Gesetz zur Fahrgastbeförderung(?)

DeCaY4

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Ajo, ich hab mal gelesen, dass für die Bahn (bzw die fahrgäste) immernoch ein Gesetz von 1939 gilt, was zur Folge hat, dass man keine Schadensersatzansprüche bei Verspätungen geltend machen kann und man als Bahnkunde auf Kulanz hoffen muss (wenn überhaupt).
hab jetzt ein bisschen gegoogled aber nix gefunden, weiß einer, wie das Gesetz heißt und in welchem Gesetzestext sich das befindet? Ich hab bei wikipedia nichts unter "Allgemeine Eisenbahngesetz (AEG)" gefunden.. vielleicht wurde das auch schon außer Kraft gesetzt?

€: hm müsste ja dann wohl im reichsbahngesetz zu finden sein.. http://www.hs-merseburg.de/~nosske/EpocheII/dg/e2d_3103.html

Finde aber nichts, woraus hervorgeht, dass man als Kunde keine Rechte bei Verspätungen hat. Wenn ich mich recht erinnere, wollte Hitler die Bahn erstmal für militärische Zwecke nutzbar machen und danach kam dann der normale Personenverkehr. Tjoar kein Plan, sieht einer was was ich nicht sehe?

€2: ok lol, das gesetz ist von 1938.. lol
Die Eisenbahn Verkehrsverordnung, §17: http://www.wedebruch.de/gesetze/grundlagen/evo_2003.htm#para17
Gefunden über http://www.fahrgast-rechte.de/Ubers...Zuge/Kritische_Wertung/kritische_wertung.html

thx gg
 

Clawg

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Da die Bahn Monopol auf den Bahnstrecken hat, gibt es auch wenig Grund, den Kunden irgendwie Schadensersatz einzuraeumen :)
 
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Original geschrieben von Clawg
Da die Bahn Monopol auf den Bahnstrecken hat, gibt es auch wenig Grund, den Kunden irgendwie Schadensersatz einzuraeumen :)

das stimmt ja wohl seit einiger zeit nichtmehr...
nach meinem wissen fahren schon seit einigerzeit private unternehmen strecken ab.
 
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Original geschrieben von wut)volta


das stimmt ja wohl seit einiger zeit nichtmehr...
nach meinem wissen fahren schon seit einigerzeit private unternehmen strecken ab.

zahlen die dafür dann nicht an die bahn?
 

Clawg

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Original geschrieben von wut)volta


das stimmt ja wohl seit einiger zeit nichtmehr...
nach meinem wissen fahren schon seit einigerzeit private unternehmen strecken ab.

Joa... aber das muss man mit starken Einschraenkungen sehen. Der Umfang der Privatbahnen ist noch recht mager:

800px-Bahn_Verkehrsleistung_DB%2BPrivat%2BDDR4.jpg


Desweiteren ist in dem Zusammenhang mit 'Privatbahnen' in Wirklichkeit 'Nicht-Bundesbahnen' gemeint, d.h. sowohl Bahnen in (tatsaechlich) privater Hand als auch Bahnen in oeffentlicher Hand (nicht Bund, aber Land bzw. Stadt), d.h. insbesondere subventionierter Nahverkehr.

Im Fernverkehr sehe ich aufgrund der Subventionierung kaum Chancen fuer effektive Konkurrenz, zumindest nicht auf dem alten Schienennetz. Wirkliche Konkurrenz wird es vielleicht wohl erst mit der Einfuehrung von "Eisenbahnen" der naechsten Generation (Maglev im Vakuumtunnel, http://www.swissmetro.ch/ ) geben.

Bis dahin sind erst mal weiterhin Verspaetungen angesagt :)
 
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Ist das nicht inzwischen so, dass man bei ab einer bestimmten verspätungszeit einen bestimmten prozentsatz des fahrpreises zurück erstattet kriegt?
 
