Chinesisch in Berlin für Studenten

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Ich wurde drum gebeten einen Sprachkurs fuer eine Studentin mit Basiskenntnissen in Mandarin (?) in Berlin zu finden.
Die ueblichen Sprachschulen verlangen relativ viel und sie kann es sich nicht leisten, bei den Sprachzentren der Unis find ich keine Kursangebote.
Mir daemmerte es, dass irgendjemand hier aus Berlin Sinologie studiert hat. Hat dieser jemand vllt. ne Ahnung wo man an nen guten und billigen Chinesischsprachkurs in Berlin rankommt?
(Tandem ist nicht erwuenscht)
 

Teegetraenk

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In Potsdam wird Chinesisch vom Sprachzentrum der Uni angeboten.
 
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Vorraussichtlich wird diejenige Person irgendwo im Prenzelberg oder Wedding unterkommen. Potsdam waere, wegen der langen Anfahrt, nur eine Notloesung. Aber danke schonmal.
 
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Fu Berlin, HU Berlin. Einfach mal direkt am entsprechenden Institut nachfragen. Weiss aber nicht, ob man in die Sprachkurse als Nicht-Student so einfach reinkommt.
 

RRA^StArFiRe

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http://www2.tu-berlin.de/fak1/skb/deutsch/gerindex.html

findet in der tu-berlin statt, kostet 120€ für schüler/studenten, für nichtstudenten wohl so 180€.
auf jeden fall ists zeitintensiv und man wird chinesisch auch nie so einfach lernen wie z.b. französisch oder spanisch.
deshalb brauch man vielleicht schon 4 von den kursen, damit man sich einigermaßen unterhalten kann, oder bisschen die zeitung lesen.
 

Teegetraenk

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Also mein Mitbewohner meint, dass er recht problemlos und zügig Chinesisch lernt. Die Grammatik ist zum Beispiel ein Witz. Inwieweit er sich jetzt mit Chinesen unterhalten kann, konnte ich aber noch nicht beobachten :P
 
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die schwierigkeit von chinesis besteht im schreiben/ lesen, sprechen/grammatik ist einfach :)

als grundwortschatz sollte man halt so 2000 kanjis können, dann kann man ein bisschen zeitung lesen...^^
 
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Ich find das lesen lernen eigentlich nicht so schwer. Man muss sich nur irgendwelche Eselsbruecken bauen. Aber richtig schlimm ist chinesische Handschrift -.-
 
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Original geschrieben von [For]JJ
die schwierigkeit von chinesis besteht im schreiben/ lesen, sprechen/grammatik ist einfach :)

als grundwortschatz sollte man halt so 2000 kanjis können, dann kann man ein bisschen zeitung lesen...^^

wenn man von kanjis spricht, st vom japanischen die rede...
und bitte keine diskussion über die schwierigkeit von chinesisch von leuten, die kein chinesisch können, das hat einfach keinen sinn :stupid:
 
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Original geschrieben von [For]JJ
die schwierigkeit von chinesis besteht im schreiben/ lesen, sprechen/grammatik ist einfach :)

als grundwortschatz sollte man halt so 2000 kanjis können, dann kann man ein bisschen zeitung lesen...^^
Leider disqualifiziert dich dein letzter Satz :/
Kanjis sind japanische Schriftzeichen. Die sind zwar als Langzeichen gleich wie die chinesischen, aber im Chinesischen heißen sie nicht Kanji.

Mit 2000 Zeichen kommt man btw. wohl nicht sehr weit, da ~3000 - 4000 Grundwortschatz für das alltägliche Leben sind.

Original geschrieben von stetel
Ich find das lesen lernen eigentlich nicht so schwer. Man muss sich nur irgendwelche Eselsbruecken bauen. Aber richtig schlimm ist chinesische Handschrift -.-
Handschrift ist natürlich unangenehm, aber ich finde, wenn man die Langzeichen dazu lernt, ist es definitiv schwer auch wirklich alles schreiben zu können. Wenn man nur die Kurzzeichen lernt, ist es relativ schwer alles lesen zu können, da sich manche Kurzzeichen doch sehr stark ähneln.


Die Grammatik ist allerdings wirklich einfach, obwohl es doch recht komplizierte Dinge gibt, wie ich finde, da es im Chinesischen keine Zeiten gibt, ist die Bildung von Sätzen in der Vergangenheit eben doch ein wenig gewöhnungsbedürftig für uns. Aber es ist auf jeden Fall schneller lernbar wie die französische Grammatik (lol).


