Erfahrungen mit WG-Mitbewohnern

Quint

,
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Welche Erfahrungen habt ihr mit Mitbewohnern in Wohngemeinschaften gemacht? Ich selbst habe bisher nur während meiner Zeit in England eine Wohnung geteilt – was ich nie wieder machen würde. In unserer WG gab es neben mir drei Bewohner: Ein Argentinier (A), ein Brite (B) sowie seine indische Freundin (I), die praktisch bei uns gelebt hat. B und I haben sehr häufig hemmungslos miteinander gevögelt, was man in der Wohnung ob ihres Volumens und der dünnen Wände auch jedes Mal gut mitbekommen hat. A hat gerne mal ab 23:00 Uhr angefangen zu kochen, untermalt von schrecklichen spanischen Gesang.

Sauberkeit war ein riesiges Problem. B hat sehr sporadisch geputzt, A exakt zweimal gestaubsaugt. I. hat nie etwas gemacht, weil es ja nicht ihre Wohnung war. Letztendlich habe ich das erste halbe Jahr dann tatsächlich fast immer alleine Küche und Bad geputzt, weil ich in den Bereichen Unordnung/Dreck einfach nicht haben kann. Danach ist es mir zunehmend egal geworden. Irgendwann stapelten sich dann auch Berge von Pfandflaschen in der Küche + A hat die Klospülung im Bad immer nur als optional angesehen, was schließlich in Streit eskalierte. Trauriger Höhepunkt war, als ich kurz vor meiner Rückkehr nach Deutschland bemerkte, dass B ein „special agreement“ mit dem Vermieter hatte und ich die ganze Zeit über immer ein paar Pfund zuviel Miete zahlte. Der Betrag belief sich am Ende auf etwa eine Monatsmiete, den ich dann bei meinem Auszug (einen Tag früher als geplant Kappa) auch einbehalten habe.

Ich kenne auch die Geschichte einer Arbeitskollegin, die mit ihrer besten Freundin von fast zehn Jahren zusammengezogen ist und sich dann wegen dem Thema Sauberkeit irreparabel zerstritten haben. Eigentlich sehr traurig, dass eine so langjährige Freundschaft wegen ein paar dreckigen Tellern kaputt gehen kann.

Was habt ihr als Bewohner in WGs erlebt? Muss man sich einfach nur zusammenreißen und/oder Opfer bringen oder könntet ihr in eurem Lifestyle niemals Einschränkungen für andere machen? Würdet ihr mit euren besten Freunden zusammenziehen oder habt ihr Angst, dass das genauso enden würde wie in obiger Geschichte? Welche Sachen wären im WG-Alltag für euch absolute No-Gos und Kündigungsgrund?
 
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TheGreatEisen

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Habe zu Beginn meines Studiums mit meiner damaligen Freundin zusammen gewohnt. Die Frage, ob man Vorlesungen besuchen sollte oder nicht waren unser großes Streitthema. Meine Vorliebe für rauchwerk, dem auch sie nicht abgeneigt war, in Verbindung mit exzessivem wc3 Laddern hat der Beziehung zusätzlich geschadet.

Nächste WG war mit einer Medizin Studentin, fing super an, hätte nichts mit ihr anfangen sollen, das hat der WG nicht gut getan. Aber Stress wegen Unsauberkeit gab es nie.

Danach hatte ich eine eigene Wohnung, etwas besseres gibt es nicht
 

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Habe erst einmal in einer WG gewohnt und werde es hoffentlich nie wieder. Mein Mitbewohner war grundsätzlich in Ordnung, obwohl er fast nichts getrunken hat (meinen Einzug hat er mit einer Flasche Bier, aufgeteilt auf zwei Abende, gefeiert). Mich nerven WGs einfach nur. Entweder weil die Küche besetzt ist wenn ich kochen will oder weil das Bad besetzt ist wenn man duschen muss oder oder oder.
 