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Original geschrieben von Clawg
Da die Bahn Monopol auf den Bahnstrecken hat, gibt es auch wenig Grund, den Kunden irgendwie Schadensersatz einzuraeumen :)
die bahn hat kein monopol, wenn du dir zuege kaufst und dem land anbietest es billiger zu machen als die bahn, darfst die strecke bedienen
 
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Original geschrieben von Clawg


Joa... aber das muss man mit starken Einschraenkungen sehen. Der Umfang der Privatbahnen ist noch recht mager:

800px-Bahn_Verkehrsleistung_DB%2BPrivat%2BDDR4.jpg


Desweiteren ist in dem Zusammenhang mit 'Privatbahnen' in Wirklichkeit 'Nicht-Bundesbahnen' gemeint, d.h. sowohl Bahnen in (tatsaechlich) privater Hand als auch Bahnen in oeffentlicher Hand (nicht Bund, aber Land bzw. Stadt), d.h. insbesondere subventionierter Nahverkehr.

Im Fernverkehr sehe ich aufgrund der Subventionierung kaum Chancen fuer effektive Konkurrenz, zumindest nicht auf dem alten Schienennetz. Wirkliche Konkurrenz wird es vielleicht wohl erst mit der Einfuehrung von "Eisenbahnen" der naechsten Generation (Maglev im Vakuumtunnel, http://www.swissmetro.ch/ ) geben.

Bis dahin sind erst mal weiterhin Verspaetungen angesagt :)
bei deiner grafik ist doch ein eindeutiger trend im bezug auf privatbahnen zu erkennen..
und klar dass es im fernverkehr keine konkurrenz gibt (ausser die SNCF), wenn man erst ma 10milliarden für züge ausgeben muss, und die DB Reise& Touristik (oder wie das jetzt heisst) wär ja schön blöd wenn sie ihre sachen vermietet
 
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die bahn an sich is doch schon irgendwie schwachsinn

ein irres schienennetz verbaut gigantische flächen, die ausser der bahn selbst niemand anderes nutzen kann

man stelle sich das gesamte schienennetz ersetzt durch ein vergrößertes straßennetz, und die bahn ersetzt durch busse

diese sind flexibler, können also da genutzt werden wo sie gebraucht werden
sie nutzen das selbe strassennetz wie alle anderen verkehrsteilnehmer auch, d.h. man muss net ständig irgendwelche brücken oder unterführungen baun, und der zeitkiller schranke verschwindet völlig
 
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Original geschrieben von Outsider23
Ist das nicht inzwischen so, dass man bei ab einer bestimmten verspätungszeit einen bestimmten prozentsatz des fahrpreises zurück erstattet kriegt?

nur bei fernfahrkarten also mit Monats karte keine chance da musst du schon mit dem ice von Berlin nach münchen fahren und der braucht schon ne stunde verspätung damit du was zurück bekommst
 
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Original geschrieben von Picasso
die bahn an sich is doch schon irgendwie schwachsinn

ein irres schienennetz verbaut gigantische flächen, die ausser der bahn selbst niemand anderes nutzen kann

man stelle sich das gesamte schienennetz ersetzt durch ein vergrößertes straßennetz, und die bahn ersetzt durch busse

diese sind flexibler, können also da genutzt werden wo sie gebraucht werden
sie nutzen das selbe strassennetz wie alle anderen verkehrsteilnehmer auch, d.h. man muss net ständig irgendwelche brücken oder unterführungen baun, und der zeitkiller schranke verschwindet völlig
eins der besten beispiele für "ersten posten, dann denken"

- umweltverschmutzung, die (neuen) elektromotoren verschmutzen im vergleich zu der menge Busse oder Pkws die stattdessen eingesetzt werden müssten einfach bedeutend weniger

- bahn ist felxibler. in pendlerzeiten werden einfach noch paar waggons angehängt.

- bahn ist schneller.welcher bus schafft ffm köln in 1h15m?

-zeitkiller schranke ist gut, was denkst du, wie schnell du auf der autobahn noch fahren kannst, wenn der gesamte güterverkehr auf die strasse kommt, 80?

