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Blutgruppen

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Gibt ja die Blutgruppen A, B, AB und 0. Dazu positiv/negativ.

Laut Wikipedia sind A und B ko-dominant, beim Rhesusfaktor ist positiv dominant.

Meine Frage: Gilt das immer oder kann es dabei Ausnahmen geben? kA wodurch diese ausgelöst werden könnten, aber es gibt ja auch weiße Paare die nen schwarzes Baby bekommen.

Bitte nur Antworten von Leuten, die sich gut damit auskennen (Mediziner, Biologen etc.) und kein Halbwissen, da das Ganze aus persönlichen Gründen sehr wichtig ist.
 
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bin kein mediziner/biologe, gebe aber trotzdem gerne mein halbwissen preis (tut mir leid):

Ich könnte mir nicht vorstellen wie es zu so einer ausnahme kommen könnte. Wenn die entsprechenden Gene bei den Eltern nicht da sind, wie sollen sie dann in das Kind kommen?

Aber weißt du überhaupt wie Veerbung funktioniert? Also wenn zB der Vater Blutgruppe A hat und die Mutter Blutgruppe B hat, dann kann das Kind je nach dem entsprechenden Genbild der Eltern durchaus jede beliebige Blutgruppe haben, also A, B, 0 oder AB.
 
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Nein, gibt keine Ausnahmen von. Das weiße Baby der dunkelhäutigen ist was anderes. Das kann Albinismus oder auch nen Gendefekt sein (sehr sehr selten vorkommend).
 
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also weiße paare die ein schwarzes baby bekommen - das funktioniert nur wenn iwo noch 'schwarze' gene vorhanden sind
 
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Oh - ja. Da hab ich mich verlesen. Umgekehrt sollte das nicht möglich sein.
 
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Verstehe nicht ganz was du unter ner Ausnahme verstehen würdest, sowas ala Vater 0 Mutter A, Kind B? Sowas geht natürlich nicht
Es wird nich einfach mal "aus Zufall" oder whatever einfach auf einmal A rezessiv gegenüber 0 sein.
 
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Dominante oder nicht dominante Merkmale werden nciht aufeinmal rezessiv, falls das deine Frage war.
Und weiße oder schwarze (reinerbige) kriegen keine Kinder der anderen Hautfarbe, außer Albinos natürlich.
 

taurum

Anfängerhilfe
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Innerhalb diese "Regelkonstrukts" gibt es soweit mir bekannt keine Ausnahmen, aber es gehören noch ein paar andere Aspekte dazu.

Wenn du einen konkreten Fall angeben könntest, könnte man glaube eher sagen, ob es möglich ist oder nicht.
 
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Wenn du einen konkreten Fall angeben könntest, könnte man glaube eher sagen, ob es möglich ist oder nicht.

Okay, mal folgendes angenommen:
Mutter hat B-, Vater hat 0+ => alle Kinder müssten B+ als Blutgruppe haben, da B gegenüber 0 dominant ist und + immer gegenüber -. Ausnahmslos?

Das heißt wenn ein Kind B- hätte wäre es eindeutig klar das der Vater gar nicht der Vater ist oder? Ohne aufwändigen DNA-Test.

Ein Kind mit der Blutgruppe A- könnte DEFINITIV NICHT das Kind der Eltern mit obigen Blutgruppen sein oder?
 
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Doch, ist möglich. wie Brusko oben schon schrieb. Lies dir auf Wikipedia mal die Mendelschen Regeln durch, dann sollte dir einiges klarer werden. Dazu muss man auch kein Mediziner sein, meiner einer hat das damals in der Schule gelernt.
 
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Okay, mal folgendes angenommen:
Mutter hat B-, Vater hat 0+ => alle Kinder müssten B+ als Blutgruppe haben, da B gegenüber 0 dominant ist und + immer gegenüber -. Ausnahmslos?

Das heißt wenn ein Kind B- hätte wäre es eindeutig klar das der Vater gar nicht der Vater ist oder? Ohne aufwändigen DNA-Test.

