Euer persönliches Wissensmanagement

[CNWDNeo]

Wir mussten neulich einen Vortrag halten, wie wir Informationen im Internet recherchieren und das Wissen dann abspeichern und nutzbar machen. War eigentlich ganz interessant mal über seine eigenen Strategien zu reflektieren.

Es gibt ja Social Tagging Systeme ala Mr. Wong, man kann sich eine Desktopsuche installieren, man mailt sich die Sachen selber zu, man legt sich eine Ordnerstruktur mit Inhalten an, speichert Bookmarks und Webseiten. Oder man installiert sich evtl. auch ein eigenes Knowledge Database System.

Hab mir nach dem Vortrag auch wieder mal eine Desktopsuche installiert --> Copernic. Und ich hab mir eine kleine thematische Ordnerstruktur angelegt und speicher da die Sachen übersichtlich drin ab. Vielleicht knall ich irgendwann noch ein paar Metadaten dazu.

Wie läuft das bei euch?

 

[never4]

Wenn ich was wissen muss bemühe ich Wiki, Google, Buch, oder (am liebsten) rufe ich jemanden an der sich mit dem jeweiligen Thema auskennt.
Btw hi Neo

 

[Mackiavelli]

so nen vortrag hatte ich auch mal, ätzend. Interessiert mich kein Stück.

Wenn ich was suche dann erstmal wiki um nen überblick zu bekommen, literaturempfehlungen in unserer bibliothek abstauben, deren verweise anschauen usw

Aber am besten ist es Leute zu fragen die sich in der Richtung auskennen. Wenn du diesen Mr. Wong quatsch richtig machen willst kostet das für meinen geschmack viel zu viel zeit. ich will ja kein wissen haben, sondern es nur von fall zu fall nutzen.

hi all

 

[CNWDNeo]

Hi User =)

Jo, das ist natürlich auch ne Strategie. Einfach nix speichern und jedes Mal wieder von neuem suchen. Aber manchmal ist es auch ganz cool Wissen zu sammeln. Hab mich heute wieder geärgert, dass ich einen Essay damals nicht abgespeichert hatte. Jetzt gibts den nicht mehr frei verfügbar im Netz...

 

[aMrio]

schon diverses probiert und immer wieder aufgegeben, im zweifelsfall such ich dinge lieber doppelt / dreifach als sowas zu pflegen

 

[Yussuf]

Photographic Memory for the win!

Wenn ich mich nicht an Sachen erinnere, dann weiss ich zumindest immernoch, wo ich das Zeug schonmal gefunden hatte.

Kopernik war ziemlich instabil bei mir, als ich es auf meinem Arbeitslaptop laufen hatte, das ist gerne mal haengengeblieben und hat fuer ein paar Minuten den ganzen Computer blockiert.

Was ich am ehesten noch als einen Speicher bezeichnen koennte, waeren meine Bookmarks, aber alle Seiten, die ich oefter als einmal ansurfe merke ich mir zumindest den Namen und kann sie so sehr schnell wiederfinden, deswegen saeubere ich meine Bookmarks laufend.

 

[MegaVolt]

Meistens speichere ich nützliche Informationen in meinem Gehirn ab. Dort arbeitet ein vollautomatisches Informationserfassungssystem, welches die relevanten Informationen auf einer neuronalen Karte sinnvoll verknüpft.
Ist echt eine tolle Sache

Etwas mehr on topic:
Research paper ausdrucken und das PDF auf der Platte speichern.
Alles andere ist sowieso ziemlich wertlos, Gedächtnis sowie Wikipedia sind da mehr als ausreichend.

 

[shaoling]

Verschwindet alles in den Bookmarks auf Nimmerwiedersehen.

 

[Devotika]

Ich finde auch kein System.

Mein Lesezeichenverzeichnis ist total überladen.

 

[nomic]

ich habe ein kurzzeitgedächtnis, in der zwei schleifen durchlaufen. eine für räumlich/visuelle geschichten und eine für sprachlich/auditives zeug. die letztere läuft bei mir nur in eine richtung. wenn eine info ein paar mal ihre schleifen durchlaufen musste, pack ich die automatisch ins langzeitgedächtnis, um die ressourcen im kzg zu schonen. ausserdem habe ich vor einigen tagen eine klausur darüber geschrieben

 

[xfreeder]

Ich hab atm 7 einfach txt Dateien auf meinem Desktop in denen Links/Zitate/usw von allem Möglichen drinstehen.

Das ist wohl das was ich am ehesten an Wissensmanagement habe neben meinem Gehirn.

 

[ahja]

ich benutze für sowas citavi. das ist ein literaturverwaltungsprogramm mit erweitertem funktionsumfang. da kann man auch notizen ablegen, projekte anlegen etc. außerdem ist die isbn-büchersuche online genial.

 

[The_Company]

Wissensmanagement ist harte Arbeit. Also soll sie jemand anders machen. Computer sind zB ziemlich gut in sowas. Also konfiguriere ich alle Programme so, dass sie nix löschen (zB Firefox History auf 99999 Tage stellen) und kann mich dann bei Bedarf durch meine Vergangenheit wühlen.

 

[CNWDNeo]

Wo ich auch noch kein gutes System habe, ist meine Adressverwaltung. Ich habe mir mal eine Accessdatenbank gemacht, aber das war eher nur so zum Spaß.

Soll ich meine Adressen in Thunderbird einpflegen, aber die Geburtstage brauch ich z.B. in Sunbird. Rüberimportieren? Gibts da keine integrierte Lösung? Oder setz ich mir einen OpenExchange Server auf und speicher das da rein, oder ... Bin noch unentschlossen, was könnt ihr empfehlen?

 

[MegaVolt]

Original geschrieben von [CNWD]Neo
Wo ich auch noch kein gutes System habe, ist meine Adressverwaltung. Ich habe mir mal eine Accessdatenbank gemacht, aber das war eher nur so zum Spaß.

Soll ich meine Adressen in Thunderbird einpflegen, aber die Geburtstage brauch ich z.B. in Sunbird. Rüberimportieren? Gibts da keine integrierte Lösung? Oder setz ich mir einen OpenExchange Server auf und speicher das da rein, oder ... Bin noch unentschlossen, was könnt ihr empfehlen?

vCard format. Einfach, offen, auf alles portierbar, es kann einfach alles drin gespeichert werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/VCard

 

[schnopsnosn]

Original geschrieben von Yussuf
Photographic Memory for the win!

Wenn ich mich nicht an Sachen erinnere, dann weiss ich zumindest immernoch, wo ich das Zeug schonmal gefunden hatte.

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[BigBadWolf]

Erinnerung, _relativ_ passables Ordnungssystem für Ordner und v.a. aufm PC. Da finde ich eigtl alles wieder.