- die kosten für deinen glorreichen umbau auf strassen...

- mit besserer technik und kommunikation der europäischen bahnen wird die bahn sowohl im personenverkehr als auch im güterverkehr dem flugzeug wieder konkurenz

etc
qed
 
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Original geschrieben von pApAsChLuMpF4

bei deiner grafik ist doch ein eindeutiger trend im bezug auf privatbahnen zu erkennen..
und klar dass es im fernverkehr keine konkurrenz gibt (ausser die SNCF), wenn man erst ma 10milliarden für züge ausgeben muss, und die DB Reise& Touristik (oder wie das jetzt heisst) wär ja schön blöd wenn sie ihre sachen vermietet

In 100 Jahren ist dieser Trend vielleicht so weit, dass man Privatzüge effektiv nutzen kann.
 
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Original geschrieben von pApAsChLuMpF4

- mit besserer technik und kommunikation der europäischen bahnen wird die bahn sowohl im personenverkehr als auch im güterverkehr dem flugzeug wieder konkurenz
güterverkehr mit flugzeugen ist konkurenz? die haben nen marktanteil von unter 0,1%, zu hohe kosten.
 

Clawg

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Original geschrieben von pApAsChLuMpF4

- umweltverschmutzung, die (neuen) elektromotoren verschmutzen im vergleich zu der menge Busse oder Pkws die stattdessen eingesetzt werden müssten einfach bedeutend weniger
Quelle?
Ich dachte immer der Reisebus waere mit Abstand das energieeffizenteste Reisemittel.
Beim (insbesondere beim bis auf den Fahrer unbesetzten) PKW hast du natuerlich Recht.

- bahn ist felxibler. in pendlerzeiten werden einfach noch paar waggons angehängt.
Genuegend Strassenkapazitaet vorausgesetzt werden ein paar Busse mehr eingesetzt.

- bahn ist schneller.welcher bus schafft ffm köln in 1h15m?
Der foster mkII super-bus ;-)

Ja, stimmt schon. Allerdings musst du noch die Fahrt zum Bahnhof und vom Bahnhof zum Ziel dazurechnen.

- mit besserer technik und kommunikation der europäischen bahnen wird die bahn sowohl im personenverkehr als auch im güterverkehr dem flugzeug wieder konkurenz
Wohl nur mit einem komplett neuen Netz, das entsprechende Geschwindigkeiten erlaubt, wie ich mit Maglev angedeutet habe.


Ich widerspreche aber euch beiden.
Die beste Loesung waere eine, bei der kein Transportunternehmen von einer anderen Stelle subventioniert wird (weder Strasse noch Bahn). Dann wird genau da, wo es gebraucht wird, auch effektive Transportleistungen angeboten, die Bahn dort, wo die Bahn Vorteile besitzt, und Busse / Lastwagen dort, wo Busse / Lastwagen Vorteile bringen.
 
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ich propagiere natürlich nicht den umstieg von bahn auf bus
die umbaukosten wären gigantischst

was ich meine ist: wenn jetzt sozusagen die entscheidung getroffen werden müsste "bahn+schienennetz oder busse+strassennetz", und keines von beiden einen startvorteil hätte so wie ihn jetzt die bahn hat, dann wären busse _deutlich_ besser

die bahn ist halt einfach ein relikt aus einer zeit, in der die konkurenz aus postkutschen bestand

für die heutige situation ist absolut selbstverständlicherweise der optimale zustand einer den nur der freie markt finden kann
und dafür müsste, wie claw bereits sagte, alles subventionsfrei laufen
 
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Quelle?
Ich dachte immer der Reisebus waere mit Abstand das energieeffizenteste Reisemittel.
Beim (insbesondere beim bis auf den Fahrer unbesetzten) PKW hast du natuerlich Recht.

