gesucht: aktuelle Hard SF, gerne u-/dystopisches

Busta_inaktiv

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Gesucht sind aktuelle SF-Romane. "hard" ist nicht zwingend nötig - Dune ist soft und bleibt trotzdem auf dem Boden. Vermeiden möchte ich nur haarsträubend übertriebene Technik u.ä.

Besonders interessieren mich interessante Utopien.

Zuletzt im weitesten Kontext gelesenes: Picknick am Wegesrand, Der Schwarm (würgs), eine Billion Dollar, Das Orakel vom Berge
 
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Naja, die üblichen Verdächtigen meinerseits:
Heinleins Starship Troopers und dann natürlich die Antwort darauf mit Haldemanns The Forever War.
Alastair Reynolds soll im Hard-SF Bereich einen guten Namen haben. Ich habe bisher zwar nur ein Buch von ihm gelesen, das war aber recht gut durchdacht und hatte ein paar sehr interessante Konzepte. Hatte aber auch ein paar Technologien, die eher wie "Zauberei" wirkten, aber wenn Du Dune magst kein Problem. Die Legende Asimov paßt auch in Dein Schema, denke ich, ebenso Arthur C. Clarke.
Im Allgemeinen finde ich aber alle diese genannten Autoren eher langweilig - nicht ihrer Ideen wegen, die ich teilweise sehr ansprechend finde - sondern die Sprache ist das Problem. Man merkt doch, daß dieses Genre vor allem von Ingenieuren, Astronomen und Mathematikern geschrieben wird und ein eher nüchterner und fast rein deskriptiver Sprachstil vorliegt. Da ich einiger Werke auf Englisch gelesen habe, bin ich mir sicher, daß dieser Eindruck nicht von schlechten Übersetzungen herrührt.
 

zhxb

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Also Der Schwarm war doch, bist auf das billige, zu actiongeladene Ende ein wirklich tolles Buch.

Ansonsten wuerde ich dir vielleicht noch die Otherland Saga (4 Baende) empfehlen. Spielt auch in naher Zukunft und handelt vom Cyberspace, sind aber ein paar Fantasykapitel bei - wobei diese durch den Cyberspace-Aspekt zum Teil wirklich amuesant erzaehlt werden und einen unwillkuerlich an WoW 2 denken lassen.
 
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wenn dich - zumindest in den ersten ca. 1500 heften - eine utopische technikbeschreibung die ausgehend von dem technischen wissen von vor 15-30 jahren gemacht wurde, nicht stört, dann zieh dir doch mal perry rhodan rein. die beschreibungen darin sind in sich meist sehr schlüssig, manche der autoren waren / sind (?) eben physiker etc bzw stehen diesem gebiet sehr nahe. wenn du da aber einsteigen wollen solltest, dann frag vorher nochmal um rat, man muss nicht unbedingt am anfang anfangen um spannendes zu lesen, zum beispiel ist / war der zyklus ab ca. heft 2000 sehr spannend und vor allem von der technik her auf dem neuesten stand. zudem sind die zyklen so aufgebaut, dass auch neueinsteiger gut damit klarkommen.

gibt aber dort neben viel technik auch stellenweise viel telepathie / telekine etc, aber immer eingebunden in das technische umfeld. d.h. in neuerer zeit ist davon wieder weniger zu lesen.

was an arthur c. clarke leserlich schlecht sein soll ist mir übrigens unklar. asimov ist natürlich der klassiker schlechthin, behandelt ja aber mehr theoretisches und menschliches, was ich aber privat sehr ansprechend finde.
 
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Original geschrieben von aMrio
was an arthur c. clarke leserlich schlecht sein soll ist mir übrigens unklar. asimov ist natürlich der klassiker schlechthin, behandelt ja aber mehr theoretisches und menschliches, was ich aber privat sehr ansprechend finde.

