Gold verkaufen oder behalten?

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Habe heute Gold geschenkt bekommen (Reinheit 999.9). Meine Frage: Macht es Sinn das Zeug zu behalten oder sollte man es asap verkaufen?

Ich habe gehört, dass der Goldpreis aktuell auf einem historischen Hoch ist. Daher ist es evtl. sinnvoll, jetzt zu verkaufen, bevor er wieder fällt?!

Hätte dazu gerne mal die Meinung von Leuten, die ggf. häufiger mit Edelmetallen oder Rohstoffen spekulieren. Danke.
 
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also das historische Hoch waren letztes Jahr im September 1909,08, aktuell sind es "nur" 1641,94
aber generell kennt der Goldpreis die letzten 10 Jahre doch eigentlich nur einen weg...den nach oben, klar eines Tages wird der mal wieder fallen...aber ob das ausgerechnet jetzt sein wird? Ich tippe eher nicht ^^
 
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http://www.faz.net/aktuell/finanzen...k-der-woche-in-gold-investieren-12000095.html
 
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redest du hier von einem 500g barren oder einem gümmeligen krügerrand?
im endeffekt hängt's davon ab wieviel risiko du bereit bist zu tragen, und wie hoch so deine gegenwarts/konsumpräferenz vs. sparbereitschaft ist.
 
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verkauf das Gold und investiere in Silber :) /clawg
 

FORYOUITERRA

TROLL
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ja, ressourcen werden immer knapper. eine alternative zu gold gibt es nicht. gold ist 100%iger gewinner. risikoloses investment. behalt den klumpen.
 

jysk

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Dirk Müller sagt das Weltfinanzsystem wird untergehen und du bunkerst dein Gold am besten unter dem Kopfkissen!

Abgesehen davon: Wenn du etwas mit dem Geld anzufangen weißt wenn du es verkaufst, wäre es sicher reine gute Gelegenheit nun zu verkaufen. Wenn nicht behalte es einfach. Gold befindet sich zwar atm in einer großen Blase (auch wenn die ganzen Apokalypse-Weltuntergangs-Prediger das Gegenteil behaupten :rofl2:), aber letztendlch ist es nur ein Investment von vielen möglichen. Und kann natürlich auch stark verlieren. Das musst du wohl selber abwägen.
 
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Gold macht halt keine Rendite sondern ist reine Spekulation und Absicherung auf schlechte Entwicklung des Euro und Dollars.
Gold wird sicherlich nicht endlos weiter im Wert steigen, vor allem, da es eben keinen großartigen Nutzen hat, der in Zukunft zunehmen wird...außer dass es eben selten und unfälschbar ist.
Je nach Summe würde ich entweder alles tauschen und mir was von kaufen oder einen Teil davon behalten und den anderen Teil anders anlegen (z.B. Aktien).
 
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Ich sehe in dem Gold weniger ein Spekulationsobjekt, sondern wirklich nur die Absicherung für wirklich harte Zeiten. Der Goldpreis wird je nach Marktlage immer schwanken, wertlos wird Gold aber nie, deswegen würde ich dir raten (da ich davon ausgehe, dass es sich um wenig Gold handelt), behalte die Unze und leg sie dir in den Tresor, außer du hast wirklich was konkretes was du dir dafür kaufen möchtest.

Ich persönlich bin ein Freund des breitgefächerten Portfolios (rohstoffe, aktion, risikoloser zins, eventuell mal kunst/antiquitäten wenn ich es mir leisten kann :ugly: ) und ein wenig Gold auf der Seite zu haben schadet nie.
 
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Du solltest ein ausgeglichenes und diversifiziertes Portfolio für deine Geldanlage haben. Also eine Mischung aus Tagesgeld, Rentenpapieren, Rohstoffen, Aktien und Immobilien. Dann betachtest du einfach deine Zielallokation und deckt mit dem Gold einen Teil der Rohstoffe ab (allerdings solltest du bedenken, dass auch andere Rohstoffe wie Nahrungsmittel oder Öl dazu gehören). Falls es "zu viel" Gold ist verkaufst du diesen Teil und investierst ihn in die anderen Zweige deines Portfolios.

Oder du spekulierst. Da niemand den Goldpreis voraussagen kann ist das aber genau so wie ins Casino gehen. Du kannst gewinnen, du kannst aber genausogut auch verlieren und niemand hier wird dir dabei wirklich weiterhelfen können, genausowenig wie dir hier jemand sinnvoll sagen könnte ob du beim Roulette besser auf rot oder schwarz setzen solltest.
 
