frage an jura und medizin studenten

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ich wollt mal allgemein fragen wie zufrieden ihr mit eurem studium seid, wieviel ihr lernt und wie schwer ihr das studium empfindet mal verglichen mit dem abi.

ist jura echt so trocken und zäh wie man immer sagt oder hängt das davon ab obs einen interessiert? wie könnte ich das testen?

wie groß ist der anteil von naturwissenschaften an medizin? bio bin ich sehr gut, mathe mittelmäßig und chemie hab ich abgewählt ^^

würdet ihr euer studium wieder wählen? was genau wollt ihr später arbeiten, bzw. wie schätzt ihr eure jobchancen ein?
 
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such Dir mal ein medizinerforum, zb medilearn.de oder medizinstudent.de, da gibts 100 threads zu dem thema in den vorstudiums-bereichen. recht interessant, jura und medizin haben ja so mal gar nix miteinander zu tun, aber ok.

als ultrahart werden normal biologie, physik und chemie für mediziner angesehen, dass kann aber von lk-wissen bis zu wirklich krassem shit in 4 wochen oder so gehen, was halt so in testaten relativ fix am anfang abgefragt wird. kommt aber auf die unis an, manche machen erst anatomie und dann im 3. semester die naturwissenschaftlichen grundlagen oder was. die wirklich üblen brocken sind wohl aber anatomie in 2 semestern und physiologie. das ist der wirklich harte stoff.

wieviel man lernen kann / muss / soll ... da wirst Du 100 meinungen hören. manche gehen in keine vorlesung und lernen nur die skripte, dann fehlen aber die gosu insidertips. manche gehen in alle vorlesungen und lernen dann in der bibliothek oder was weiß ich. einige sind ultranerds und haben gar kein leben, weil man einfach so viel lernen kann, dass es jede zeit der welt in anspruch nimmt, andere kommen mit weniger klar. muss man selber rausfinden, ne

auf jeden fall brauchst Du aber für medizin n deutlich besseren schnitt als für jura, wenn ich die zahlen richtig im kopf hab, um sofort dranzukommen wäre 1,3 oder 1,5 ganz angenehm. viel erfolg bei der entscheidung auf jeden fall.


jobchance als arzt -> imba. kannst in der forschung, in der klinik oder in der praxis arbeiten. werden immer mehr ärzte in rente gehen, die zahlen an studenten gingen in den letzten jahren zurück, Du kannst im ausland arbeiten, wo die deutsche ausbildung gern gesehen wird, viele krankenhäuser suchen händeringend junge ärzte. wenn Du viel geld verdienen willst, mach was kleines womit Du Dich niederlassen kannst ... derma oder sowas. das is son tip, den ich von vielen ärzten bekommen habe.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ist jura echt so trocken und zäh wie man immer sagt oder hängt das davon ab obs einen interessiert? wie könnte ich das testen?

ich finds kein stück zäh, es hängt wirklich davon ab obs dich interessiert...es gibt natürlich fächer die ich auch net soo prickelnd finde wie zB verfassungsgeschichte oder so, aber das haben viele mediziner auch...die einen hassen chemie, die anderen physik und finden die fächer auch entsprechend trocken.

wie hart das medizinstudium ist kann ich net sagen, bei jura kommts drauf an was für ein lerntyp du bist...im ersten semester kommt man eigentlich sehr gut klar wenn man gleich von anfang an konsequent jeden tag den stoff nachbearbeitet, dann kann man auch jedes we party machen...oder du machst es so wie ich, machst das ganze semester party und fängst dafür 3-2 wochen vor der klausur an richtig vieil zu machen ^^

jobchancen stehen und fallen bei jura mit deiner examensnote. schaffst du es ein prädikat zu schreiben ( 9 von 18 punkten - schaffen je nach bundesland 10-20%) dann bist du superfein raus, kannst quasi alles machen, staatsanwalt, richter, große law firm, unternehmensberatung, je nachdem was dir mehr liegt und wo du für dich die schwerpunkte wählst.

ohne prädikat wirds deutlich härter, da kannst du zB staatsdienst oder law firm gleich komplett knicken, deswegen herrscht schon ein gewisser leistungsdruck, es sei denn du hast nen papa dessen kanzlei du übernehmen kannst ^^

ich würds auf jeden fall wieder wählen, kann mir nicht vorstellen was anderes zu machen oder dass es was gibt was mir besser liegt.
 
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Ich studiere Jura und bin absolut zufrieden.