Wo is deine Quelle? Ich behaupte, wenn du zb ein 16teiligen ICE Frankfurt-Berlin auf Busse und Pkws (sogar nur auf Busse) aufteilst, ist es sicherlich nicht mehr effizienter, ma abgesehen davon dass du ca 15 fahrer brauchst (wenn 2 pro bus sogar ~30).

Genuegend Strassenkapazitaet vorausgesetzt werden ein paar Busse mehr eingesetzt.
Sehr flexible... dann kauft man massig Busse welche dann vielleicht 70% der zeit am Tag nutzlos rumstehen und du brauchst wieder mal pro bus ein Fahrer etc. Bei der Bahn kannst du an jedem größeren Bahnhof neue Wagen anhängen.

Ja, stimmt schon. Allerdings musst du noch die Fahrt zum Bahnhof und vom Bahnhof zum Ziel dazurechnen.
musst du beim bus auch.

Wohl nur mit einem komplett neuen Netz, das entsprechende Geschwindigkeiten erlaubt, wie ich mit Maglev angedeutet habe.

klar müssen Strecken aus- oder neugebaut werden, zwischen stuttgart und paris werden die tgv/ice teilweise 330 fahren. und für den güterverkehr brauchst du einfach nur motoren, die jedes stromsystem verarbeiten können, und die sind mittlerweile so ausgereift, dass 2 loks 5000t ohne umhängen etc von amsterdam nach süd italien fahren können. diese maglev wird vielleicht so in 50jahren realisierbar sein..
Allerdings kann man Bahn und LKW auch sehr gut kombinieren, wenn zb Lkws über die alpen an ein zentralen ort gebracht werden und dann von dort einzelne ziele angefahren werden
 
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Original geschrieben von dasFleisch

güterverkehr mit flugzeugen ist konkurenz? die haben nen marktanteil von unter 0,1%, zu hohe kosten.
ja sorry meinte lkws, flugzeuge ("billigflieger") als konkurenz zum personenverkehr
 
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man bekommt doch heutzutage (schon länger) bei der bahn schon geld bei verspätungen; bzw. sogar teilweise taxis bezahlt wenn man anschlüsse verpasst etc. das steht ja aber größtenteils bereits auf der einen verlinkten seite und hat nichts mit alten gesetzen sondern mit ner imagekampagne zu tun.

achja, und natürlich ist die bahn das umweltschonendste massentransportmittel, und von daher auch langfristig und vernünftig eingesetzt eines der effizientesten. ich glaube die neuesten flugzeuge verbrauchen 1-2 liter je fahrgast und 100km; und moderne züge schaffen bis runter zu 0,5 liter.
zudem wird gar nicht so selten an hochgeschwindigkeitsstrecken gebaut, auch international. die franzosen haben doch gerade erst eine sehr lange fertiggestellt; geht bis zur deutschen grenze, nur hatten "wir" kein geld unsere seite der strecke auch auszubauen :ugly:

das einzige problem der deutschen bahn ist meiner meinung nach einfach, dass sie nen vorstand hat, der auf der einen seite absolut neoliberal und kurzfristig denkt; gar keine langfristigen ziele vor augen hat; und auf der anderen seite bis zum geht nicht mehr in die (lukrativeren) vorstände von automobilfirmen und straßenbaukonsortien eingebunden ist; und wer schneidet sich schon gerne ins eigene fleisch?
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von pApAsChLuMpF4
Quelle?
Ich dachte immer der Reisebus waere mit Abstand das energieeffizenteste Reisemittel.
Beim (insbesondere beim bis auf den Fahrer unbesetzten) PKW hast du natuerlich Recht.

Wo is deine Quelle? Ich behaupte, wenn du zb ein 16teiligen ICE Frankfurt-Berlin auf Busse und Pkws (sogar nur auf Busse) aufteilst, ist es sicherlich nicht mehr effizienter, ma abgesehen davon dass du ca 15 fahrer brauchst (wenn 2 pro bus sogar ~30).
Schoen, dass du das behauptest, ich empfehle dir aber nachzulesen, bevor du Behauptungen aufstellst :)

Fahrtstrecke 500km, durchschnittliche Fahrzeugbesetzung:
Flugzeug: ~44l Diesel / Person
PKW: ~33l Diesel / Person
Bahn: 12l Diesel / Person
Reisebus: 5l Diesel / Person

Bus oder Bahn, wer ist der tatsächliche Umweltsieger?

