die frage zum montag: ist die liga wirklich ausgeglichen?

kann jeder jeden schlagen?


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Sesselpuper

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es wird im fernsehen gebetsmühlenartig verkündet, jeder trainer sagt es, jeder im ausland lobt es - die spannung in der bundesliga, denn schließlich kann jeder jeden schlagen.

ich könnte dem ganzen gefühlsmäßig nicht ganz zustimmen, also hab ich mir mal die tabelle der letzten 10 jahre zum spieltag 16 angeguckt und ein wenig belegen die zahlen meine meinung.

nehmen wir meine geliebte echte weil ältere borussia : platz 4 mit 32 punkten. in relation dazu der fc hollywood mit 44 punkten.

mit den punkten aus der jetzigen saison wäre gladbach im schnitt auf platz 2,7 mit 4,2 punkten abstand. jetzt sind es 12. man muss fairerweise sagen das es 3 ausreisser gab die den schnitt nach oben gezogen haben, also diese dominanz durch ein team kommt häufiger vor.

aber zurück zur ausgangsfrage: kann wirklich jeder jeden schlagen? ich sage nun mehr denn je nein, es mag natürlich überraschungen geben (lev-fra gestern), aber das ist wirklich die mega-ausnahme, es setzen sich ein paar teams mehr und mehr ab.

oder sehe ich das alleine so?

edith: mist, habe die ganz unten vergessen. die letzten werden auch immer schlechter, es ist fast normal nach der hinrunde um die 10 punkte zu haben - gabs früher auch nicht
 
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Naja zu ausgeglichen darf es ja auch nicht sein oder willst du wirklich so ein rumgeprülle wie in Liga 2?
 

PWD

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Bayern spielt einfach gut und kann die Verletzungen kompensieren,
Leverkusen hat Glück das sich niemand bisher verletzt hat
Dortmund hat viele verletzte und kann das eben nicht so gut kompensieren
Gladbach hat sich gut verstärkt und spielt halt einfach ne gute Saison (denke nicht dass das von dauer sein wird)
Wolfsburg spielt einfach solide (irgendwann muss sich das Geld auch mal auszahlen)
Schalke bleibt hinter seinen möglichkeiten zurück

Der Rest spielt zum Teil extrem schlecht, macht seit Jahren im Management fehler oder hat Pech, siehe Frankfurt, Bremen und Hamburg.

Zurück zum Thema, sicherlich ist es schwer Bayern aktuell zu schlagen aber das die Liga deswegen langweilig ist würde ich nicht sagen, Liga ist ja nicht nur der Erste gegen den Rest sondern jeder gegen jeden und auf jeder gegen jeden gesehen ist die Liga spannend!

ein paar Beispiele und wer jetzt sagt das sind doch Ausnahmen, das Bayern die Liga so dominiert wie sie es nun die zweite Season in Folge machen ist auch ne Ausnahme.

Leverkusen - Frankfurt 0:1 (gerade mit Blick auf die ziemliche Pech Saison der Frankfurter, in einer normalen Saison ist das ein Spiel fast auf Augenhöhe)
Hannover - Wolsburg 2:0 (Heimspiel aber rein von der Leistung der Mannschaft her muss Wolfsburg das gewinnen)
Gladbach - Dortmund 2:0 (ja wäre die Liga langweilig hätte Dortmund hier gewonnen)
Braunschweig - Leverkusen 1:0 (wäre die Liga nicht ausgeglichen hätte Leverkusen das gewonnen)

Was man sagen kann die extreme (mehr Tore, mehr Siege einzelner Mannschaften, mehr Punkte nötig um Meister zu werden, weniger Punkte nötig um nicht abzusteigen) sind viel viel öfter der Fall als es früher war aber deswegen von unausgeglichen zu sprechen halte ich für falsch.
 
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Nur weil es eine klares Top Team und einige stärkere Teams gibt ist die Liga nicht unausgeglichen.

Im Vergleich zu La Liga und England.. ist das find ich noch eher ausgeglichen.
 