Ich muss sagen dass ich das studium nicht als übertrieben schwer empfinde. Natürlich muss du deutlich mehr machen als fürs abi (ich hab fürs abi absolut nix gemacht), aber wenn ich sehe wieviel freunde von mir lernen, die medizin studieren, oder meine freundin in elektrotechnik, dann finde ich meinen lernaufwand echt noch verkraftbar.
Ich besuche die meisten vorlesungen, vor allem die tutorien / AGs und lese nebenbei noch die skripte bzw lehrbücher. Das braucht zusätzlich zu den vorlesungen max 1h am tag, die ich während der zugfahrt finde.

1-2 monate vor den klausuren fange ich mit intensivem lernen an, d.h. an den unifreien tagen 2-4h fälle lösen. Ich habe für mich festgestellt, dass ich durch praktische anwendung deutlich besser lerne, als durch stumpfes auswendiglernen von lehrbüchern, dementsprechend konzentriere ich mich in der zeit auch sogut wie nur aufs fälle lösen und danach die musterlösungen durchzuarbeiten.

Jobchancen seh ich trotz der ganzen schwarzmalerei als ok an. Wenn du gut bist, d.h. ein examen mit >9p machst, wirst du keine probleme haben was zu finden, kanzleien wie freshfields warten nur auf dich.
Bei 6-8p musst du dich schon wirklich gut verkaufen können bzw ein paar beziehungen haben um was gutes zu kriegen. Was mittelmäßiges in ner kleinen kanzlei oder mittelständischem unternehmen sollte aber immernoch drin sein.
Alles drunter musst du wirklich sehr gute beziehungen haben, oder zu nem wald und wiesen anwalt in ein 10000 mann dorf gehen... alternativ kannst du natprlich auch versuchen dich selbstständig zu machen.


Jura ist falls du kein interesse dafür mitbrinst mit sicherheit das falsche. Du tust halt den ganzen tag nichts anderes als über gesetze, und deren auslegung diskutieren, und zwar in so einem detailgrad dass aussenstehende niemals verstehen könnten, wozu man das überhaupt braucht. Zusätzlich solltest du einen guten schreibstil haben und überhaupt spaß daran haben viel zu schreiben. Gute artikulationsfähigkeiten sind natürlich auch nie verkehrt, auch wenn sie erst nachm studium richtig relevant werden. Aber wenn du ein studium mit möglichst wenig lernaufwand suchst, ist jura mit sicherheit das falsche.
 
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mediziner haben mein respekt, nicht unbedingt weil es super schwer is wozu man super klug sein muss sondern weil man einfach nur extrem viel scheisse auswendiglernen muss und dann noch die geilen praktika in irgendwelchen unikliniken aka stinken massenabfertigungsanlagen^^ gg
und jura, laaaaaaaaaaaaaaaaaangweilig
 
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Original geschrieben von Greg
Zusätzlich solltest du einen guten schreibstil haben und überhaupt spaß daran haben viel zu schreiben.
das hört sich schonmal gut an, schreibe in meiner freizeit romane und kurzgeschichten :D
 

Franzmann2

Guest
Hallu.
Ich studier zwar Medizin, kann aber leider nicht viel drüber sagen da ich erst in Woche 7 bin.
Hier in Göttingen hat man im ersten Semester die Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik), den Anfang von Anatomie und Histologie sowie Medizinische Terminologie.
Klausuren schreibt man 7:
Bio, Physik, Chemie x2, Termi, Histo, Anatomie-Eingangsklausur fürs 2. Semester.

Für die Naturwissenschaften ist es definitiv sehr nützlich, wenn man schon eine gute Vorbildung besitzt. Bei uns hocken Leute drin, die noch nie etwas von Mitose und Meiose gehört haben, oder in der Chemie noch nie von Niels Bohr, dann kannst du dir denken wie schwer es für die wird. Besonders wenn man mehrere Fächer nachzuholen hat.

Ansonsten kann ich dir leider nicht viel weiterhelfen, da ich einfach noch nicht lang genug studiere und meine Hobbies zZ eher Wein, Weib und Gesang sind.
Die Praktikas in den Naturwissenschaften haben auf jeden Fall gut Spass gemacht und waren auch interessant. Didaktisch ists von der Professorenseite leider oft miserabel, besonders die Anatomie und Histo Vorlesungen.
Der Zeitaufwand beläuft sich werktags - jetzt, wo die Klausurenphase bald anfängt - sicher auf 8 bis 18 Uhr.

Die vorklinischen Durchfallfächer sollen wohl Physiologie, Anatomie/Histo und Biochemie sein. Ist aber nur Hörensagen. In der letzten Histologie-1.Semester Klausur sind 70% durchgefallen, also ist an der Aussage anscheinend was dran.

