Geschäftsidee

[Entelechy]

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,494069,00.html

Die Eigentümer der Community-Plattform Facebook wollen ihr Web 2.0-Unternehmen keinesfalls unter Wert verkaufen. Gegenüber der " Financial Times" gab sich Aufsichtsratsmitglied Peter Thiel selbstbewusst: "Wir glauben, sie ist acht bis zehn Milliarden Dollar wert", sagte der Aktionär über seine Seite. Derzeit seien bestenfalls zwei bis drei Milliarden durch einen Verkauf zu erzielen. Viel zu wenig findet der Investor und verweist auf die stetig steigenden Nutzerzahlen. Von derzeit 30 Millionen, wird die Zahl der Anwender bis Jahresende auf 100 Millionen ansteigen, glaubt Thiel.

30Mio Nutzer sind angeblich 10Mrd wert.
Ich kopiere die Seite, stell bessere Server und erlaube z.B. Bilder unkomprimiert hochzuladen und biete jedem neuen Nutzer 10$. 30mio Leute kosten mich so nur 300mio statt 10Mrd. Sind > 9Mrd $ Gewinn für mich.
"Great success!".


Ernsthaft, wer ist hier noch der Meinung, dass manche Leute die Loyalität im Internet absolut überbewerten und das hier nur die nächste Blase ist, die auf dem Weg zum Platzen ist?

Bzw. Wer glaubt, dass 3Mrd$ für eine Seite wie Facebook absolut gerechtfertigt sind?

 

[Cleese]

Kannst du das nichtmehr kopieren, da es schon eine Kopie davon gibt: Studivz.

 

[bog]

viel spass dabei, einen server mit 1,4tb speicher (=50kb je user, kannst dir n eis drauf backen dass es mehr sind, v.a. ohne komprimierung. faktorisier einfach mal die ein oder andere zehn rein) fuer 30 millionen user zu hosten, und das ganze ohne (0 mrd) startkapital

 

[Octantis]

Original geschrieben von Cleese
Kannst du das nichtmehr kopieren, da es schon eine Kopie davon gibt: Studivz.

naja Studivz wurde ja angeblich um ~100 Millionen Verkauft,


allerdings halte ich 10 Mrd. wie die denken für Facebook extrem lächerlich.

Schon die Milliarde für Youtube war vollkommen überzogen. Nimm wirklich den ganzen Urheberechtlich geschützen Kram bei youtube weg und dann gäbe es wahrscheinlich nur noch ~20 % des Materials und 10% der User

 

[Busta_inaktiv]

ja, Loyalität wird überbewertet. Ja, das sind phantasiezahlen.


Ja, es ist eine Aussage der Person, die am meisten profitieren würde. Ja, sie ist sich der Lächerlichkeit selbst bewusst. Ja, die AUssage ist für sie trotzdem sinnvoll und ihr würdet an deren Stelle ähnliches von euch geben.

 

[Leinad]

Zweifel an solchen Zahlen sind angebracht, aber man sollte nicht den Wert einer "Marke" unterschätzen. Gerade im Inet ist doch Bekanntheit praktisch alles.
Sicherlich kann man ähnliche Strukturen theoretisch auch selber schaffen, aber wenn bereits solche existieren wird es schwer sich da durchzusetzen, Inetuser sind Gewohnheitstiere.
Es ist schon auffällig, dass gerade die Seiten so enorm erfolgreich sind die es als _erste_ schaffen solche Sachen qualitativ vernünftig umzusetzen.
Auch bei Ebay hat man meinst ähnliche sehr kritische Stimmen vernommen. Sicherlich wird sich vieles nicht durchsetzen und so manche Seifenblase zerplatzen, aber das Inet ist auch ein enormer Wachstumsmarkt, wer jetzt in die richtigen Projekt investiert kann damit enormes Geld verdienen und daher kommen und rechtfertigen sich die Preise, da wird viel mit Potential gespielt.

 

[aMrio]

der wert der marke wird hier nicht durch die marke selbst bestimmt, sondern durch die kaufkraft der interessenten.

 

[NetReaper]

Schau dir doch mal youtube an:
Dort wird mittlerweile arg zensiert, die Qualität ist grauenhaft im Vergleich mit anderen Plattformen.

Trotzdem ist und bleibt youtube die Nummer eins. Obwohl die Klone besser sind.

Der Mensch ist nunmal ein Gewohnheitstier. Ist nunmal so.

 

[BiBaButzemann]

naja ganz so ists auch nicht.

inet ist eher schneeballsystem und hat irgendwie auch wenig mit gewohnheiten zu tun.

beispiele sind suchmaschinen (altavista -> yahoo -> google)
tauschbörsen (napster -> kazaa -> audiogalaxy -> emule) - wobei das jetzt nicht das sooo passende beispiel ist

und auch bei social network seiten gehen die leute dahin, wo die masse ist. und es läuft ja nicht so, dass ich nur bei einer bin, die dann auflöse und zu ner anderen gehe, sondern, dass ich nebenher halt noch ne andere starte und die vorherige nach und nach vernachlässige, weil bei der neuen meinen kumpels auch alle sich nen account gemacht haben und die neue in irgendwelcen dingen besser ist.

youtube ist immer noch die #1, weil man dort alles findet. würden die nun musikvideos verbieten, ginge es ratzfatz abwärts.

 

[Stroke Unit]

Oder würde youporn Pornos verbieten, die irgendwie einem Copyright unterliegen. Übrig blieben lediglich die Amateurpornos von Mareike aus Stuttgart und Jessica aus München, die ihren Freunden im Solarium und der H&M-Umkleide einen blasen. Na super.