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Bayern spielt einfach gut und kann die Verletzungen kompensieren,
Leverkusen hat Glück das sich niemand bisher verletzt hat
Dortmund hat viele verletzte und kann das eben nicht so gut kompensieren
Gladbach hat sich gut verstärkt und spielt halt einfach ne gute Saison (denke nicht dass das von dauer sein wird)
Wolfsburg spielt einfach solide (irgendwann muss sich das Geld auch mal auszahlen)
Schalke bleibt hinter seinen möglichkeiten zurück

Der Rest spielt zum Teil extrem schlecht, macht seit Jahren im Management fehler oder hat Pech, siehe Frankfurt, Bremen und Hamburg.

Zurück zum Thema, sicherlich ist es schwer Bayern aktuell zu schlagen aber das die Liga deswegen langweilig ist würde ich nicht sagen, Liga ist ja nicht nur der Erste gegen den Rest sondern jeder gegen jeden und auf jeder gegen jeden gesehen ist die Liga spannend!

Naja, aber ist das nicht exakt der Kritikpunkt den man immer an der PD hat, dass der Kampf um die Meisterschaft mit nur 2 Teams die da überhaupt ne Chance haben, elendig langweilig ist? Hinter Barca und Real kann auch quasi jeder jeden schlagen (siehe Villareal die CL spielen und dann absteigen), deutlich eher als in der Bundesliga
 

PWD

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Naja, aber ist das nicht exakt der Kritikpunkt den man immer an der PD hat, dass der Kampf um die Meisterschaft mit nur 2 Teams die da überhaupt ne Chance haben, elendig langweilig ist? Hinter Barca und Real kann auch quasi jeder jeden schlagen (siehe Villareal die CL spielen und dann absteigen), deutlich eher als in der Bundesliga

sind wir mal ehrlich selbst wenn der FC Bayern nicht mehr in der Bundesliga mitspielen würde, was glaubst du wie viele Vereine würden dann plötzlich als Titelkandidat gelten?

Dortmund, Leverkusen, Schalke aktuell vielleicht noch Gladbach und Wolfsburg aber zu beginn einer Liga in der die Bayern nicht dabei wären, würden doch bestimmt 90 % aller Trainer wenn sie gefragt werden würden wer Meister wird sich zwischen den 3 erstgenannten entscheiden und nicht plötzlich sagen ja diese Saison kann auch Augsburg Meister werden.

Ist das dann ausgeglichener?
 
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Die Entwicklung war ja abzusehen.

Der europäische Fussball entwickelt sich finanziell immer weiter. Die Ligen schließen bessere TV-Verträge ab, die Vereine vermarkten sich besser und fast jährlich kann der ein oder andere Verein einen Umsatzrekord feiern.
Die Krux, warum das ganze jetzt auch verstärkt auseinander geht und sich festgefahrene Spitzen bilden, ist die Uefa Champions League. Ihre finanzielle Bedeutsamkeit ist einfach gigantisch und verstärkt die gute Arbeit von Vereinen einfach nochmal um ein vielfaches.
Ein Vergleich: Bayern München hat in der Saison 2005/2006 einen Umsatz von 204 Mio Euro gemacht, die Uefa hat damals in der Summe an die Vereine der CL 437 Mio € ausgeschüttet. Bayerns Truppe kostete 60 Mio (lol).
Bayern heute. Im letzten Jahr hat man 432 Mio € Umsatz gemacht (werden wieder über 400 Mio laut Rummenigge) und die CL schüttet 909(!!) Mio an die CL Vereine aus. Bayerns Truppe verdient mit 140 Mio mehr als das doppelte als 2006.
Die CL und die damit verbundenen Einnahmen (Prämien, Market Pool, mehr Sponsoren(gelder) durch internationale Aufmerksamkeit usw.) sind so unfassbar lukrativ, dass da zwangsläufig eine Schere aufgehen muss.

Und um jetztmal auf das Ursprungsthema zurückzukommen: Die Liga wird mittelfristig auseinanderdriften. Für einen Aufsteiger wird es dann relativ unmöglich sein Bayern München und den zweiten sich etablierenden Spitzenclub zu besiegen, da die nationale Liga und der NICHT-CL-Verein nicht in der Lage sind den finanziellen Gap zu den CL-Clubs zu schließen, da sich die CL finanziell gesehen einfach viel zu schnell positiv entwickelt.