Raute an Eike.
 
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"Das Problem bei Jura ist, dass es doof macht." (Prof. Dr. Gutmann)

Du solltest schon Interesse mitbringen, ansonsten wird es Dich anöden. Übrigens ist es mit dem Doppelprädikat gar nicht so weit her. Die Spatzen pfeifen von den Dächern, dass Hengeler Mueller auch auch unter 18 Punkte aus zwei Examen einstellt ... aber was weiß ich schon :rolleyes:
 
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Darmstadt
man sollte für jedes Studienfach ein großes Interesse aufbringen können.

Es geht schließlich nicht darum wie in der Schule sich durchzerren zu lassen, sondern entspricht eher einer Arbeit, bei der man sich täglich 5-12 Stunden selbst zum Lernen/Arbeiten motivieren muss.


Ich verstehe nicht warum soviele Leute zu Jura rennen.
Gerade bei meinem ausländischen Freundeskreis studiert ja fast jeder Jura und keiner von denen hat gute Jobaussichten ohne Beziehungen und mit nur durchschnittlichen Leistungen.

Bestes Beispiel ist ein Kumpel der sich gerad mal 1000€ als Büroschlampe in einer Kanzlei verdient.
 
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FRANZMANN DU FRANZEGIGGL

jura ist manchmal schon abgedrehtes zeug. in den ersten monaten ist es noch am spannensten, weil du den einblick in ein völlig neues system bekommst. danach wird es sehr stark ins detail gehen, und du musst dich mit tausenden hirnrissigen ansichten über die auslegung eines einzelnen worts rumschlagen, und dabei alle argumente, die dafür/dagegen sprechen beherrschen (bzw. herleiten können); s. nur roxin, dieser querolant :cool:
solltest du dich nach den examen nicht für eine arbeit in der forschung entschließen, reduziert sich das jedoch auf ein erträgliches maß. ich bin mittlerweile zu dem schluss gekommen, dass ich jura vor allem der herausforderung wegen mache, und weil ich danach so ziemlich alles machen kann, was ich will.

das ist so meine erfahrung bis jetzt :cool:
 
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als mediziner hat man physik als nebenfach, und das nicht wenig.
hier als beispiel mal die übungsblätter, die man im wochentakt im nebenfach physik bekommt. also blatt 1 nach einer woche, blatt 2 nach zwei wochen, und so weiter.

http://www.aequinoctis.org/biophysics/physics/

bei uns musste man 60% der aufgaben packen, um die klausur schreiben zu dürfen.

musst selbst wissen, ob dir das zu stressig ist, oder nicht, da du nebenbei noch mathematik (und statistik vielleicht nochmal als extravorlesung), bio, chemie, und praktika haben wirst.
das alles natürlich neben dem kram, den man nur auswendig lernen muss.

außerdem musst du dir klar darüber sein, dass immer dann wenns in bio schwer wird (man also nicht einfach irgendetwas auswendig lernt) viel chemie gefragt ist. das du abgewählt hast.

am anfang des studiums wird immer gesagt, alles fängt bei null an, und man brauche kein vorwissen.
das ist absoluter quatsch. ;)
 

MordredXiC

BWCL-Wettmeister Saison XII
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Medizin ist schon sehr naturwissenschaftslastig, das war mir damals auch nicht so bewusst. Habe das angefangen zu studieren, weil ich ein gutes Abi hatte, aber wirklich Interesse war nicht da und das sollte sich als fatal erweisen.
Die ersten 2 Semester fand ich noch recht locker. Die Fächer, die man in der Schule abgewählt hat, können schon etwas stressig werden, bei mir war es damals Chemie, aber machbar ist es noch. Richtig hart wird dann aber Biochemie und Physiologie, von Anatomie ganz zu schweigen. Da hat ich manchmal echt den Eindruck, sie wollten uns fertig machen. Stehst jeden Tag in der Uni bis 18 oder 20 Uhr machst deine Scheiss-Praktikumversuche, schreibst gleichzeitig nen Testat und wenn die Idioten noch Lust haben, picken sie dich raus und fragen dich nochmal extra irgendnen Scheiss, von dem man keine Ahnung hat.
Wird auf alle Fälle ein sehr lernaufwendiges Studium, umso mehr je näher es aufs Physikum zu geht. Wichtig ist auf alle Fälle die Motivation und das Ziel Arzt zu werden nicht aus den Augen zu verlieren. Bei mir ist das leider relativ schnell geschehen. Solltest vielleicht auch mal ein Praktikum im Krankenhaus machen und schauen, ob das was für Dich ist, denn so leicht kommt man auch nicht in die Forschung oder eigene Praxis, das ist ein langer Weg. Mit Facharztausbildung 10 Jahre und dann bist du auch erstmal Assistenzarzt...
Wenn man es jedoch wirklich machen möchte, ist es auf alle Fälle schaffbar und wenn Interesse dabei ist, dann fällt auch das Lernen nicht so schwer, wird aber trotzdem noch sehr viel werden :)
 