Nun, vielleicht bin ich da auch selber zu "komisch" geworden. Aber seit ein paar Jahren finde ich, daß vieles SF vom sprachlichen Niveau her von mir stammen könnte. OK, das ist übertrieben. Aber Du kannst mir sicherlich zustimmen, das Asimov zB wirklich einen eher nüchternen Stil hat. Asimov könnte ich mir gut von einem Tagesschau-Sprecher vorgelesen vorstellen. Emotionen und mit Metaphern überladener und extrem bildreicher Text sehen anders aus. Ich habe jetzt leider von keinem der beiden ein Buch da um diese Aussage durch Zitate zu belegen.
Von Clarke habe ich außerdem nur 2 Bücher gelesen und von Asimov auch nur 4 plus ein oder zwei Kurzgeschichten, mag ein gewisser Auswahleffekt sein.
Und außerdem - vielleicht trifft dieser Stil ja auch jemandes anderen Geschmack, sowas ist selbstverständlich höchst subektiv.

Wieder On-Topic...
Ein Buch hatte ich vergessen zu erwähnen: Frank Robinsons "The Dark beyond the Stars". Sicherlich HardSF und sicherlich fesselnd. Es bietet sehr interessante Konzepte der Sozialstruktur an Bord eines Generationenschiffes.
Das Buch wechselt aber mehrmals den Grundton. Als Leser hat man sozusagen drei Phasen der Erkenntnis oder des Wissensstandes und man liest jeweils mit anderen Augen und erwartet halt andere Ereignisse. Schwer zu beschreiben, aber ich fand das sehr faszinierend.
Leider hat das Buch ein sehr schwaches Ende, das betrifft aber eigentlich fast nur die allerletzte Seite und ist daher zu verkraften.
 

EasyRider

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Naja was heißt übertriebene Technik - ich empfehle einfach mal "Altered Carbon" von Richard K. Morgan. Ist eher Blade Runner Style - also kein Hard-SF erwarten. Aber wenn du sowas auch ok findest, ist es perfekt, geizt auch nicht mit Sex und Gewalt ^^

Richard Morgan's debut SF thriller Altered Carbon isn't for the faint-hearted. Its noir private-eye investigation races through extreme violence, hideously imaginative torture and many high-tech firefights.

In 2411, death is not forever. Afterward, they can read your personality from an implanted "cortical stack" and upload you into a new body--at a price. Hero Kovacs has worn many bodies on different worlds as a former member of the UN Envoy Corps, programmed killers to a man. Now the incredibly rich Bancroft brings him to Earth to investigate a killing... of Bancroft himself, restored from his digital backup and rejecting the police theory of suicide.

Half the vice-lords of 25th-century San Francisco are soon chasing Kovacs with futuristic surveillance, drugs and weaponry. Virtual-reality interrogation means they can torture you to death, and then start again. There's a bleak slave trade in rented or confiscated bodies--and Kovacs finds his current borrowed face is all too well known to both police and underworld.

Ultraviolent set-pieces follow, sprinkled with philosophical asides such as this reflection on a stungun: "It was the single forgiving phrase in the syntax of weaponry I had strapped around me. The rest were unequivocal sentences of death."

There are some James-Bondian implausibilities, such as Kovacs's final confrontation with the villain he's sworn to kill: rather than shooting and leaving fast, he discusses the plot for 10 pages until... but that would be telling. This is high-tension SF action, hard to put down--though squeamish readers may shut their eyes rather frequently. --David Langford
 

Busta_inaktiv

Guest
Danke dir, Meta-Tron, die Vorschläge von Heinlein/Haldemann und Robinson treffen das Utopische wohl am besten, habe die drei o.g. Bücher bestellt.
Reynolds konnte mich bislang nicht fesseln, über Asimov und Clarke würden mich weitere Meinungen interessieren!

Cyberspace ist übrigens gar nicht mein Fall.

Zur Sprache stellt der Schwarm bzw. Schätzing mit bonbonbunter Sprache ein Gegenpol, der mir allerdings kein Stück gefällt. Zudem bleibt mir der Roman zu sehr an der Oberfläche.

Literatur-Tipps von amrio werden geflissentlich ignoriert.
 
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Öhm....verzeiht meine Unwissenheit, aber was ist der Unterschied zwischen Hard- und Soft-SciFi ?
Hab ich noch nie gehört....
 

pd2

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Snack dir die Neuromancer oder die Bridge Triologie von William Gibson rein √

+ jojojo das Paket hat noch mehr Ladungen, es sind nur noch nicht alle gezyndet lol.