Achja..ja ich reduziere das nur auf die Kohle und das ist auch das was einfach zählt. Mehr Geld = bessere Spieler + breiterer Kader. Braunschweig kann inzwischen nichtmal mehr mit Bayerns C-Elf mithalten und das wird sich in der Zukunft auch noch verstärken.

Was meine These noch stützt ist die Entwicklung der Lizenzspieleretats.
Man nehme einen durchschnittlichen Bundesligisten: Hannover 96.
Jahrelang mitgekickt, nichts gerissen. Der Lizenzspielertat wuchs von 2006 bis 2013 um 11 Mio von 21 auf 32 Mio €
Bayern Münchens Etat entwickelte sich im gleichen Zeitraum von 60 Mio auf 140 Mio. Das ist einfach eine ganz neue Dimension und da wird ein Hannover mittelfristig auch nicht mehr mithalten können
 
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Also ich finde gerade Dortmund und aktuell auch Gladbach sind doch positive Beispiele, wie man sich wieder nach vorne arbeiten kann. Hätte mir 2005 jemand erzählt, wo wir heute stehen, hätte ich ihn sowas von ausgelacht. Ich denke nicht, dass das bei Gladbach nach der Relegation 10/11 anders war.

Mit den mittlerweile 4 Plätzen für die CL und den Vereinen, die dann regelmäßig schlecht wirtschaften oder unter ihren Möglichkeiten spielen (Schalke, Wolfsburg, Hamburg, Bremen usw.) wird es mit guter Arbeit imho immer möglich sein, oben ranzukommen.

Bayern arbeitet halt seit over 9000 Jahren gut und ist dementsprechend voraus, aber was kann Bayern schon dafür, wenn andere Vereine scheisse bauen?

Das extreme Negativbeispiel ist derzeit natürlich Freiburg. Letztes Jahr überragend gespielt und quasi die ganze Mannschaft verloren um jetzt wohlmöglich abzusteigen.
 
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sind wir mal ehrlich selbst wenn der FC Bayern nicht mehr in der Bundesliga mitspielen würde, was glaubst du wie viele Vereine würden dann plötzlich als Titelkandidat gelten?

Dortmund, Leverkusen, Schalke aktuell vielleicht noch Gladbach und Wolfsburg aber zu beginn einer Liga in der die Bayern nicht dabei wären, würden doch bestimmt 90 % aller Trainer wenn sie gefragt werden würden wer Meister wird sich zwischen den 3 erstgenannten entscheiden und nicht plötzlich sagen ja diese Saison kann auch Augsburg Meister werden.

Ist das dann ausgeglichener?

Das spricht ja gerade dafür, dass die Liga nicht ausgeglichen ist ;)

mMn ist es btw nichtmal unbedingt die CL, sondern einfach die immer noch rasant wachsende internationale Vermarktung. Die hängt nicht mal unbedingt an der CL

Das ist natürlich nicht Bayerns Schuld, Bayern profitiert aber natürlich ein wenig davon. Das selbe wird aber natürlich auch gelten für den/die weiteren Topclubs die sich oben absetzen, ob es jetzt Dortmund oder jmd anderes ist
 
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Neben den erwähnten wirtschaftlichen Gründen, würde ich auch noch gerne auf eine Änderung in der spielerischen Entwicklung hinweisen.

Lasst mich mal mit einer steilen Hypothese einsteigen: Das bessere Team gewinnt seit ein paar Jahren zuverlässiger gegen das schlechtere Team als es früher der Fall war.

Beobachtung: Als ich mich Mitte der 90er angefangen habe für Fussball zu interessieren kam gerade Viererkette und Zonenverteidigung auf. Das hat dazu geführt, dass Vereine auf einmal super mauern konnten. Man denke an das legendäre Spiel, Bayern gegen Vestenbergsgreuth als Bayern 90 Minuten lang kein durchkommen fand. Das hat sich gefühlt durch alle Spiele bis ca. Mitte des letzten Jahrzehnts gezogen, die schlechtere Mannschaft stand einfach hinten drin, hat dicht gemacht und das bessere Team tat sich sehr schwer. Immer mal wieder sprang ein 0:0 oder 0:1 raus. Heute ist das anders. Die spielerisch besten Teams zerlegen andere die hintendrin stehen in schöner Regelmässigkeit und auch ohne sich alzusehr anzustrengen.

