Finanzkrise verhindern

Seemann3

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Über anderthalb Jahre ist es her, als Spekulationen und Kreditausfälle das globale Finanzsystem an seine Grenzen und fast in den Abgrund gestoßen hat. Regulatorisch ist seitdem nicht viel passiert, so etwas das nächste mal zu verhindern. Immerhin musste der Staat (also wir) dafür einstehen, sowas geht halt nicht, das viele für wenige einspringen müssen. Folgende Lösungen für das Problem stehen in Aussicht:

- Staatliche Ratingagentur
Halte ich für nicht sinnvoll. Auch eine europäische Ratingagentur hätte gemerkt, dass Griechenland über seine Verhältnisse lebt und seine Geldgeber wiederholt belogen hat. Also dementsprechend schlecht eingeschätzt

- Transparenz in außerbörslichen Geschäften
Absolut sinnvoll und notwendig, Transparenz ist in allen gesellschaftlichen Bereichen gut. Von mir aus kann das auch durch eine mächtige Finanzbehörde kontrolliert werden. Wenn man unerkannt Milliarden hin und herschieben kann, entstehen irgendwo Löcher, das darf halt nicht sein.

- Verbot von Leerverkäufen
Bin ich unentschlossen, ob es was bringt. Man darf ja auch auf Fussballspiele wetten, warum nicht auch auf Pleiten von Firmen? Aber klar, man muss auch verhindern dass das nicht irgendwie systemimmanent ist.

- Finanztransaktionssteuer
Würde (wenn bürokratisch durchführbar) bei der Transparenz helfen. Das Ding ist, wenn Deutschland oder Europa das alleine machen, schneiden sie sich eventuell ins Fleisch, da das Geld dann wegwandert. Aber hätte ich eigentlich nichts gegen.


Bleibt bei der Diskussion bitte Kritik innerhalb des Systems, nicht an dem System insgesamt.
 
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Finanzkrisen sind etwas ganz natürliches und lassen sich nicht verhindern.
 
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Jo verhindern lassen sie sich nicht nur verzögern und da wäre es ein richtiger schritt alles zu verbieten wo mit imaginärem werten gehandelt wird..
 
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Gesetzliche Festschreibung dass jegliche Staatshilfen zu 100% mit marktüblichen Zinsen zurückgezahlt werden müssen. Solange dies nicht geschehen ist, hat der Staat Veto-Recht bei allen Vorstandsentscheidungen. Bonuszahlungen, Abfindungen, Gehaltserhöhungen sind verboten solange Schulden beim Steuerzahler bestehen. Alternativ gibt es Staatshilfen nurnoch gegen Aktienanteile mit vollem Stimmrecht, so dass die Gewinne die die Bank einfährt nachdem sie gerettet wurde, dann auch dem Staat zufallen bis die Schulden getilgt sind.
 

Antrax4

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- Verbot von Leerverkäufen
Bin ich unentschlossen, ob es was bringt. Man darf ja auch auf Fussballspiele wetten, warum nicht auch auf Pleiten von Firmen? Aber klar, man muss auch verhindern dass das nicht irgendwie systemimmanent ist.



Mal zu deinen Punkten:
1) Eine europäische, staatliche Ratingagentur wäre sinnvoll. Damit würden wir uns unabhängig von den 3 großen US- Ratingagenturen machen.
Die Tatsache, dass auch eine europäische Ratingagentur gemerkt hätte, dass Griechenland über seine Verhältnisse lebt, tut hier nichts zur Sache.

2) Was heißt "Tranzparenz"? Was genau soll auf den OTC- Märkten überwacht werden? Und mächtige Finanzaufsichtsbehörden haben wir übrigens längst: Die Bundesbank und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)

3) Leerverkäufe haben erstmal nichts mit Wetten zu tun. Du kannst weiterhin auf Pleiten von Firmen wetten. Vielleicht nicht mehr im gleichen Ausmaß, aber es geht. Allgemeines Verbot von Leerverkäufen ist unsinnig, dagegen hat die BaFin die möglichkeit, kurzfristig bestimmte Leerverkäufe zu unterbinden:
n verschiedenen Staaten besteht die Möglichkeit, Leerverkäufe vorübergehend einzuschränken oder ganz zu untersagen.

In Deutschland kann die BaFin gemäß § 4 Abs. 1 WpHG Leerverkäufe in inländischen Aktien untersagen, wenn eine erhebliche Marktstörung droht.