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Ich wohnte einmal in einer WG. Mir ging es damals nicht gut. Meinen Mitbewohner auch nicht. War keine gute Zeit.
Hier möchte ich keine Details erzählen, daher nur: Nie wieder. Bin lieber allein.
 
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ich möchte ebenfalls keine details preisgeben, aber mich pinkos meinung anschließen
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Also ich bin ja bekanntlich großer WG-Fan. Habe nur zu Beginn des Studiums in einer eigenen Wohnung gewohnt und fands furchtbar. Hab im Endeffekt 90% der Zeit in der WG von nem Kumpel gepennt, weil wir eh meistens bis spät in die Nacht gefeiert/gechillt/gezockt haben und ich nie bock hatte den Weg heimzulaufen. Danach eigentlich nur in WGs, sowohl in Deutschland als auch während meines Forschungsaufenthalts in England und noch nie eine schlechte Erfahrung gemacht. Klar hatte man mal nen komischen Mitbewohner, insbesondere die Zwischenmieter für meinen Försterfreund, der öfter mal ein Semester im Urwald war. Da gabs mal einen Afghanen der sein Zimmer IMMER abgeschlossen hat, auch wenn er da war...BND war schon informiert :rolleyes:

Aber sonst sehe ich nur Vorteile. Wohne im Moment mit einem Freund in einer zweiter WG, beste Lage Hamburg schöner Altbau, große Küche mit Balkon in der wir oft nach der Arbeit chillen, kochen, irgendwelche Videos schauen usw. Natürlich könnte sich jeder von uns die Wohnung auch alleine leisten, aber so spart man halt einfach gut und gerne 800 Euro, die man sonst zum Fenster rauswerfen würde ohne große Vorteile für mich persönlich. Ich finds gut nicht in ne leere Wohnung nach nem langen Tag zu kommen und wenn man bock hat alleine zu sein, geht man halt in sein Zimmer. Putzen ist kein Problem, dafür gibt es die Putzfrau und auch sonst läuft alles problemlos. Er muss eh immer ne Stunde früher raus, daher gibts nie Konflikte mit Badzeiten und ich glaube auch, dass wenn es die gäbe, die wesentlich geringer wären als mit ner Frau.

Würd die Situation nur ändern, wenn ich mit meiner Freundin zusammenziehe. Aber alleine wohnen würde ich never wollen. Man muss aber auch dazu sagen, dass ich großes Glück hatte. Ich habe immer WGs erwischt mit Leuten, die richtig gute Freunde geworden sind und heute noch zu meinen besten Freunden gehören. Kann natürlich auch anders laufen.

Ich denke man muss für eine WG auch der entsprechende Typ sein. Wenn man irgendwelche Marotten hat oder bestimmte Dinge nur so oder so haben möchte und einen tierisch nervt, wenn es anders läuft, dann klappt es wahrscheinlich schlecht. Ich bin bekanntlich furchtbar sozial und unheimlich verträglich, mich regt eigentlich im Zwischenmenschlichen nichts auf und ich habe das Gemüt eines Zen-Mönchs plus den Schlaf eines Braunbären :deliver:
 
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ReVenger!

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Also ich habe bis auf ein Jahr seit meinen Auszug daheim auch immer in Wohnheimen, WGs und eine Zeit lang mit meiner Exfreundin zusammmen, gewohnt. Ich stimme Heator generell zu. Ich finde es unangenehm komplett alleine zu sein und man spart durchaus einiges an Geld. Wenn vorher klar ist, wie es mit Ordnung aussieht, erlebt man ja auch keine bösen Überraschungen. Bisher war es auch nie so, dass ich irgendwo hätte allzu lange auf Küche oder Bad warten müssen. Ich wohne jetzt auch in einer WG und ich finde es sogar etwas zu ruhig, weil eine Mitbewohnerin gerade weg ist.
 
