Hey Leute,
ich stelle mir momentan die Frage, wieso immer alle von BOs reden, sobald es um irgendwelche Strategien oder Taktiken in einem bestimmten Matchup geht. Ich finde es aus dem Grund merkwürdig, weil ich BO's verabscheue in einem gewissen Maß.
Sie verleiten Spieler dazu, sich strikt an bestimmte Build Orders zu halten und somit sich immer sagen: "Bei 12 bau ich ein Warpgate", "Bei 15 baue ich einen Pool" oder "Bei 12 muss ich die Rax bauen", usw....
Ich finde es idiotisch und eher kontraproduktiv, vor allem in den Ligen unterhalb von Diamant/ML.
Der Grund: Man ist so fixiert auf die Supplyzahl, was genau wann kommen muss und was ich bauen soll. Hierbei werden viele Faktoren vernachlässigt wie z.B. das Scouten, woraus man erkennen sollte, was der Gegner macht und ob die Strategie, die man verfolgt hat, wirklich gut ist dagegen oder ob man in ein offenes Messer hineinläuft.
Die meisten Spieler interessiert es ehrlich gesagt auch nicht, sondern spielen stur alles runter und wundern sich dann, wenn Sie verlieren oder das man bei gleicher Supplyzahl einfach überrannt wird, da der Gegner einfach die Konterarmee produziert hat.
Mein Vorgehen: Ich habe beim Laddern oder gegen Jemand spiele folgenden Gedankengang, den ich anhand von einem ZvP schildere (Ich bin Z):
Ich gehe in ein Spiel, entscheide anhand der Mapgröße bzw. Mapkonstellation, ob ich eine FE spiele oder halt safe und mit einem 14G/14P eröffne (Nein, das ist keine BO, das sind für mich reine Openings). Teilweise natürlich auch einfach mit einem 14P ohne Gas und dann 15 Hatch. Der Hauptteil besteht dann aus Scouting. Sehe ich eine FE von Ihm, nehme ich sofort eine 3 Base und schaue, ob er die Exe wirklich durchzieht oder abbricht und dann 5Gate spielt oder Ähnliches. Aus Sicherheit spiele ich sofort nach setzen der 3ten Hatch einen Roach Warren, bilde aber weiterhin nur Queens und Drones.
Der Toss hat für mich nun 4 Optionen:
1. Er geht auf Stargate, so dass er scouten und harrassen kann
=> ich gehe auf mehr Queens und evtl. Spores, wenn ich viele Air-Units sehe, bilde aber weiterhin nur Drones und vereinzelt Roaches bzw. Linge und scoute die Front, damit ich sehe, ob er nebenbei auch eine 3te Base nehmen möchte oder den Rest in Groundunits investiert und vor allem welche Armee-Komposition es ist.
Bei mehr Stalker/Sentrie -> Hydratech und mehr Hydras statt Roaches.
Bei vielen Zealots (Chargelot wahrscheinlich) -> Viele Roaches mit Upgrades (Ich nehme alle überflüssigen Queens mit zur Verteidigung gegen Air)
2. Er geht auf viele Warpgates
=> Ich gehe sofort auf Hydras und upgrade Roach/Hydra.
3. Er geht auf Colossis
=> Ich produziere Mass Roaches mit Corrupter (je nach Anzahl der Colossi). Falls auch hier mehr Stalker vorhanden sind baue ich vereinzelt Hydras dazu.
4. Er geht auf DTs
=> Erkennen anhand des Twilight Councils (nicht wissen, aber man kann es vermuten) Dark Templar und ich baue sofort an dem Haupteingang 2 Spines + 1 Spore bzw. 2 Spines und einen Overseer. An einzelnen Exen baue ich 2 Spines + 1 Spore in die Mineralline. Damit bin ich safe und er hat seinen Tech "umsonst" gemacht.
So entscheide ich es und habe somit nur "Gameplans" bzw. Strategien, die ich aufgrund meines Scoutings Ingame anpasse, aber keine festen BOs.
Ich sehe dieses BO gesagt sehr oft im Anfängerbereich, aber auch bei i-welchen Matchup-Besprechungen, wo jemand ein Problem hat. Die Spieler raten einem dann einfach den "7-Roach-Rush", "4Gate" oder ähnliches. Andere sind meiner Meinung nach noch schlimmer und posten so etwas:
So etwas finde ich am Schlimmsten, aus den oben genannten Gründen.
