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Denkt Ihr über euren Tod nach?

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Als ich das letzte mal beim Arzt war sagte er mir ich müsste sterben. Zwar nicht sofort, aber eines Tages schon. Wir alle werden sterben, vielleicht nicht so qualvoll wie dieses Forum, aber wir werden sterben. Traurig aber wahr :knuddel:

Macht Ihr euch manchmal Gedanken über euren eigenen Tod oder blendet ihr das komplett aus?
Viele hier sind älter geworden, manch einer dürfte sich schon auf die 40 zu bewegen :troll: Was löst der Gedanke eines Tages zu sterben bei euch für ein Gefühl aus?

Habt Ihr Angst davor? Versucht Ihr diesen Gedanken auszublenden? Denkt ihr erst gar nicht darüber nach?

Wie geht Ihr damit um das Ihr eines Tages sterben müsst? Glaubt Ihr an ein Leben nach dem Tod?

Hatte hier schon mal jemand eine Nahtoderfahrung gemacht und kann von seinen Erfahrungen aus dem Jenseits berichten?
 
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Ich war einige Jahre vom Tod besessen, bzw. war das Sterben mein Hauptantrieb. Irgendwann kam dann der Punkt, an dem ich gemerkt habe, dass ich wohl doch länger leben will. Seitdem beruhigt mich der Gedanke an meine Vergänglichkeit. Es geht darum, die Zeit hier zu genießen und Erfahrungen um ihrer selbst willen zu sammeln. Angst vorm Tod ist nachvollziehbar, aber ich glaube, dass ich keine mehr bekommen werde. Wenn es endet, dann endet es eben. Glaube auch nicht an irgendetwas Jenseitiges. Falls es irgendeinen weiterführenden Zustand gibt, ist diese Tatsache komplett irrelevant, da sie keinen Einfluss auf meine aktuelle Existenz hat.
 

Deleted_504925

Guest
bin eher die ausblenden fraktion.
bin aber auch schon immer gesund, hatte noch nie andere krankheiten als mal erkältung/schnupfen etc. das macht es natürlich leicht.
bin aber auch allgemein niemand der groß in die zukunft plant, lasse die dinge lieber einfach geschehen und versuche das beste draus zu machen (ok, wird beim tod dann schwierig :) ).
Wenn es endet, dann endet es eben. Glaube auch nicht an irgendetwas Jenseitiges. Falls es irgendeinen weiterführenden Zustand gibt, ist diese Tatsache komplett irrelevant, da sie keinen Einfluss auf meine aktuelle Existenz hat.
##
 

manischExzessiv

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Bei uns im Freundeskreis ist letztes Jahr jemand verunglückt und da hab ich ne Zeit lang viel darüber nachdenken müssen. Wozu das ganze wenn es doch endlich ist? Wofür sich mühe geben um eine steile Karriere oder dergleichen hinzulegen um dann festzustellen, dass man sich die Zeit nicht zurück kaufen kann, die man beim Karriere machen "verloren" hat. Wenn man keine Kinder hat an die man was vererben kann, warum sich den arsch aufreißen für ein dickes Konto oder Haus? Keine Ahnung.
Ein Gedanke den ich manchmal hab ist der: was geht jemandem durch den Kopf der gerade dabei ist zu sterben? Also der Moment meinetwegen an dem jemand einem gerade die Kehle aufgeschlitzt hat und man genau weiß, man wird jetzt verbluten und sterben. Wie muss dieser Moment sein?
Ansonsten denke ich auch nicht wirklich drüber nach. Ich finde auch die Leute, die in Depressionen verfallen weil sie jetzt schon fast 40 sind total lächerlich. Ich hatte mal einen Freund, der ab 30 andauernd davon geredet hat, dass die Jugend jetzt vorbei ist und blabla... Bääh wenn Leute so drauf sind. Tja das Leben ist eine wunderschöne Lüge und der Tod die bittere Wahrheit. Die Lüge leben und auf die Wahrheit scheißen ist der Weg.
 
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"Wozu das ganze wenn es doch endlich ist?" manisch!?!? ----

Gerade das gibt dem Leben einen Sinn. Wäre das Gegenteil der Fall wäre es erst richtig sinnlos.

Hatte in meinem Leben oft Phasen in denen ich intensiv darüber nachgedacht habe. Aber mehr aus philosophischer Sicht als jetzt aus individueller "mimimi Sicht"

Letztlich ist es Zeitverschwendung und es kann einen depressiv machen. Ist zwar eine interessante Erfahrung sich extrem in das Thema zu versenken aber zu viel davon ist (für mich) definitiv schlecht.

Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod wie viele religiöse Menschen. Wenn überhaupt etwas "weiter lebt" dann ist das völlig entpersonalisiert & eher auf Materie (oder "drunter")- Ebene, dass es im Grunde aus individuller menschlicher Sicht dem "nichts" gleich kommt.

Wenn überhaupt was positives aus den Gedanken zu ziehen ist.. (war es für mich): Dass ich versuche bei negativen Sachen mir vor Augen zu halten, dass alles durch den Tod irgendwann eh halb so wild ist und es eigentlich keinen Sinn macht sich aufzuregen. quasi so n "semi stoischer" Ansatz. Schaffe ich natürlich nicht immer.. aber wenn man mal überlegt über was man sich ärgert und aufregt, vor dem Hintergrund, dass man extrem bald (die Zeit vergeht es ist unfassbar) ohnehin nicht von Allem mehr mitbekommt.

Und natürlich sollte man zwischen SterbeProzess & "dem Tod" unterscheiden. Vor ersterem haben wohl schon die aller meisten (berechtigt) Angst. Ist oft Schmerz und Leid verbunden selbst wenn der Tod natürlich ist.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Nach diesem Post denke ich über meinenTod nach
 
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Obwohl der Inhalt ja durchaus brauchbar ist, nur die Semantik ist grauenhaft. Bin nämlich auch der Meinung, dass erst die Endlichkeit dem Leben überhaupt einen Sinn gibt: Es gäbe ansonsten einfach kein Argument gegen Prokrastination. Von daher mach ich's wie Elton John und sing dann über den Kreis des Lebens.
 
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