Drakensang Browsergame

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:motz: :mad: :flop:
Alter, ich bekomm wieder so das kotzen! Jetzt mal ganz unabhängig, ob das Ding gut ist. Drakensang 1 war ein so geiles richtig gut umgesetztes DSA-Game, wo man wirklich allen scheiß skillen konnte, von Kräuter und Tierkunde usw, wie richtige DSA-Regeln halt. Drakensang 2 auch, hab ich aber noch nicht gezockt. Und dann kommen diese JAMBA/Bigpoint Hurensöhne und übernehmen das Entwicklerstudio, nur um sie dann so ein bekacktes Browsergame entwickeln zu lassen ohne DSA-Lizenz. Ich würd gerne jedem Bigpoint-Mitarbeiter persönlich eine aufs Maul geben!
 
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Wollen wir uns treffen? Dann kannste bei mir anfangen ;) .

Ich kann dir versichern, dass auch im Entwicklerteam beileibe nicht alle glücklich darüber sind, dass unter dem Namen Drakensang ein Hack'n'Slay Game gemacht wurde. Als Hack'n'Slay Fanboy finde ich es aber nicht schlecht, fühlt sich über große Strecken schon sehr Diablo like an und gerade die Katakomben und die Königskrypta sind atmosphärisch sehr düster und spannend gemacht (http://www.youtube.com/watch?v=Hv-lKtPf62o). Aber klar, ein echtes Drakensang ist es natürlich nicht mehr.

Das Spiel läuft über einen Java Wrapper, unten drunter liegt eine echte Grafik Engine (Nebula 3 - Weiterentwicklung der GE der ersten beiden Drakensang Titel). Entsprechend ist die Grafik ziemlich gut, erst recht wenn man bedenkt, dass das ganze Game gestreamt wird und ohne separaten Client Download funktioniert. Wie bei nem herkömmlichen Browsergame kann man sich also sofort einloggen und loszocken.

Der Payment Druck ist für BP Verhältnisse sogar ziemlich schwach, die ersten ~20 Level kann man ohne größere Längen spielen, ohne einen Cent auszugeben. Ohnehin sind die meisten Bezahl Features eher convenient Zeugs wie größeres Inventar, Respawn bei Tod direkt an der selben Stelle anstatt in der Town etc.
Tränke, Essenzen und Kristalle sind zwar auch kaufbar und recht teuer, findet man aber (noch) in genügender Menge unterwegs. Das Partyplay ist noch ausbaufähig, das bringt momentan noch nicht so viel.

Hellbreed hab ich noch nicht ausprobiert, technologisch sieht es eher angestaubt aus (2d Spiel vor gerenderten 3d Hintergründen und hölzerne Animationen), aber mit nem guten Gameplay kann man da natürlich trotzdem was reißen.
 
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TriloByte bist du dann bei Bigpoint Berlin? Denn ich hab' nen Kollegen bei BP Hamburg mit dem ich meckern wollte deswegen und der sagte, die hätten damit garnix zu tun :)
 
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Der Payment Druck ist für BP Verhältnisse sogar ziemlich schwach, die ersten ~20 Level kann man ohne größere Längen spielen, ohne einen Cent auszugeben. Ohnehin sind die meisten Bezahl Features eher convenient Zeugs wie größeres Inventar, Respawn bei Tod direkt an der selben Stelle anstatt in der Town etc.
Tränke, Essenzen und Kristalle sind zwar auch kaufbar und recht teuer, findet man aber (noch) in genügender Menge unterwegs. Das Partyplay ist noch ausbaufähig, das bringt momentan noch nicht so viel.

für mich klingt diese aussage wie:
im endgame kommt man ohne bezahlen kaum weiter (viel zu nervig) und ein unbezahlter character kommt von der stärke nie an die bezahlten ran.

liege ich da richtig?
 