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Gehöre wohl auch eher zu den strangen Typen. WG war für mich, obwohl anders geplant, da sicherlich am Anfang des Studiums etwas naiv, eine reine Zweckgemeinschaft. Wir haben eine Zweier-WG neu aufgemacht und die ersten 2-3 Monate kam mein Mitbewohner überhaupt nicht in die Wohnung, sondern hat weiter bei Muttern gelebt, weil sie sich justamente vom Vadder getrennt hat. Als er dann da war, hat er eig. nur WoW gezockt, studientechnisch nix mehr gemacht und war ab und an zum Nebenjob wg. der Kohle. Da ich auch eher der Eigenbrötler war, gab es kein richtiges WG-Leben und man ist vielmehr umeinander rumgeschlichen und den anderen so gut es geht ignoriert.
Als ich im Anschluss in meine eigene Bude gekommen bin, war das zwar ungewohnt, aber mittlerweile kann ich mir nix Besseres vorstellen, außer die Villa mit Pool in Strandnähe. ;)
Andere WGs - mit mehrern Bewohnern - fand ich meist leicht ekelerregend und eig. ist mir keine untergekommen, in der ich mich von der Sauberkeit her wohlgefühlt hätte. Bin da etwas sehr penibel - mein eigener Dreck ist ok, der von anderen ekelt mich extremst an. Von daher kam die Lösung im Studium mit der Zweier-WG doch eher gelegen.
 
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wer nichts trinkt 'dem trau i ned'


auch synonym für nicht gesellig

willkommen :wave:
 

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Guest
hab meistens in wgs oder mit freundin zusammen gewohnt. fand das immer super, wobei ich jetzt seit paar jahren alleine wohne, man wird eben ruhiger mit dem alter. :deliver:

am interessantesten fand ich meine zeit im studentenwohnheim in gießen, waren glaube 16 leute mit denen ich mir bad und küche geteilt hab.
chaotisch, aber großartig. vor allem weil man sich die leute nicht aussucht und so mit den verschiedensten charaktern aus allen ländern zusammengewüfelt ist. durch die gemeinsame große küche mit sofas, fernseher usw. war es sehr gesellig im gegensatz zu anderen wohnheimen.
hat mich wahrscheinlich ziemlich geprägt zu sehen das so extrem verschiedene leute, die sich normal nie kennen lernen würden, so harmonisch zusammen leben können.
 
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Erste WG war ne 3er-Jungs-WG, in der wir alles ordentlich haben vermüllen lassen und es alle paar Tage ne fette Party gab. War ne spaßige Zeit, aber so ne Art von WG wollte ich danach nie wieder. Anschließend 3Jahre mit der Freundin zusammengewohnt und nach der Trennung ca. 6Jahre alleine. Im Studium hab ich's unglaublich genossen allein zu wohnen; Leute hatte man dank Uni und Abendplänen genug um sich rum und die eigene Bude war ein Träumchen für spontane Damenbesuche.
Seit ich in den Job gekommen bin, hat sich das dann etwas verändert. Weniger Abends unterwegs aufgrund Arbeitserschöpfung und weniger Freizeit tagsüber führte zu seltenerem ausgehen und das späte Heimkommen/wenig Zeit in der Bude verbringen zu deutlich weniger Engagement was putzen und kochen anging - letztlich hab ich da gepennt und Brote gegessen (hatte auch ne lange Pendelstrecke). Daher seit 1 1/2 Jahren näher an der Arbeit, aka Köln, und wieder in ner 2er WG mit ner guten Freundin.

Man hat Gesellschaft zum quatschen, kochen und Filme gucken, wenn man Ruhe braucht hat jeder sein Zimmer und die Wände sind dick genug, dass jeder seinen Besuch haben kann. Team ist eingespielt was kochen/putzen angeht und Streit gibt es nicht. Die WG wird aufgelöst wenn einer heiratet, ansonsten ziehen wir vorher in ne größere Wohnung aber bleiben ne WG. :ugly:
 