Primärenergieverbrauch: Der Reisebus liegt klar vorne (Abb.2), umgerechnet in Dieseläquivalente verbraucht ein Reisebus je 100 P/km durchschnittlich nur 0,9 l Dieseläquivalente, während ein Flugzeug mit 6,6 l mehr als das 6-Fache benötigt. Auch die Bahn benötigt je nach Geschwindigkeitsbereich des Zuges mehr als 2-2,5 Mal soviel, also 1,9 l bzw. 2,6 l/Pkm, eine Pkw-Nutzung ist ähnlich umweltschädlich wie die Flugreise, Diesel-Pkw verbrauchen 5,9 l und ein Otto-Pkw 6,7 l. Treibhauseffekt: Der Primärenergieverbrauch hat direkte Auswirkungen auf den Treibhauseffekt: Auch hier ist der Reisebus in Deutschland mit großem Vorsprung vor allen Konkurrenten absolute Spitze und das umweltfreundlichste Reisemittel!
VergleichTreibhauseffekt4.JPG

http://klimaschonen.bus.de/modules.php?name=News&file=article&sid=12

Die Artikel beziehen sich auf die Studie 'Vergleichende Umweltbilanz des Reisebusses - Analyse der Umwelteinwirkungen verschiedener Verkehrsmittel im Fernverkehr', wohlgemerkt eine von der Bus-Branche aufgegebene Studie.
Die Bahn sagt, dass die Bahn das umweltschonendste ist ( ;) ), betrachtet aber anscheinend nur den Gueterverkehr (wo sie dem LKW ohne Frage ueberlegen ist).

Haengt aber selbstverstaendlich davon ab, was eine 'durchschnittliche Fahrzeugbesetzung' ist. Wahrscheinlich waere die Bahn deutlich effizienter (d.h. mehr besetzte Zuege, unrentable Strecken stillgelegt etc.) wenn sie vollstaendig privatisiert waere, im momentanen Zustand ist der Reisebus aber deutlich energieeffizienter.

Genuegend Strassenkapazitaet vorausgesetzt werden ein paar Busse mehr eingesetzt.
Sehr flexible... dann kauft man massig Busse welche dann vielleicht 70% der zeit am Tag nutzlos rumstehen und du brauchst wieder mal pro bus ein Fahrer etc. Bei der Bahn kannst du an jedem größeren Bahnhof neue Wagen anhängen.
Naja, haengt wohl stark davon ab, wie sich die Passagieraufkommen verteilen (zeitlich wie auch geographisch)

Ja, stimmt schon. Allerdings musst du noch die Fahrt zum Bahnhof und vom Bahnhof zum Ziel dazurechnen.
musst du beim bus auch.
Naja, eine Bushaltestelle verbraucht wesentlich weniger Platz als ein Bahnhof, weswegen man die Haltestellen auf ein Gebiet verteilen kann und dadurch die Wege kuerzer sind.

diese maglev wird vielleicht so in 50jahren realisierbar sein..
Man sollte halt mal damit anfangen zu investieren :hammer:

Allerdings kann man Bahn und LKW auch sehr gut kombinieren, wenn zb Lkws über die alpen an ein zentralen ort gebracht werden und dann von dort einzelne ziele angefahren werden
Ja, wie gesagt, man muss von Fall zu Fall entscheiden und die Strecken so legen, dass sie wirtschaftlich arbeiten. Mit Subventionen leidet nur das gesamte Netz.
 