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Jo, Hamburg hat damit nix zu tun, das Game wird bei uns hier in Berlin entwickelt.
für mich klingt diese aussage wie:
im endgame kommt man ohne bezahlen kaum weiter (viel zu nervig) und ein unbezahlter character kommt von der stärke nie an die bezahlten ran.

liege ich da richtig?
Kenne das Paymentmodell nicht im Detail, aber ich gehe davon aus, ja. Free to play halt. Haste ja praktisch bei jedem Online Game ohne Abo-Modell. Anders ist ein Projekt dieser Größe mit PVE Fokus, wo ständig content nachgeschoben werden muss, auch gar nicht finanzierbar. Entwicklungsaufwand und Serverinfrastruktur schlagen bei dem Titel natürlich mit ganz anderen Summen zu Buche als bei nem herkömmlichen Browsergame.
Aber wenn man nicht den Anspruch hat der Kerl mit dem besten Endgame Stuff zu sein, kann man problemlos 4 free PVE zocken. Irgendwann wirds dann quälend langsam, aber bei D2 hats ab Level 90 auch ewig gedauert. Hier kannste mit Kohle nachhelfen. Oder du lässt es halt sein.
Spiele ja selbst seit closed beta ohne zu bezahlen und habe bis jetzt keinen Paymentdruck gespürt. Bißchen grinden gehört halt dazu.
 
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Haste ja praktisch bei jedem Online Game ohne Abo-Modell. Anders ist ein Projekt dieser Größe mit PVE Fokus, wo ständig content nachgeschoben werden muss, auch gar nicht finanzierbar.

gegenbeispiel: LoL. Ständig neue charactere, braucht gewaltige serverstruktur, und man muss keinen cent ausgeben um voll wettbewerbsfähig zu sein.

es funktioniert durchaus anders, ich behaupte sogar besser.. ich habe vor einige zeit mal ein sehr gutes video gesehen indem erklärt wurde wie f2p sinnvoll implementiert werden soll, leider weiß ich nicht mehr wo. Ein sehr wichtiger Punkt war dass es nicht möglich sein darf sich Vorteile zu kaufen die man sonst nicht oder kaum kriegt.
Ich glaube bei einem guten Spiel funktioniert das besser, da einfach wesentlich mehr Leute spielen und nicht von vornerein von so einem bullshit abgeschreckt werden.
 
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jo, hatte auch mal DarkOrbit ausprobiert, macht erst nen ganz netten Eindruck, aber irgendwann kommt man dann bald an einen Punkt, wo man das Gefühl kriegt, ohne bezahlen einfach am Arsch zu sein...ergo werd ich jetzt wohl kein Spiel mehr von BigPoint angehen, weil ich einfach vermute, dass das ein generelles Firmenmodell ist
LoL dagegen hab ich langfristig gespielt...kann Myta nur recht geben, LoL ist ein guter Beweis das f2p auch anders geht...klar die Server sind nicht perfekt und so, aber das war es bei meiner Phase, wo ich bei BigPoint gezockt hab auch ned ;)
 
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Ich kann dir versichern, dass auch im Entwicklerteam beileibe nicht alle glücklich darüber sind, dass unter dem Namen Drakensang ein Hack'n'Slay Game gemacht wurde. Als Hack'n'Slay Fanboy finde ich es aber nicht schlecht, fühlt sich über große Strecken schon sehr Diablo like an und gerade die Katakomben und die Königskrypta sind atmosphärisch sehr düster und spannend gemacht (http://www.youtube.com/watch?v=Hv-lKtPf62o). Aber klar, ein echtes Drakensang ist es natürlich nicht mehr.

Ich frag mich, ob da überhaupt irgendjemand drüber glücklich ist, außer vielleicht die Kasse von BP...
Optisch sieht das Spiel ja ganz nett aus, aber ich hätte tausend mal lieber ein richtiges Drakensang 3 gehabt. (Auch wenn ich immer noch nicht dazu gekommen bin, Teil 2 durchzuzocken.)
Davon abgesehen bin ich bei so zur Hälfte Free-to-play und zur anderen Hälfte muss man für tolle Sachen bezahlen Games sowieso abgeneigt.

Dazu kommt mein chronischer BigPoint-Hass, der daher rührt, dass ihr das Fernsehen mit Klingelton Werbung verseucht habt und den dummen Kindern damit das Geld aus der Tasche zieht.
Da haben sich damals bei mir ein paar Wörter eingebrannt, die tiefe Hassgefühle auslösen, wenn ich sie höre ^^
Die Weltneuheit im Jamba Sparabo -.-
Hass, einfach nur Hass.
Von daher glaube ich nicht, dass ich Drakensang genießen könnte.
 
