulatur, hat echt gut gezeckt.
Der Tinnitus hat sich davon leider nicht beeindrucken lassen. Alles organische mit den Ohren ist, laut 2 HNO-ärzten und Hörtests, anscheinend in Ordnung. Den Stress versuche ich, seit ich die Ohrgeräusche habe sowieso zu vermeiden, allerdings muss ich sagen das alleine diese Ungewissheit, das viele Lesen im Netz, die ganzen DR. besuche ohne Hilfe zusammen mit der Ungewissheit den Stress eigentlich erst so richtig auslösen.

Der Erfolg kann sich auch erst deutlich später einstellen.
Du könntest auch mal selbst überprüfen, ob du vielleicht nachts viel knirschst/zubeisst.
Ist bei mir so der Fall. Ich hab ne Schiene die sich "Aqualizer" nennt. Einfach mal nach googlen, kann man sich im inet bestellen. Kostet nicht die Welt. Ist eine wassergefüllte Schiene, die die nächtlichen Kieferbewegungen ausgleicht.
Falls du da nachts aktiv bist, siehst du das innerhalb von wenigen Tagen mit, weil du dann die Zahnabdrücke in der Schiene siehst.
Da könntest du auch mal ansetzen.

Ich kenn den Teufelskreis auch, dass man durch den Tinnitus selbst erstmal so richtig stress bekommt und es dann noch schwieriger wird, da wieder rauszukommen. Ist besonders im Berufsleben eine absolute Katastrophe. Entweder man ist ewig lange krankgeschrieben, was sich kein Arbeitgeber auf Dauer anschaut, oder man versucht die Zähne zusammenzubeißen, hat aber nicht mehr die Konzentration wie vorher, was wiederum Probleme verursacht und zu noch mehr Stress führt. Auch weil man das übliche Pensum nicht mehr schafft.


Jede Nacht maximal 2-3 h schlaf, dannach einfach im Bett liegen und die ständige Hundepfeife im Kopf bis es hell ist, absolut kein Leben. Hab Von meiner HNO Ärztin Benzos zum schlafen bekommen, diee bringen mir aber auch nur die schlimmsten Alpträume die ich je hatte und nur ein minimales Egal-Gefühl. Die Dosis erhöhen will ich auch nicht unbedingt um dann später gleich noch einen Entzug dranzuhängen.
Akupunktur hat auch nichts gebracht, hat mich allerdings etwas entspannt.

Kann ich gut nachvollziehen. Kenn die Scheisse auch, dass man nachts gar nicht erst einschlafen kann und wenn dann auch nach kurzer Zeit wieder wach ist. Hab in den Phasen, wo mein Tinnitus wieder aufdreht auch meist so den Rhytmus, dass ich nur jede zweite Nacht schlafen kann, wenn ich dann vor lauter Erschöpfung und Schlafmangel einschlafe.


Hab soviel Zeug gelesen im Inet und viele Menschen versprechen Heilung mit irgendwelchen merkwürdigen Therapien, Nahrungsergänzungsmittel, Kopfkissen usw usw welche man natürlich alle teuer bezahlen muss. Mit Verzweiflung lässt sich halt immer gut geld scheffeln.
Ich weiss mittlerweile echt wie dieses Geräusch einen zermürben kann, darum Hochachtung vor allen die darunter leiden. Mit autogenem Training und Meditation kann man das wohl auch in den Hintergrund schieben aber wie gesagt für mich im moment noch keine Option. Will doch lieber die Ursache herausfinden.
Lasst euch nicht bequatschen das er nach 3 Monaten nicht mehr verschwindet und das man damit Leben muss. meiner ist zwar noch nicht weg, aber ich bin im Moment wieder guter dinge, einfach weil einen realistischen therapieansatz gibt.

