Fachhochschulstudium - Zulassungsbedingungen

Stereotypus

Guest
Wer genau prüft eigentlich, ob ein Bewerber die Zulassungsbedingungen für ein Studium an einer Fachhochschule erfüllt.

Wenn man an der FH ein örtliches Auswahlverfahren hat (also die Hochschule selbst wählt aus, bzw lässt jemanden zu) und man zugelassen wird, wann oder von wem wird das ganze nochmals geprüft?

Es muss doch eine übergeordnete Stelle geben, die Zeugnisse/Nachweise z.B. vor den Abschlussprüfungen nochmal prüft, oder?

Zu einem konkreten Fall: Meine beste Freundin hat sich an zwei FH beworben, bei der einen hiess es: "Sie erfüllen die Zulassungsbedingungen nicht, da ihr Praktikum nicht im richtigen Bereich absolviert wurde."

Bei der anderen wurde sie angenommen, obwohl die Voraussetzungen 100% übereinstimmen - beide FH setzen ein Praktikum im Bereich "Wirtschaft und Verwaltung" voraus, sie hat aber nur eines im Bereich Informatik!

Wenn sie jetzt einfach an der FH studiert, wo sie angenommen wurde und diese Dinge am ende nochmal geprüft werden, was dann, oder ist das dann nicht mehr relevant?

Hat jemand Rat?
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.280
Reaktionen
172
Hä? Die Fachhochschulen selber überprüfen doch, ob du ihren Anforderungen entsprichst. Niemand sonst.
 

Jesus0815

Guest
Zulassungsamt der jeweilige Hochschule führt diese Prüfung anhand der eingereichten Unterlagen durch. Die Aufnahmebedingung können von Hochschule zu Hochschule variieren bzw. die "Strenge" der jeweiligen Ämter.
 
Mitglied seit
11.09.2002
Beiträge
4.920
Reaktionen
348
sobald sie ein Semester an der anderen Fh studiert hat sollte sich das mit den Vorrasusetzungen eh erledigt haben ^^
denke mal dann fragt keiner mehr nach. Aber ansonsten denke ich auch das die Strenge, wie sehr aufs Praktikum geschaut wird, schon variiert.
Obwohl ein "Praktikum" sowieso mal fast garnichts bringt, um wirklich Ahnung von nem Wissensfeld zu erlangen. Ich denke, ein Praktikum beim Finanzamt oder sowas hätte ihr da auch nicht mehr geholfen als dieses Informatikpraktikum, wenns ums studieren von BWL, VWL oder ähnlichem geht
 

Stereotypus

Guest
Ja, das stimmt schon alles, aber nicht, dass am Ende eine "höhere Instanz" sagt: "Pech gehabt, du durftest ja eigentlich gar nicht studieren!"

Man kennt ja die deutsche Bürokratie und so...
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.280
Reaktionen
172
Original geschrieben von Stereotypus
Ja, das stimmt schon alles, aber nicht, dass am Ende eine "höhere Instanz" sagt: "Pech gehabt, du durftest ja eigentlich gar nicht studieren!"
Nein, keine Sorge, das wird nicht passieren.
 

Das Schaf

Tippspielmeister WM 2018
Mitglied seit
27.06.2002
Beiträge
20.856
Reaktionen
4.662
Ort
Wo auf den Bergen Schlösser wachsen
Original geschrieben von Stereotypus
Ja, das stimmt schon alles, aber nicht, dass am Ende eine "höhere Instanz" sagt: "Pech gehabt, du durftest ja eigentlich gar nicht studieren!"

Man kennt ja die deutsche Bürokratie und so...

praktikas werden bei uns in der fachschaft von einem bestimmten prof abgesegnet.

je nach laune des profs gehen auch die bescheuertsten praktikas durch.

und einmal bestätigt wird das auch nimmer hinterfragt, die machen sich doch net 5 mal arbeit wegen so nem unwichtigen wisch
 

Stereotypus

Guest
Hm, also es ist jetzt nicht unbedingt "irgendein" Praktikum. Sie hat Fachabitur und dann braucht man halt ein einjähriges, gelenktes Praktikum im Bereich Wirtschaft (sie machte Informatik).

Die IHK hat das ganze wohl abgesegnet, aber nur in der Form, dass die IHK schreibt, dass man ihr Praktikum als vergleichbar mit einem gelenkten Praktikum ansehen kann. D.h. es ist weder wirklich gelenkt gewesen (also mit der IHK im VORFELD abgesprochen), noch ist es im richtigen Bereich gewesen (im Sinne der FH).

Aber ok, die FH hat sie halt damit angenommen, nur ist ja klar, dass man sich irgendwie absichern, bzw. gut informieren will, bevor das am Ende noch total schief geht...
 

Bombaata

Guest
Wieso sollte das klar sein ?
Angenommen und keine falschen Tatsachen vorgetäuscht, wo sollte da ein Problem auftreten ??
 

Stereotypus

Guest
Weil ich davon ausgegangen bin, dass über der jeweiligen FH noch eine höher Instanz sitzt, die das ganze nochmal nachprüfen könnte und dann sagen könnte: "Nene, so nicht! Sie erfüllten ja die Bedingungen gar nicht, ganz egal was ihre Fh dazu sagte, wir werden sie so nicht durchlassen."

Ja, da spielt die Angst (wohl auch Paranoia) vor der Bürokratie und dem Spießertum Deutschlands wohl eine große Rolle bei unseren Gedankengängen.
 
Oben