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Zu Beginn des Studiums hab ich ein Jahr im Studentenwohnheim in einer 7er WG gewohnt. Wir hatten zu viert ein Bad, dank klarer Regelungen ging das mit dem Putzen aber voll klar. Einer der Jungs hat in mir dann auch endlich einen Verbündeten im Kampf gegen das Chaos gefunden, denn obwohl ich nicht wirklich pingelig bin sondern eher "aufgeräumter Chaot", waren die Geschirrstapel mit Pelzansatz in der ohnehin schon kleinen Küche doch zu viel. Der Kühlschrank war auch mehr als grenzwertig... eine vietnamesische Mitbewohnerin war diesbezüglich echt schlimm (ansonsten war sie total nett), irgendwann haben wir sie quasi dazu gezwungen, ihren Dreck wegzuräumen.
Dann bin ich mit meinem besten Kumpel in eine 2er WG gezogen. Er ist extrem ordentlich, da ich mich für die gemeinschaftlich genutzten Räume gut anpassen konnte, gab es auch keine größeren Reibereien. War schon eine geile Zeit, die Beer'n'Burger Tage (Burger selber bauen und dann damit und ein paar Kannen Bier gemütlich vor der Kiste gammeln und Scrapheap Challenge gucken) vermisse ich heute noch :deliver:
Dann ist meine Freundin schwanger geworden, wir sind in eine identisch geschnittene Wohnung gegenüber gezogen und die Freundin von meinem Kumpel ist bei ihm eingezogen.
 
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nie in einer WG gelebt; auch nicht während dem Studium

Nur mal eine zeit lang zusammen mit der Freundin in einer Wohnung. Aber WG ist einfach null meins .. (soweit ich da sagen kann wenn ich noch nie in einer gelebt habe; aber sagen wir durch das was ich sehr sehr vielschichtig und oft durch mein Studium mitbekommen habe bin ich mir recht sicher dass es nix für mich ist)
 

[fN]Leichnam

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Habe in meinem Leben zweimal in WGs gelebt. Das erste mal war während der Ausbildung in einem zum Wohnheim für Jugendliche umfunktionierten Ghettoblock. Hunderte Jugendliche, die aufeinander hocken. War ne geile Zeit, aber wahrscheinlich bin ich seitdem alkoholkrank.
Es war damals alles noch nicht so wichtig, auch die fehlende Privatsphäre in einer Wohnung mit drei weiteren Leuten hatte mich nicht großartig gestört. Im Rückblick wundert es mich, dass damals nichts weiter passiert ist. Da gab es Jugendliche für die es ein ganz normaler Move war mitten in der Nacht in 25 Meter Höhe rotzbesoffen von einem Balkon auf den Nachbarbalkon zu klettern, weil sie zu faul waren, die Treppenhäuser zu benutzen. Das war ziemliches Chaos dort alles.

Meine zweite WG-Erfahrung habe ich beim Abi aufm zweiten Bildungsweg gemacht. Ich hatte mir eine Wohnung mit einem aus München stammenden Typen geteilt, der aber mehr oder weniger in Zwickau aufgewachsen ist. Und einer der Momente, der mir in Erinnerung geblieben ist, war als ich eines Morgens in unserer Wohnung plötzlich auf fünf bis sechs fremde Menschen stieß, die recht beschäftigt wirkten. Auf meine Frage "Wer sind Sie denn?" hieß es nur, Kriminalpolizei. Die haben den Rechner meines Mitbewohners mitgenommen und sein Zimmer auf den Kopf gestellt. Zu mir habe ich sie nicht reingelassen, konnte es aber nicht verhindern, dass sie aus dem Keller meinen schönen Morgenstern, den ich einst als Kunstgegenstand aus einer Vitrine meiner alten Schule gestohlen hatte, mitnahmen. Auf die Frage, was das ist, antwortete ich ehrlich "Das ist Kunst."
Jedenfalls hatte mein Mitbewohner, ein dufter Typ im Grunde, wohl doch ein ganz beachtliches kleines Grasbusiness dort aufziehen wollen und da kamen ihm die Bullen in die Quere.