Ein Kind mit der Blutgruppe A- könnte DEFINITIV NICHT das Kind der Eltern mit obigen Blutgruppen sein oder?
also B+, B-, 0+ und 0- wären alle problemlos möglich...denn die Mutter kann ja B UND 0 in sich tragen und ggf 0 ans Kind weitergeben (50% Chance halt), ergo kann das Kind problemlos 0 haben...da der Vater ja + UND - in sich tragen kann, könnte er auch - ans Kind weitergeben und das hätte dann -
wenn das Kind A- wäre, müsste man wohl von einem anderen Vater ausgehen, die Mutter käm natürlich immer noch in Frage
 
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Stimmt, das mit dem Genotypen hatte ich komplett vergessen (also das Blutgruppe A entweder A0 oder AA ist). Und das mit den Erbsen bei den Mendelschen Regeln hatte ich auch in der Schule... lang lang ists her (und ich hab Bio nie gemocht).

Ist das denn beim Rhesusfaktor auch so das der aus ++ und +- bestehen kann?

Hatte das "dominant vererben" erst so verstanden das das andere dann gar nicht mehr vorkommt (also aus A+0 -> A)
 
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Rhesusfaktor ist ein wenig komplizierter. Es gibt insbesondere noch weitere Unterteilungen der verschiedenen positiven Auspraegungen, die auch noch irgendwie lustig kombiniert werden koennen.

Aber wie auch immer, das Grundprinzip der Genetik ist immer das gleiche. Der Vater hat zwei Auspraegungen von seinen beiden Eltern, von denen er eine weitergibt. Er ist also entweder ++ oder +-, kann also durchaus - weitergeben.

Dein Vater kann also durchaus Dein Vater sein und ein DNA Test wird wohl notwendig sein um sicherzugehen.
 

Asteria

Guest
Mal ganz einfach ausgedrückt :
Das Baby bekommt jeden Eiweißbaustein (bzw. jedes körperliche Merkmal) codiert in Form eines Gens sowohl vom Vater, wie auch von der Mutter vererbt, denn jedes Gen ist auf zwei einander entsprechenden Chromosomen vorhanden, von denen das Baby jeweils eines vom Vater und eines von der Mutter hat. Das stärkere, also dominante Merkmal setzt sich äußerlich gesehen durch.
Auf diese Weise lassen sich vier verschiedene Genotypen ausmendeln.
Wenn beide Merkmale RH positiv zusammentreffen ergibt sich ++ Rhesus positiv.
Wenn beide Merkmale rh negativ zusammentreffen, also - - wird das Kind rhesus negativ.
Wenn die Mutter rh negativ und der Vater RH positiv ist, entsteht die Konstellation - + und im Phaenotyp (in der äußerlichen Ausprägung wird das Baby Rhesus positiv.

Eine rh neg. Mutter und ein RH pos. Vater können also nur dann ein rhesus negatives Kind bekommen, wenn der Vater genotypisch + - ist, damit - und - zusammentreffen können.

Wenn beide Eltern positiv sind, wird das Baby nur rh neg. sein, wenn bei beiden Eltern die Konstellation + - vorliegt.
Statistisch gesehen ergeben sich folgende Verteilungen:
Sind beide Elternteile rhesus negativ - - , ist auch das Kind rhesus negativ - -.
Ist ein Elternteil negativ und der andere positiv, dann wird (je nach Genotyp des positiven Teils,( also abhängig von ++ oder + -) jedes oder statistisch betrachtet jedes 2. Kind Rhesus positiv.

Es ist also durchaus möglich, dass ein rh neg. Baby aus der Erbkonstellation B neg. Mutter und 0 pos. Vater entsteht!

Sind beide Elternteile Rhesus positiv wird (je nach Genotyp der Eltern) jedes oder 3 von 4 Kindern Rhesus positiv.
 
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Blutgruppe =/= Genetischer Code

Das mit dem Schwarzen Kind gilt nur, wenn ein Grossvater z.b. Schwarz war, dann überspringt es eine Generation und das kind wird schwarz.
 
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