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Hab Lol nie gespielt, wie finanzieren die sich? Trägt sich das Game selbst oder wird es querfinanziert? Soweit ich weiß hat das Spiel ja eher einen kompetitiven Fokus, d.h. es ist weniger contentintensiv (quests, npcs, gegner Ki, Bosskämpfe, Locations).
Ein qualitativ hochwertiges Spiel komplett kostenlos Spielen zu können ohne irgendwelche Nachteile in Kauf nehmen zu müssen klingt fast zu schön um wahr zu sein ;) .

edit: Jep, die Bp Werbung ist schon krass penetrant, nervt auch online ziemlich, aber hey - es scheint zu funktionieren. Zumindest bei der Zielgruppe, die unsere Spiele zockt. Ich glaube aber, dass sich BP sehr bald darauf konzentrieren sollte, hochwertigere Games mit mehr Nachhaltigkeit zu produzieren. Bisher bestechen die Titel ja vorrangig durch die extrem einfache Zugänglichkeit, aber das reicht bei dem starken Wettbewerb einfach nicht mehr. Deshalb halte ich DSO ja auch für einen so guten Titel. Naja, bin gespannt wie die Reise weitergeht.
 
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Rofl.

Je seltener ein Item, desto mehr "Identifikationskristalle" braucht man, und kaufen kann man die natürlich nur im shop :rofl2:

Hab jetzt zwei lila Items gefunden, um die zu identifizieren muss ich aber wahrscheinlich nochmal 4 Stunden spielen :rofl2:
 
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Hab Lol nie gespielt, wie finanzieren die sich? Trägt sich das Game selbst oder wird es querfinanziert?

trägt sich selbst und ist f2p.
man kann eben skins für die champions kaufen, temporären xp boost (die auswirkung von xp ist aber nicht sehr stark), champions kaufen (kann man alternativ auch durch normales spielen kaufen, dauert etwas länger ist aber auch noch ok, man kann nur eben nicht jeden neuen sofort kaufen wenn man kein geld ausgeben will, aber da die neuen i.a. nicht op sind ist das auch kein problem).
das funktioniert gerade weil es keine möglichkeit gibt für geld stärker zu werden. würde riot dass ändern, dass man zb einen temporären 10% dmg boost kaufen kann, bin ich mir ziemlich sicher dass ein großteil der spieler aufhören würden, weil sie sich verarscht vorkommen. gerade weil man nicht das gefühl hat ständig zahlen zu müssen und es keine trennung zwischen spielern 1. und 2. Klasse gibt funktioniert das f2p modell bei diesem spiel. es gibt eine große zahl zufriedene spieler (ok die patches könnten manchmal besser sein), die dann auch gerne mal für skins/neue champs zahlen.

funktioniert aber wohl nur weil das spiel wirklich gut ist, kann schon sein dass es bei einem schlechten spiel effizienter ist die wenigen leute die da sind ordentlich auszunehmen, irgendeinen grund muss es ja haben dass es so viele grottenschlechte mmorpgs mit imba itemshop gibt. aber wirklich große und gute spiele entstehen so nicht.
 
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also mit Drakensang hat das ja eigtl gar nichts zu tun, geschweige denn mit DSA

einfach nur Namensmissbrauch, tja, wenn einem nix mehr einfällt
DSA Brwoersgame wäre evtl interessant gewesen, aber das hier?
die Charaktere 0815 (Zirkelmagier, was für Zirkel?), die Gegner total von der Rolle zumal Drachen megaselten sind in der DSA Welt und das hier mehr so Chimären sind, tja uninteressant
 

Memo

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Ich finde eine anderes f2p game das erfolgreich implementiert worden ist, ist sims auf fb.

sorry steinigt mich..ja ich mag sims, whatever. Aber man kann es bequem frei spielen, und hat null druck die items kaufen zu wollen, die es für Geld gibt. Und es kommen auch neue items die sehr schick sind und wo man kein Geld für bezahlen muss...ich kanns nur jedem empfehlen der sims gerne gespielt hat.
 

