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- 21.03.2012
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Hallo zusammen,
ich hoffe, das Thema hat hier zumindest geringe Daseinsberechtigung (immerhin scheint Lifestyle im Themebereich zu sein, passt ja ganz gut hierzu), denn ich denke, dass hier die richtigen Leute für meine Frage zu finden sind.
Also, erstmal meine Vorgeschichte:
Im März letzten Jahres hatte ich ne ziemlich bittere Krankheit (Schönlein-Henoch Purpura, falls es wen interessiert) inklusive längerem Krankenhausaufenthalt und auch Langzeitfolgen, um die es jetzt gehen soll.
Als Folge dieser Krankheit hat sich bei mir nämlich eine Nierenentzündung manifestiert, die sich vorallem mit Eiweiß im Urin und erhöhtem Blutdruck bemerkbar macht und wegen der ich auch seit dieser Zeit in Behandlung bin.
Da die Behandlung bisher nur symptomatisch war und man auf Spontanremission gehofft hat, bin ich relativ unbeschwert davongekommen, da die Symptome aber nicht verschwinden, steht mir wahrscheinlich eine monatelange Cortisontherapie ins Haus, die schließlich Besserung bringen soll.
Wie ihr sicher wisst, hat sowas meistens zur Folge, dass man aufgeht wie ein Hefeteig und entsprechend mal mindestens ein halbes Jahr so rumläuft, was natürlich ärgerlich ist, aber da muss man halt durch.
Dieses Jahr bin ich auch mit der Schule fertig geworden, und nun wollte ich im Oktober anfangen zu studieren. Ich bin jetzt allerdings am überlegen (und dazu tendiere ich eigentlich auch), dieses Jahr noch nicht anzufangen und nächstes Jahr dann frisch und munter (hoffentlich) ins Studentenleben zu starten.
Hierzu also die erste Frage: Hat jemand Erfahrung mit so einer Therapie, sind die Nebenwirkungen so schlimm, wie man immer hört? Mein Arzt macht mir wenig Hoffnung da glimpflich davonzukommen, also wollte ich eigentlich nicht auf gut Glück einfach mal anfangen, weil ich jetzt noch gut absagen kann. Wenn ich Mitte Oktober dann merke, dass das ne Scheißidee war und ich mich nur unglücklich mache, komm ich da halt schlecht wieder raus.
Andererseits, wenn ich nach 3 Monaten in den Spiegel schaue und immernoch aussehe wie vorher, werd ich mir in den Arsch beißen, nicht angefangen zu haben.
Zweitens: Denkt ihr, ich übertreibe, deswegen meinen Studienbeginn zu verschieben? Ich wollte halt als ich selbst in den neuen Lebensabschnitt starten, man lernt ja neue Leute kennen, neues Umfeld, etc. Da wollte ich nicht unbedingt als aufgedunsener, geplagter Fettsack aufkreuzen, da dadurch mein Selbstbewusstsein im Keller sein wird, und ich nicht wie gewohnt mit Menschen umgehen könnte.
tl;dr : Studiumsbeginn trotz ausgedehnter (höhö) Cortisontherapie, Ja/Nein?
Und drittens schließlich, was auch mal zum Titel passt: Wenn ich das Jahr tatsächlich frei nehme, was könnte ich sinnvolles tun? Alle meine Schulfreunde lernen natürlich jetzt neue Leute kennen während ich dann zu Hause sitze und auskuriere, nicht so ein angenehmer Gedanke.
Was ich auf jeden Fall geplant hätte, ist, sobald wieder möglich (schätze mal März-April 2013), ein bisschen Geld zu verdienen und damit dann zu Reisen. Natürlich auch die Zeit nutzen und viel Sport machen, mich wieder in Form bringen, vielleicht ein paar Vereinen beitreten und mein Selbstbewusstsein wieder auf Vordermann zu bringen. Das leere Jahr im Lebenslauf bekomm ich schon irgendwie geschönt, darum solls mal nicht gehen. Wenn jemand allerdings gute Vorschläge hat, bin ich auch für Praktika, FSJ etc. offen.
Es wäre halt wirklich frei bis Oktober 2013, was enorm viel Zeit ist, die es zu nutzen gilt.
