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Die Berufswahl steht an.... wie soll es weitergehen?

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Ich schreibe gerade meine Diplomarbeit und werde am Ende Mai abgeben. Parallel dazu mache ich ein Praktikum in China im Bereich der erneuerbaren Energien. Jetzt muss ich mich so langsam fragen, was ich später beruflich machen möchte.

Habe Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt IT studiert, habe aber am Ende noch einige Fächer Richtung Energie- und Energietechnik gewählt. Auch meine Diplomarbeit geht in diese Richtung.

Von der IT bin ich auch etwas abgekommen und wenn ich noch mal die Wahl hätte, hätte ich etwas anderes als Schwerpunkt gewählt. Nun gut, so ist es jetzt gelaufen und schlecht ist es eigentlich nicht, da auch profunde IT Kenntnisse oft von Vorteil sind.

Eigentlich möchte ich im Bereich der erneuerbaren Energien arbeiten. Interessant stelle ich mir vor, bei der Bundesnetzagentur zu arbeiten oder im Bundeswirtschaftsministerium, allerdings habe ich mich in der Richtung noch nicht so genau informiert und muss mir da erst noch ein paar Informationen einholen, welche Möglichkeiten es dort gibt. Und eigentlich möchte ich erst mal ein paar Erfahrungen in der freien Wirtschaft sammeln.

Die Unternehmensberatungen und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften bieten in der Richtung ja auch spannende Jobs an, allerdings wird man sich da wohl für ne 50-70 Stunden Woche den Arsch aufreißen und eigentlich bin ich auch nicht der Beratertyp (jung, dynamisch, macht Platz hier komme ich und zeig euch wo die Sau den Bauern juckt!) auch wenn ich das wahrscheinlich machen könnte. Von den großen Energieversorgungsunternehmen halte ich auch nicht viel. Ich bin überzeugter Greenpeace Energy Kunde und für die interne Beratung von RWE oder so zu arbeiten...das könnte ich mir im Moment nicht vorstellen.

Eine andere Möglichkeit wäre noch eine Doktorstelle an der Uni anzunehmen, allerdings bin ich schon 27 und wäre dann mindestens 30, wenn ich mit dem Doktor fertig bin. Und eigentlich möchte ich jetzt praktische Arbeitserfahrungen sammeln.

Ihr merkt, ich weiß noch nicht, in welche Richtung die Reise geht. Natürlich informiere ich mich schon aus verschiedenen Quellen. Spreche mit Kommilitonen, die bei Siemens angefangen haben und anderen, die in Unternehmensberatungen arbeiten. Andere arbeiten als Doktoranden und ich kenne auch jemanden, der für eine Partei im Energieberatungsgremium sitzt. Also versuche ich einen guten Rundumblick zu bekommen.

Vielleicht habt ihr noch irgendwelche Ideen? Könnt mir was vorschlagen, wo man sich noch gut informieren könnte. Bei Firmenbörsen war ich auch schon, allerdings war der Informationsgehalt dort immer relativ mau. Ich mache mir auch keine Sorgen etwas zu finden, aber ich bin noch auf der Suche nach etwas, wo ich mir denke, wow, genau das ist es! Vielleicht arbeitet jemand von euch in einem Ministerium oder hat dort mal Praktikum gemacht. Ein Freund von mir hat im Wirtschaftsministerium gearbeitet und es war total spannend. War aber auch nur ein Praktikum.

Any help? ;)
 
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Du bist viel weiter als die meisten hier und solltest eigentlich wissen welche Richtung du willst. Ich bin 23, studiere Wirtschaftsingenieur-Maschbau und hoffentlich reichts für Produktionsmanagment bei Siemens, Bosch...

Du kannst, wie du sicherlich weißt, sehr viel machen mit deinen Abschluss und gefragt biste auch. Was für Tipps erwartest du? Du weißt doch selber was du willst und das was du geschrieben hast deutet auf Erneuerbare Energie hin ;D
Wollte ich zuerst auch mal anstreben aber naja Interessen ändern sich^^
 
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Du bist viel weiter als die meisten hier und solltest eigentlich wissen welche Richtung du willst.

Selten so ein Blödsinn gelesen! Warum sollte er unbedingt wissen, was er will. Er ist noch jung und hat genug Zeit alles abzuchecken und für sich langsam aber konsequent den Weg zu finden, der ihm im Berufsleben Freude bereitet!

@TE: Fang doch einfach locker an in die Jobbörsen reinzuschauen, was so angeboten wird und ob es bestimmte Jobs gibt, die dich persönlich ansprechen.
Wer unbändig namensgeil ist, kann auch die Homepages großer Unternehmen abklappern, um zu gucken, was für Stellen dort ausgeschrieben sind. (Generell lohnt es sich nat. bei verschiedenen Unternehmen nachzugucken, wie so das Arbeitsangebot ist).

Und immer locker bei der Suche, mit 27 gehörst du, wie schon erwähnt, immer noch zu den jungen Leuten und hast allerbeste Chancen.