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Clawg spekuliert doch mit Reis, nicht mit Silber.

Hättest du verwendung für das geld - verkaufen. (Kauf von Auto, ipod, Aktien etc.)

Würdest du es nur verkaufen um "Gewinn" zu erzielen, hast aber garkeine Verwendung für das Geld - behalten. (wenn das Geld dann ewig aufm Konto liegt hat es dir ja überhaupt nichts gebracht, da sich die Preise eh weiter ändern)

Ich kenne mich mit spekulieren jetzt nicht sonderlich aus, habe da auch kaum Interesse dran, aber Ich würde sicher nicht mit Gold spekulieren, sondern eher mit Rohstoffen, die sich besser vorraussagen lassen, zb. wenn man in einer Branche tätig ist. (Kupfer, Stahlt, Seltene Erden, Öl, usw.)
 
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Ich sehe in dem Gold weniger ein Spekulationsobjekt, sondern wirklich nur die Absicherung für wirklich harte Zeiten.
Und genau deshalb ist es eine Spekulation auf schlechte (bzw. schlechtere) Zeiten. Denn wenn du nicht davon ausgehst, dass es noch schlechter wird, könntest du in andere Dinge investieren, die Gewinn abwerfen.

Der Goldpreis wird je nach Marktlage immer schwanken, wertlos wird Gold aber nie
Öhö, das dachte man bisher bei jeder Blase, die irgendwann geplatzt ist. Ein kleiner Durchbruch in der Chemie und schon ist all dein Gold zum Teufel. ;)
 
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Und genau deshalb ist es eine Spekulation auf schlechte (bzw. schlechtere) Zeiten. Denn wenn du nicht davon ausgehst, dass es noch schlechter wird, könntest du in andere Dinge investieren, die Gewinn abwerfen.

Es ist einfach eine Absicherung. Ich spekuliere auch nicht auf einen Unfall wenn ich mir ein Auto mit Airbag kaufe.
 
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Wenn er nicht ohnehin im Fahrzeug enthalten wäre - doch, dann spekulierst du auf einen Unfall. Du investierst Geld, dass sich nur dann (!) rentiert, dass es zu dem vorhergesehenen Ereignis kommt.

Um mal den Musterfall einer "Absicherung" zu nehmen: Wenn du eine Versicherung abschließt, dann spekulierst du darauf, dass der Versicherungsfall eintritt. Nur dann rentiert sich deine Investition. Natürlich ist die innere Motivation das "Abgesichert sein". Nichtsdestotrotz ist es zugleich Spekulation.
 
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Du scheinst eine andere (imho falsche) Definition von Spekulation zu haben. Wenn ich auf etwas spekuliere, dann ist das immer eine risikobehaftete Sache, aus der ich Gewinn schlagen will. Auf diese Sache konzentriere ich dann meine Investitionen weil ich vermute, dass man hier Reibach machen kann.
Wenn ich allerdings mein Vermögen streue und noch einen Sparstrumpf/Goldbarren habe, um auf alle Fälle vorbereitet zu sein, im Wissen, dass ich sehr wahrscheinlich nichts dadurch gewinnen werde, ist das keine Spekulation. Zumindest hab ich noch nie erlebt, dass jemand den Begriff Spekulation so gebraucht hat wie du gerade.

€:
Um mal den Musterfall einer "Absicherung" zu nehmen: Wenn du eine Versicherung abschließt, dann spekulierst du darauf, dass der Versicherungsfall eintritt. Nur dann rentiert sich deine Investition. Natürlich ist die innere Motivation das "Abgesichert sein". Nichtsdestotrotz ist es zugleich Spekulation.
ja wie gesagt, ich versteh schon was du meinst, aber ich denke nicht, dass man das so nennt.
 
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Ich verstehe was Haifisch meint, aber dann wäre ja wirklich jedes geschäft eine SPekulation, was den Begriff dann natürlich wieder Sinnfrei machen würde.
 
