Ich glaube, Gerard Butler hat dort auch nur mitgespielt, weil er Geld braucht. Seine Rolle hatte mich auch nicht wirklich überzeugt. Zu eindimensional. Kaum Verbindung. Das einzig Positive war wirklich Michael C. Hall, der eine tolle Darbietung bot.
Ich glaube, das Hauptproblem ist einfach jener, dass sich der Film nicht entscheiden kann, in welcher Schiene er triften soll oder sich gerade befindet. Unmissverständlich kommt die Gesellschaftskritik hervor, die uns einen potentiellen Zukunftsblick zeigt und gar nicht mal so unrealistisch daherkommt, zumindest im sozialen Aspekt der menschlichen Gesellschaft. Doch darin liegt das Problem, da dieser Zustand oft mit kuriosen und gewollt witzigen Momenten wieder polarisiert wird. Er kann sich einfach nicht entscheiden, ob es eine "Crank-Art" wird oder doch eine ernste Angelegenheit. Viele Momente wirken auch langatmig und recht abstrus und machen das filmische Erzählen deswegen eher zäh. Das Ende ist auch richtig blass und lässt jegliche Nachwirkung missen.
Für Freunde brachialem Humors ist es zu lau, für Leute mit gehobenem Anspruchs zu oberflächlich. Nur Spielefreunde mit Erfahrung können sich vielleicht mit dem Setting etwas anfreunden.
4/10