Crowdfunding - Ein Modell der Zukunft?

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„Crowdfunding – ein Modell der Zukunft?“

Schwarmfinanzierung in der Gamingbranche ist spätestens seit den erfolgreichen Kickstarterkampagnen für die Projekte Double Fine Adventure und Wasteland 2, die jeweils fast drei Millionen Euro sammeln konnten, auch in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt.

Doch ist Crowdfunding nur eine Modeerscheinung oder wirklich eine nachhaltige Finanzierungsform zur Realisierung von Spielen?
Genau diese Fragestellung wollen wir, vier Studenten der Hochschule der Medien Stuttgart, durch eine Studie untersuchen.

Und jetzt seid ihr als Gamer gefragt!

Bitte helft uns und nehmt euch zwei Minuten Zeit und nutzt die Chance, Teil einer interessanten wissenschaftlichen Studie zu werden!
Die Ergebnisse der Studie werden in einem Fachartikel zusammengefasst und später hier veröffentlicht.


Vielen Dank für eure Mithilfe!

Die Umfrage findet ihr hier:
https://docs.google.com/spreadsheet/viewform?formkey=dDlzU2dXN2VZLTBuZ09IWHlhdVJKdWc6MA#gid=0
 

Benrath

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wissenschaftlichen Studie zu werden!
Die Ergebnisse der Studie werden in einem Fachartikel zusammengefasst und später hier veröffentlicht.


Unwahrscheinlich bei dem Fragebogen, immerhin dauerts wirklich nur 2 Minuten. Was man mit den spärlichen Daten machen will, ist mir rätzelhaft.
 
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Gleich mal die Daten eines 39jährigen fiktiven WoW-Nerds eingegeben der im Jahr über 1000 € in Gaming investiert.
Wer auch nur marginal Google Docs kennt, weiß dass man da auch häufiger sein Votum abgeben kann *husthust*

"wissenschaftliche Studie [...] vier Studenten [...] Hochschule der Medien Stuttgart"
Ich übersetze: Vier FH-Studenten die 'irgendwas mit Medien' machen, wollen ihre Seminararbeit pimpen, haben aber noch keine Erfahrung damit und auch keine Betreuung die damit Erfahrung hat. So scheint es.

Gruppenseminararbeiten sind die schlimmsten :8[:
 
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wird niemals das modell der zukunft werden, kann ich euch auch so sagen.
 

Benrath

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Gleich mal die Daten eines 39jährigen fiktiven WoW-Nerds eingegeben der im Jahr über 1000 € in Gaming investiert.
Wer auch nur marginal Google Docs kennt, weiß dass man da auch häufiger sein Votum abgeben kann *husthust*

"wissenschaftliche Studie [...] vier Studenten [...] Hochschule der Medien Stuttgart"
Ich übersetze: Vier FH-Studenten die 'irgendwas mit Medien' machen, wollen ihre Seminararbeit pimpen, haben aber noch keine Erfahrung damit und auch keine Betreuung die damit Erfahrung hat. So scheint es.

Gruppenseminararbeiten sind die schlimmsten :8[:

Da ist die Farbe deines Kharmas aber gleich mal ein paar Farbtöne runtergegangen
 
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Für welchen Teil? :8[:



Uh, den Teil mit dem Fachartikel hab ich doch glatt überlesen. Darauf bin ich ja mal gespannt. lol. Im Journal of Spiegel Online womöglich.
 

Benrath

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NAja absichtliches Falsch antworten.

Das andere Problem haben doch quasi alle dieser Studien, die keine wirkliche Stichprobe ziehen.
 
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Nun, dazu stehe ich. Wer auf dermaßen billige Art und Weise versucht Respondenten zu sammeln der muss damit Rechnen. Das hat vielleicht bis 2005 funktioniert; mittlerweile sollte es sich herumgesprochen haben dass diese Art des Bewerbens als Zumutung empfunden wird. Insb. weil es regelmäßig passiert und die Jungs und Mädels sich scheinbar regelmäßig keinerlei Gedanken zur Rezeption ihrer Umfragegeschichte machen.
 
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Toll da erwartet man ein interessantes Topic und dann ises wieder nur eine dieser ergebnisslosen Umfragen~
 
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Naja ich hab auch lange nicht dran geglaubt wie so etwas funktionieren soll.
Dann kam aber ein Beispiel aus meinem direkten Umfeld, wo die Arbeitskollegin meiner Freundin per Crowdfunding einen Shop / Bäckerei für Cup-Cakes in Bremen aus dem Boden gestampft hat.

Draus geworden ist Folgendes:

http://www.jakelovescake.com

Die machen mittlerweile guten Umsatz durch Stammkunden oder Großveranstaltungen, wo die Cup-Cakes in 100er Chargen verkaufen können.

Ob sowas Zukunft in anderen Branchen oder Bereichen hat? Hmm glaub ich irgendwie nicht. Aber für ganz spezielle Marktlücken, die Menschen begeistern vielleicht.
 
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Wie soll ich mir das denn vorstellen, betteln da Leute um geld und bekommen es geschenkt, oder sucht man da ernsthafte investoren, die dann auch was davon haben?

Ich frage mich halt warum man Leuten tausende, teilweise Millionen, von Euro schenken sollte damit sie damit reich werden können, oder schlimmer, irgendwelche schnapsideen verfolgen können und das geld verpufft.
 