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Nicht nur jedes Geschäft, sondern quasi auch das "nicht-Geschäft" :deliver:, denn wenn du das Geld auf dem Konto liegen lässt, spekulierst du dann ja drauf, dass du bei anderen Investitionen nicht mehr Gewinne (oder eben gar Verluste) einfahren würdest :rolleyes:
 
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Natürlich ist es Spekulation, wenn du der Bank Geld leihst? Du spekulierst darauf, dass die Bank dir das Geld + Zinsen irgendwann mal zurückzahlen kann.

Nicht jedes Geschäft ist Spekulation. Alle sofort vollzogenen Geschäfte fallen nicht darunter. Aber Geschäfte, bei denen der Gewinn nur dann anfällt, wenn eine bestimmte Prognose in der Zukunft wahr wird (Liquidität des Geschäftspartners in 3 Jahren, Wertsteigerung etc.), sind Spekulation im weitesten Sinne.
 
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Natürlich ist es Spekulation, wenn du der Bank Geld leihst? Du spekulierst darauf, dass die Bank dir das Geld + Zinsen irgendwann mal zurückzahlen kann.

Nicht jedes Geschäft ist Spekulation. Alle sofort vollzogenen Geschäfte fallen nicht darunter. Aber Geschäfte, bei denen der Gewinn nur dann anfällt, wenn eine bestimmte Prognose in der Zukunft wahr wird (Liquidität des Geschäftspartners in 3 Jahren, Wertsteigerung etc.), sind Spekulation im weitesten Sinne.

Sprich: jedes Geschäft und jedes nicht-Geschäft sind Spekulation.
Wenn du dir jetzt eine Packung Nudeln kaufen gehst spekulierst du auch darauf, dass sie morgen nicht billiger sind.
vor allem wenn man 2-3 Packungen auf einmal kauft.
Wenn du dir jetzt kein Gold kaufst, dann spekulierst du auch darauf, dass sich der Goldpreis morgen nicht verdoppelt, etc.
So eine Herangehensweise macht den Begriff halt einfach inhaltslos.

PS: Der Kauf und Verkauf von Gold sind doch auch sofort Vollzogene geschäfte, genauso wie der Kauf und verkauf von Aktien :deliver:
Also spekuliert man lauft dir nicht wenn man mit gold handelt oder Aktien direkt kauft und direkt verkauft :)
 
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zoiX

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Und genau deshalb ist es eine Spekulation auf schlechte (bzw. schlechtere) Zeiten. Denn wenn du nicht davon ausgehst, dass es noch schlechter wird, könntest du in andere Dinge investieren, die Gewinn abwerfen.

Öhö, das dachte man bisher bei jeder Blase, die irgendwann geplatzt ist. Ein kleiner Durchbruch in der Chemie und schon ist all dein Gold zum Teufel. ;)

Welcher Durchbruch in der Chemie soll den bitte Gold entwerten?
 
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:rofl2:

Axel Stoll kanns doch schon lange.
Aber selbst der weiß, dass es sich dabei um PHYSIK handelt und nicht Chemie!
Physik, Mathematik, Philosophie!
 
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Sprich: jedes Geschäft und jedes nicht-Geschäft sind Spekulation.
Und wenn du es noch öfter behauptest, dergleichen habe ich nie behauptet. Ich habe im Gegenteil ausdrücklich geschrieben, dass nicht jedes Geschäfts Spekulation ist. Und von "Nicht-Geschäften" hab ich auch nirgendwo was geschrieben. :rolleyes:

Wenn du dir jetzt eine Packung Nudeln kaufen gehst spekulierst du auch darauf, dass sie morgen nicht billiger sind.
vor allem wenn man 2-3 Packungen auf einmal kauft.
Nein, denn ich will die Nudeln ja jetzt und bekomme auch sofort den Gegenwert. Darin besteht keine Zukunftsprognose und ich beabsichtige auch keinen Gewinn durch die zukünftige Veränderung zu erzielen.

Zur Spekulation wird es erst, wenn ich so viele Nudeln kaufe, dass ich damit selbst handeln kann (und das auch beabsichtige) und wenn ich gleichzeitig erwarte, dass der Nudelpreis in den nächsten Tagen krass steigen wird.
 

Benrath

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Das dir selber nicht bewusst wird dass du ne etwas komische Grenze gezogen hast ist schade. Jeder Handlung wo der Konsum nicht sofort mit dem Kauf oder dem Handel vollzogen wird ist für dich ne Spekulation, weil du nie weisst ob sich Preise ändern, sich dein Geschmack ändert etc.
 
