Ansonsten weiss ich echt nicht was ich von diesen Forderungen nach jemand der mal Tacheles redet halten soll. Ist so 1933 style.
Dann bin ich ja froh' das Dein Ego kein Schaden genommen hat, aber wenn Du den Unterschied zwischen einem mahnenden Bundespräsidenten (wie es z. B. begrenzt ein Heuss oder auch ein Weizsäcker, meinetwegen auch ein Köhler gewesen ist) und 1933 nicht siehst, dann willst Du das wohl auch nicht sehen
und dann kann ich das nur als haltlosen Revanchismus auffassen (ha', hab ich auch noch einen Begriff aus der Zeit gewählt, müsste Dir doch jetzt eigentlich gefallen).
@Topic:
Ich ärgere mich einfach darüber wie das Ganze bisher abgelaufen ist mit Gauck als Bundespräsidenten. Wulff war endlich weg und dann wurde dem Volk doch in der Presse Gauck als der "richtige" Präsident verkauft. Einer, der unbequem ist, denn die Kanzlerin nicht wollte, Moralist, Theologe, usw... Möglich das sie ihn wirklich nicht wollte, aber was ist den aus dem unbequemen Theologen geworden?
Alleine in dieser Diskussion hat man doch schon einige Dinge von ihm gehört, die man getrost hinterfragen kann:
http://www.youtube.com/watch?v=--4j8Fw1oo4
Wenn ich zum Beispiel höre, dass ein Volksentschied von ihm als nicht sinnvoll angesehen wird, da das Volk ja nicht intelligenter sein und handeln könne als die Volksvertreter, die sich ja lang und breit mit dem Thema beschäftigt haben... das es hin und wieder Entscheidungen gibt, bei denen es nicht um richtig/falsch, sondern um eine Richtungsentscheidung geht, dass sollte auch ihm klar sein. Aber interessiert wohl nicht.
Und auch dieses ständige: beim Bewältigen der Krise(n) sind wir aktuell auf einem guten Weg. Klingt eher als ein "weiter so" als unbequem zu sein...
Und ich sehe auch nicht, wo man der Bundesregierung ein "Weiter so!" angesichts doch vieler ungelöster Probleme ausstellen kann.
Und damit das jetzt nicht wieder jemand in den falschen Hals bekommt, ich bin auch nicht unbedingt für diese berühmte Herr-Schramm-der-Heilsbringer-Lösung. Ich denke ein Querkopf als BP hilft auch nicht unbedingt weiter. Und das ist ja dass schöne an Kabarettisten, sie müssen keine Lösungen liefern. Ein gewisses Mass an Mitarbeit sollte schon sein.
Aber ein BP als Klatschvieh für die Regierung angesichts der drängenden, nach wie vor nicht gelösten Probleme, sollten wir auch nicht haben und derzeit habe ich das Gefühl das ein Gauck das ist oder sehr schnell dazu mutiert ist.