Begründung: Seit ein paar Jahren, zuerst in England und Spanien, mittlerweile auch in Deutschland sind Spieler aufgetaucht, die durch absurd überlegene Technik auf engstem Raum diese Mauerwerke systematisch aushebeln und Torchancen kreieren können. Das führt dazu, dass auf einmal über alle wichtigen Ligen hinweg (sei es Spanien, England, Deutschland, die CL oder die Nationalmannschaften) die spielerisch besseren Teams viel häufiger gewinnen.

Das geht natürlich mit anderen Effekten einher:
- Es gab lange keine einzelnen Spieler mehr, wenn überhaupt, die dauerhaft so dominierten. In der Spitze gilt das natürlich ganz extrem für die unvergleichlichen Messi und Ronaldo. Aber auch in der Breite sind Spieler wie Ribery, Ibrahimovic, Xavi, Iniesta, Özil, Neymar, Suarez, usw. dominanter als wir das von früher kennen. Ich glaube Zidane oder Ronaldo würden heute nicht mehr gross auffallen - von Ballack ganz zu schweigen.
- Die Anzahl Tore nimmt insgesamt zu.
- Insgesamt hat sich die Spielkultur stark verbessert und sich zum ersten Mal in der Fussballgeschichte wieder Richtung offensive verschoben. Waren es lange Zeit nur die Stürmer, die immer weiter nach hinten gewandert sind, wird auf einmal von einem Innenverteidiger ein gutes Passspiel und eine saubere Spieleröffnung erwartet.
 
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kommt drauf an, wie man ausgeglichenheit definiert, finanziell war der fcb den anderen vereinen schon lange enteilt, aktuell bringt er die ps aber im gegensatz zu früher auf die straße.

was die buli von anderen großen ligen unterscheidet ist, dass es keine phalanx von spitzenclubs gibt, in die andere clubs nicht einbrechen können.
in der epl wurden die ersten drei plätze seit 2000 von nur 5 verscheidenen teams besetzt, in der buli waren es 8, wenn man die 4ten plätze ncoh hinzuzieht waren es in der epl 6 & in der buli 11. in der pd gibt es in den letzten 10 jahgren 3 verschiedene meister und nach dieser saison werden es nur noch 2 sein, in italien haben sich mit 2 ausnahmen in den letzten 20 jahren milan, juve & inter den titel geteilt.

die buli ist imo ausgeglichener als die anderen ligen, da es schlicht kein mäzentum in scheichdimensionen gibt und es nur einen historisch gewachsenen "dominator" gibt, ferner steigen bi uns auch nicht immer die gleichen clubs auf und ab und es spielen häufig unterschiedliche teams international.

im übrigen sollte man nicht vergessen, dass hbsc nah dran war uns zu schlagen und wir auch ggn die beiden "eintrachten" keine gute figur machten. leverkusen verlor ggn braunschweig & frankfurt, schalke tat sich ggn augsburg schwer, der bvb spielte ggn. den fcn nur unentschieden.

auch wenn wir aktuell unser potenzial maximal ausreizen wird irgendwann wieder eine phase kommen, in der wir das nicht mehr in dem maße tun und dann wird es eben nicht nur ein real geben,d ass den titel aboniert, sondern gleich wieder eine hand voll clubs die angreifen können. wobei ich es schon durchaus so sehe, dass die schere weiter auseinander klafft.
 
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Eine Liga wo jeder jeden zu 50 % schlagen kann .. eine die wirklich ausgeglichen ist will kein Mensch.

Du brauchst Top Teams.. sonst wäre der Sport auch niemals so populär. So wie es ist.. ist es eigentlich ganz gut.

Wer will 10 verschiedene Meister in 10 Jahren. Das ist doch Käse..
 
