Europäische "bluecard" für Einwanderer

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Der andere Thread war ja recht fix zu, hier mal die möglichkeit einer neutralen diskussion.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,505470,00.html

da mal ne quelle.

Also ich bin der Meinung das wir schon viele Arbeitslose haben, von daher sollte man sich 2 mal Überlegen ob man nicht gut Qualifiezierte Leute holt.
Was wir auf jeden fall brauchen sind ausländische Studenten bzw Ingenieure / Bachelor / Master die hier arbeiten können.
grade im Bereich Maschienenbau und Elektrotechnik gibts viele offene stellen. Das weiß ich da ich selber bald (hoffe in einem Jahr ^^) als Ing dem Markt zur verfügung stehe.

zzt ist es ja noch so das es mehr Bewerber als Stellen zb bei Ausbildungen im Handwerk gibt, doch wegen der demographischen Entwicklung werden wir sehr bald Fachkräfte oder Anlernbare Leute aus dem Ausland. Von daher Pro Einwanderung mit erzwungener Deutschlehre, mehr integration. Denke das darf man schon Fordern ohne auf die Vergangenheit angesprochen zu werden.

Es muss sich dabei aber auch die Bevölkerung ändern, offener und Toleranter diesen Menschen gegenüberzutreten, sonst ist Deutschland bald ein Land in dem nurnoch alte Leben. Wir brauchen den gut ausgebildeten Nachwuchs, unser Rohstoff ist unser Wissen.
 
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die demographische kurve ist in der tat besorgniserregend, auch hinsichtlich "normaler" fachkräfte. so steht auch beispielsweise die bundesrechtsanwaltskammer mittlerweile hinter jedem versuch der bundesregierung, ausbildungsplätze zu fördern und die allgemeine bildung zu erhöhen (letzteres wird leider ja gar nicht versucht, was aber auch die bundesrechtsanwaltskammer bemängelt). diese hat also schon gehörig schiss, dass in 1 oder 2 jahrzehnten die reno-angestellten überalten / ausgehen; da aber kaum jemand ausbildet es dann zu enormen personalmangel kommen wird; ist ja auch nicht gerade so einfach wie ne bäckerverkäuferin (allerdings auch nur in etwa ähnlich bezahlt).

finde es aber unsinnig, da bereits jetzt in absoluten zahlen (20 mio, bzw. 1 mio jährlich) zu sprechen; es sei denn es gäbe entsprechende qualitativ hochwertige studien, die der spiegel aber (wie üblich) nicht erwähnt hat; bzw. leider auch nicht drauf eingeht dass es sowas im anderen fall eben nicht gibt.
 
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http://www.antibuerokratieteam.net/2007/09/13/arbeit-zuerst-fuer-deutsche/

^this

Eine Zuwanderung in die Sozialsysteme ist auf jeden Fall zu unterbinden. Sie schadet uns nur und wir sind keine Hilfsorganisation um die ganze Welt zu versorgen.

Eine Zuwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte hingegen ist natürlich _immer_ zu begrüßen, egal wie die Situation auf dem Arbeitsmarkt oder unserer Ausbildung gerade aussieht. Gut ausgebildete Menschen sind das beste was ein Land haben kann. Egal wo sie herkommen.
 
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Das Problem ist halt einfach, man kann nicht sagen, man bildet halt neue Ingeneure aus/Arbeitslose weiter in einfachen Berufen, die gerade einen Mangel haben. Das dauert, und die Jobs müssen möglichst JETZT besetzt werden, unbesetzte Stellen führen zwangsläufig zu Schaden an der Wirtschaft, was dann auch den deutschen Arbeitskräften schadet.

So ganz prinzipiell mache ich im Bezug auf Arbeitsplätze sowieso keinen Unterschied zwischen Deutschen und Ausländern, der unbekannte Deutsche von nebenan ist mir genauso egal wie der unbekannte Chinese von "gegenüber". Soll halt der den Job bekommen, der es besser kann. Ländergrenzen sind im Bezug auf die Wirtschaft nur ein Hinderniss. Der Chinese in China arbeitet ja auch nur für einiges weniger als der Deutsche, weil er einfach bisher recht wenig Möglichkeiten hatte, was anderes zu tun. Deutsche Arbeitskräfte sind sicherlich im internationalen Markt überbezahlt, aber genauso sind viele Asiaten/... halt unterbezahlt. Eine Öffnung der Arbeitsmärkte ist nur solange schlecht für die Arbeitnehmer, wie sie einseitig und sehr unausgeglichen erfolgt.
 
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Original geschrieben von MegaVolt
http://www.antibuerokratieteam.net/2007/09/13/arbeit-zuerst-fuer-deutsche/

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Eine Zuwanderung in die Sozialsysteme ist auf jeden Fall zu unterbinden. Sie schadet uns nur und wir sind keine Hilfsorganisation um die ganze Welt zu versorgen.

Eine Zuwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte hingegen ist natürlich _immer_ zu begrüßen, egal wie die Situation auf dem Arbeitsmarkt oder unserer Ausbildung gerade aussieht. Gut ausgebildete Menschen sind das beste was ein Land haben kann. Egal wo sie herkommen.

typisch sinnfreier Megavolt kommentar... ansonsten.. meine Güte wenn sie sich anständig benehmen und gleich behandelt werden, von mir aus ^^
 
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Du kannst weder dem deutschen, einfachen Arbeiter vorwerfen sich nicht genug zu präsentieren (Motivation zeigen, gepflegt und sportlich aussehen, vielseitig gebildet und flexibel sein usw), noch den Ausländern ihre Vorzüge absprechen (zumindest meist flexibel und motiviert hinsichtlich der Arbeit).

Wenn man den Druck auf dem Arbeitsmarkt auf die Mittelschicht mit Bildungschance erhöht, könnte dies der Wirtschaft mittelfristig nützen. Leider geht es dabei immer nur um die Mittelmaße, Topkräfte muss man wohl anders anlocken/heranziehen und da ist Deutschland weit von entfernt.
 
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man muss schon ziemlich realitaetsfremd sein, um zu glauben, dass "Topkraefte", nach Deutschland gehen... uebrigens sind die Zuwanderungszahlen nach Deutschland ziemlich eingebrochen, nach dem die Welle der Russlanddeutschen abgeebbt ist
 
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