Wenn jmd inteeressiert schreibe ich wie es sich entwickelt

Gruss, haut rein und passt auf euer Gehör auf

Auch wenn die orthopädischen Ansätze nicht hinhauen: Lass dich nicht entmutigen!
Bei mir war der Tinnitus bisher phasenweise. Habe bereits 2 Hörstürze hinter mir und ein paar weitere "Zwischenfälle" in denen der Tinnitus wieder voll aufgedreht hat. Bei mir kommt dann aber fast immer noch die Hyperakusis dazu und die ist fast noch schlimmer.
Hatte erst jetzt im letzten November wieder extreme Probleme. Tinnitus mega laut + halt die Hyperakusis. Kein Grund auffindbar. Erstmal 2x Kortisontabletten, was nur kurzzeitig geholfen hat, danach Infusionen. War dann wieder kurz weg, danach wieder da.
Hat dann knapp 2 Monate gedauert, bis es sich wieder von selbst auf ein erträgliches Niveau abgesenkt hat.
Nach meinen ersten Hörsturz hatte es bis zu einem halben Jahr gedauert.

Das mit den "3 Monaten chronisch" kann man so also nicht wirklich stehen lassen. Gibt auch Leute die ihn nach 10 Jahren auf einmal los sind.

Was man dazu aber noch sagen kann: Wenn man so eine Scheisse mal durchgemacht hat und es danach wieder besser geworden ist, weiss man die Zeiten, in denen es still ist so richtig zu schätzen. Tinnitus kann einem wirklich extrem viel Lebensqualität kosten.
 
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Krass das soviele Menschen betroffen sind. auch im Umfeld, was man so bei Gesprächen mitbekommt, "ach Ja Tinnitus hab ich auch" usw.

Das MRT hat ergeben das meine untere Halswirbelsäule extrem gerade ist und kaum Krümmung aufweisst.
Der Termin beim Osteopathen war nicht so erfolgreich wie ich mir gedacht habe, war daraufhin erstmal wieder etwas ernüchtert, dabei ist dann auch das klingeln wieder lauter hochgekommen.
Was mir in den letzten Tagen allerdings vermehrt aufgefallen ist, ist meine Kieferproblematik, habe seit gut 2 Jahren schon eine Schiene vom Zahnarzt aus härterem Plastik, gegen das Zähneknirschen. Die wird komplett von der gesetzlichen KK bezahlt, also lasst euch nichts erzählen, wenn euer Zahndoc es nichtklarmacht sucht euch einen anderen der es kann, ich habe Glück gehabt, meine Zahnärztin ist ein echter Engel in der Hinsicht. Allerdings schützt diese Schiene nur die Zähne vor Abrieb und keinesfalls den Kiefer vor dem drücken, was ich momentan mit als Hauptursache für meine Geräusche sehe.

Ich wache nachts auf, mit einem Wahnsinnslautenfiepen auf den Ohren und merke das ich den Kiefer so hart zusammenpresse, dass ich wahrscheinlich ein Stück Holz durchbeissen könnte. Hab ziemlich harte Schmerzen im Kiefergelenk und in der jeweiligen Gesichtshälfte bis hoch in die Schläfen und in Kopf. je nachdem auf welcher Seite ich schlafe.
Wenn ich die Kiefergelenke und muskeln dann etwas massiere ( gibt einige Anleitungen ) und mich beruhige legt sich das Piepen und es wird ein etwas ertäglicheres Rauschen daraus, meist leg ich mich dann hin, stelle auf Youtube "PMR nach Jakobson" ein und mache 20-30 minuten diese geleiteten muskelentspannungsübungen. Hilft ungemein zum wiedereinschlafen und zum ablenken. usw, gerade wenn die Muskeln verspannt sind, gilt für Nacken und für Kiefer und für viele andere Muskelpartien auch.