"Neuromancer ist der erste Teil einer gleichnamigen Romantrilogie, die auch unter dem Namen Sprawl-Series bekannt ist. Verfasst wurde er von dem Autor William Gibson und erschien 1984 in Amerika und ein Jahr später in Deutschland. Der Roman gilt als die geistige Grundlage des Cyberpunk.

William Gibsons Debütwerk erhielt diverse namhafte Auszeichnungen der Science-Fiction-Literatur:

* Hugo Award
* Philip K. Dick Memorial Award
* Nebula Award
* Seiun Award
* Ditmar Award"

"Die Neuromancer-Trilogie schuf nicht nur eine neue Untergattung des Science-Fiction und prägte deren Vokabular, sondern beeinflusste auch einige Werke besonders stark.

Shadowrun [Bearbeiten]

Shadowrun, ein Cyberpunk-Rollenspiel, ist stark von der Neuromancer-Trilogie beeinflusst. Neben Begriffen und Konzepten, wie die Straßensamurai, die Dominanz von Megakonzernen und die Matrix, wurden auch Orte, z.B. das Sprawl, nahezu unverändert übernommen. Die Aufträge in Shadowrun, sogenannte Runs, lehnen sich meist vom Aufbau her an den Auftrag, an dem Case in Neuromancer beteiligt ist, an. Allerdings erweitert Shadowrun die aus Neuromancer übernommenen Konzepte um Fantasyelemente.

Weitere beeinflusste Werke [Bearbeiten]

* Snow Crash, Cyberpunk-Roman von 1992
* System Shock, ein Computerspiel
* Deus Ex, ein Computerspiel aus dem Jahre 2000
* Otherland, eine vierbändige Romanserie von Tad Williams
* Matrix, ein Science-Fiction-Film von 1999
* Second Life, eine Online-Gesellschaft von Linden Labs

Computerspiele [Bearbeiten]

Neuromancer ist die literarische Vorlage für ein 1988 (C64, DOS) bzw. 1990 (Amiga) erschienenes Computerspiel, das als eines der besten Hackerspiele gilt und bei seinem Erscheinen etliche Preise einheimste.

Musik [Bearbeiten]

Neuromancer ist auch der Titel eines Liedes von Billy Idol auf seinem von den Werken Gibsons stark beeinflussten Konzeptalbum mit dem beziehungsreichen Titel Cyberpunk."
 
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Die Zeit-Odyssee - Clarke/Baxter

Wie schreibt man einen Roman, in dem die Armeen von Alexander dem Großen auf die Dschingis Khans treffen? Arthur C. Clarke und Stephen Baxter greifen tief in die Trickkiste der Science Fiction und zaubern daraus ein ebenso irrwitziges wie spannendes Szenario hervor: Eine geheimnisvolle außerirdische Macht hat eine Diskontinuität hervorgerufen, die die Erde in verschiedene Zeitfragmente hat zerfallen lassen. Die einzelnen Zeitzonen liegen dicht beieinander, und ihr Aufeinandertreffen erzeugt nicht nur heftige Unwetter, sondern auch Konflikte zwischen den Kulturen verschiedener Epochen der menschlichen Geschichte.

Original geschrieben von pd2
Snack dir die Neuromancer oder die Bridge Triologie von William Gibson rein
#2

hätte nie gedacht, dass sowas von dir kommt.
mir hat teil 2 der neuromancer-trilogie (im deutschen biochips) übrigens am besten gefallen.

aber: der TE sucht leider nur aktuelles.
 