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Nürnberg wär quasi jedes Jahr Meister, aber die Schiedsrichter sorgen für ein faires Balancing der Liga.

Ich glaube Zidane oder Ronaldo würden heute nicht mehr gross auffallen
:flop:

Meinst wohl eher die Top Spieler ala Matthäus, Klinsmann etc.
 
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Loddar mag zwar ein Vollpfosten erster Güte sein, aber er WR einfach ein Jahrhundert Fußballer.

Tealcs Beitrag verstehe ich nicht wirklich.
4erkette & ballorientiertes verschieben hatten sich schon Ende der 80er etabliert, als Milan die CL 2 mal gewann und ds setzte sich mit den siegen von Barca, Juve & Ajax fort, bis Dortmund die CL mit nem libero gewann, ich glaube nach 88 gab es nur das finale zwischen om & zvezda, bei dem beide Teams mit libero aufliefen, diese Entwicklung wurde in Deutschland genau wie in England halt mal wieder verpennt. Die Entwickelung des Ballbesitz/Offensivfußballs ist auch nichts neues, Frankreich, Holland, Portugal & Brasilien zeigten zum Ende des letzten Jahrtausends alle attraktiven Fußball und gehörten zu den Favoriten, auf Clubebene waren es u.a. Arsenal, Real & Barca, die kultivierten Fußball zeigten.
Die EM von Griechenland war ja auch nicht dem 4-4-2 geschuldet, oder der Raum Orientierung, sondern stumpfer Manndeckung.

Dass Fußball immer defensiver wurde ist auch nicht richtig, zwar stimmt es, dass es immer weniger "Stürmer" gab, aber in der Vergangenheit gab es auch Entwicklungen die den trend umkehrten, wie das brasilianische 4-2-4 als Reaktion auf das WM system, oder das 3-4-3 der Holländer, das sie phasenweise praktizierten.

Wie du auf die Idee kommst dass die xavis, iniestas, matas, silvas sich zuerst "in England und Spanien" etabliert hätten ist mir ein Rätsel der Inbegriff der zm Englands der letzten 10 Jahre sind lamps & gerrad, grade England zeichnet sich durch eine absurde liebe zu box to box Playern aus.
Warum zidane & Ronaldo nicht auffallen sollten, während die Welt cavani, falcao & özil feiert ist mir auch nicht ganz klar, zumal Ronaldo in seinen besten tagen eine unnahahmliche Kombination aus Geschwindigkeit & Technik sein eigen nannte.
 
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Ohne den Rest hier gelesen zu haben (:troll:) würde ich sagen: In der Spitze ist die Liga derzeit nicht ausgeglichen. Bayern ist seit letzter Saison einfach bockstark, BVB, Gladbach und Kusen folgen schon mit einigem Abstand. Darunter wird es dann schon eng, und mit Ausnahme von evtl. Braunschweig würde ich dem zustimmen, dass in diesem Segment wirklich jeder jeden schlagen kann.
Spanische Verhältnisse sind das jetzt noch nicht, dafür müssten die Spitzenteams erstmal einige Jahre so abgehen. Und solange mein Team im Abstiegskampf immer mit dabei ist, finde ich die Liga trotzdem spannend :deliver:
 
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Nürnberg wär quasi jedes Jahr Meister, aber die Schiedsrichter sorgen für ein faires Balancing der Liga.


:flop:

Meinst wohl eher die Top Spieler ala Matthäus, Klinsmann etc.

Matthäus als Spieler zu bashen :rofl2:

Gibt wohl keinen Spieler zu der Zeit der nur ansatzweise sein Niveau/Spielverständnis besaß. Absolut verrückt was er damals schon gespielt hat. Die Pässe würden teilweise heute noch bei den Bayern auffallen.
 