Finde nur ich so etwas schrecklich bzw. spiele so oder folgt Ihr einem festen BO Prinzip bei einem Matchup?
ich stelle mir momentan die Frage, wieso immer alle von BOs reden, sobald es um irgendwelche Strategien oder Taktiken in einem bestimmten Matchup geht. Ich finde es aus dem Grund merkwürdig, weil ich BO's verabscheue in einem gewissen Maß.
Sie verleiten Spieler dazu, sich strikt an bestimmte Build Orders zu halten und somit sich immer sagen: "Bei 12 bau ich ein Warpgate", "Bei 15 baue ich einen Pool" oder "Bei 12 muss ich die Rax bauen", usw....
Ich finde es idiotisch und eher kontraproduktiv, vor allem in den Ligen unterhalb von Diamant/ML.
Der Grund: Man ist so fixiert auf die Supplyzahl, was genau wann kommen muss und was ich bauen soll. Hierbei werden viele Faktoren vernachlässigt wie z.B. das Scouten, woraus man erkennen sollte, was der Gegner macht und ob die Strategie, die man verfolgt hat, wirklich gut ist dagegen oder ob man in ein offenes Messer hineinläuft.
Die meisten Spieler interessiert es ehrlich gesagt auch nicht, sondern spielen stur alles runter und wundern sich dann, wenn Sie verlieren oder das man bei gleicher Supplyzahl einfach überrannt wird, da der Gegner einfach die Konterarmee produziert hat.
Mein Vorgehen: Ich habe beim Laddern oder gegen Jemand spiele folgenden Gedankengang, den ich anhand von einem ZvP schildere (Ich bin Z):
Ich gehe in ein Spiel, entscheide anhand der Mapgröße bzw. Mapkonstellation, ob ich eine FE spiele oder halt safe und mit einem 14G/14P eröffne (Nein, das ist keine BO, das sind für mich reine Openings). Teilweise natürlich auch einfach mit einem 14P ohne Gas und dann 15 Hatch. Der Hauptteil besteht dann aus Scouting. Sehe ich eine FE von Ihm, nehme ich sofort eine 3 Base und schaue, ob er die Exe wirklich durchzieht oder abbricht und dann 5Gate spielt oder Ähnliches. Aus Sicherheit spiele ich sofort nach setzen der 3ten Hatch einen Roach Warren, bilde aber weiterhin nur Queens und Drones.
Der Toss hat für mich nun 4 Optionen:
1. Er geht auf Stargate, so dass er scouten und harrassen kann
=> ich gehe auf mehr Queens und evtl. Spores, wenn ich viele Air-Units sehe, bilde aber weiterhin nur Drones und vereinzelt Roaches bzw. Linge und scoute die Front, damit ich sehe, ob er nebenbei auch eine 3te Base nehmen möchte oder den Rest in Groundunits investiert und vor allem welche Armee-Komposition es ist.
Bei mehr Stalker/Sentrie -> Hydratech und mehr Hydras statt Roaches.
Bei vielen Zealots (Chargelot wahrscheinlich) -> Viele Roaches mit Upgrades (Ich nehme alle überflüssigen Queens mit zur Verteidigung gegen Air)
2. Er geht auf viele Warpgates
=> Ich gehe sofort auf Hydras und upgrade Roach/Hydra.
3. Er geht auf Colossis
=> Ich produziere Mass Roaches mit Corrupter (je nach Anzahl der Colossi). Falls auch hier mehr Stalker vorhanden sind baue ich vereinzelt Hydras dazu.
4. Er geht auf DTs
=> Erkennen anhand des Twilight Councils (nicht wissen, aber man kann es vermuten) Dark Templar und ich baue sofort an dem Haupteingang 2 Spines + 1 Spore bzw. 2 Spines und einen Overseer. An einzelnen Exen baue ich 2 Spines + 1 Spore in die Mineralline. Damit bin ich safe und er hat seinen Tech "umsonst" gemacht.
So entscheide ich es und habe somit nur "Gameplans" bzw. Strategien, die ich aufgrund meines Scoutings Ingame anpasse, aber keine festen BOs.
Ich sehe dieses BO gesagt sehr oft im Anfängerbereich, aber auch bei i-welchen Matchup-Besprechungen, wo jemand ein Problem hat. Die Spieler raten einem dann einfach den "7-Roach-Rush", "4Gate" oder ähnliches. Andere sind meiner Meinung nach noch schlimmer und posten so etwas:
Code:
9 Overlord
14 Pool
16 Queen
17 Overlord
20 Roach Warren
...
Finde nur ich so etwas schrecklich bzw. spiele so oder folgt Ihr einem festen BO Prinzip bei einem Matchup?