Quint
,
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- 13.08.2002
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Welche Erfahrungen habt ihr mit Mitbewohnern in Wohngemeinschaften gemacht? Ich selbst habe bisher nur während meiner Zeit in England eine Wohnung geteilt – was ich nie wieder machen würde. In unserer WG gab es neben mir drei Bewohner: Ein Argentinier (A), ein Brite (B) sowie seine indische Freundin (I), die praktisch bei uns gelebt hat. B und I haben sehr häufig hemmungslos miteinander gevögelt, was man in der Wohnung ob ihres Volumens und der dünnen Wände auch jedes Mal gut mitbekommen hat. A hat gerne mal ab 23:00 Uhr angefangen zu kochen, untermalt von schrecklichen spanischen Gesang.
Sauberkeit war ein riesiges Problem. B hat sehr sporadisch geputzt, A exakt zweimal gestaubsaugt. I. hat nie etwas gemacht, weil es ja nicht ihre Wohnung war. Letztendlich habe ich das erste halbe Jahr dann tatsächlich fast immer alleine Küche und Bad geputzt, weil ich in den Bereichen Unordnung/Dreck einfach nicht haben kann. Danach ist es mir zunehmend egal geworden. Irgendwann stapelten sich dann auch Berge von Pfandflaschen in der Küche + A hat die Klospülung im Bad immer nur als optional angesehen, was schließlich in Streit eskalierte. Trauriger Höhepunkt war, als ich kurz vor meiner Rückkehr nach Deutschland bemerkte, dass B ein „special agreement“ mit dem Vermieter hatte und ich die ganze Zeit über immer ein paar Pfund zuviel Miete zahlte. Der Betrag belief sich am Ende auf etwa eine Monatsmiete, den ich dann bei meinem Auszug (einen Tag früher als geplant Kappa) auch einbehalten habe.
Ich kenne auch die Geschichte einer Arbeitskollegin, die mit ihrer besten Freundin von fast zehn Jahren zusammengezogen ist und sich dann wegen dem Thema Sauberkeit irreparabel zerstritten haben. Eigentlich sehr traurig, dass eine so langjährige Freundschaft wegen ein paar dreckigen Tellern kaputt gehen kann.
Was habt ihr als Bewohner in WGs erlebt? Muss man sich einfach nur zusammenreißen und/oder Opfer bringen oder könntet ihr in eurem Lifestyle niemals Einschränkungen für andere machen? Würdet ihr mit euren besten Freunden zusammenziehen oder habt ihr Angst, dass das genauso enden würde wie in obiger Geschichte? Welche Sachen wären im WG-Alltag für euch absolute No-Gos und Kündigungsgrund?
Sauberkeit war ein riesiges Problem. B hat sehr sporadisch geputzt, A exakt zweimal gestaubsaugt. I. hat nie etwas gemacht, weil es ja nicht ihre Wohnung war. Letztendlich habe ich das erste halbe Jahr dann tatsächlich fast immer alleine Küche und Bad geputzt, weil ich in den Bereichen Unordnung/Dreck einfach nicht haben kann. Danach ist es mir zunehmend egal geworden. Irgendwann stapelten sich dann auch Berge von Pfandflaschen in der Küche + A hat die Klospülung im Bad immer nur als optional angesehen, was schließlich in Streit eskalierte. Trauriger Höhepunkt war, als ich kurz vor meiner Rückkehr nach Deutschland bemerkte, dass B ein „special agreement“ mit dem Vermieter hatte und ich die ganze Zeit über immer ein paar Pfund zuviel Miete zahlte. Der Betrag belief sich am Ende auf etwa eine Monatsmiete, den ich dann bei meinem Auszug (einen Tag früher als geplant Kappa) auch einbehalten habe.
Ich kenne auch die Geschichte einer Arbeitskollegin, die mit ihrer besten Freundin von fast zehn Jahren zusammengezogen ist und sich dann wegen dem Thema Sauberkeit irreparabel zerstritten haben. Eigentlich sehr traurig, dass eine so langjährige Freundschaft wegen ein paar dreckigen Tellern kaputt gehen kann.
Was habt ihr als Bewohner in WGs erlebt? Muss man sich einfach nur zusammenreißen und/oder Opfer bringen oder könntet ihr in eurem Lifestyle niemals Einschränkungen für andere machen? Würdet ihr mit euren besten Freunden zusammenziehen oder habt ihr Angst, dass das genauso enden würde wie in obiger Geschichte? Welche Sachen wären im WG-Alltag für euch absolute No-Gos und Kündigungsgrund?
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