Berufsunfähigkeitsversicherung

Mitglied seit
21.01.2004
Beiträge
2.082
Reaktionen
0
jo
mit beginn des Arbeitsleben scheint sowas interessant zu sein oder eben gerade nicht?


Habt ihr eine? Wenn ja Welcher Job?
Denkt ihr es sei sinvoll?
Wie hoch sind die Beiträge?
Empfehlungen?
 
Mitglied seit
07.08.2003
Beiträge
5.692
Reaktionen
12
isses nich auch schon vorher sinnvoll? ich mein, wenn du, sagen wir nachm abi, nen unfall hast und dann nichtmehr arbeiten kannst brauchst du das teil ja genauso.
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
3.193
Reaktionen
0
ich mach sowas erst wenn ich arbeite.
eine ganz normale standard versicherung.
 
Mitglied seit
23.04.2007
Beiträge
1.395
Reaktionen
6
wenn du nich grad bettelarm bist oder ne mrd. euro aufm konto, eigentlich ne standardversicherung für jeden.

beiträge variieren nach deinem wunsch bu-monatsgeld was du haben willst.
 
Mitglied seit
08.08.2002
Beiträge
5.199
Reaktionen
0
Sollte man, sofern man so etwas machen möchte, in der Tat so früh machen wie möglich. Hat man nämlich bis zum Arbeitsantritt schon einige gesundheitliche Probleme muss man die angeben und wird normalerweise per Ausschluss gezwungen die BU von diesen Schäden auszuschließen (eine brennende Scheune versichert nunmal keiner mehr :)). Manchmal wird dann auch keine BU mehr angeboten (Leute mit Bandscheibenvorfall bekommen sicher keine BU mehr, Leute mit (schweren) Augenschäden zum Beispiel müssen Blindheit als BU-Grund sicherlich durch eine Klausel ausschließen). Dennoch kann sie sich lohnen sofern man berücksichtigt das gerade bei den vielbeworbenen Akademikern Dinge wie Herz-/Kreislaufprobleme und Psychische Gründe BU-Grund No1 sind.

Ansonsten sollte man (das ist dann aber erst bei Berufstätigen interessant) berücksichtigen, dass man die BU mit einer Altersvorsorge kombinieren kann und dadurch die Hälfte der Aufwendungen von Deiner Steuer absetzbar sind.

Dennoch sollte man sich im klaren sein, dass man gerade bei einem Bürojob nicht sofort Berufsunfähig wird und es da auch im Vertragswerk viele verschiedene Abstufungen gibt wie so eine BU aussieht (wer bestimmt die BU, wenn es soweit ist? Was wird gezahlt? Darf man gezwungen werden eine OP zu machen die die BU aufheben könnte, auch wenn man dabei vielleicht sterben kann, etc.. sind Dinge, die durchaus vertraglich geregelt sind). Ich habe geradew erst bemerkt, dass die BU meiner Freundin nur bis 58 gilt, danach hat sie Pech gehabt??? Gerade da wird es oft interessant.

Imho sollte man also eine Rechtschutzversicherung mit abschließen (und bitte nicht bei der selben Versicherung) um da im Streitfall auch an "sein" Recht kommen zu können. Im Zuteilungsfall geht es um sehr viel Geld, weswegen ein Prozess für eine Versicherung ökonomisch sinnvoll sein kann.


Mein Fazit: Ich habe es gemacht weil ich ein Angsthase bin, allerdings fährt man sicherlich auch nicht viel schlechter wenn man selbst vorsorgt (das muss man dann aber wirklich tun) und dass BU-Geld spart. Gerade wenn man schon viele Schäden hat die eh' ausgeschlossen werden kann sich das lohnen. Andererseits verliert man dadurch den Steuerboni... ob es sich wirklich lohnt wird man sowieso erst erfahren wenn es soweit ist, also hoffentlich nie.

Ciao
Bollo
 
Mitglied seit
14.04.2003
Beiträge
593
Reaktionen
0
Original geschrieben von [For]ElBollo
Dennoch sollte man sich im klaren sein, dass man gerade bei einem Bürojob nicht sofort Berufsunfähig wird und es da auch im Vertragswerk viele verschiedene Abstufungen gibt wie so eine BU aussieht (wer bestimmt die BU, wenn es soweit ist? Was wird gezahlt? Darf man gezwungen werden eine OP zu machen die die BU aufheben könnte, auch wenn man dabei vielleicht sterben kann, etc.. sind Dinge, die durchaus vertraglich geregelt sind). Ich habe geradew erst bemerkt, dass die BU meiner Freundin nur bis 58 gilt, danach hat sie Pech gehabt??? Gerade da wird es oft interessant.

#

Ich habe damals meine Lebensversicherung mit BU abgeschlossen und habe nun dasselbe Problem, dass ich ab 55 anscheinend keine BU mehr habe.
 
