Schlecht fand ich den Bericht nicht. Hatte nur bei vielem so ein Gefühl der Gegensätzlichkeit. Also das nicht alles ineinander greift.
Auf der einen Seite die LAN Halle, die erwähnten niedrigen Preise und wie sich dort alle zusammenfinden um zu zocken. Sowie das süchtige Kind, das nicht zockt um sich von der Außenwelt abzukapseln, weil es Probleme "da draußen" hat und vernarrt in den virtuellen Erfolg ist, sondern nach eigener Angabe eigentlich keine Lust hatte so viel zu spielen und es eher aus einer Art "sozialem Druck", wie man ihn aus irgendwelchen Jugend- und Schulgeschichten kennt, gemacht hat, um bei den anderen Kindern anzuknüpfen und Anerkennung zu finden.
Auf der anderen Seite dann am Schluss der Kommentar, der auf die Gefahr hinweist, das beim PC zocken der soziale Umgang außen vor bleibt.
Allgemein denke ich auch je mehr etwas zum Bestandteil einer Gesellschaft wird desto mehr muss man sich im Gegensatz zu Randerscheinungen mit den diversen Problemen auseinandersetzen, was dann sicher kein Schaden für die Menschen sind, die dieser Kreis einschließt.
Bei PC Spielen ist es sicher auch keine Sucht wie bei einer Droge, bei der man von einem bestimmten Wirkstoff abhängig wird, sondern es ist in dieser schädlichen Form wenn dann mehr eine Art emotionale Abhängigkeit, bei der man sich fragen muss, was führt überhaupt erst dazu. Genauso wie man sich bei einem Menschen, der sich übertrieben an andere Menschen klammert anstatt auf eigenen Füßen zu stehen und selbstständig zu sein, fragen muss, was ihn dazu geführt hat.