Im Zuge der Finanzkrise ab 2007 wurde von dieser Möglichkeit in Deutschland,[9][3] Großbritannien,[10] den Vereinigten Staaten,[11] Frankreich, Australien, Kanada, Taiwan, Portugal und Irland[12] und in Österreich Gebrauch gemacht und der Leerverkauf von Finanzwerten verboten oder eingeschränkt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Leerverkauf#Deutschland


4) Ich bin prinzipiell gegen Steuern. Bei der Finanztransaktionssteuer habe ich mich aber noch nicht ausreichend informiert, um mir ein abschließendes Urteil zu bilden. Bis dahin fällt es für mich in die Kategorie "Luftatmungs-Steuer".
 
Zuletzt bearbeitet:

Antrax4

Guest

Du kannst auch nicht verhindern, dass dein Kind im Laufe seines Lebens mal krank wird/ sich erkältet bzw. sich irgendwo was einfängt. Außer du sperrst es zu Hause ein, aber das kann niemand ernsthaft wollen.

Das Ziel eines gerechten Finanzsystems sollte nicht sein, Finanzkrisen unter allen Umständen zu verhindern, sondern passende Rahmenbedingungen zu schaffen.
 
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Ja, es ist so. Agenten-Modelle zeigen Krisen selbst unter idealisierten Bedingungen, sie sind einfach die statistische Konsequenz des Handels.
Krisen gehören zum Markt, so ist das nunmal. Gleichzeitig gehört allerdings auch das andere statistische Extrem, der Boom, zum Markt.

Ziel einer guten Finanzpolitik ist also nicht die Vermeidung der Krise sondern der korrekte Umgang damit.
Anstatt dem Finanzmarkt immer neue Regeln aufzudrücken sollten die Politiker lieber sich selbst neue Regeln schaffen. Beispielsweise ein Gesetz, das staatliche Unternehmensrettung unumstößlich verbietet. Und noch ein Gesetz, das Individuen in Führungspersonen für fahrlässig verursachten Schaden privat haftbar macht (wobei uns das bei der Wirtschaftskrise erstmal wenig bringt, da schlittert man ja "blind" hinein ... BP dagegen hätte bei so einem Gesetz sicherlich Ausgleichsbohrungen gemacht und Fahrlässigkeit bei kleineren Finanzproblemen ist so immerhin verfolgbar).
Wenn die Verantwortlichen wissen, dass sie, falls sie das Unternehmen an die Wand fahren, keine staatliche Rettung zu erwarten haben und gleichzeitig womöglich noch mit ihrem privaten Vermögen für den Schaden haften müssen, dann hilft das bei der Krisenbewältigung mehr als alle Vorschriften.
 

shaoling

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- Staatliche Ratingagentur
Nutzlos, wenn nicht schädlich. Sowas gaukelt Neutralität und Objektivität vor, die wahrscheinlich nicht eingelöst werden kann.

- Transparenz in außerbörslichen Geschäften
Grundsätzlich soll jeder Handel so transparent wie möglich sein.
Wie eine "mächtige Finanzbehörde" da helfen soll, ist mir allerdings dunkel.

Ziel muss sein, den außerbörslichen Handel einzudämmen. Auf welchem Wege das zu geschehen hat, kann ich nicht sagen.

- Verbot von Leerverkäufen
Unsinn.

- Finanztransaktionssteuer
Erstrebenswert. Hier sollten die Politiker mehr Mut zeigen, statt ständig mit dem Finger auf versiegende Geldströme zu zeigen.
 
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Dein Einleitungssatz entspricht nicht den Fakten.
 

Seemann3

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Mal zu deinen Punkten:
1) Eine europäische, staatliche Ratingagentur wäre sinnvoll. Damit würden wir uns unabhängig von den 3 großen US- Ratingagenturen machen.
Die Tatsache, dass auch eine europäische Ratingagentur gemerkt hätte, dass Griechenland über seine Verhältnisse lebt, tut hier nichts zur Sache.
Warum wäre sie sinnvoll? Ich dachte Griechenland war das Argument für eine europäische, staatliche Ratingagentur.
2) Was heißt "Tranzparenz"? Was genau soll auf den OTC- Märkten überwacht werden? Und mächtige Finanzaufsichtsbehörden haben wir übrigens längst: Die Bundesbank und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
Hätte man die Transaktionen vor der Finanzkrise überwacht, hätte man die Signale bewerten und gegensteuern können. Man weiß doch bis heute nicht genau wie und wo die Milliarden verschwunden sind. Man weiß es vielleicht doch, aber man hätte die Blase wäre nicht eine Megamegablase geworden.
Und die BaFin ist sowohl von Kompetenzen als auch vom Personal nicht mächtig + Kompetenzüberschreitungen und politische Küngelein mit Bundesbank. SEC ist mächtig.