Nun ja, ich hoffe, jemand nimmt sich die Zeit, das zu lesen
So long!
ich hoffe, das Thema hat hier zumindest geringe Daseinsberechtigung (immerhin scheint Lifestyle im Themebereich zu sein, passt ja ganz gut hierzu), denn ich denke, dass hier die richtigen Leute für meine Frage zu finden sind.
Also, erstmal meine Vorgeschichte:
Im März letzten Jahres hatte ich ne ziemlich bittere Krankheit (Schönlein-Henoch Purpura, falls es wen interessiert) inklusive längerem Krankenhausaufenthalt und auch Langzeitfolgen, um die es jetzt gehen soll.
Als Folge dieser Krankheit hat sich bei mir nämlich eine Nierenentzündung manifestiert, die sich vorallem mit Eiweiß im Urin und erhöhtem Blutdruck bemerkbar macht und wegen der ich auch seit dieser Zeit in Behandlung bin.
Da die Behandlung bisher nur symptomatisch war und man auf Spontanremission gehofft hat, bin ich relativ unbeschwert davongekommen, da die Symptome aber nicht verschwinden, steht mir wahrscheinlich eine monatelange Cortisontherapie ins Haus, die schließlich Besserung bringen soll.
Wie ihr sicher wisst, hat sowas meistens zur Folge, dass man aufgeht wie ein Hefeteig und entsprechend mal mindestens ein halbes Jahr so rumläuft, was natürlich ärgerlich ist, aber da muss man halt durch.
Dieses Jahr bin ich auch mit der Schule fertig geworden, und nun wollte ich im Oktober anfangen zu studieren. Ich bin jetzt allerdings am überlegen (und dazu tendiere ich eigentlich auch), dieses Jahr noch nicht anzufangen und nächstes Jahr dann frisch und munter (hoffentlich) ins Studentenleben zu starten.
Hierzu also die erste Frage: Hat jemand Erfahrung mit so einer Therapie, sind die Nebenwirkungen so schlimm, wie man immer hört? Mein Arzt macht mir wenig Hoffnung da glimpflich davonzukommen, also wollte ich eigentlich nicht auf gut Glück einfach mal anfangen, weil ich jetzt noch gut absagen kann. Wenn ich Mitte Oktober dann merke, dass das ne Scheißidee war und ich mich nur unglücklich mache, komm ich da halt schlecht wieder raus.
Andererseits, wenn ich nach 3 Monaten in den Spiegel schaue und immernoch aussehe wie vorher, werd ich mir in den Arsch beißen, nicht angefangen zu haben.
Zweitens: Denkt ihr, ich übertreibe, deswegen meinen Studienbeginn zu verschieben? Ich wollte halt als ich selbst in den neuen Lebensabschnitt starten, man lernt ja neue Leute kennen, neues Umfeld, etc. Da wollte ich nicht unbedingt als aufgedunsener, geplagter Fettsack aufkreuzen, da dadurch mein Selbstbewusstsein im Keller sein wird, und ich nicht wie gewohnt mit Menschen umgehen könnte.
tl;dr : Studiumsbeginn trotz ausgedehnter (höhö) Cortisontherapie, Ja/Nein?
Und drittens schließlich, was auch mal zum Titel passt: Wenn ich das Jahr tatsächlich frei nehme, was könnte ich sinnvolles tun? Alle meine Schulfreunde lernen natürlich jetzt neue Leute kennen während ich dann zu Hause sitze und auskuriere, nicht so ein angenehmer Gedanke.
Was ich auf jeden Fall geplant hätte, ist, sobald wieder möglich (schätze mal März-April 2013), ein bisschen Geld zu verdienen und damit dann zu Reisen. Natürlich auch die Zeit nutzen und viel Sport machen, mich wieder in Form bringen, vielleicht ein paar Vereinen beitreten und mein Selbstbewusstsein wieder auf Vordermann zu bringen. Das leere Jahr im Lebenslauf bekomm ich schon irgendwie geschönt, darum solls mal nicht gehen. Wenn jemand allerdings gute Vorschläge hat, bin ich auch für Praktika, FSJ etc. offen.
Es wäre halt wirklich frei bis Oktober 2013, was enorm viel Zeit ist, die es zu nutzen gilt.
Nun ja, ich hoffe, jemand nimmt sich die Zeit, das zu lesen

So long!