Mitglied seit
23.04.2003
Beiträge
1.252
Reaktionen
0
Hab hier nen Test von der Stiftung Warentest von BUs mit Risikolebensversicherung. Da kann man halt sehen, auf was es ankommt etc. Außerdem habe ich noch eine 23 Punkte Checkliste zur BUV.

Wer die haben möchte kann mir ne PM schreiben oder sie sich moralisch einwandfrei gegen 2,50 Euro von www.test.de runterladen
 

Sas~iN~LoVe

Guest
Ich hab eine nachm Studium abgeschlossen, bin zum Glück gesund ;)
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
2.102
Reaktionen
0
ich arbeite seit knapp 3jahren und hab keine.
irgendwie seh ich den sinn nicht darin, mich gegen etwas zu versichern, was mir das leben kaputt macht
wenn ich absolut keine arbeit mehr machen könnte, würde ich atm auch gar nimmer leben wollen. wofür denn noch? dann geht ja auch sonst nix mehr.
 

Stroke Unit

Guest
Ich habe keine BUV, da sie mir einfach zu teuer ist. Punkt. Ich kann nicht mein gesamtes Gehalt für Versicherungen ausgaben.
 
Mitglied seit
23.04.2007
Beiträge
1.395
Reaktionen
6
Original geschrieben von Stroke Unit
Ich habe keine BUV, da sie mir einfach zu teuer ist. Punkt. Ich kann nicht mein gesamtes Gehalt für Versicherungen ausgaben.

BU ist das kleinste übel.

abhängig vom job muss aber jeder selber entscheiden ob er es brauch. jemand der aufm bau arbeitet ohne BU ist einfach nur dum.
 
Mitglied seit
08.08.2002
Beiträge
5.199
Reaktionen
0
Original geschrieben von withhold


BU ist das kleinste übel.

abhängig vom job muss aber jeder selber entscheiden ob er es brauch. jemand der aufm bau arbeitet ohne BU ist einfach nur dum.

Der zahlt aber auch richtig hohe Beiträge, so gesehen ist er nicht unbedingt dumm wenn er sich dagegen entscheidet, mit den 120 Euro im Monat die ich zahle kommt der sicher nicht hin und ich habe meine erst spät abgeschlossen, ist also für einen Akademiker schon recht teuer...

@stroke Unit: Ist ein Punkt den ich auch lange vertreten habe und nachvollziehen kann, wenn man einmal mit der vermaledeiten "Absicherung" angefangen hat, hört es fast nicht mehr auf da alles irgendwo seinen Sinn hat. Respekt wenn Du das durchziehst, ich bin da doch irgendwie zu sehr Schisser (es könnte ja doch irgendwann mal was passieren...).
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
4.375
Reaktionen
0
Ich würd sowas auch nicht machen, ist mir echt zu nervig.

Im Average ist ja jede Versicherung -EV, also ist es Abwägungs- & Geschmackssache.
Das Risiko von BU ist mir klein genug, dass ich es da auf keinen Fall mache - Krankenversicherung & Haftpflicht sind natürlich beide unglaublich sinnvoll, da man hier mit keiner kleinen Wahrscheinlichkeit "random" mal erwischt wird. Da sehe ich es allein schon als bequem, mich nicht um das darauf sparen kümmern zu müssen.
 
Mitglied seit
08.08.2002
Beiträge
5.199
Reaktionen
0
Also auch wenn ich den Gedankengang verstehen kann ist die Wahrscheinlichkeit Berufsunfähig zu werden größer als einem bewusst wird. Als ich mich mit meiner BU auseinandergesetzt habe ob ich das machen will oder nicht habe ich da einiges recherchiert und festgestellt, das derzeit ein Viertel aller Arbeitnehmer "berufsunfähig" werden. Das heißt die haben entweder umgeschult oder Bu vom Staat bezogen (ja, wenn man vor 1963 geboren wurde dann steht einem das noch zu).

Diese Wahrscheinlichkeit ist mit Sicherheit zu hoch, die wird wohl auch, jetzt wo nicht mehr der Staat die bu zahlt, sinken da Leute die keine BU haben auf die Zähne beißen werden und weiterarbeiten statt einen auf BU zu machen (was sicher auch keine Seltenheit bei den so strebsamen vor 63-er war, aber denen blasen wir nunmal richtig schön Zucker in den Arsch da Politiker ja auch meist älter sind und aus der Altersklasse die meisten Wählerstimmen kommen).