@ MegaVolt
Dann muss man den Begriff "Krise" definieren, für mich ist das die existenzielle Bedrohung einer Wirtschaftseinheit, und unser Finanzsystem darf nicht existenziell bedroht werden. (Def. http://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmenskrise#Begriff)

@ Chentsu
Ist das so?^^
 
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Ja, es ist so. Agenten-Modelle zeigen Krisen selbst unter idealisierten Bedingungen, sie sind einfach die statistische Konsequenz des Handels.
Krisen gehören zum Markt, so ist das nunmal. Gleichzeitig gehört allerdings auch das andere statistische Extrem, der Boom, zum Markt.

Wuerde dem einfach mal auf empirischer Basis widersprechen. In der Phase des Bretton Woods Systems und der gleichzeitig stark regulierten Finanzmaerkte ist mir keine einzige "grosse" Krise bekannt. Es ist schon frappierend, dass unmittelbar nach der Freigabe des Dollarkurses sich sofort eine globale Waehrungskrise anschloss. Oder die Schuldenkrise der dritten Welt in den 80ern. Praktisch Resultat marktliberaler Strukturanpassungsprogramme. EWS Krise 1991/92, Ergebnis monetaristischer Politik der Bundesbank, usw. usw.

Ich will jetzt nicht sagen, dass allein der "Neoliberalismus" an Krisen schuld ist. Allerdings bin ich ueberzeugt, dass die politische Deregulierung von Waehrungs- und Finanzbeziehungen wesentlich zur Entstehung von Krisen beitraegt. Allein wenn man mal die Phase ~1950 - 1971 und ~1973 bis heute anschaut, wirst Du in ersterer keine grossen (zumindest keine mir bekannten) Krisen finden. Und wieviele Krisen hatten wir seit der Restrukturierung globaler Finanz- und Waehrungsbeziehungen? Wenn ich ueberschlage komm ich auf etwa 7 oder 8.
 

The W

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- Staatliche Ratingagentur
Halte ich für nicht sinnvoll. Auch eine europäische Ratingagentur hätte gemerkt, dass Griechenland über seine Verhältnisse lebt und seine Geldgeber wiederholt belogen hat. Also dementsprechend schlecht eingeschätzt
Staatliche Ratingagenturen, zumindest eine europäische ist sinnvoll. Oberstes Ziel müsste hier Transparenz sowie Unabhängigkeit sein.
Es gibt bei den bestehenden Ratingargenturen zu viele Beispiele, die auf Interessenskonflikte hindeuten, z.B. der Art:
Bank geht zur Ratingargentur und behalt sie dafür Rat zu erhalten wie man ein möglichst gutes Rating erhält für ein Finanzprodukt.


Wenn die Verantwortlichen wissen, dass sie, falls sie das Unternehmen an die Wand fahren, keine staatliche Rettung zu erwarten haben und gleichzeitig womöglich noch mit ihrem privaten Vermögen für den Schaden haften müssen, dann hilft das bei der Krisenbewältigung mehr als alle Vorschriften.
Nein.
Dann kommt es zu Systemkrisen, siehe Lehman Brothers.
[x] kein Geld vom Staat
[x] privates Geld, aka Firmenanteile wertlos, die eigenen Angestellten besaßen einen sehr großen Anteil aller Aktien
Im Prinzip ist es ganz simpel, sobald eine Firma/eine Institution Unsinn bauen kann und dabei nicht nur sich selbst sondern andere massiv schadet ist eine Reglementierung und Aufsicht nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
finde den punkt steuern am wichtigsten.

es wäre eine überlegung wert die eingedachte globale finanztransfersteuer einzuführen, welche jedoch lediglich als puffer für marktschäden genutzt werden dürfte....nun ja, sicherlich mehr als schwierig zu organisieren, vor allem auf internationaler ebene.
 

FCX

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In einem so komplexen Wirtschaftssystem wie dem unseren sämtliche Potenziale für Wirtschaftskrisen finden und beseitigen zu wollen ist, ich will jetzt nicht unmöglich sagen, aber schon ziemlich nahe dran.
Das einzige was man versuchen kann ist den Schaden zu begrenzen. Finanzmarkt Steuer wäre halt sinnvoll wenn das Geld denn auch dafür genutzt werden würde. Die anderen 3 Sachen sind gänzlich witzlos.