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Ich finde eine anderes f2p game das erfolgreich implementiert worden ist, ist sims auf fb.

sorry steinigt mich..ja ich mag sims, whatever. Aber man kann es bequem frei spielen, und hat null druck die items kaufen zu wollen, die es für Geld gibt. Und es kommen auch neue items die sehr schick sind und wo man kein Geld für bezahlen muss...ich kanns nur jedem empfehlen der sims gerne gespielt hat.
hab das mal angespielt die tage, fand ja das normale sims schon immer extrem langweilig aber die fb variante ist ja noch stupider, aber durch die anzahl an begrenzten aktionen pro tag kann man ja sowieso nur immer 5 min "spielen".

wenn ich den drang verspüre zu putzen oder aufs klo zu gehen mach ich das eben lieber im rl, ist auch irgendwie sinnvoller als virtuell die ganze zeit zu putzen/kochen/duschen etc. :)

für mich absolut unverständlich das das so einen riesen erfolg hat, wahrscheinlich frauen die dort quasi seifenoper spielen.
 
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funktioniert aber wohl nur weil das spiel wirklich gut ist, kann schon sein dass es bei einem schlechten spiel effizienter ist die wenigen leute die da sind ordentlich auszunehmen, irgendeinen grund muss es ja haben dass es so viele grottenschlechte mmorpgs mit imba itemshop gibt. aber wirklich große und gute spiele entstehen so nicht.
Ich glaube entscheidend ist eher das Genre als die Qualität des Spiels. Bei einem Spielprinzip, das derart auf Balance angewiesen ist, kann man einfach keine kaufbaren Spielvorteile einführen ohne das Spielerlebnis zu zerstören.
Zudem ist die Frage ist natürlich auch, wie hoch die Marge bei Lol tatsächlich ist. Eventuell ist ein solch spielerfreundliches Modell nicht das Lukrativste.

Und f2p Games werden ja nicht von wenigen Leuten gespielt. Der Markt ist riesig, nicht umsonst strömen immer mehr Spieleschmieden da hinein. Die Kunst ist halt, das Spiel so zu designen, dass trotz kaufbarer Spielvorteile kein oder nur ein geringes Frusterlebnis bei den kostenlosen Spielern entsteht. Wenn die PVP Komponente über ein entsprechendes Matchmaking verfügt, treten auch nie hochgepimpte Pay-Chars gegen Level 3 Noobs an. Sehe gar kein so großes Problem am Modell an sich, es muss halt vernünftig umgesetzt werden.
 
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Bei einem Spielprinzip, das derart auf Balance angewiesen ist, kann man einfach keine kaufbaren Spielvorteile einführen ohne das Spielerlebnis zu zerstören.

das stimmt. und genau deswegen werde ich nie so ein beschissenes f2p mmorpg spielen wo man über den itemshop echte vorteile kaufen kann. mmorgps die überhaupt kein pvp haben interessieren mich nicht, und sobald es pvp gibt wird wie du schon sagst das Spielerlebnis zerstört.

Die Kunst ist halt, das Spiel so zu designen, dass trotz kaufbarer Spielvorteile kein oder nur ein geringes Frusterlebnis bei den kostenlosen Spielern entsteht.

das stimmt ebenfalls. und wie ich deinen posts entnehme versagt Bigpoint da auf ganzer Linie. (edit: ich will damit nicht sagen dass Bigpoint unfähig ist.. nur dass sie dass was du sagst überhaupt nicht versuchen. ich vermute sehr stark dass sie gerade versuchen bei den nicht zahlern hohen frust zu verursachen um sie zum zahlen zu bewegen)

Wenn die PVP Komponente über ein entsprechendes Matchmaking verfügt, treten auch nie hochgepimpte Pay-Chars gegen Level 3 Noobs an.

das ist wieder ein beispiel für ein furchtbares system. du willst die spieler nach zahlend und nicht zahlend trennen und so die effektive spielerzahl verkleinern? gute Idee wo doch jeder weiß dass spiele mehr spass machen wenns nicht so viele mitspieler gibt, insbesondere mmorpgs (nebenbei auch ein Grund warum ich dieses "dungeon xy nur für zahlende" dämlich finde, ka ob euer spiel das hat). Du willst ein ranking system einführen indem die nicht zahlenden ständig sehen dass sie nur "noobs" sind?

Sehe gar kein so großes Problem am Modell an sich, es muss halt vernünftig umgesetzt werden.

ja genau, da stimme ich dir voll zu. nur scheinen sich da die wenigsten Gedanken darüber zu machen. Bigpoint auch nicht.
 