Klar, Du bist jung und hast im Studium einige Hürden genommen was einem den Eindruck vermittelt, dass da schon nix passiert weil man alles hinbekommt und ein Gewinner ist. Aber da muss nur ein kleiner Schlaganfall oder Herzinfarkt mit 45 kommen (viel Stress im Job, ungesunde Ernährung, zu viel Alkohol, et...), der klassische Sportunfall oder was psychisches weil man im Leben nunmal doch immer mal an seine Grenzen kommt und dann wirds eng. Wenn man das gesparte Geld von der BU dann wirklich zurückgelgegt hat ist das sicher auch OK, aber ob man das konsequent macht? Und dann ist das Geld ja auch weg, weil gebunden (kannst es also spätestens erst bei der Verrentung wieder mitnehmen).

Dann lieber jetzt und noch den Steuerboni mitnehmen. Wie gesagt, will keinen bekehren, verstehe es auch wenn man sich bewusst dagegen entscheidet, aber mit einem lapidaren "passiert mir schon nicht" ist es bei den ganzen Überlegungen nicht getan. Dann benötigt man zumindest einen Plan B.
 

TheRine

Guest
lol, 120€ pro monat für ne BU.

rund 1/4 aller An "werden" (also keine tatsache, sondern eine prognose?) BU-> da müßte man erstmal alle Risikoberufe rausrechnen (als akademiker), potentiell gefährdede menschen etc.

also im prinzip alles nur bluiblubb von den versicherungen, um ihre fetten scheioss versicherungen loszuwerden.
 

Stroke Unit

Guest
Original geschrieben von [For]ElBollo
@stroke Unit: Ist ein Punkt den ich auch lange vertreten habe und nachvollziehen kann, wenn man einmal mit der vermaledeiten "Absicherung" angefangen hat, hört es fast nicht mehr auf da alles irgendwo seinen Sinn hat. Respekt wenn Du das durchziehst, ich bin da doch irgendwie zu sehr Schisser (es könnte ja doch irgendwann mal was passieren...).

Nun, Gedanken mache ich mir auch, aber es ist nunmal so, dass ich schon genügend Versicherungen laufen habe:
- Hausrat + Glasversicherung
- Haftpflicht
- Zahnzusatzversicherung (habe ich abgeschlossen, da es in jungen Jahren fast nichts kostet)
- Brillenversicherung
- Rechtsschutz (Privat, Beruf, Verkehr, Mietrecht, Internet)

Eigentlich bin ich - dieser Liste nach - schon überversichert. Und um zur BUV zurückzukommen: Die greift auch nicht immer, da bräucht ich noch eine Unfallversicherung, die auch wieder 50 € im Monat kostet... ach Gott, wenn man sich gegen wirklich alles absichert, hat man kein Geld mehr für sich. Wie einer meiner Vorredner schon sagte, sind Dachdecker beispielsweise zwar besonders gefährdet, aber verdienen die alle so viel, dass sie monatlich 120 Euronen für eine Versicherung einzahlen können, die sie vielleicht niemals wirklich benötigen? Oder nimm die Krankenschwester: Verdient auch nicht viel Geld, kann sich aber jederzeit den Rücken verheben oder sonstwas einfangen - die sind (soweit ich weiss) in der Risikogruppe 2... also nur knapp hinter dem Dachdecker.
 
Mitglied seit
19.08.2003
Beiträge
5.209
Reaktionen
0
Lustig, dass so ein Thread eröffnet wurde, genau mit dem Theme beschäftige ich mich auch gerade:

Bin zwar noch im Studium, aber gerade jetzt wollte ich bereits eine Berufsunfähigkeitsversicherung und Lebensversicherung abschließen.

Mein Wunsch: Im Nichtanspruchsfall Auszahlungssumme wenn ich 60 werde.
Bei Berufsunfähigkeit eine Rente bis 67 (dann würde ich ja die normale Rente beziehen.

Leider umfassen die bisherigen Angebote, die ich bekommen habe, i.d.R. nur eine Rente bis zum 60. Lj. Aber was mache ich dann bitte in den 7 Jahren bis 67 ?
 
Mitglied seit
08.08.2002
Beiträge
5.199
Reaktionen
0
Original geschrieben von TheRine
lol, 120€ pro monat für ne BU.

rund 1/4 aller An "werden" (also keine tatsache, sondern eine prognose?) BU-> da müßte man erstmal alle Risikoberufe rausrechnen (als akademiker), potentiell gefährdede menschen etc.

also im prinzip alles nur bluiblubb von den versicherungen, um ihre fetten scheioss versicherungen loszuwerden.

Warum könnne nicht alle so dicke Checker sein wie Du? ;) du hast es raus Bursche...
 
Mitglied seit
23.03.2002
Beiträge
1.165
Reaktionen
0
Ort
Osnabrück
Original geschrieben von peter silie

Leider umfassen die bisherigen Angebote, die ich bekommen habe, i.d.R. nur eine Rente bis zum 60. Lj. Aber was mache ich dann bitte in den 7 Jahren bis 67 ?

Bis du rente beziehst is das rentenalter auf 70++ ...
 
Oben