Zum Doktortum: Die wenigsten männlichen fertigen Doktoren sind unter 30 Jahren. Eher gehts in Richtung Mitte 30. (Mediziner und "Elitestudentinnen" mal davon ausgenommen.)
 

Asteria

Guest
Habe Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt IT studiert, habe aber am Ende noch einige Fächer Richtung Energie- und Energietechnik gewählt. Auch meine Diplomarbeit geht in diese Richtung.

Eigentlich möchte ich im Bereich der erneuerbaren Energien arbeiten. Interessant stelle ich mir vor, bei der Bundesnetzagentur zu arbeiten oder im Bundeswirtschaftsministerium, allerdings habe ich mich in der Richtung noch nicht so genau informiert und muss mir da erst noch ein paar Informationen einholen, welche Möglichkeiten es dort gibt. Und eigentlich möchte ich erst mal ein paar Erfahrungen in der freien Wirtschaft sammeln.

Any help? ;)

Wenn dich die Arbeit beim Ministerium interessieren würde, dann bewirb dich zumindest für ein orientierendes Praktikum beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Derzeit herrscht da wirklich Hochkonjunktur!
Die Internetadresse für die Bewerbung findest du im nachfolgenden Link.
http://www.bmu.de/ministerium/stellenangebote/doc/37173.php
http://www.bmu.de/ministerium/stellenangebote/doc/20139.php
Über die Arbeitsfelder in diesem Ministerium kannst du dich genauestens informieren, wenn du dich durchklickst. Besonderer Bedarf besteht derzeit an qualifizierten Physikern, aber du kannst schon deine ökonomische Nische finden. Vorerfahrungen aus China bringst du ja mit.
Dein Eröffnungspost liest sich beinahe wie ein Bewerbungsschreiben, ist gut formuliert und genau in diesem selbstbewussten Stil würde ich mich um ein Praktikum bewerben.
Wenn du da erst einmal einen guten Eindruck hinterlassen hast, ist das bereits die halbe Miete.
Du kannst auch direkt (unter Umgehung des Praktikums eine Blindbewerbung hinschicken, in der du deine genauen Interessen und Ziele beschreibst.

Good luck!
 
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Tip @ Neo: Du willst natürlich einen Job und kein Praktikum, aber wenn du ins Ministerium willst, kann ein Praktikum dort genau das richtige sein.
Ich war im Sommer in einem Bundesministerium und die Referate dort konnten die Anforderungen für die zu besetzende Stelle selbst formulieren. So kam dann die studierte Kunsthistorikerin (also eher "fachfremd") die aber vorher im Praktikum einen guten Eindruck hinterlassen hatte, nach Absprache auf den gewünschten Posten.
 

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Ich denke den traumjob, wenns sowas denn gibt, findet man nur durch ausprobieren. Such dir halt nen Job von dem du denkst der könnte was sein und dann siehste ja obs das richtige ist oder nicht. Und wenns nicht das richtige ist suchste dir halt was neues.
 

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Mit 30 lägst du immernoch unterm Durschnittsalter bzgl. Promotion. Und das ohne nen 6-Monats Dr.med. hinterhergeschmissen zu kriegen. ;)
 
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Vielleicht im Bereich der Entwicklung oder im Vertrieb von Antrieben für den Energiesektor?
Schau mal unter: www.auma.com, www.sipos.de oder www.drehmo.com

Gerade Erfahrungen mit dem ausländischen Markt sind da interessant und es ist ein weltweites Feld. Habe damit selber positive Erfahrungen im Entwicklungsbereich gemacht.
 

Clawg

Guest
Anstatt dir über das Fachliche Gedanken zu machen solltest du über dein Karriereziel nachdenken und wann du es erreichen möchtest. Management? Führung? Unternehmer? Fachangestellter? Projektleiter?
Da empfiehlt es sich mal in sich zu gehen, und sich z.B. überlegen, ob man selber oft Initiative zeigt und z.B. die Gruppe führt. Unterstützend hierfür ist z.B. der MBTI-Selbsttest.

Dann überlegst du dir, ob dein Ziel bereits in deinem nächsten Job erreichen möchtest, entsprechend hast du schonmal viele Stellen bzw. Firmen aussortiert.

Dann kannst du aus dem Rest dein Lieblingsfach wählen. Am Anfang der Karriere überwiegt klar der Erfahrungsgewinn was reine Berufserfahrung betrifft (Arbeiten im Team, Termine, Planung etc.), wechseln kannst du dann immer noch. Arbeit sollte dich halt interessieren.

Doktor empfiehlt sich, falls du akademische Karriere machen oder mit deinem Dr. angeben möchtest (also irgendwas, womit du nach außen hin das Unternehmen präsentierst), rein von der Erfahrung her liegst du mit 3 Jahren Berufserfahrung weit vor demjenigen, der seinen Doktor gemacht hat - außer bei einer Doktorarbeit im Betrieb und außer dein zukünftiger Job hat auch was mit der gemachten Forschung zutun.
 
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