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Hab f2p rpgs früher mal kurz getestet, das Konzept aber schnell als untauglich verworfen (dabei aber nie Geld ausgegeben). Das liegt aber nicht daran, dass ich für ein Spiel grundsätzlich nichts zahlen würde.
Ein grosses Problem bei f2p ist für mich die Unbeständigkeit die Ungewissheit die man dabei hat. Man muss ständig damit rechnen, das noch irgendwas neues im shop dazukommt das man dann unbedingt braucht (um konkurenzfähig zu bleiben).
Sonst könnte man vielleicht sagen: "ok, mit 10€ pro Monat bekomm ich alles was ich brauche, das ist es mir wert." Wie eine monatliche Gebühr eben.
Aber ohne die Gewissheit das mir das, was ich erspiele, nicht einfach weg genommen wird wenn ich nicht mehr zahle, würde ich kein mmorpg anfangen. Und wenn neue Dinge dazukommen, ohne die man im Vergleich zum Rest der Spieler schwächer wird, ist dass wie wenn nicht extra zahlenden Spielern etwas weg genommen wird.

Auch bezeichnend für f2p ist, das nicht der Spielspass im Vordergrund steht, sondern der Shop. Und das ist ein imenser Unterschied zu p2p. Klar geht es auch bei p2p um Geld, aber mehr als eine feste Gebühr zahlt eben keiner. Das einzige was mehr Geld bringt, sind also mehr Spieler, die ihr Abo nicht kündigen. Der einzige Weg um das zu erreichen, ist mehr Spielspass und Langzeitmotivation.
Bei f2p wird dagegen der Gewinn maximiert, wenn irgendeine Funktion aus Spielspass und Frust, den man mit Geld aushebeln kann (und weiteren Dingen) maximiert wird.

lol ist übringens das einzige f2p spiel für dass ich Geld ausgegeben habe.
 
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das stimmt. und genau deswegen werde ich nie so ein beschissenes f2p mmorpg spielen wo man über den itemshop echte vorteile kaufen kann. mmorgps die überhaupt kein pvp haben interessieren mich nicht, und sobald es pvp gibt wird wie du schon sagst das Spielerlebnis zerstört.
Nicht grundsätzlich, wenn das Matchmaking stimmt.
das stimmt ebenfalls. und wie ich deinen posts entnehme versagt Bigpoint da auf ganzer Linie. (edit: ich will damit nicht sagen dass Bigpoint unfähig ist.. nur dass sie dass was du sagst überhaupt nicht versuchen. ich vermute sehr stark dass sie gerade versuchen bei den nicht zahlern hohen frust zu verursachen um sie zum zahlen zu bewegen)
Jein. Es wird durchaus versucht positiven Frust zu erzeugen, also solchen Frust, der die Spieler zum Geld ausgeben bringt. Und ja, das gelingt oft nicht. Aber bei starkem Frust hören Spieler ganz einfach auf. Spielspaß muss also stets überwiegen. Sonst zahlt keiner.
das ist wieder ein beispiel für ein furchtbares system. du willst die spieler nach zahlend und nicht zahlend trennen und so die effektive spielerzahl verkleinern? gute Idee wo doch jeder weiß dass spiele mehr spass machen wenns nicht so viele mitspieler gibt, insbesondere mmorpgs (nebenbei auch ein Grund warum ich dieses "dungeon xy nur für zahlende" dämlich finde, ka ob euer spiel das hat). Du willst ein ranking system einführen indem die nicht zahlenden ständig sehen dass sie nur "noobs" sind?
Hö? Wenn ein PVP-System dafür sorgt, das nur ca. gleichstarke Spieler sich begegnen ist das doch fair und niemand fühlt sich als Noob. So funktioniert doch SC2 auch, es begegnen sich Spieler, die etwa gleich gut sind. Ob sie aufgrund von Skill oder Investition von Geld besser als andere sind, ist für den Frusteffekt doch völlig unerheblich. Ein Bronze Spieler wäre sehr schnell gefrustet, wenn er dauernd gegen Grandmaster Spieler antreten müsste. Der GM Spieler erscheint übermächtig, obwohl er keine käuflichen Spielvorteile erworben hat.
ja genau, da stimme ich dir voll zu. nur scheinen sich da die wenigsten Gedanken darüber zu machen. Bigpoint auch nicht.
Gedanken schon, aber die Ergebnisse sind meist eher dürftig. Aber sieh es doch mal so: im Prinzip sind Spiele wie D2 und WOW auch Spiele mit käuflichen Spielvorteilen. Zwar werden sie nicht vom Betreiber selbst verkauft, aber für das Ergebnis spielt das ja keine Rolle. Der massive Erfolg von Itemshops zeigt, dass es bei solchen Spielen eine Nachfrage nach käuflichen Spielvorteilen gibt. Warum also nicht selbst diese vertreiben?

