Dienstwagen... Hot or not

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Ich habe das Privileg einen Dienstwagen zu beziehen. Diesen werde ich fast ausschließlich für private Fahrten nutzen (kein Außendienst). Habe einen neuen 3er BMW Touring Leasingfahrzeug hingestellt bekommen, solange bis ich mir einen Wagen bestelle (3er, Passat oder A4 zur Auswahl). Mein altes Auto habe ich verkauft, weil Schrott.

Der Dienstwagen wird heftig versteuert, zumal 32km einfach zwischen Wohnung und Arbeit anfallen. Sprich auf mein Brutto kommen 450 € geldwerter Vorteil für das Auto (1% vom Bruttolistenpreis) + 450 € für die Fahrten zur Arbeit (km*0,0003*Bruttolistenpreis).

Macht ungefähr 480 € weniger netto. Ist ziemlich krass wie ich finde. Überlege mir, ob sich das wirklich lohnt.. mit nem Gebrauchten auf eigene Tasche würde ich günstiger fahren.

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Mit 32km ist das echt heftig. Kommt der Dienstwagen mit einer firmenfinanzierten Tankkarte? Dann würde es sich noch lohnen.

Klar kommst du mit einem eigenen gebrauchten günstiger weg. Dafür hast du mit dem Dienstwagen eben einen neuen 3er BMW. Ob es dir das Geld wert ist musst du wissen. Mir wäre es das wohl eher nicht.
 
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Tankkarte sprich Sprit ist dabei (egal ob für private oder geschäftliche Fahrten).

Ich fahre allerdings relativ wenig (>10k). Außer jetzt halt zur Arbeit.
 
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BALLERN
Puh das is schon sehr viel - grad bei der niedrigen Strecke die du fährst würde ich es fast bezweifeln.

Allerdings solltest du nicht nur Sprit rechnen.

- Versicherung
- Steuern
- Reparaturen/Service
- Wertverlust

da kommt mehr pro Monat zusammen als man meint.

Gerade weil der Sprit dabei ist, könnte sich das rechnen, jedoch bei 10k is es wirklich die Frage ob.

Meine Mum zB hat quasi gratis (wirklich vernachlässigbar der Aufschlag für private Nutzung) nen Firmenwagen als AD´lerin den sie privat ohne km-Limitierung (wird kein Fahrtenbuch privat/geschäftlich geführt) fahren kann inkl. Sprit for free und alle 3 Jahren n Neuwagen in Vollaustattung. Da lohnen sich die paar Euros natürlich.
 
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Mal bissi kalkuliert:

Spritpreis 1,57
KM/Jahr 15000

Kosten Privatwagen
Anschaffungskosten 17000
Restwert nach 5 Jahren 11000

Anschaffung umgelegt 1200
Werkstatt 800
Wagenwäsche und Pflege 200
KFZ-Steuer 500
Versicherung 600
Spritkosten (bei 9l/100km) 2119,5
---
Jährliche Belastung 5419,5

Kosten Dienstwagen
Monatliche Belastung 480
Jährliche Belastung 5760
 
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Und wie sieht das bei einem Dienstwagen mit anderen Fahrern aus?

Solche Faktoren sollte man nie komplett vergessen, selbst wenn das im Moment vielleicht kein Thema ist ;)
 
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fahr doch einfach in deiner freizeit die ganze zeit rum... dann lohnt sichs :)
 

Sesselpuper

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also ich würde einen dienstwagen jederzeit vorziehen - die vorteile wegen steuer/versicherung/ausfall bei unfall/tüv/winterreifeneinlagerung etc etc sind nicht aufzuwiegen.

ich hatte 4 jahre einen, würde ich jederzeit wieder machen
 

TheGreatEisen

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Pro Dienstwagen... die 400 Euro die du nach deiner eigenen Rechnung drauflegen musst sind gut investiert.
 

Deleted_38330

Guest
Musst du Privatfahrten denn penibel aufzeichnen für die Steuer? Mein alter Herr muss dieses Jahr einen fünfstelligen Betrag nachzahlen weil er falsch aufgeschrieben hat :deliver:
 
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unsinn er hat doch geschrieben es wird mit 1% pauschal versteuert
damit sind privatfahrten abgegolten
 
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Tankkarte sprich Sprit ist dabei (egal ob für private oder geschäftliche Fahrten).

Das ist dann wieder ein ganz gutes Angebot.
Du fährst zwar jetzt wenig rum aber wenn es immer kostenlos ist dann kannst du mal eben ganz locker jedes Wochenende irgendwo hin fahren, auch mal weiter weg. Das könnte die Lebensqualität deutlich steigern und deine Frau/Freundin eventuell sehr beeindrucken. Die Möglichkeit solltest du auf jeden Fall mit einbeziehen. Grenzenlose und vor allem kostenlose Mobilität (bzw. als flatrate vorausbezahlte Mobilität) ist etwas, an das man sich verdammt schnell gewöhnt und das man dann nicht mehr missen will.
 