Jetzt gerade bin ich,wie ich meine, komplett Geräuschlos, höre allerdings auch nicht wirklich in mich rein, sondern versuche einfach immer etwas zu tun, mich abzulenken und mich mit etwas zu beschäftigen, dabei immer darauf achten das ich den Kiefer nicht anspanne, die Schulter nicht hochziehe, die Augen nicht verkneife, ( immer schön Brille aufsetzen beim zocken)
sind bei mir alles so Zeichen der Anspannung und Stresses, woraufhin sich sofort wieder ein leichtes Rauschen bemerkbar macht.

Das ist der status quo bei mir. Schlaf ist mit das wichtigste im Moment dabei viel spazieren/entspannen, denke das bekomme ich so in den Griff.
Zur not muss eben Schlaftableetten Tranquilizer her um die ueberhaupt,al wiedereine echt Tiefschlafphase herbeizuführen, sie entspannen ja auch die Muskeln, allerdings vor dem Suchtpotential aufpassen.
Hatte auch noch eine 2. Akupunktur sitzung, nach 40 Minuten erzählen sucht sich die Heilpraktikerin dann die entsprechenden Punkte heraus, welche ihrer Meinung nach den Fluss stören und penetriert diese mit den Nadeln, hatte 2 Stück in der Nähe der Schläfen, eine im Kopf oben, 3 im rechten Fuss und eine im linken Handgelenk, sie hat mich 20 minuten liegen lassen, in der Zeit hat sich das klingeln so extrem verstärkt das ich ich kurze Zeit dachte sie hat sich irgendwie "verstochen" konnte mich 20 minuten absolut nicht entspannen.
NAch dem entfernen war mein rechter Fuss für ein paar Stunden wie eingeschlafen. Der tinnitus war auch noch ziemlich unangenehm da, auf NAchfrage sagte sie es sei ganz normal das bevor eine besserung eintritt es erst kurz schlimmer wird. Dem war auch so ich hatte nach 1-2 Stunden nach der Akku für den abend über fast gar kein Geräusch im Kopf und war schön tiefenentspannt.
Kann ich wärmstens empfehlen, aber brauche wahrscheinlich auch noch ein paar Sitzungen bis es wirklich eine konstante Besserung gibt.

also Tagesablauf momentan, viel spazieren, versuche möglichst allem Stress und unangenehmen Dingen aus dem Weg zu gehen,
(keine Frage wenn man voll in der Arbeit eingespannt ist, manchmal unmöglich, aber besser n Monat krankschreiben als jahrelang an der scheisse leiden und lebensqualität einbüssen) und so viel gesunden Schlaf wie möglich. Gutes Essen, wenig Salz, kein Kaffee, keine Drogen, Kein alkohol, viel Wasser trinken, alles soll schön durchblutet werden und positives mindset.

zYkLuS: Diese Hörstürze hatte ich auch teilweise nachts oder mal beim arbeiten wenn ich extrem genervt und angespannt war. Gott sei dank ist kein bleibender Hörverlust zurückgeblieben. im Moment bin ich davon verschont. Wie geht es dir denn im Moment? trinkst du genug, isst du gut und gesund ??
ich baller mir täglich mindestens 3-4 Liter Wasser rein. kein plan ob es was damit zu tun hat aber ich mach einfach alles was helfen könnte. Wenn irgendwas davon hilft umso besser. was es dann war ist egal.

Gruß
 
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Hey, sorry für die späte Antwort. Hab das voll vergessen hier.
Also diese Hörstürze die du wohl meinst (Starker Tinnitus, deutlich schlechteres hören, meist einseitig, gehen nach ca. 1min wieder weg), die haben in der Tat eigentlich alle Menschen. Wenn ich so einen "Mini-Hörsturz" habe, dann krieg ich im ersten Moment natürlich auch wieder Panik und denke nur "oh ne, geh bloß wieder weg". Die habe ich bestimmt 1-2 mal die Woche. Ich weiss gar nicht mehr, ob es damals anders gewesen ist, bevor ich den ersten Hörsturz hatte und der ganze Mist angefangen hat.