Gast

Guest
Original geschrieben von Ancient

bei uns musste man 60% der aufgaben packen, um die klausur schreiben zu dürfen.

daraus schließe ich, dass du im modellstudiengang bist. dafür habt ihr auch kein physikum mehr. da könnt ihr ruhig mal vorher bisschen physik machen :D.
@threadersteller: wenn du ein leben neben der uni haben möchtest, dann studier was anderes (z.B. wirtschaftsing oder nur ing). medizin ist schon sehr aufwändig. ich muss gerade 200 wirkstoffe + deren substanzgruppe + wirkmechanismus + unerwünschte arzneimittelwirkungen + interaktionen + kontraindikationen lernen. und das in 5 wochen. mit paar tage vorher hinsetzen und lernen klappt das nicht. da muss man ständig am ball bleiben.
 

exe

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Original geschrieben von eike|
als ultrahart werden normal biologie, physik und chemie für mediziner angesehen
Ich habe das Bio-Praktikum für Mediziner betreut (in Düsseldorf). Eigentlich war es vom Stoff her sehr einfach (vorausgesetzt, man hat die zugehörige Vorlesung besucht), allerdings gab es da auch sehr viele Pfeifen, die einfach nur die Zeit absitzen wollten und null Motivation zeigten. Für die wurde es natürlich schwierig.
Die absoluten Grundlagen in Biologie sollte man als Medizinstudent aber schon mitbringen.

In der Klausur mussten 60% der Aufgaben richtig beantwortet werden.
 
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Original geschrieben von HerrBoeggels
daraus schließe ich, dass du im modellstudiengang bist. dafür habt ihr auch kein physikum mehr. da könnt ihr ruhig mal vorher bisschen physik machen :D.
nene, ich studiere nicht medizin, hab aber auch physik nebenfach.
 
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Original geschrieben von SuicideSquad
ich wollt mal allgemein fragen wie zufrieden ihr mit eurem studium seid, wieviel ihr lernt und wie schwer ihr das studium empfindet mal verglichen mit dem abi.

ist jura echt so trocken und zäh wie man immer sagt oder hängt das davon ab obs einen interessiert? wie könnte ich das testen?

wie groß ist der anteil von naturwissenschaften an medizin? bio bin ich sehr gut, mathe mittelmäßig und chemie hab ich abgewählt ^^

würdet ihr euer studium wieder wählen? was genau wollt ihr später arbeiten, bzw. wie schätzt ihr eure jobchancen ein?

ich studiere jura.
wie zufrieden ihr mit eurem studium seid: sehr
wieviel ihr lernt: zusätzlich zu den duchschnittlich 5 stunden vorlesung / übung am tag etwa 1-2 stunden täglich
ist jura echt so trocken und zäh wie man immer sagt oder hängt das davon ab obs einen interessiert? ich denke es hängt davon ab. mi kommt es nicht zäh vor
wie könnte ich das testen? studientag / erstsemestlervorlesungen besuchen, dich von einem jurastudierenden freund einführen lassen
würdet ihr euer studium wieder wählen? ja
 
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danke schonmal für die antworten, medizin dürfte wohl eher nicht mein ding sein wie ich das so sehe. jura hört sich das meiste ja ganz gut an.
 
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ich studiere physik und kenne einige, die das physik-praktikum für biologen bzw mediziner betreuen
wenn man kein totaler vollpfosten ist dann kann man das locker bestehen, die physik-erstis gehen auch ohne vorwissen (bzw nur mit schule gk / lk) ins physik-praktikum, dass nochmal etwas schwerer ist als das für mediziner / biologen und schaffen es auch
verstehe wirklich nicht warum die mediziner immer so über das praktikum jammern, es ist einfach total geschenkt (solange man eben nicht die 0-bock-einstellung hat und solange man fehlerfrei nen taschenrechner bedienen kann)
 

BuG

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ich studier zwar kein jura, aber ich hab gehört soll sautrocken sein
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
eben

trocken wäre für mich zB eher physik weil ich dafür halt kein interesse habe...