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Typ fragt ne Geld/Goldfrage ...ihr streitet über Wortdefinitionen.

Was lauft nur falsch bei euch ?
 

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Das dir selber nicht bewusst wird dass du ne etwas komische Grenze gezogen hast ist schade.
Meine Grenze ist nicht willkürlich, sondern glasklar. Möglicherweise bist du verwirrt, weil ein paar Trottel hier die ganze Zeit meine Definition ausweiten und dann so tun, als käme das von mir.

Aber wie wäre es, wenn mir mal einer von euch Weisen erzählt, was denn dann Spekulation sein soll.
 
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ist doch klar, ein gemeinhin in deutschland bekanntes und gemochtes weihnachtsgebäck
 

Benrath

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Aber wie wäre es, wenn mir mal einer von euch Weisen erzählt, was denn dann Spekulation sein soll.

Ich hab an sich nix dagegen jedes GEschäft wo Fälligkeit und Kauf usw, wie immer wir das jetzt nennen wollen, nicht auf denselben Punkt fallen SPekulation zu nennen. Ich seh den Begriff Spekulation jedoch nicht so negativ. Daher stimm ich deiner Definition eigentlich zu, auch wenn du sie selber noch nciht verstanden hast.
 
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Meine Grenze ist nicht willkürlich, sondern glasklar. Möglicherweise bist du verwirrt, weil ein paar Trottel hier die ganze Zeit meine Definition ausweiten und dann so tun, als käme das von mir.

Aber wie wäre es, wenn mir mal einer von euch Weisen erzählt, was denn dann Spekulation sein soll.

Gemeinhin verstehe Ich, und eigentlich jeder, den ich kenne, unter ner Spekulation in der Wirtschaft den Kauf (und anschließenden Verkauf) von irgendwas (Aktien, Rohstoffe) mit nur einer Absicht: von Zukünftigen Preisänderungen profitieren. (auf diese Spekulieren)
Im gegensatz dazu stünde dann der Aktienkauf um sich wirklich als Gesellschafter in einem Unternehmen einzubringen, oder der Kauf von Rohstoffen als Rücklage (was bei dir ja auch Spekulation ist) oder zum Regelmäßigen Handel (Aldi spekuliert ja zb. nicht im Kerngeschäft mit Lebensmitteln)

Du hast geschrieben:
Aber Geschäfte, bei denen der Gewinn nur dann anfällt, wenn eine bestimmte Prognose in der Zukunft wahr wird (Liquidität des Geschäftspartners in 3 Jahren, Wertsteigerung etc.), sind Spekulation im weitesten Sinne.

Somit kann man nunmal jedes (nicht)Geschäft als Spekulation angeben.
Wenn Ich dir jetzt Gold anbiete und du ablehnst, dann war das nur clever wenn der Goldpreis sich morgen nicht verdoppelt und du somit dann morgen gewinn gemacht hättest.
Und um auf die Nudeln zurückzukommen - du kaufst im Supermarkt wohl kaum immer nur das was du grade brauchst.
Wenn du heute 3 packungen brot kaufst spekulierst du doch darauf, dass die gleichen Brote morgen nicht billiger sind, etc.
Deshalb haben wir hier geschrieben, dass deine Definition von Spekulation unpraktikabel ist.
Und selbst wenn du ein Geschäft "sofort" abschließt spekulierst du immernoch darauf, dass sich deine Pläne und vorlieben nicht ändern, du für deine zukünftigen geschäfte partner findest, etc. etc. etc.
Natürlich sind das alles wirklich Spekulationen im weitesten Sinne, aber dann braucht man das Wort auch nicht mehr.

PS: natürlich ist diese Diskussion relativ sinnlos, aber hey, so läuft es halt hier wenn man ein Topic aufmacht.
 
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Um mal den Musterfall einer "Absicherung" zu nehmen: Wenn du eine Versicherung abschließt, dann spekulierst du darauf, dass der Versicherungsfall eintritt. Nur dann rentiert sich deine Investition. Natürlich ist die innere Motivation das "Abgesichert sein". Nichtsdestotrotz ist es zugleich Spekulation.
Nene, eine Versicherung ist genau das Gegenteil einer Spekulation.

Man spekuliert um Kohle zu verdienen.
Man versichert sich dagegen um die eigene Spekulation zu begrenzen.