Hab f2p rpgs früher mal kurz getestet, das Konzept aber schnell als untauglich verworfen (dabei aber nie Geld ausgegeben). Das liegt aber nicht daran, dass ich für ein Spiel grundsätzlich nichts zahlen würde.
Ein grosses Problem bei f2p ist für mich die Unbeständigkeit die Ungewissheit die man dabei hat. Man muss ständig damit rechnen, das noch irgendwas neues im shop dazukommt das man dann unbedingt braucht (um konkurenzfähig zu bleiben).
Diese Meinung teile ich und aus diesem Grund spiele ich auch selbst kein f2p. Wobei der bedeutendere Grund eigentlich die Qualität der Games in diesem Bereich ist.
Auch bezeichnend für f2p ist, das nicht der Spielspass im Vordergrund steht, sondern der Shop.
Das ist nicht bezeichnend für f2p sondern für schlechtes f2p ;)
Bei f2p wird dagegen der Gewinn maximiert, wenn irgendeine Funktion aus Spielspass und Frust, den man mit Geld aushebeln kann (und weiteren Dingen) maximiert wird.
Man darf nicht vergessen, dass auch beim f2p die Free-Gamer eine wichtige Rolle innehaben und man diese nicht verprellen möchte. Ein zahlender Kunde will sich besser vorkommen als ein Free-Gamer. Gibt es keine Free-Gamer mehr, weil kostenloses spielen keinen Spaß macht, entfällt dieser Effekt und die Motivation zu bezahlen sinkt => Flucht aus dem Game. Ergo: Spielspaß muss immer im Vordergrund stehen.

Online Spiele sind eben ein Business. Und wie bei jedem Business ist das Ziel Gewinnmaximierung. Und die Margen bei f2p sind hoch, und das obwohl die Games ein wenig an die behinderten Vettern von 10 Jahre alten Arcade Games erinnern.
 
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Hö? Wenn ein PVP-System dafür sorgt, das nur ca. gleichstarke Spieler sich begegnen ist das doch fair und niemand fühlt sich als Noob. So funktioniert doch SC2 auch, es begegnen sich Spieler, die etwa gleich gut sind. Ob sie aufgrund von Skill oder Investition von Geld besser als andere sind, ist für den Frusteffekt doch völlig unerheblich.

nein auf gar keinen Fall!
ich nehme mal sc2 als vergleich, und stelle mir einen moment vor man könnte dort vorteile kaufen, zb dass einheiten mehr schaden machen.
Damit hat man als nicht zahlender schonmal keine chance in die höheren Ligen zu kommen, das Liga System wird dir ständig sagen: du bist nicht so gut, du bist ein noob. sehr nervig sowas. Versuch mal im Forum über Taktik mitzudiskutieren: lol bronzespieler will mir was von taktik erzählen.
Dann die Spiele an sich. Wenn ich bei gleichen Voraussetzungen gegen einen besseren Spieler verliere kann ich das respektieren. Klar man ärgert sich über die Niederlage, aber man kann sich auch überlegen warum man verloren hat. Was hat der andere besser gemacht? Wie könnte ich meine Taktik anpassen? Oder war einfach sein micro besser, muss ich das üben? Ich konnte in bw mal ein paar Spiele gegen einen Ger Team Spieler machen. Klar hab ich gnadenlos verloren, aber es hat verdammt viel Spass gemacht. Zu sehen wo man Angriffsfläche bietet, was ein guter Spieler besser machen kann.
Bei so einem f2p Mist entfällt das alles. Der Gegner hat gewonnen weil er bezahlt hat. Er hat keinen Respekt verdient, weil ich weiß das er eigentlich schlechter ist. Seine Taktik war nicht besser, er hat nur einen Startvorteil. Ich könnte vielleicht mein micro etwas bessern, aber dann verliere ich gegen den nächsten der bezahlt hat und nicht ganz so schlecht ist wie der vorige. frustrierend