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Original geschrieben von aMrio
man bekommt doch heutzutage (schon länger) bei der bahn schon geld bei verspätungen; bzw. sogar teilweise taxis bezahlt wenn man anschlüsse verpasst etc. das steht ja aber größtenteils bereits auf der einen verlinkten seite und hat nichts mit alten gesetzen sondern mit ner imagekampagne zu tun.

achja, und natürlich ist die bahn das umweltschonendste massentransportmittel, und von daher auch langfristig und vernünftig eingesetzt eines der effizientesten. ich glaube die neuesten flugzeuge verbrauchen 1-2 liter je fahrgast und 100km; und moderne züge schaffen bis runter zu 0,5 liter.
zudem wird gar nicht so selten an hochgeschwindigkeitsstrecken gebaut, auch international. die franzosen haben doch gerade erst eine sehr lange fertiggestellt; geht bis zur deutschen grenze, nur hatten "wir" kein geld unsere seite der strecke auch auszubauen :ugly:

das einzige problem der deutschen bahn ist meiner meinung nach einfach, dass sie nen vorstand hat, der auf der einen seite absolut neoliberal und kurzfristig denkt; gar keine langfristigen ziele vor augen hat; und auf der anderen seite bis zum geht nicht mehr in die (lukrativeren) vorstände von automobilfirmen und straßenbaukonsortien eingebunden ist; und wer schneidet sich schon gerne ins eigene fleisch?
wobei es bei den hochgeschwindigkeitsstrecken noch andere faktoren gibt. die franzosen haben doppelt soviel fläche und genau eine große stadt, die können die strecken mehr oder weniger wie striche durch die landschaft ziehen. in deutschland hast du überall kleine käffer und die ganzen gebirge, da sind die kosten viel höher, ausserdem stellt sich jede mittelgroße stadt, die was auf sich hält quer und gibt kein bauland her wenn sie kein anschluss bekommt (siehe ffm-stuttgart und darmstadt)
@claw
dein artikel bezieht sich nur auf den spritverbrauch, bezieht aber faktoren wie zeit, mehr personal etc gar nicht mit ein..
 
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@claw
dein artikel bezieht sich nur auf den spritverbrauch, bezieht aber faktoren wie zeit, mehr personal etc gar nicht mit ein..

in sachen umweltschutz (CO2 emissionen) ist jetzt aber hoffentlich klar geworden dass bus>bahn

über diese anderen faktoren müsste man sich detailliert informieren
aber prinzipiell ist der aufwand ein schienennetz zu betreiben absolut gigantisch
dagegen ist der MEHRaufwand, ein etwas größeres strassennetz zu pflegen ziemlich klein
 
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wieviel co2 die bahn verbraucht hängt ja wohl in starkem, und immer stärkeren ausmaß davon ab, wie sauber die kraftwerke arbeiten. und wenn man sich mal anschaut, was beispielsweise die allerneuesten kohlekraftwerke leisten (0 emissionen) und die CO2-freundlichen kernkraftwerke, denke ich nicht, dass die bahn da wirklich abkotzt.

nach europäischen (! also auch kleine alte bahnen mit drin) studien ist die co2 emission des schienenverkehrs außerhalb der erzeugung von elektrischer energie für die e-loks um 29% gesunken, bei nahezu stabilem bahnvolumen. in der gleichen zeit ist der co2 ausstoß des straßenverkehrs um 26% gestiegen.

und vergleichen der kosten für bus und bahn muss man auch viele andere dinge berücksichtigen neben den spritkosten, emissionen und pflege des schienen-/strassennetzes. bahnen sind in der herstellung teurer, leben aber viel länger und schaffen während ihrer laufzeit deutlich mehr kilometer. bahnen stehen quasi nie im stau bzw stecken irgendwo in zäh fliessendem verkehr fest. sowas wurde bei dieser studie garantiert nicht berücksichtigt. bahnen verursachen durch die wenigen unfälle weniger kosten für die volkswirtschaft in form von toten, verwundeten etc.
 
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Ich ziehe das Reisen in der Bahn, dem Reisen in einem Bus deutlich vor. Mehr Abwechslung und Bewegungsspielraum.
 
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