Natürlich kann eine Absicherung Teil einer Spekulation sein um den Verlust zu minimieren, ABER die Absicherung selbst ist nicht die Spekulation, die eigene Arbeitskraft oder die Kursentwicklung dagegen ist das mit dem Spekuliert wird.
Denn man spekuliert ja mit dem Ziel den eigenen Gewinn zu maximieren. Je mehr Absicherungen/Versicherungen man aber abschließt um so geringer wird der eigene Gewinn und um so geringer damit die Spekulation auf die Entwicklung der eigenen Arbeitskraft oder der Kurse.
 
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Ein letztes Mal: "Nicht-Geschäfte" sind auch für mich keine Spekulation. Hab ich jetzt etwa 9 Mal geschrieben. Scheint echt schwer zu sein...
Gemeinhin verstehe Ich, und eigentlich jeder, den ich kenne, unter ner Spekulation in der Wirtschaft den Kauf (und anschließenden Verkauf) von irgendwas (Aktien, Rohstoffe) mit nur einer Absicht: von Zukünftigen Preisänderungen profitieren. (auf diese Spekulieren)
Das unterscheidet sich jetzt nur an zwei Stellen von meiner Definition. Ich beschränke es erstens nicht auf Kaufverträge, sondern akzeptiere im Grundsatz jeden Vertrag. Was sinnvoller ist, weil die Bezeichnung nicht ausschlaggebend sein kann. Zweitens mache ich es nicht von zukünftigen Preisänderungen abhängig, sondern von jedem Ereignis, dass sich irgendwie auf die eigene Gewinnmaximierung auswirkt. Denn es scheint mir willkürlich zu sein, es von Marktpreissteigerungen abhängig zu machen. Du sagst ja selbst, dass es um Gewinnmaximierung geht, also sollte auch alles, was dazu beiträgt, zählen.

Im gegensatz dazu stünde dann der Aktienkauf um sich wirklich als Gesellschafter in einem Unternehmen einzubringen, oder der Kauf von Rohstoffen als Rücklage (was bei dir ja auch Spekulation ist) oder zum Regelmäßigen Handel (Aldi spekuliert ja zb. nicht im Kerngeschäft mit Lebensmitteln)
Alle diese Dinge sind ja auch bei mir keine Spekulation!? Mit teilweiser Ausnahme von Aldi, dazu gleich.

Du hast geschrieben: [...]

Somit kann man nunmal jedes (nicht)Geschäft als Spekulation angeben.
Nö, das ist deine Fehlinterpretation, nicht meine Angabe. Es gibt haufenweise Geschäfte, die nach meiner Definition keine Spekulation sind. Ich fasse darunter nur solche Geschäfte (ohne "nicht"), bei denen die Tatsache, ob man Gewinn macht oder Verlust macht, von etwas ungewissem in der Zukunft abhängt.


Wenn Ich dir jetzt Gold anbiete und du ablehnst, dann war das nur clever wenn der Goldpreis sich morgen nicht verdoppelt und du somit dann morgen gewinn gemacht hättest.
Was hat der Nicht-Abschluss eines Kaufs mit Spekulation zu tun, nach deiner und nach meiner Definition?


Und um auf die Nudeln zurückzukommen - du kaufst im Supermarkt wohl kaum immer nur das was du grade brauchst. Wenn du heute 3 packungen brot kaufst spekulierst du doch darauf, dass die gleichen Brote morgen nicht billiger sind, etc.
Nö, ich bin einfach zu faul in drei Tagen noch mal zu gehen.


Und selbst wenn du ein Geschäft "sofort" abschließt spekulierst du immernoch darauf, dass sich deine Pläne und vorlieben nicht ändern, du für deine zukünftigen geschäfte partner findest, etc. etc. etc.
Naja, das erste ist ja mein eigener Wille. Das zweite, ob ich die Ware auch loswerde, ist in der Tat ein spekulatives Element, dass vielen Geschäften innewohnt (wohl gemerkt nicht allen; denn es trifft nur dann auf den Käufer zu, wenn er die Ware weiterverkaufen will. Alle Käufe, die ein Endverbraucher tätigt sind in keinster Weise Spekulation). Im Übrigen auch nach deiner Definition. Der Aktienkauf ist ja nur deshalb - nach deiner Definition - Spekulation, weil du nicht weißt, ob du die Ware morgen wieder zum gleichen Preis loswirst. Gerade DAS macht ihn zur Spekulation. Und darin unterscheidet sich das Stück Papier nicht von einem Sack Nudeln.