Aber lange Rede kurzer Sinn. WG war damals als Jugendlicher und junger Mann ok für mich. Heute würde ich es auf gar keinen Fall mehr machen. Dazu ist mir mittlerweile meine Ruhe und Privatsphäre einfach zu wichtig.
 

Zsasor

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als wg kann man es nicht wirklich bezeichnen, aber direkt nachdem ich mit 19 bei meinen eltern ausgezogen bin habe ich halt 2 jahre in kasernen gewohnt. danach als es ans studieren ging bin ich in eine wg mit einem alten schulfreund gezogen. das war so ziemlich die absurdeste und gleichzeitig coolste wohnform ever. es gab nie konflikte, wir sind beide chaoten, haben so gut wie jeden tag zusammen getrunken, geraucht, gezockt, dvds geschaut und sind uns in den fast 4 jahren nie auf die nerven gegangen.

danach habe ich bei zwei freunden im wohnzimmer gewohnt mit meiner damaligen freundin, das war witzig aber mehr eine kurzfristige zweck-wg da mein ursprünglicher wohnungsplan geplatzt ist.

dann kam eine echt chaotische phase in einer gigantischen wohnung mitten im rotlicht- und partyviertel hannovers mit einem freund, meiner besten freundin, meiner freundin und wechselnden kurzzeitmitbewohnern die entweder im wohnzimmer oder auf der sofaecke im partyflur gewohnt haben. da war jeden tag party, entweder bei uns, in der wg über uns, oder in der türkischen disco unter uns. als ich dann in den beruf gestartet bin war das einfach nicht mehr möglich. zum frühdienst gegen 4 uhr aufstehen wenn am wochenende bis mindestens 8 uhr laut musik von irgendwo kommt geht nur ein paar monate gut.
also habe ich mir mit meiner freundin eine eigene wohnung gesucht in der ich seitdem auch kleben geblieben bin.

abgesehen von mir und meinen katzen haben da meine letzten beiden freundinnen, diverse teils abenteuerlich-exotische couchgäste und meine aktuelle keineahnungwasgenau mit mir gehaust aber ohne mietvertrag oder sowas weil ich mir die möglichkeit erhalten möchte einfach den aktuellen mitbwohner rauszuwerfen und mein eigenes ding durchzuziehen.

insgesamt waren meine wg-erfahrungen eher positiver natur, aber an die 4 jahre mit meinem kumpel kommt keine form von zusammenwohnen wirklich ran. alleine sein zu können ist ein luxus den ich einfach zu sehr schätze, als dass ich ihn aufgeben würde.
momentan wohnen wir hier zwar im prinzip zu zweit, weil sie eigentlich jeden tag bei mir ist, aber sie hat auch eine eigene wohnung falls wir mal ruhe voneinander brauchen was in den letzten inzwischen fünf monaten zwar nie vorkam aber die option zu haben ist uns beiden sehr wichtig.
 
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klassisch fürs studium in ne 2er WG mit ner bekannten. sie ist die geborene hausfrau, ich nicht. hab mich bemüht mitzuhalten und lief die ersten jahre super. irgendwann hatte sie dann nen festen typen und ab dann gings bergab - da war aber mein studium schon am ausklingen. fazit: war ne schöne zeit für beide mit einem unschönen ende.

im ausland dann wieder 2er wg, diesmal mit nem lustigen iren, der sich ca um nichts gekümmert hat. war grenzwertig aber für die zeit in ordnung. 2 stories: 1) ich: wie machen wir das mit der kaution? (nicht aufgeräumt, kleinere schäden) --> "kein problem, zahle schon seit 2 monaten keine miete mehr. 2) hat nen tv auf monatliche raten gekauft und ihn einfach in der wohnung stehen gelassen --> "die bank holt sich den schon wieder" und ist ab nach australien :P

fand meine wgs cool, "party-wgs" waren mir aber schon immer zu hart. wg als berufstätiger, 30+ single? auf hohem niveau mit einem coolen partner/in könnte ich es mir gut vorstellen.
 
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