@ Topic: In Berlin kenne ich mich leider nicht aus. In Tübingen dürfte es allerdings kein Problem sein ^^
 
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ist doch wurscht ob ich es Kanji nenn oder Schriftzeichen, sind die selben Zeichen :p

außer jemand lernt Kurzzeichen und das ist ziemlich unnütze..:p

2000 Kanjis sind wohl die Mindestgrenze um Zeitung lesen (verstehen) zu können, wurde mir so von ner Chinesin gesagt^^ Ich kann leider nur Japanisch und kein Chinesisch :(

deine sig heißt drogen, bier und nutten oder :p?

Viele Grüße
Johannes
 
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Original geschrieben von [For]JJ
außer jemand lernt Kurzzeichen und das ist ziemlich unnütze..:p
Kannst du das begründen?
Aber bitte beachte, dass es hier um Chinesisch geht. Und ich lerne z.B. die Kurzzeichen (+ Langzeichen)

Original geschrieben von [For]JJ
2000 Kanjis sind wohl die Mindestgrenze um Zeitung lesen (verstehen) zu können, wurde mir so von ner Chinesin gesagt^^
Ich will es nicht bestreiten, schließlich kann es sein, dass deine Chinesin aus Hongkong, Taiwan oder Macao kommt. DORT (und nur dort) werden noch die Langzeichen benutzt. Ansonsten nutzt jede Provinz der VR-China beinahe ausschließlich die Kurzzeichen. Zeitung, Straßenschilder, etc pp.
Und sogar noch mehr: Ein normaler 0815 Chinese würde keine Zeitung in Langzeichen vollständig verstehen. Manchmal müssen sogar unsere Dozenten (Chinsesen) nochmal nachschauen um ein Kurzzeichen anzeichnen zu können. Gehst du in Peking z.B. in die Schule, lernst du sie einfach nicht.
Dass es nun also unnütz ist, kann ich nicht gerade bestätigen. Es sei denn, du willst dich in die Republik China absetzen^^

Wie es in Japan aussieht weiß ich nicht, ich studiere Sinologie und kein Japanologie ;)
Aber im Japanischen gibt's ja sowieso noch die Hiragana und Katagana, von daher besteht da ein gewisser Unterschied.

Original geschrieben von [For]JJ
deine sig heißt drogen, bier und nutten oder :p?
Ja genau ;)
€: Und es war garnicht so einfach, das verdammte biao für Nutten da reinzubekommen, weil die dämliche chinesische Spracheingabe mir einfach kein biao mit "Frau" Radikal geben wollte.....

MfG Manu
 

Scorn4

Servitor
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Als netten Einstieg in die chinesische Sprache empfehle ich, eine chinesische Studentin zu suchen (bzw einen chinesischen Studenten), der im Gegenzug für Nachhilfe in Deutsch Chinesisch vermittelt. Und erst dann im 2. Schritt würde ich erst einen systematischen Sprachkurs besuchen.
 
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Bei uns machen das viele gleichzeitig.
So ganz ohne auch nur A oder B sagen zu können ist auch doof. Aber die chinesische Sprache ist zumindest so vom Sprechen her, eigentlich nicht schwer...

Die Grammatik ist an sich schon relativ izi, aber die Chinesen scheißen da sowieso zum größten Teil drauf ^^

€: Wobei es vielleicht doch garnicht so dumm ist, weil gerade in den Büchern lernt man z.T. sehr .... unnütze Dinge für den Anfang.

Ich bin jetzt mit dem ersten Semester so gut wie fertig und habe z.B. das Wort "Hammelfleischfondue" gelernt... wtf?

Noch schlimmer ist es, wenn man alte Bücher benutzt, die enthalten dann noch die "wichtigen" Kommunistenbegriffe
 
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mein prof würde euch töten, wenn ihr über lang- und kurzzeichen redet^^ das sind traditionelle (vor der ersten "schriftzeichenrevolution", heute noch in taiwan benutzt, bzw im klassischen chinesisch) und verkürzte schriftzeichen.
chinesische grammatik ist schon relativ einfach, aber trotzdem wird es kaum jemand geben, der nach 2 semestern (und das ist intensiv mit 20h++ sprachunterricht die woche) mit einem chinesen RICHTIG kommunizieren kann.
naja, is ja alles egal, finde solche diskussionen hier immer wieder lustig wenn leute weder chinesisch noch japanisch können, aber darüber urteilen wollen ^,^
 