Außerdem musst du, damit dein Beispiel überhaupt funktionieren kann erstmal erklären, wieso der Nudelkauf im großen Stil keine Spekulation ist, der Kauf von Aktien der NudelverkäuferAG aber schon. Der Aktienwert der NudelverkäuferAG bestimmt sich ganz wesentlich dadurch, wie gut die Nudeln derzeit und in Zukunft voraussichtlich verkauft werden können. Nur weil du ein Stück Papier dazwischenschaltest, soll da nach deiner Definition ein Unterschied bestehen? Obwohl in beiden Fällen dein Vermögen direkt von dem selben Ereignis abhängt? Es scheint fast, als wäre deine Definition deutlich willkürlicher. ;)
 
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Gold wird immer so bleiben beim Preis es wird sogar weiterhin steigen weil

1. Weil man es braucht in der Industrie, es rostet nicht und leitet am schnellsten Strom schau mal rein in deinem PC am Sockel oder an den Kontakten deiner Grafikkarte.

2. Gab es nie so viele Menschen auf der Welt wie heute und in allen Kulturen ist es begehrt als Schmuck und Zahlungsmittel früher. Aufstrebende Schwellenländer wie China und Indien oder Russland ist es vor allem sehr beliebt. Also einfach gesagt die anderen können sich das nun auch immer mehr und mehr leisten. Damals gab es 1 Milliarde Menschen vor 100 jahren heute sind es 7 Milliarden.

3. Das Ding ist die Leute warten alle auf den Crash überall hört man das. Aber warum warten sie so sehr drauf?? Weil sie selber dann schnell zu greifen wollen um Geld zu sparen. Das ist ja das Skurrile und deswegen wird der Gold preis ja so hoch bleiben. Man sieht es doch an der Grafik die Weasel da zeigt es gab einen kleinen Crash wo Gold etwas eingebrochen ist aber die Leute sind so verrückt drauf geworden das der Preis dann wieder gestiegen ist. Jeder wartet bis der Preis wieder einbricht so wie in den 80ern aber wenn alle drauf warten und dann wieder zu greifen wird es nie so kommen.
 

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Naturwissenschaftlich geben sich hier aber tatsächlich einige die Blöße...
 
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Ein letztes Mal: "Nicht-Geschäfte" sind auch für mich keine Spekulation. Hab ich jetzt etwa 9 Mal geschrieben. Scheint echt schwer zu sein...
Das unterscheidet sich jetzt nur an zwei Stellen von meiner Definition. Ich beschränke es erstens nicht auf Kaufverträge, sondern akzeptiere im Grundsatz jeden Vertrag. Was sinnvoller ist, weil die Bezeichnung nicht ausschlaggebend sein kann. Zweitens mache ich es nicht von zukünftigen Preisänderungen abhängig, sondern von jedem Ereignis, dass sich irgendwie auf die eigene Gewinnmaximierung auswirkt. Denn es scheint mir willkürlich zu sein, es von Marktpreissteigerungen abhängig zu machen. Du sagst ja selbst, dass es um Gewinnmaximierung geht, also sollte auch alles, was dazu beiträgt, zählen.

Alle diese Dinge sind ja auch bei mir keine Spekulation!? Mit teilweiser Ausnahme von Aldi, dazu gleich.

Nö, das ist deine Fehlinterpretation, nicht meine Angabe. Es gibt haufenweise Geschäfte, die nach meiner Definition keine Spekulation sind. Ich fasse darunter nur solche Geschäfte (ohne "nicht"), bei denen die Tatsache, ob man Gewinn macht oder Verlust macht, von etwas ungewissem in der Zukunft abhängt.


Was hat der Nicht-Abschluss eines Kaufs mit Spekulation zu tun, nach deiner und nach meiner Definition?


Nö, ich bin einfach zu faul in drei Tagen noch mal zu gehen.


Naja, das erste ist ja mein eigener Wille. Das zweite, ob ich die Ware auch loswerde, ist in der Tat ein spekulatives Element, dass vielen Geschäften innewohnt (wohl gemerkt nicht allen; denn es trifft nur dann auf den Käufer zu, wenn er die Ware weiterverkaufen will. Alle Käufe, die ein Endverbraucher tätigt sind in keinster Weise Spekulation). Im Übrigen auch nach deiner Definition. Der Aktienkauf ist ja nur deshalb - nach deiner Definition - Spekulation, weil du nicht weißt, ob du die Ware morgen wieder zum gleichen Preis loswirst. Gerade DAS macht ihn zur Spekulation. Und darin unterscheidet sich das Stück Papier nicht von einem Sack Nudeln.