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da sieht man das man selbst die größte Reputation verspielen kann wenn man sich nur ausreichend oft wie ein Clown aufführt
 
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Matthäus als Spieler zu bashen :rofl2:

Gibt wohl keinen Spieler zu der Zeit der nur ansatzweise sein Niveau/Spielverständnis besaß. Absolut verrückt was er damals schon gespielt hat. Die Pässe würden teilweise heute noch bei den Bayern auffallen.
Ok dann halt kein Matthäus

Ronaldo in der Form wie er bei Inter/Real gespielt hat wäre heute noch der beste Stürmer der Welt. :deliver:
 
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da sieht man das man selbst die größte Reputation verspielen kann wenn man sich nur ausreichend oft wie ein Clown aufführt

Schöner Satz, kann man so stehenlassen. Traurig wie sich Loddar selbst demontiert hat. Aber dank Boris ist er nicht (mehr) so alleine.

@Topic:
Teile die Meinung von z. B. Schl3mIL das ein Auseinanderdriften unvermeidlicher Trend ist. Was könnete man dagegen tun? Eventuell die Bundesliga runter auf 15-16 Vereine? Würde auch die Spielpläne etwas entzerren. Wenn ich mir anschauen was ein Top-Profi mittlerweile runterreissen muss... 34 Bundesliga-Spiele, DFB-Pokal (max. 7?), Nationalmannschaft (auch mindestens 5-8 Spiele im Jahr ohne WM/EM, oder?), ChampLeague (11 im Idealfall), Supercup, Weltpokal... da kann man dann als TopSpieler ja schon fast froh sein sich wie Robben eine gut ausheilende Verletzung einzufangen und mal 3 Wochen Pause zu haben oder mal mit Rot in einem Wettbewerb ein paar Spiele gesperrt zu sein.
Da ist doch körperlicher Verschleiss gar nicht zu verhindern...

Was denkt Ihr?
 

PWD

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Ein Top-Profi muss in einer Englischen Wochen als Samstag-Mittwoch-Samstag 270 min volle Leistung bringen, den Rest der Woche trainiert er ja nur minimalst (Regenerationstraining, Taktik und das wars eigentlich) also zu viel Arbeiten müssen die bestimmt nicht.
 

Benrath

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Auserdem im Vergleich zu NBA und so, k.a. sind unterschiedliche Belastungen.

Ich war eigentlich verwundert über TealCs post. Ich finde eher dass Bunkern oder sich einigeln das SPiel kaputt macht. Sobald eine Mannschaft denkt die schlechtere zu sein, wird nur gemauert und auf den einen Konter gehofft und ab und an klappt das sogar noch ganz gut. Generell würde dem Spiel eher mal ein Mann weniger gut tun, dass es nur noch 10 Feldspieler gibt. Oder größere Tore. Größeres Feld wäre eventuell auch ne Idee, aber dann müssten sie noch mehr laufen.
 

PWD

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fliegende Wechsel würde sicherlich auch ne neue Dynamik ins Spiel bringen und evenutell dem unausgeglichenen etwas den Riegel vorschieben.
 

Leinad

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Dass wir uns schon die kleinste Liga der großen Länder leisten und es sicherlich nicht an der übermäßigen Belastung liegt, wenn z.B. Hamburg oder Köln sportlich vor sich herdümpeln.