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Zur Sprache stellt der Schwarm bzw. Schätzing mit bonbonbunter Sprache ein Gegenpol, der mir allerdings kein Stück gefällt. Zudem bleibt mir der Roman zu sehr an der Oberfläche.
.

bonbonbunte sprache -ok aber wo der roman zu sehr an der oberfläche bleibt, musst du mir mal erklären. gerade was er geologisch und zur tiefsee sagt ist , zumindest zum zeitpunkt, als er das buch geschrieben hat, uptodate. wer wusste schon vorher was methanhydrat ist. oder das es bei killerwalen sogenannte residents, transzidents oder offshore gruppen gibt. das material was er dazu gesammelt hat hat er später in einem sachbuch nochmal detailiert aufgebaut, allerdings mit fokus auf das leben von anfang bis heute.

was die utopie selber angeht, lässt er vieles im dunkeln ja. man erfährt nicht viel über diese einzeller, was sie "denken" usw das würde den rahmen dann auch komplett sprengen und ich weiss nicht genau, ob das buch dann funktionieren würde. gerade die unwissenheit über diese "macht" in der tiefsee, macht das buch - bis auf das ende wohlgemerkt - lesenswert.


was deine wünsche angeht habe ich noch folgende empfehlung:

dan simmons - hyperion gesänge ( wird deinen geschmack am ehesten treffen, weltraum opera) hat einen relativ kompromisslosen einstieg aber wenn man darüber hinweg ist, entfaltet sich eine unglaublich geile welt, die dan simmons unvergleichlich beschreibt. hab selten ein buch gelesen, das so deutliche, klare bilder hervorruft.

neal stephenson - snow chrash und natürlich Cryptonomicon sind anfang der neuniziger entstanden, ist also nicht sooo neu aber absolut geile bücher. neal stephenson hat in amerika kult status, in de ist er eher unbekannt.
 

Busta_inaktiv

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Soso, weil die breite Öffentlichkeit nichts von Methanhydrat und Walsoziologie wusste ist das Buch nicht oberflächlich.

Der wissenschaftliche Teil ist nicht gerade der schwierigste für einen Autoren. Im Schwarm gelungen, könnte jeder zweite Student der Naturwissenschaften darüber mit ähnlichem Aufwand (Fragebögen an Wissenschaftler, siehe Anhang) Bücher füllen.
Komplex sind Politik und Gesellschaft, die mir viel zu oberflächlich sind. Oftmals werden Entwicklungen (der EU, UN usw.) in ZWEI SÄTZEN "beschrieben".




Im Übrigen ist sowas wie Neuromancer und auch viele der Space-Bücher nichts für mich - Stichwort "haarsträubend übertriebene Technik". Real wirkend wäre toll, bspw. Gattaca - oder eben auch das absonderliche, aber plausibel eingebrachte Picknick am Wegesrand.
 
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Original geschrieben von Busta
Soso, weil die breite Öffentlichkeit nichts von Methanhydrat und Walsoziologie wusste ist das Buch nicht oberflächlich.

Der wissenschaftliche Teil ist nicht gerade der schwierigste für einen Autoren. Im Schwarm gelungen, könnte jeder zweite Student der Naturwissenschaften darüber mit ähnlichem Aufwand (Fragebögen an Wissenschaftler, siehe Anhang) Bücher füllen.
Komplex sind Politik und Gesellschaft, die mir viel zu oberflächlich sind. Oftmals werden Entwicklungen (der EU, UN usw.) in ZWEI SÄTZEN "beschrieben".




Im Übrigen ist sowas wie Neuromancer und auch viele der Space-Bücher nichts für mich - Stichwort "haarsträubend übertriebene Technik". Real wirkend wäre toll, bspw. Gattaca - oder eben auch das absonderliche, aber plausibel eingebrachte Picknick am Wegesrand.

aber es ging in dem buch weniger um politische dinge ( die er ja zb in lautlos ganz gut integriert ) sondern darum, das wir die meere ausbeuten, obwohl sie ursprung allen lebens sind. wir plündern ein medium, von dem wir weit weniger wissen als vom weltall und die auswirkungen davon sind nur zum teil und unzureichend erforscht. in dem sinne "klagt" er weniger regierungen an, sondern die menscheit an sich, mit ihren ressourcen verantwortungsvoll umzugehen ( weil da unten ja auch in gewisser weise eine zeitbombe tickt ). das dies einen naturwissenschaftler bzw geologen nicht sonderlich beeindrucken wird, mag sein, aber wieviel teile der gesellschaft sind das wohl? ich finde schätzing gerade wegen seiner gut recherchierten und wissen vermittelnden schreibweise, sehr lesenswert, das gilt nicht nur für den schwarm, dessen ende, das räume ich ein, reichlich übertrieben ist. sei es drum.

falls dich ein tip, trotz deiner abneigung gegen mich trotzdem interessieren sollte, dann versuchs mal mit:

ted williams - otherland

sind vier teile, zum verschlingen, handlungsrahmen etwa 50 jahre in der zukunft.
 

