Bericht über den Bundestrojaner geleakt

[thisios]

Der Untersuchungsbericht über den Bundestrojaner ist an die Öffentlichkeit gelangt:
winfuture.de/news,68197.html

Bedenklich finde ich hier vor allem die Zitate aus den Protokollen (in der Quelle im dritten Absatz)

winfuture.de :
"Kurzes erotisches Gespräch", "Gespräch übers Wetter und intime Angelegenheiten", "danach Sexgespräch (Anm. Übers: Ab 15:52:20 bis 16:01:00 finden offensichtlich Selbstbefriedigungshandlungen statt)", "weiter privat über Liebe".

Sicherlich von außerordentlicher Relevanz für die Strafverfolgung, nicht gelöscht, natürlich.

Was haltet ihr davon? Da sollte man eigentlich gleich die nächste Demo (nach ACTA) anzetteln.

 

[Deleted_504925]

naja immerhin haben sie erkannt das sowas in den berichten nichts zu suchen hat, die firma die beauftragt wurde arbeitet ja wohl an einem system um die aufzeichnungen zu schneiden.

 

[wutvolta]

Man kauft also für sehr große Summen Werkzeuge die Verfassungswidrig eingesetzt werden können und diese beherrschen dann nichtmal die Funktion aus den Daten einen Teil herauszulöschen?!

Ich kann mir ehrlich gesagt keinen intimeren und für die Strafverfolgung total unrelevanten (es geht hier glaube ich um Drogen...) Bereich dieses Menschen vorstellen. Ein Bereich der laut Grundgesetz besonders geschützt werden muss.

Sowas ist schlicht unglaublich.

 

[Deleted_504925]

https://docs.google.com/viewer?url=...2/02/4364782314.pdf&embedded=true&chrome=true

bei indymedia gibts den kompletten bericht.

hab nen bisschen in dem bericht gelesen, zumindest sind sie sich der gefahren und risiken solcher methoden bewusst.

bin allgemein kein freund von überwachung, aber solange sowas nur in einzelfällen angewandt wird und nicht flächendeckend gibts keinen grund zur aufregung.

 

[wutvolta]

bin allgemein kein freund von überwachung, aber solange sowas nur in einzelfällen angewandt wird und nicht flächendeckend gibts keinen grund zur aufregung.

Das Problem ist halt, das die Tendenz zu immer mehr Überwachung auch für sehr kleine Delikte führt. Ich erinnere mich da an einen Handtaschenraub, wo eine DNA-Überprüfung gemacht wurde (glaub ich im Lawblog gelesen).

Sind die Daten erst ein mal da, dann werden sie auch benutzt. Wo soll man die Grenze ziehen?

 

[Deleted_504925]

Das Problem ist halt, das die Tendenz zu immer mehr Überwachung auch für sehr kleine Delikte führt. Ich erinnere mich da an einen Handtaschenraub, wo eine DNA-Überprüfung gemacht wurde (glaub ich im Lawblog gelesen).

Sind die Daten erst ein mal da, dann werden sie auch benutzt. Wo soll man die Grenze ziehen?

das ist genau das problem das ich auch damit habe, hab ne tkü statistik von 2010 gefunden, wird je nach bundesland recht unterschiedlich eingesetzt.

https://docs.google.com/viewer?url=...sicht_TKUE_2010.pdf&embedded=true&chrome=true

vorallem bayern und hessen überwachen gerne dealer.