Die Siege sind auch nicht viel besser. Es ist ein schönes Gefühl ein knappes Spiel gegen einen gleichstarken Gegner zu gewinnen. Die Freude über die Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt anzugreifen, der perfekt platzierte Psi der einen kleinen Vorteil gebracht hat. Aber bei f2p? Der Gegner war halt viel schlechter, und das es so knapp war lag nur daran dass er bezahlt hat. langweilig.

zsfg: Ob sie aufgrund von Skill oder Investition von Geld besser als andere sind ist ein riesiger Unterschied. Ein absolut entscheidender Unterschied zwischen einem Spiel das Spass macht und motiviert, und einem Haufen Mist für das sich ein paar Idioten finden die Geld ausgeben um sich toll zu fühlen.

Mal ernsthaft, würdest du SC2 spielen wenn du wegen f2p zwei Ligen unter deinem Niveau spielen müsstet und ständig gegen schlechte Spieler verlierst deren Einheiten eben mehr schaden machen? Macht sicher richtig Freude wenn sich dann wieder so einer mit einem freundlichen "lol noob, outplayed" verabschiedet.

Gedanken schon, aber die Ergebnisse sind meist eher dürftig. Aber sieh es doch mal so: im Prinzip sind Spiele wie D2 und WOW auch Spiele mit käuflichen Spielvorteilen. Zwar werden sie nicht vom Betreiber selbst verkauft, aber für das Ergebnis spielt das ja keine Rolle. Der massive Erfolg von Itemshops zeigt, dass es bei solchen Spielen eine Nachfrage nach käuflichen Spielvorteilen gibt. Warum also nicht selbst diese vertreiben?

1. Es ist wesentlich weniger verbreitet da nicht vom Hersteller toleriert.
2. es existiert ein gewisses Gefühl der Gerechtigkeit nach der nächsten banwelle
3. es ist darauf ausgelegt auch ohne bezahlen Spass zu machen
4. man kann alles was für Geld gekauft wird auch gut ohne zu bezahlen erreichen.

Nur weil man bei wow auch Gold beim chinafarmer kaufen kann, ist das nicht im entferntesten mit dem ganzen f2p Mist zu vergleichen. Niemand kann mir in der Arena mit einer Waffe begegnen die wesentlich besser ist als alles was ich erreichen kann, nur weil er irgendwem Geld gibt. Im Gegenteil, die guten Sachen sind gar nicht für Geld zu kaufen wenn man nicht gleich ganze chars kauft. Und wenn sich ein schlechter Spieler einen neuen char kauft zerlegen ihn die guten Spieler immernoch, da die das gleiche equip haben. eine saison später ist dann auch sein equip wieder schlechter.
 
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Man darf nicht vergessen, dass auch beim f2p die Free-Gamer eine wichtige Rolle innehaben und man diese nicht verprellen möchte. Ein zahlender Kunde will sich besser vorkommen als ein Free-Gamer. Gibt es keine Free-Gamer mehr, weil kostenloses spielen keinen Spaß macht, entfällt dieser Effekt und die Motivation zu bezahlen sinkt => Flucht aus dem Game. Ergo: Spielspaß muss immer im Vordergrund stehen.

Bezweifle ich auch nicht, deshalb sagte ich ja, irgendeine Funktion (wie immer die auch aussieht) aus Spielspass und Frust (du nennst den offenbar positiven Frust) muss maximiert werden. Letztendlich meine ich das was du selbst geschrieben hast:

Jein. Es wird durchaus versucht positiven Frust zu erzeugen, also solchen Frust, der die Spieler zum Geld ausgeben bringt. Und ja, das gelingt oft nicht. Aber bei starkem Frust hören Spieler ganz einfach auf. Spielspaß muss also stets überwiegen. Sonst zahlt keiner.