Außerdem musst du, damit dein Beispiel überhaupt funktionieren kann erstmal erklären, wieso der Nudelkauf im großen Stil keine Spekulation ist, der Kauf von Aktien der NudelverkäuferAG aber schon. Der Aktienwert der NudelverkäuferAG bestimmt sich ganz wesentlich dadurch, wie gut die Nudeln derzeit und in Zukunft voraussichtlich verkauft werden können. Nur weil du ein Stück Papier dazwischenschaltest, soll da nach deiner Definition ein Unterschied bestehen? Obwohl in beiden Fällen dein Vermögen direkt von dem selben Ereignis abhängt? Es scheint fast, als wäre deine Definition deutlich willkürlicher. ;)

Ich denke es macht keinen Sinn sich jetzt weiter wegen einzelnen Worten im Kreis zu drehen, letztendlich meinen wir alle mehr oder weniger das Gleiche wenn wir von Spekulationen reden.
Deine posts lasen sich für mich (und ja anscheinend auch andere) eben so als ob du den Begriff "Spekulation" so allgemein wie möglich halten würdest, und natürlich würde das dann auch den "nicht-Kauf" von Gold zu einer Spekulation machen, da du eben darauf spekulierst, dass sich der Goldpreis morgen nicht verdoppelt, aber lassen wir das.

Zum letzten Beispiel mit den Nudeln und der Nudel AG: Wo habe ich denn geschrieben, dass der Kauf von Aktien immer Spekulation ist?
Wenn man eine Firma betreibt, die Nudeln verkauft, dann macht man seinen Gewinn nicht dadurch, dass sich Nudelpreise ändern, sondern dadurch, dass man sein Zeug an den Mann bringt mit einem gewissen Gewinnaufschlag.
Der Spekulant hingegen würde sich eine gigantische Ladung nudeln kaufen und sie irgendwo liegen lassen bis der Nudelpreis rapide ansteigt und das zeug dann verkaufen (zb. an Aldi)

Gleiches ist bei den Aktien, man kann sich Aktien kaufen um sich als gesellschafter an der Firma zu beteiligen (genau wie der Nudelhändler) oder man kann die Aktien einfach nur deshalb kaufen weil man sie irgendwann mal wieder verkaufen will (wie der Nudelspekulant)

Der eine tut etwas für die Welt, der andere spekuliert ohne etwas zu leisten.
Natürlich ist meistens immer ein bisschen von beidem dabei.
 
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Gold wird immer so bleiben beim Preis es wird sogar weiterhin steigen weil

1. Weil man es braucht in der Industrie, es rostet nicht und leitet am schnellsten Strom schau mal rein in deinem PC am Sockel oder an den Kontakten deiner Grafikkarte.

2. Gab es nie so viele Menschen auf der Welt wie heute und in allen Kulturen ist es begehrt als Schmuck und Zahlungsmittel früher. Aufstrebende Schwellenländer wie China und Indien oder Russland ist es vor allem sehr beliebt. Also einfach gesagt die anderen können sich das nun auch immer mehr und mehr leisten. Damals gab es 1 Milliarde Menschen vor 100 jahren heute sind es 7 Milliarden.

3. Das Ding ist die Leute warten alle auf den Crash überall hört man das. Aber warum warten sie so sehr drauf?? Weil sie selber dann schnell zu greifen wollen um Geld zu sparen. Das ist ja das Skurrile und deswegen wird der Gold preis ja so hoch bleiben. Man sieht es doch an der Grafik die Weasel da zeigt es gab einen kleinen Crash wo Gold etwas eingebrochen ist aber die Leute sind so verrückt drauf geworden das der Preis dann wieder gestiegen ist. Jeder wartet bis der Preis wieder einbricht so wie in den 80ern aber wenn alle drauf warten und dann wieder zu greifen wird es nie so kommen.

amen ;)

mal schauen wo die reise kurz-mittelfristig hingeht.
 
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Behalts, is nie schlecht Reserven zu haben oder? Und hat ja auch was wenn man weiß: Ich habe Gold ^^
 
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