btw:
@ clockwork

du lernst noch 2 stunden TÄGLICH zusätzlich zud en vorlesungen? :(
toll jetzt hab ich n schlechtes gewissen weil ich zu wenig mache, oder ist das erst in den höheren semestern nötig?

keiner von denen hat gute Jobaussichten ohne Beziehungen und mit nur durchschnittlichen Leistungen.

tja lol als BWLer hast du ohne gute leistung oder besonderen lebenslauf auch keine guten jobaussichten. das ist immer so wenn du nur durchschnitt bist. wenn man einen guten job will, muss man halt auch besser als der durchschnitt sein, wenn man nur durchschnitt ist, dann kriegt man halt auch nen durchschnittsjob, das hat aber nicht speziell was mit jura zu tun.
 
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Original geschrieben von HeatoR
du lernst noch 2 stunden TÄGLICH zusätzlich zud en vorlesungen? :(
die probleme der geisteswissenschaftler und juristen möchte ich haben. :rofl2:
bei mir und meinen kommilitonen hat man nach dem 8-16 uhr unitag in der regel noch bis circa 20-21 uhr lernen bzw übungszettel machen müssen.
 
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Klar, Jura ist bekannt dafür, dass besonders im Rep eigentlich nix zu lernen ist und wir alle munter im Stuhlkreis zusammensitzen und Fußnägel kauen :rolleyes:
 

penissimo

Guest
Original geschrieben von HeatoR

tja lol als BWLer hast du ohne gute leistung oder besonderen lebenslauf auch keine guten jobaussichten. das ist immer so wenn du nur durchschnitt bist. wenn man einen guten job will, muss man halt auch besser als der durchschnitt sein, wenn man nur durchschnitt ist, dann kriegt man halt auch nen durchschnittsjob, das hat aber nicht speziell was mit jura zu tun.
unfug. als durchschnitts-bwller bekommt man ein ordentliches gehalt und eine solide vollzeitstelle, während durchschnittsjuristen per zeitarbeit in anwaltskanzleien als juristenhure herumjobben müssen.

da liegen welten dazwischen.
 
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kleine provokation:
BWL ist auch der einzige studiengang bei dem man gelegentlich studenten mit bildzeitung den audimax betreten sieht. :fu:
 
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medizin ka, aber wenn du nicht gerade staatsanwalt oder richter werden willst wird dich das jura studium vermutlich ziemlich anöden, zumindest wenn du halbwegs ne ahnung hast wie das richtige leben als rechtsanwalt aussieht.

ich studiere ja nun im 1. semester jura und jobbe schon länger bei nem anwalt, mittlerweile zeitmäßig in etwa so viel wie ich zur uni gehe. das sind einfach 2 total verschiedene welten. was du in der uni lernst ist nen scheiss wert, du musst es aber lernen damit du deine zulassung bekommst, und hast du keine beziehungen musst du dich richtig reinknien weil du wegen der großen konkurrenz fette punkte brauchst.

mein cousin ist mittlerweile oberstaatsanwalt, der sagt zwar selbst er würde nicht nochmal dieses behinderte studium machen, aber er gibt wenigstens zu, dass es ihm _etwas_ für den späteren beruf gebracht hat.

ich habe mir jetzt auch schon einige vorlesungen der höheren semester und schwerpunktbereiche reingezogen; es wird wie erwartet schwerer und gleichzeitig noch realitätsferner.

das einzige interessante sind die kolloquien die manche profs organisieren, mit rechtsanwälten die beispielsweise bei den mannesmann und siemens prozessen involviert waren. das sind dann aber halt mehr spaßveranstaltungen, viel lernen tut man da natürlich auch nicht, und für das examen bringt sowas sowieso nichts, weil die ja aus der praxis erzählen und die nichts mit der theorie zu tun hat.

wenn ich mir echt anschaue wie man im kompletten studium nur am subsumieren ist um fälle zu lösen, aber geschätzte > 90% der studierenden werden später als rechtsanwalt arbeiten und sich dann wundern, dass besonders die erfolgreichen kollegen einfach mal so locker in kürzester zeit ne > 10 seitige klage fertigen ohne irgendeine gesetzesnummer oÄ zu nennen, lol. und oh wunder, die gegenseiten reagieren genauso und auch die richter sind froh wenn sie normales deutsch reden können, es weiß ja jeder was gemeint ist.

Original geschrieben von Ancient
kleine provokation:
BWL ist auch der einzige studiengang bei dem man gelegentlich studenten mit bildzeitung den audimax betreten sieht. :fu:
sowas sieht man in recht vielen studiengängen, zumindest unter den erstsemestern :ugly:
 
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