Das ist nicht bezeichnend für f2p sondern für schlechtes f2p

Naja, was ich geschireben habe wird bei jedem kommerziellen Entwickler (der das ganze nicht gerade nur macht um einen guten Ruf zu bekommen oder so) zutreffen. Bei den Guten merkt mans vielleicht nicht so. Aber der Gewinn (-> der Shop) steht wohl immer im Vordergrund.
Bei p2p naürlich auch, nur können die nicht viel mehr machen als den Spielspass zu erhoehen (und nicht zB den Frust).
 
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nein auf gar keinen Fall!
ich nehme mal sc2 als vergleich, und stelle mir einen moment vor man könnte dort vorteile kaufen, zb dass einheiten mehr schaden machen.
Naja, ein solches Feature wäre natürlich plump, es müsste schon etwas sein, was sich balancemäßig durch Skill vernünftig ausgleichen lässt, wie z.B. automatisierte Auslastung der Produktionsgebäude, low supply warnings, chrono/inject/mule hinweise so bald genug energy da ist etc. pp.
Abgesehen davon erwähnte ich ja bereits, dass balancefokussierte Spiele wie RTS-Games sehr ungeeignet für das f2p Konzept sind und glaube auch nicht, dass sich das vernünftig realisieren lässt.
zsfg: Ob sie aufgrund von Skill oder Investition von Geld besser als andere sind ist ein riesiger Unterschied. Ein absolut entscheidender Unterschied zwischen einem Spiel das Spass macht und motiviert, und einem Haufen Mist für das sich ein paar Idioten finden die Geld ausgeben um sich toll zu fühlen.
Ja, trifft auf Spiele, wo Skill eine Rolle spielt sicherlich zu, wobei ich mir auch vorstellen könnte, dass das Gefühl einen bezahlenden Spieler durch Skill zu besiegen auch ein nettes Gefühl ist. Wenn die Bezahlfeatures vernünftig designed sind, können diese auch nur bedingt Vorteile bringen.
1. Es ist wesentlich weniger verbreitet da nicht vom Hersteller toleriert.
2. es existiert ein gewisses Gefühl der Gerechtigkeit nach der nächsten banwelle
3. es ist darauf ausgelegt auch ohne bezahlen Spass zu machen
4. man kann alles was für Geld gekauft wird auch gut ohne zu bezahlen erreichen.
1. Verbreitet durchaus, du merkst es halt nicht, weil du nicht weißt, ob jemand heftig gefarmed, gut getraded hat oder gerade bei ebay war.
2. Hab noch nie gehört, dass Itemkäufer gebannt wurden. Selbst die Itemshops bezahlen ja Farmer, da botten zu gefährlich ist.
3. Das ist einfach eine Sache des Gamedesigns. Dass f2p oft frustrierend ist und keinen Spaß macht, liegt an den Konzepten. Wobei das auch sehr subjektiv ist. Genug Leute spielen es ja und haben ja auch irgendwie Spaß dran. Wäre dem nicht so, hätte sich auch schon längst was geändert.
Nur weil man bei wow auch Gold beim chinafarmer kaufen kann, ist das nicht im entferntesten mit dem ganzen f2p Mist zu vergleichen. Niemand kann mir in der Arena mit einer Waffe begegnen die wesentlich besser ist als alles was ich erreichen kann, nur weil er irgendwem Geld gibt. Im Gegenteil, die guten Sachen sind gar nicht für Geld zu kaufen wenn man nicht gleich ganze chars kauft. Und wenn sich ein schlechter Spieler einen neuen char kauft zerlegen ihn die guten Spieler immernoch, da die das gleiche equip haben. eine saison später ist dann auch sein equip wieder schlechter.
Wie gesagt, ist ne Konzeptsache. Mir gehts ja nur darum, dass ein Spiel nicht automatisch schlecht wird, nur weil es bezahlte Spielvorteile zu kaufen gibt.
 
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Man kann auch super nur mit kosmetischen Kram Geld verdienen. Man gucke sich doch nur dass komische WoW-Mount an, das nix bringt, von einem Grafiker in nur wenigen Stunden hingeklatscht worden ist und dann als Millionenware über den Tisch ging. Und dabei waren die verfügbaren ingame-Mounts genausoschnell. Es muss einfach nur richtig fancy aussehen.
Standardrüstungs/waffenskin für alle und dann gegen Geld daraus Leuchtkacke machen. Fertig ist die Geldgrube und niemand beschwert sich darüber, weil das Balancing unangetastet bleibt.
 
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