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Du machst im Prinzip ne Vorbestellung auf ein Produkt das erst entwickelt wird.
Sicherheit kriegst du durch Kickstarter die das Geld erst ausschütten wenn eine gewisse Grenze überschritten wurde.

Allerdings ist es wie bei allen Vorbestellungen so: EIne 100%ige Garantie auf deine Bestellung hast du nicht.
 
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Wenn man boese sein wollte, koennte man sogar anmerken, dass die Chance das Produkt zu bekommen bei dieser Art der Finanzierung deutlich geringer ist als bei der konservativen Vorbestellung. Aber wer will das schon. :troll:
 
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Hört sich nicht geeignet für den breiten markt und für seriöse unternehmen an.

Eine Ausnahme sind dann wohl so sachen wie pc spiele, wenn das spiel entwickelt ist und man es zb. zum download bereitstellt hat man ja wirklich keine kosten dadurch, dass man die "crowd" beliefert.
 
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Windräder bitte in meinem Garten

"Nur die eigenen Schweine stinken nicht", heißt es. In Nordbayern bauen BürgerInnen vor der eigenen Haustür ihre eigenen Solar-, Biogas und Windkraftanlagen.von Hannes Koch


BERLIN taz | Stellen Sie sich vor, auf der Wiese hinter Ihrem Einfamilienhaus werden zehn Windräder gebaut - und Sie regen sich nicht darüber auf. Was könnte der Grund für Ihre Gelassenheit sein?

Michael Diestel, Kreisgeschäftsführer des Bayerischen Bauernverbandes in der Rhön, kennt eine mögliche Antwort: "Wenn die Bürger selbst bestimmen, werden sie nicht protestieren." Er zitiert einen Spruch aus der Landwirtschaft: "Nur die eigenen Schweine stinken nicht."

Rund um Bad Neustadt an der Saale, in der Nordwestecke Bayerns, arbeitet Diestel an einer kleinen ökonomischen Revolution. Unter anderem auf seine Initiative wurden in den vergangenen drei Jahren 23 Genossenschaften gegründet. Rund 2.300 Bürger der umliegenden Dörfer beschäftigen sich mittlerweile damit, selbst umweltfreundliche Energie herzustellen. Gemeinsam betreiben sie bereits Solar- und Biogaskraftwerke. Jetzt planen sie einen Windpark mit bis zu 16 Rotoren. Die Aufträge gehen demnächst raus.

Wer in den Dörfern wohnt und mitmachen will, zahlt minimal 2.000 Euro als Darlehen in eine der neuen Energiegenossenschaften ein. Damit erhält man einen Anteil und eine Stimme - egal, wie hoch das Investment ist, jeder redet gleichberechtigt mit. In den nächsten Jahren werden die finanziellen Beiträge mit etwa 5,5 Prozent verzinst, dann folgt die Tilgung, und schließlich kommt, wenn alles gut läuft, eine Dividende hinzu, finanziert aus der garantierten Einspeisevergütung für Ökostrom.
weiterlesen...

imo sollte man crowdfunding nicht unterschätzen.

€: fuck, thread nicht richtig gelesen. soll es hier nur um videospiele gehen?
 
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Jo sollte nur um PC spiele gehen, aber das von dir gepostete ist doch auch kein crowdfunding im Sinne des Threads.

Da haben Leute eine Genossenschaft gegründet und finanzieren damit dann halt gemeinsam ein Projekt, wenns so läuft wie geplant machen sie damit Gewinn und stellen Ökostrom her.
Wenn man sowas als crowdfunding ansieht, dann ist das natürlich eine super Sache.
 

Benrath

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Der Vorzug von Crowdfunding auf den abgezielt wird ist, dass man vorher geld eintreibt, weil man es eventuell nacher mangels Copyright oder filesharing nicht eintreiben kann und Leute bereit sind dafür zu bezahlen. Ansonsten ist es einfach eine Art der Vorfinanzierung wie schon erwähnt.
 

Leinad

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Der Vorzug von Crowdfunding auf den abgezielt wird ist, dass man vorher geld eintreibt, weil man es eventuell nacher mangels Copyright oder filesharing nicht eintreiben kann und Leute bereit sind dafür zu bezahlen. Ansonsten ist es einfach eine Art der Vorfinanzierung wie schon erwähnt.

Es ist sogar etwas mehr. Man betreibt quasi gleichzeitig Marktforschung, denn Crowdfunding gibt auch direktes Feedback inwiefern ein bestimmtes Produkt überhaupt gewünscht wird.
Darüber hinaus öffnet es natürlich auch den Entwicklungsprozess in erheblichem Maße. Solche Games werden dann eben nicht mehr hinter "verschlossenen Türen" entwickelt und (bisher) ist es für Crowdfunding ein Kernmerkmal, dass es ganz andere kreative Prozesse zulässt.
Von daher glaube ich auch nicht, dass beim Crowdfunding die Finanzierung an sich im Vordergrund steht. Es geht ja vor allem darum eine Finanzierung zu erhalten, die eine größere Unabhängigkeit ermöglicht und so die kreative Steuerung in den Händen der Entwickler bleibt.
Die momentanen Crowdfundingprojekte sind praktisch alles "Herzensangelegenheit" und kaum marktgesteuert. Das ist ein ganz anderer Ansatz als bei üblichen Finanzierungen, die immer davon bestimmt sind, dass da möglichst viel Profit am Ende entsteht.
 
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