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6000 im Jahr ist schon super viel für ein Auto. Die Mobilität ist also nicht kostenlos, sondern im Preis drin.
 

PWD

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Absolut pro Dienstwagen, du fährst zwar relativ wenig aber wie Eisen sagt die 400 € (nach deiner Rechnung) machen da im Jahr keinen unterschied und Service etc. kann schnell mal richtig teuer werden.
 

deleted_24196

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Mal bissi kalkuliert:

Spritpreis 1,57
KM/Jahr 15000

Kosten Privatwagen
Anschaffungskosten 17000
Restwert nach 5 Jahren 11000

Anschaffung umgelegt 1200
Werkstatt 800
Wagenwäsche und Pflege 200
KFZ-Steuer 500
Versicherung 600
Spritkosten (bei 9l/100km) 2119,5
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Imho ist der Restwert nach 5 Jahren deutlich niedriger, weiterhin sind 500€ Steuer und 9l/100km Sprit etwas viel. Außer du trittst den Wagen total, aber ansonsten würde ich mit 7l/100km rechnen. Steuern je nach Klasse 100-200€.
 

Gelöscht

Guest
100-200€ steuern. da es ein firmenwagen ist, wirds wahrscheinlich ein diesel sein. die 2.0-midclass-diesel liegen alle so um die 300€. eine klasse höher (a6 3.0 tdi etc) bei 463€.
 

deleted_24196

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Seine Rechnung des Privatwagens basiert aber auf einem Benziner. Ansonsten kann ich mir die 9l/100km nicht erklären. Und Bei nem Benziner würden die 100-200€ Steuern wieder passen.
 
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Die Frage nach dem Steuervergleich lässt sich natürlich leichter beantworten, wenn man weiß, was fürn 3er das nun explizit ist.
 

deleted_24196

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Da Passat mit auf der Liste steht, gehe ich mal von max. 40t€ aus. Von daher wird es wohl auf einen 318d hinauslaufen. Mit ganz viel Einsparungen in der Ausstattung ist vielleicht auch ein 320d drin.
 
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Wie schon gesagt, stimmt seine Restwertrechnung aber nicht. Ein Auto welches Du heute für 17.000€ gebraucht kaufst ist in 5 Jahren keine 11.000€ mehr wert. Ein Händler kaufts dann vielleicht noch für 8.500 oder 9.000 an und beim Privatverkauf ists teils 'ne ewige Rennerei bis man jemanden hat der das Ding dann wirklich haben will und den geforderten Preis zahlt, da steht die Karre dann unter Umständen noch 6 Monate auf dem Hof und man wird sie nicht los. Die ganzen Preise bei autoscout und mobile kann man alle locker um 10-15% reduzieren, das sind Wunschpreise, für wieviel das Fahrzeug dann tatsächlich den Besitzer wechselt steht auf einem ganz anderen Blatt.

Die 500€ die ihm netto fehlen würden, sind für ein Auto sowieso monatlich weg, da kann man sich drehen und wenden wie man will. 1500km fährt er monatlich mindestens (22 Arbeitstage * 65km = 1430 und einkaufen will man ja auch noch), eher mehr. Das allein sind bei einem Verbrauch von 8l (was in der Stadt durchaus realistisch ist) ca. 115l Sprit a. ca. 1,57€ = 180€.
Sprich er kann für 300€ weitere kosten entweder einen A4 / 3er / Passat bekommen bei dem er kein Risiko und keine Rennereien für irgendwas hat, weil er bei jedem Scheiss den Wagen in der Firma abgeben kann und die machen ihn flott. Oder er versucht, für 300€ 'nen Gebrauchten auf eigene Kosten zu bekommen. Da wage ich aber mal drastisch zu bezweifeln, dass er inkl. Steuern, Versicherung, Werkstattkosten und Wertverlust bei irgendwas größerem als 'nem paar Jahre alten Twingo landet.

=> Fazit: Wenn der Sprit tatsächlich auf die Firma geht, go for it! Und nimm den Passat. 'ne Arbeitskollegin von mir stand vor genau dem gleichen Deal und im Passat bekommste quasi "All Inklusive Vollausstattung" auf dem Preislevel (und im Fall der Fälle auch mal ordentlich was transportiert), während 3er und A4 doch nur bessere Kleinwagen sind.
 
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bekommt man mit firmenauto ("dienst"wagen hört sich immer so nach beamter an -_-) noch kilometerpauschale??

für 3.2l otto euro4 zahl ich 6.75€/100cc. diesel kostet 15.44€/100cc. 500€ steuern sind für beide varianten etwas hochgegriffen.

wenn ich beruflich unterwegs bin nehm ich auch immer firmen oder mietwagen. als auto für die eigene garage möchte ich die aber nicht haben. denn die firma hat da wohl das eine oder andere wort in sachen ausstattung mitzureden. motormäßig ist die 2liter turbodieselmeute einfach nur langweilig.

ich würde es eher nicht machen...bei der länge bezahlt einem die kilometerpauschale schon fast ne billige schrömmel.
als erstwagen dann halt was besseres
 
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Guter Punkt, die steuerliche Absetzbarkeit der Kilometerpauschale fällt dann ja weg. Damit verlierst du nochmal knapp 200€ Steuervorteil im Monat, also netto in etwa 80€.
 
