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Gomorra

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Am Donnerstag startet in Deutschland "Gomorra", ein italienischer Film von Matteo Garrone, welcher für das Werk in Cannes mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet wurde und sich damit gegen Konkurrenz wie Clint Eastwood, Wim Wenders, den Dardenne-Brüdern und Charlie Kaufmann durchgesetzt hat. Die IMDB-Wertung ist 8.0.
Der Film handelt von der italienischen Mafia-Szene und sieht aus wie eine Mischung aus City of God und Der Pate. Den Trailer gibt es hier.

Ich werde mir den Film ansehen, wenn ich meine Freundin bequatschen kann, schon am Wochenende, sonst etwas später. Werde dann berichten.
 

shaoling

Guest
Interesse vorhanden, mal sehn, wen ich dafür einspannen kann.
 

Chnum

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definitiv vorgemerkt

alles, was ich bisher drüber gelesen habe, hat mein interesse geweckt...
mal schauen, ob er mich begeistern kann
 
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Italienische Mafia-Szene -> Ziemlich langweilig.

Der Pate -> Relativ langweilig.

City of God -> Schrott.


Nee, danke.
 
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Hab gestern den Spiegel Artikel gelesen und will ihn auf jeden Fall sehen. Evtl auch das Buch lesen, aber erstmal den Film sehen
 
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werde ich mir ansehen, wenns klappt gleich dieses we.
shao, welches kino frequentierst du?
 

EasyRider

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Das Buch las sich schon gut, also werd ich mir den dazugehörigen Film auch ansehen.
 

shaoling

Guest
Original geschrieben von MaRiO(d.S
shao, welches kino frequentierst du?
Kommt immer drauf an.
Meistens Cinemaxx Potsdamer Platz, manchmal Cinestar dort oder kleinere Kinos in Cburg: Delphi, Neue Kant Kinos, Cinema Paris, Kurbel, Filmkunst 66.
 
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Den Trailer finde ich zwar eher mäßig, aber da es ein Mafia-Film ist wird er trotzdem angeschaut.
 
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sieht ganz nett aus, aber irgendwie schon viel zu oft dagewesen das thema
 

Chnum

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hat den film jetzt mal jemand gesehen? wenn ja, erfahrungsberichte plz
 

shaoling

Guest
So, Film heute gesehen, Prädikat: besonders wertvoll, 9/10.

Ich bin einfach nur beeindruckt.
Der Film ist so völlig anders als andere Mafiafilme. Im Mittelpunkt stehen hier nicht die Mafiosi und ihre Geschichte, sondern das Leben derer, die unter ihrem Einfluss stehen: der gewöhnlichen Menschen.
Das Schicksal einer Hand voll wird in Gomorra im Stile eines Episodenfilms erzählt.
Seine größten Stärken sind die düstere, hoffnungslose Atmosphäre und der bedrückende Realismus, der stellenweise dokumentarische Züge annimmt.
Die am Originalschauplatz gecasteten Laiendarsteller machen ihre Sache ganz vorzüglich. Auch sonst bewegt sich die Inszenierung auf höchstem Niveau und lässt quasi keine Wünsche offen.
Die einzige kleine Schwäche: Da der Film sich ganz auf die kleinen Geschichten der kleinen Menschen konzentriert, fehlt es ein bisschen am großen Ganzen. Die eigentliche Organisation tritt nur in Erscheinung, sofern sie das Schicksal der Akteure tangiert. Ihre Hintergründe und -männer bleiben im Dunkeln, doch auch das wirkt sich atmosphärisch wiederum positiv aus, weil so das Gefühl der Allgegenwärtigkeit der Bedrohung noch verstärkt wird.
Es sorgt dennoch dafür, dass der Film Leuten, die es lieber klassisch mögen, etwas missfallen könnte.

Davon abgesehen, spreche ich meine uneingeschränkte Empfehlung für den Film aus, da er sich eines äußerst brisanten und hoch aktuellen Themas auf meisterhafte Weise annimmt und den perfekten Spagat zwischen dem hohen Anspruch der Aufklärung und dem notwendigen der Unterhaltung schafft.

Mich hat er zudem für das Thema derart interessiert, dass ich mir demnächst das Buch zulegen werde.
 

Zwurbel

Guest
Kann man ihn mit City of God vergleichen?

Klingt ja von der Machart sehr danach.
 
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geht grob in die richtung, hat aber dennoch seinen eigenen stil.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
auch gesehen und für sehr, sehr gut befunden.

bin jetzt gespannt ob nächste woche der baader-meinhof komplex mithalten kann.
 
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werde ihn mir auch auf jeden fall anschauen denke ich, habe den spiegelartikel gelesen und der klang schon interessant
 

Chnum

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würde meine knapp bemessene freizeit positiver mit dem kinoprogramm bzgl gomorra korrelieren, dann hätte ich den film auch schon längst gesehen...ach verdammt.-...acuh sehen will!!
 
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fand ihn auch insgesamt gut. an sich wars ziemlich interessant die ausmaße einer solchen organisation, das leben der personen welches sich einfach nur vollkommen diesem system widmet und sich durch alle möglichen bereiche zieht, "unverfälscht" zu erleben. wer einen film im stile scarface erwartet, wird enttäuscht sein.

eine frage habe ich zur anfangsszene
im solarium. wer und wieso wird dort ermordet und von wem? habe mir die gesichter leider nicht über die dauer des films merken können.
 

Zwurbel

Guest
Geschaut und für gut befunden.
Der Film wirkt aber doch sehr lang und fürs Kino wie ich finde eher ungeeignet.
Kleine Anekdote am Rande, saß mit Oliver Pocher im gleichen Kino und war schwer abgelenkt von seiner geilen saustück Freundin.
 
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