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Ich glaube nun hat jeder kapiert, dass du irgendwas mit China machst, in China warst und China in und auswendig kennst (nach einem Jahr, richtig?).
Aber du musst nicht in jedem Thread mit Themanaehe zu China erwaehnen, dass du es lustig findest wie unwissend all die anderen sind, geschweige denn, dass irgendjemand außer dir jemals RICHTIG mit Chinesen sprechen wird.
Die meisten Leute wollen, fuer das spaetere Geschaeftsleben, nur den Smalltalk erlernen. Fuer die richtige Diskussion holen sie dann sonen Dolmetscherbimbo wie dich, der sich RICHTIG unterhalten kann.
 

edisc5

Guest
Die meisten Leute wollen, fuer das spaetere Geschaeftsleben, nur den Smalltalk erlernen.

yentoh, Deiner Freundin empfehle keine Universitätssprachkurse, wenn sie Smalltalk machen will; außerdem wäre Frankfurt oder Hamburg als Geschäftsecke für China-Angelegenheiten besser geeignet, wo allerdings Studiengebühren auf sie warten. Ich komm allerdings nicht aus Berlin, weiß also nicht, was dort vorgeht; mal das Auswärtige Amt fragen, mit wem die ihre Sprachkurse machen.

Natürlich: für akademisches Schreiben und Lesen etc. sind Uni-Kurse wieder topp!

Original geschrieben von [CoC]BroCkie
mein prof würde euch töten, wenn ihr über lang- und kurzzeichen redet^^ das sind traditionelle (vor der ersten "schriftzeichenrevolution"...

okay, die, die Japanisch lernen, kennen die Hanzi nur als Kanji. Ist doch auch super.
 
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Wenn es nur rein um rudimentären Smalltalk im Business-Bereich geht, von dem man sich irgendwas verspricht, kann man das mit dem Chinsesisch lernen auch gleich sein lassen, wenn man sich mal anschaut, wie viele Studenten in China - die späteren Geschäftspartner - im Moment wie wild Englisch lernen. Um wirklich mit Sprachkompetenz punkten zu können, muss man Chinesisch schon richtig beherrschen, und das ist nicht unbedingt so einfach. Sonst bringt einem das Ganze, angesichts der mittlerweile doch schon beachtlichen - und immer weiter anwachsenden - Anzahl ausgebildeter Sinologen mit wirklicher Sprachkompetenz bzw. Fachfremder mit Chinesisch-Ausbildung einerseits und der bereits angesprochenen Tatsache der großen Anzahl Englisch lernender chinesischen Studenten andererseits, eher weniger bis nichts, meiner Meinung nach. Jedenfalls sollte man sich, wenn man rein aus ökonomischen Motiven heraus versucht, Chinesisch zu erlernen, sich nicht zu viel davon versprechen, lediglich ein paar Brocken der Sprache zu beherrschen.
 

edisc5

Guest
Wenn es nur rein um rudimentären Smalltalk im Business-Bereich geht, von dem man sich irgendwas verspricht, kann man das mit dem Chinsesisch lernen auch gleich sein lassen,

Ich fürchte, dass Smalltalk-Ambitionen nicht damit zu tun haben, mit Chinesen am Flughafen ins Gespräch zu kommen, sondern eher mit Deutschen in Deutschland: "Du kannst Chinesisch? Dich stellen wir ein." oder "alle Achtung, Chinesisch, die Sprache des Jahrhunderts".

Andererseits, man braucht in China nur zwei Schritte von der Hauptstraße gehen, um "Lost in Translation" unterzugehen. Straßenschilder haben plötzlich keine Latein-Umschriften; Taxifahrer fahren fünf Umwege; das Essen und die Menükarten werden plötzlich kryptisch; Leute können nicht mehr Englisch, nicht mehr als nötig -- "DVD, watches, yeah, looks good, no no, we're friends, DVD?". Weswegen ja Deutsche sich nur dort tummeln, wo Deutsche sind: im Paulaner in Shanghai, im Sheriton Hotel (Shg) beim deutschen Bäcker, etc. Die Welt wird ohne rudimentäre Smalltalk-Kenntnisse schon sehr klein, weswegen das bisschen schon wieder viel sein kann.
 
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