Möglichkeiten die ich generell sehen würde:

1) Wie von MV schon gesagt, Veantwortlichkeiten erhöhen. Festlegen das leitende Angestellte und Aufsichtsräte in jedem Fall am Erfolg des Unternehmens beteiligt werden, sowohl am postiven als auch am negativen. Und zwar mit ihrem letzten Hemds wenns zu letzterem kommt. Im Augenblick ists den Leuten halt scheiss egal was sie für Schaden anrichten solang ihre Gage stimmt. Dabei schert die meisten auch nicht ob die Firma dabei hops geht, ist ja nicht ihre Arbeit die da drin steckt, meistens jedenfalls.

2) Aus vergangenen Krisen lernen. Im Falle der Finanzkrise wären da die Lücken im Basel II zu nennen die man endlich schließen sollte. Grade die SPE Geschichte sollte endlich beseitigt werden sonst haben wir die gleiche scheisse im nächsten jahrzehnt wieder -.-
Im Falle der Griechenland Krise mehr Kontrolle der Mitgliedsstaaten etc

3) Beleihungswertgrenzen für Kredite um das Ausfallrisiko zu minimieren.

Mehr fällt mir grade nicht ein :(
 

Clawg

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Noch mehr Steuern für den Finanzmarkt würden garantiert den Schaden begrenzen. Wo weniger ist, da kann auch weniger kaputt gehen.

Wir bräuchten halt sowas wie Gosplan, nur halt in modern, mit gut aussehenden Marketingleuten.
 

The W

Guest
Wir bräuchten halt sowas wie Gosplan, nur halt in modern, mit gut aussehenden Marketingleuten.
Wozu bitte?
Es gibt das ganze doch bereits und es sollte dir doch klar sein, dass das bessere System sich langfristig durchsetzen wird.
Bleibt abzuwarten ob es das System "Amerika" oder "China" oder gar doch im Endeffekt der Kompromis "Europa" sein wird.
Worüber ich mir allerdings zu 95% sicher bin, selbst wenn sich "China" als überlegen herausstellen sollte, dir dürfte die Fähigkeit fehlen das einzugestehen.

Abgesehen davon finde ich Steuern auch keine wirklich vernünftige Idee, denn Ackerman wird mit Sicherheit an seinen 20% festhalten, Steuern hin, Steuern her. Die Folge ist letztendlich nur ein größeres Risiko welches die Banken eingehen werden. Irgendwie kontraproduktiv... Insofern, wenn Steuern dann vor allem auf hoch spekulative Elemente, nicht aber so allgemein.
Ausserdem bleibt die Frage wofür und wann das Geld eigentlich verwenden?
 
Zuletzt bearbeitet:

Clawg

Guest
Naja, wir haben in den letzten Jahrzehnten soviel über Volkswirtschaft gelernt. Zusätzlich haben wir mittlerweile eine so gute Computertechnologie, diesmal wird es funktionieren, wenn der Staat die Wirtschaft steuert.
 
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Das ist eine unhaltbare Unterstellung und Behauptung, vorgebracht von einem Irren :top:
 

Comeondieyoung

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Halt doch endlich mal deine Klappe. Und die paar VWL Grundkenntnisse über die Funktionsweise perfekter Märkte ohne Transaktionskosten und ohne Dynamik die du dir mal eben angelesen hast machen dich wohl ähnlich weise wie als der begnadete Philosoph der du bist?
 
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Wer in der einen oder anderen Form liberal ist weiss immer mehr ueber Wirtschaft als andere.
 

Benrath

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wie er euch alle getrollt hat
 
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Am wichtigsten ist meiner Meinung nach, dass die Rating-Agenturen wieder von den Anlegern und nicht von den Emitenten der zu bewertendend Papiere bezahlt werden. Das würde die offensichtlichen Interessenskonflikte der Agenturen beseitigen und ihre Ratings wieder aussagekräftiger machen, wodurch hoffentlich Fehleinschätzung wie bei der ersten Finanzkrise (der mit den Immobielienkrediten) vermieden werden können.

Um Eu-Intern Finanzkrisen von Staaten zu verhindern, müssen imo neue, härtere Stabilitätskriterien her aber es ist doch sehr fraglich, dass das auf absehbare Zeit umgesetzt wird.
 
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