Zur Ausgeglichenheit der Liga:
Kein Mensch will eine völlig ausgeglichene Liga. Es wäre genauso langweilig, wenn zwischen 1. und 18. kaum ein sportlicher Unterschied besteht. Der Fußball lebt doch auch von den Duellen zwischen Goliath und David, den int. Größen und den kleinen, aber mit Charakter ausgestatteten Clubs (Freiburg, Pauli etc.).
Natürlich ist in den letzten Jahren zu beobachten, dass die Topclubs sich immer deutlicher in den nationalen Ligen absetzen und da teilweise ein Klassenunterschied zu sehen ist, aber ich glaube da stoßen wir an ein anderes Problem.
Ich würde es damit beschreiben wie es vor der BL-Gründung war. Da haben auch genug Clubs die Wettbewerbe in ihren Regionen dominiert und sportlich interessant wurde es so richtig erst in den Meisterschaftsrunden.
Was früher vor der Gründung der BL die Oberligen waren sind heute die nationalen Ligen und die CL stellt sowas wie die damalige Meisterschaftsrunde dar.
Der Vereinsfußball hat da schlicht eine höhere Ebene durch die starke Internationalisierung/Globalisierung erlebt und würde man den Gedanken weiterführen, dann wäre aus sportlicher Sicht natürlich eine "Europaliga" fällig.
An der Stelle hat die Entwicklung des Fußballs aber natürlich die gesellschaftliche weit, weit überholt und ohne Frage ist die europäische Fußballwelt dafür noch nicht so weit, denn die Bundesliga (trotz durchaus vorhandener Widerstände) wurde damals positiv angenommen und man hatte einen Bezug dazu, aber wir sind halt noch keine "Europäer" und noch viel zu stark mit unseren nationalen Ligen verwurzelt als das wir diese aufgeben könnten.
Hinzu kommen natürlich logistische Probleme, denn eine Europaliga müsste bis zu einem gewissen Grad (mind. eine 1-2 weitere europ. Ligen unter der 1. Europaliga wären wohl nötig und die nationalen Ligen wären dann sowas wie die heutige 3. Liga oder Regionalliga aus dt. Sicht) auch einen europäischen Unterbau haben.
Im momentanen Zustand ist es dann sicherlich so, dass die europ. Topclubs im Alltag in gewisser Weise "unterfordert" sind, aber das wäre auch Bayern München in den 70ern gewesen hätten die weiterhin nur in der Oberliga Süd gespielt und erst in der Meisterschaftsrunde die "richtigen" Gegner gekriegt.
Die nationalen Wettbewerbe haben sich einfach nicht in dem Maße weiterentwickelt wie die Clubs und eine Zentralisierung von Geld und sportlicher Qualität ist letztlich unvermeidbar ohne massive Eingriffe die wiederum den Wettbewerbscharakter in Frage stellen würden.
Dass es überhaupt so lange brauchte um an diesen Punkt zu kommen lag auch nur daran, dass die Ausländerbeschränkungen im Fußball derart lange bestand hatten, denn das Bosman-Urteil war natürlich ein Brandbeschleuniger für diese Entwicklung.
Seitdem ist der Fußball praktisch ohne wirkliche Grenzen, aber wenn die sportliche Qualität halt grenzenlos verteilt wird, dann ergeben sich daraus auch entsprechende Verschiebungen.
Dem wird man nur entgegenwirken können, wenn irgendwann auch im Vereinsfußball die Grenzen fallen.
Dafür ist der Zeitpunkt wie gesagt sicherlich noch nicht gekommen und aktuell wäre das auch ein falscher Schritt, aber in 30, 40 Jahren mag das anders aussehen (vielleicht schon früher, sowas ist letztlich auch kaum vorhersehbar). Bis dahin sehe ich aber keine wirkliche Lösungen wie man in einer globalisierten Welt verhindern will, dass sich da eine Reihe von Clubs vom Rest abhebt. Sowas ist nur durch künstliche Eingriffe möglich und will jemand wirklich sowas haben wie im US-Sport mit Drafting-Systemen und co.?
 
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fliegende Wechsel würde sicherlich auch ne neue Dynamik ins Spiel bringen und evenutell dem unausgeglichenen etwas den Riegel vorschieben.
Multiballphase!!!11

Ok, zum Themer: Finde auch, dass inzwischen eine ziemlich große Lücke klafft, aber man sollte mal noch die nächsten 5 Saisons abwarten. Früher gab es ja auch dominierende Teams. Bayern wird wohl kaum von oben verschwinden, aber hoffentlich auch nicht nun eine 5er-Serie o.Ä. hinlegen. Wenns soweit gekommen ist, sollte man auf jeden Fall was tun.
Die CL-Gelder sind allerdings wirklich ein Thema, wie Schl3mil schon schrieb. Da sollte schon jetzt etwas verändert werden.
 
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fliegende Wechsel würde sicherlich auch ne neue Dynamik ins Spiel bringen und evenutell dem unausgeglichenen etwas den Riegel vorschieben.

davon würden sichelrich gute in game coaches profitieren, aber es würde wohl auf permanente aktion-reaktion hinauslaufen, was kleine clubs mit schmaleren kadern noch mehr unter druck setzen dürfte und zudem die spiele wegen vieler taktischer änderungen deutlich fahriger gestalten würde.
 
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