Momentan geht es mir eigentlich ganz gut. Ich hatte zwar schon bessere Phasen mit Tinnitus, aber halt eben auch deutlich schlechtere. Von daher bin ich dankbar dafür, wie es aktuell ist und genieße auch die Zeit, in der ich gut damit klar komme/das Lautstärkeniveau nicht zu extrem ist.
Im Grunde mache ich eigentlich alles wie zuvor. Genügend Flüssigkeit habe ich eigentlich schon immer zu mir genommen. Gesundes Essen so mittel. Regelmäßig etwas Obst und Gemüse, aber auch gerne mal nen Nutella Brot am Morgen, habe ich aber eigentlich schon immer so gemacht.

Mach die Entspannungsübungn nach Jakobson und das Kiefermassieren auf jeden Fall mal weiter. Kann auf jeden Fall nicht schaden. Ist halt schwierig bei Tinnitus nen guten Rat zugeben. Ich bin auch immer wieder - obwohl ich den ganzen Mist ja schon zu genüge kenne - ziemlich am Boden, wenn nach den üblichen Tabletten und Infusionen mein HNO mir nur noch den Rat geben kann ruhig zu bleiben, Stress zu vermeiden und die Situation zu akzeptieren.
Es gibt viele Ärzte, die sagen, dass man umbedingt versuchen soll den Tinnitus so schnell es geht zu überhören (leicht gesagt). Begründung liegt darin, dass wenn man sich nicht mehr darauf fokussiert, dass das Gehirn den Ton als nicht-existentes Geräusch wahrnimmt und anfängt diesen wieder herauszufiltern. Umgekehrt, je mehr man danach horcht, desto eher manifestiert sich der Tinnitus im Kopf.
Kennt man sicherlich von alten Röhren-TV's. Die haben meist auch immer gepiept ohne Ende, aber gemerkt hat man es meist erst, wenn man ihn ausgeschaltet hat (Oder Lüfter am PC z.B.). Es sei denn, man konzentriert sich vorher darauf, dann schafft man es nicht mehr den Ton auszublenden und wird davon permanent genervt.
 
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Hat schonmal jemand solche Hörgeräte gegen Tinnitus ausprobiert? Also die geben dann halt individuell eingestellt ein "Gegengeräusch" ab, welches den Tinnitus neutralisieren soll. Kenne aber niemanden in meiner Umgebung der sowas nutzt.
 
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Aktuell teste ich ob LLLT einen positiven Effekt auf den Tinnitus meiner Freundin hat, Studienlage ist ganz ok und für bestimmte Formen und Ausgangsparameter ist es einen Versuch wert:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3063436/
http://www.tinnituspatient.de/tifaq.htm
https://www.tinnitustalk.com/thread...for-tinnitus-—-experiences-dr-wilden-etc.295/


Gerätschaft:
http://www.gm-laser.de/
https://www.aku-net.de/TINNImed-2-Softlaser-[TINNImed-2,-Tinnitus,-Ohrensausen,-Ohrger%C3%A4usche,-Ohrenpfeifen]_TINNIMED2_d.html


Nicht vergessen: Tinnitus ist nicht gleich Tinnitus. Man müsste viel stärker differenzieren, Geräusch: Höhe, Frequenz, Rauschen, Piepen, Schwindel, Ohrensaußen etc wird aber alles unter dem Begriff Tinnitus subsumiert, nur ähnlich wie bei anderen Krankheiten wirds dafür unterschiedliche Ursachen und Lösungsansätze geben. Man muss viel rum probieren weil die Tinnitus Einordnung nicht standardisiert ist. Was ich damit sagen will: ähnlich vielschichtig wie die Parameter die da zusammen kommen können die Lösungsansätze sein.

Anderes Gerät über das ich gestolpert bin:
Vibony Tinnitus Therapy - Gerät zur Eigentherapie bei Tinnitus, gibts bei Ebay für 49€.. Kann wohl auch was bringen >>https://www.tinnitus.de/archive/index.php/t-1346.html
 
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