Busta_inaktiv

Guest
Mein Argument ist eben gerade, dass rein naturwissenschaftliche Bücher mit den Fakten der Gegenwart oberflächlich sind, denn diese Fakten kann jeder recherchieren.
Kreativität? Schöpfungshöhe? Viel zu wenig, bis auf die Yrr wird schließlich nur die Realität beschrieben. An diesem Mangel kann auch ein unterhaltsamer Stil nichts ändern.

Danke dir für den weiteren Tipp. Diese Virtual-Reality-Dinger sind aber auch überhaupt nichts für mich, das Interesse geht klar in Richtung Orakel vom Berge, Starship Troopers oder dem Ewigen Krieg - Parallelwelten, insb. darf die Zukunft nicht zu futuristisch sein.
 
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ach otherland hatte auch schon jemand vorgeschlagen seh ich grad...


will jetzt das thema nicht weiter ausbreiten, aber nur weil eine sache recherchier bar ist, ist es jetzt doch aber nicht völlig uninteressant. klar sind geschmäcker verschiedenen aber ich empfand den schwarm als gute unterhaltung, bei der man das ein oder andere interesante und auch durchaus wissenswerte erfahren hat ( bin halt kein naturwissenschaftler sondern nerd ).

schade das du auf Virtual-Reality nicht stehst, denn zb Snow Crash beschreibt 1989 bereits das spiel Second Life in beeindruckender ähnlichkeit. natürlich in manchen dingen übertrieben aber prinzipiell ziemlich exakt. insgesamt ist das buch natürlich wild und schnell mit vielen sprüngen aber logisch und vor allem unterhaltsam.
 

Busta_inaktiv

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Ich werd mir sowas auch noch antun, sonst ist das Material sehr schnell erschöpft. Aber erstmal werden die anderen Tipps hier und von der WP durchgeackert.
 
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Schon mal Lem probiert?

edit: ah okay sehe gerade aktuelle :ugly: SciFi
 

Busta_inaktiv

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aktuell heißt ja nicht neu, ab 1970 kann auch passen.
 
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Naja, Lem ist ja nun nicht wirklich hard-scifi, vielleicht ein wenig dystopisch, aber eigentlich ist Lem vor allem Lem.
 
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Hard Science-Fiction (kurz „Hard-SF“) bezeichnet den Zweig der Science-Fiction, die durch ein Interesse an wissenschaftlicher Genauigkeit und/oder Details geprägt ist. Im Mittelpunkt der Geschichten stehen die Naturwissenschaften (z. B. Astronomie, Physik, Gentechnologie) sowie technische Fortschritte.

Eigentlich trifft das _genau_ auf Lem zu, nur ist es eben sehr "veraltet", da der gute Mann die meisten seiner Bücher vor 1970 geschrieben hat. Ein Vergleich mit aktuellen Büchern wirkt auf dem technischen Standpunkt sicher wie die alte Original Star Trek Serie zu TNG. Aber darauf beschränkt er sich ja nicht..

Nichtsdestotrotz tolle Bücher, jeder sollte mal einen Lem gelesen haben finde ich.
Einfach mal Lem bei Wiki nachschauen, da dürfte es genug Infos geben um zu entscheiden ob es gefällt oder nicht.
 
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Naja, und gerade darum geht es bei Lem *nicht*: Technik & Naturwissenschaften
Zumindest nicht in den Büchern, die ich gelesen habe. Und natürlich gibt es einige, die man dann doch wieder da einordnen kann, ist sicher keine klare Trennungslinie. Ist mir eigentlich auch egal, vielleicht ast Du recht. Asche auf mein Haupt.
Und Lem sollte man wirklich gelesen haben :-)
 
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