Ich spiele schon seit SC2 raus ist Zerg und hatte in der letzten Zeit sehr oft das Gefühl, nicht weiterzukommen. Manchmal habe ich einen guten Tag und gewinne 8 Spiele hintereinander, manchmal ist es genau andersherum und ich steige in die Diamantliga ab und muss mich da erst ewig wieder rausfriemeln. Aber irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, mehr so viel zu lernen, weil es in der Ladder durch die 3 Matchups unter unterschiedlichen Maps und Gegnerstrategien einfach zu viel unstrukturiertes Lernen für mich war und oft zu Frust geführt hat. Als Zerg kann man sowieso keine Buildorders spielen, dachte ich mir, da muss man flexibel sein. Aber das macht es meiner Meinung nach sehr schwer, mich zu verbessern. Deshalb habe ich mal was anderes versucht und mir von audiobuilds.com julyzergs zvt Banelingbust heruntergeladen und ihn gegen *alle* Rassen ausgeführt. Lustigerweise habe ich damit auch erstmal wieder eine ziemlich lange Winningstreak gehabt, und zwar gegen alle Gegnerrassen. Zwar war ich in dem Moment nur in der Diamantliga aber das hat mir doch zu denken gegeben und hat für mich folgende Vorteile:
- man bekommt ein besseres Gefühl für seine Buildorder und dadurch besseres Macro
- man konzentriert sich auf sich selbst und auf den Gegner, entwickelt unmittelbare Ziele und Benchmarks und kann sich daher viel besser selbst evaluieren und sucht das Problem nicht beim Gegner sondern nicht bei sich selbst
- es ist strukturiertes Lernen
- selbst wenn man später eine andere Buildorder spielt/ andere Ziele hat kann man oft immer noch den Anfang generell benutzen und den Build dann reaktiv spielen (z.B. gegen einen Terraner mit einem Depot in der Mauer oder wenn man sich gegen 2 Rax gut gehalten hat).
Und nicht zuletzt macht es mir auch sehr viel Spaß! Ich kann also jedem Zerg empfehlen, auch einfach einmal einen "Buildorderabend" zu machen und den gleichen Build zu perfektionieren :-)
Was sagt ihr dazu?
- man bekommt ein besseres Gefühl für seine Buildorder und dadurch besseres Macro
- man konzentriert sich auf sich selbst und auf den Gegner, entwickelt unmittelbare Ziele und Benchmarks und kann sich daher viel besser selbst evaluieren und sucht das Problem nicht beim Gegner sondern nicht bei sich selbst
- es ist strukturiertes Lernen
- selbst wenn man später eine andere Buildorder spielt/ andere Ziele hat kann man oft immer noch den Anfang generell benutzen und den Build dann reaktiv spielen (z.B. gegen einen Terraner mit einem Depot in der Mauer oder wenn man sich gegen 2 Rax gut gehalten hat).
Und nicht zuletzt macht es mir auch sehr viel Spaß! Ich kann also jedem Zerg empfehlen, auch einfach einmal einen "Buildorderabend" zu machen und den gleichen Build zu perfektionieren :-)
Was sagt ihr dazu?