[fN]Leichnam
Literatur-Forum
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Eine Sommernacht
Alles schläft. Fahles Mondlicht fällt durchs Dachfenster auf die saubere Schreibtischfläche. Man denke sich ein Radio dazu, mit exklusiver Sendervielfalt.
Man denke sich den Mensch in diesem Zimmer. Der nichts anderes braucht, als den Mond, sein Radio und alle Möglichkeiten, die ihm sein Schreibtisch verspricht.
Einzelne Gegenstände liegen auf dem gutmütigen Holz: Eine Zigarettenschachtel, halbvoll. Ein Feuerzeug, ein Flaschenöffner.
Sie werfen kleine Nachtschatten, der laue Wind tut ihnen nichts.
Der Mensch sitzt zufrieden im Scheitelpunkt der Nacht. Er gehört zur festen Gemeinde, die sich oft um jene Zeit um jene exklusiven Sender schart.
Das Programm hält ihn wach und aktiv.
Die Sanduhr rollt über die Tischkante und geht zu Bruch. All der feine Zeit- und Sternenstaub fliegt jetzt ungezügelt durch das nächtliche Zimmer.
Flugreisende Autofahrer von über den Wolken, brandfokussierende Mondtouristen landen auf dem Feld und erzählen im Radio von ihren romantischen Ausflügen über den vom Vollmond beleuchteten Wolken.
Alle schwärmen mit Ehrfurcht von den cineastischen Qualitäten dieser einen Nacht. Und auch der Mensch im dunklen Zimmer sieht die Wolken und den gelben Mond. Doch wartet er diesmal vergeblich auf den Gedanken, der ihn trägt, raus aus dem Dach, über die Wolken, bis vor den Mond.
Alles schläft. Fahles Mondlicht fällt durchs Dachfenster auf die saubere Schreibtischfläche. Man denke sich ein Radio dazu, mit exklusiver Sendervielfalt.
Man denke sich den Mensch in diesem Zimmer. Der nichts anderes braucht, als den Mond, sein Radio und alle Möglichkeiten, die ihm sein Schreibtisch verspricht.
Einzelne Gegenstände liegen auf dem gutmütigen Holz: Eine Zigarettenschachtel, halbvoll. Ein Feuerzeug, ein Flaschenöffner.
Sie werfen kleine Nachtschatten, der laue Wind tut ihnen nichts.
Der Mensch sitzt zufrieden im Scheitelpunkt der Nacht. Er gehört zur festen Gemeinde, die sich oft um jene Zeit um jene exklusiven Sender schart.
Das Programm hält ihn wach und aktiv.
Die Sanduhr rollt über die Tischkante und geht zu Bruch. All der feine Zeit- und Sternenstaub fliegt jetzt ungezügelt durch das nächtliche Zimmer.
Flugreisende Autofahrer von über den Wolken, brandfokussierende Mondtouristen landen auf dem Feld und erzählen im Radio von ihren romantischen Ausflügen über den vom Vollmond beleuchteten Wolken.
Alle schwärmen mit Ehrfurcht von den cineastischen Qualitäten dieser einen Nacht. Und auch der Mensch im dunklen Zimmer sieht die Wolken und den gelben Mond. Doch wartet er diesmal vergeblich auf den Gedanken, der ihn trägt, raus aus dem Dach, über die Wolken, bis vor den Mond.