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So, hab mich mit der Steuer abgefunden und mir mal zwei Wagen konfiguriert. Der BMW 3er wäre mein Favorit. Ist mir aber von der Versteuerung zu teuer. Von daher stehen A4 und Passat zur Auswahl. Da ich Single bin, brauche ich einen Kombi eigentlich nicht.

Car Policy gibt 2.0 TDI mit Automatik und Navi vor.

Möglichkeit 1:

A4 Limousine
Bruttolistenpreis: 38.235 €
Mtl. Steuerbelastung: 410 €

Attraction 2.0 TDI multitronic
Leistung: 110(150) kW(PS)
Räder 16"
Modelschriftzug Entfall
Handyvorbereitung Bluetooth
Mittelarmlehne vorn
Multifunktionslederlenkrad
+ BusinessPaket
Fahrerinformationssystem
Sitzheizung vorn
Audi sound system
Geschwindigkeitsregelanlage
MMI Navigation

+ Sonderausstattung (2.500, auf eigene Kosten)
Licht-/Regensensor 125
Klimakomfortsitze 880
Elektr. Sitze inkl. Lendenwirbelstütze 385
Komfortklimaautomatik 580
Lichtpaket 190
Einparkhilfe hinten 400

http://www.audi.de/ACMG3FBS

Möglichkeit 2:

Passat Comfortline BlueMotion Technology 2,0 l TDI 103 kW (140 PS) 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG
Bruttolistenpreis: 37.785 €
Mtl. Steuerbelastung: 400 €
Night Blue Metallic
Stoff
6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe
Modelschriftzug Entfall
Gepäckraum-Schutzmatte
Geschwindigkeitsregelanlage
Klimaanlage "Climatronics"
Mobiltelefonvorbereitung "Plus"
Multimediabuchse
Reifenkontrollanzeige
RNS 510
Navigationssystem "RNS 510"
Rückfahrkamera "Rear Assist"
Gepäcknetz

Sonderausstattung: Volkswagen sound (+345 €)

http://www.volkswagen.de Code:VIZMDD13


Optisch finde ich den A4 natürlich geiler. Für den Passat spricht mehr Ausstattung zum gleichen Preis bzw. ohne große Zuzahlung für Sonderausstattung.
 
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Na dann hast ja schon ein Fazit, jetzt musst halt selbst entscheiden was Dir wichtiger is. Aussehen oder die inneren Werte ;-)
 
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hab ne multirtronic in nem 250PS A4, da ist das ziemlich genial.
bei nem 150Ps diesel wär ich mir da nicht so sicher, hatte mal eine in nem ~130PS miet A4 und da war es einfach nur nervig.
Den A4 mit der powertrain unbedingt vorher probefahren!

und äh ernsthaft: kein xenon? bei den ganzen mietkarren ist das auch immer so, ich verstehs einfach nicht...
 
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Wie ist das mit der Sonderausstattung, wieso geht die auf eigene Kosten? Du fährst das Auto doch nur ein Jahr, da selbst was auszustatten macht doch keinen Sinn ...
Oder geht das auf den Anschaffungspreis drauf und erhöht einfach die Steuerbelastung?
 
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Leasingvertrag läuft 36 Monate. Auf Sonderausstattung gibt's ca. 50% Rabatt. Erhöht allerdings den Listenpreis, was ich dann wiederum versteuern darf.
 
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das heißt nachdem du die hälfte selbst bezahlt hast musst du noch n höheren vorsteuerabzug hinnehmen? Zudem hat das auto nachher einen höheren wiederverkaufswert wegen den extras. siehst du davon dann noch was?

irgendwie ist das beschiss.
ich würd ernsthaft nen geschäftsauto dankend ablehnen und stattdessen mehr geld verlangen...und dann nen auto nach eigenem wunsch kaufen.
was mir grad erst auffält: dein a4 kostet neu soviel wie meiner damals 2 jahre alt gebraucht gekostet hat
 
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Lieber Clanbruder,
das lohnt sich schon allein deshalb weil du "sorgenfrei" rumcrusisen kannst mit einen recht "teuren Auto". Ich muss zB. für die ganze Familie 4 Fahrzeuge am laufen halten, kaufe aber nur Asiaten weil ich im Worst-Case , wie Motarschaden nach Garantie etc pp, keine Lust habe richtig Geld zu verbrennen.

Du kannst ganz entspannt mit einmem BMW rumfahren und wenn sich das Teil nach 2 Jahren zerlegt, stellst du es einfach beim Händler auf den Hof und fährst mit einem neuen davon.

Alternative: Altautos kurz vorm Verfallsdatum kaufen bis zur nächsten HU fahren und dann an den Autoschlachter verkaufen
Aber dann kann man ja nichtmal entspannt über die Autobahn fahren
 
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