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Vorne weg, ich poste das mit Absicht im SC2 Forum weil ich das Thema in erster Linie im Hinblick auf die aktuell Kontroverse über die Bedeutung dieser beiden Begriffe im Zusammenhang mit der Steuerung von SC2 diskutieren möchte. Der entscheidende Punkt ob ein Strategiespiel vom Micro- oder vom Makromanagement bestimmt wird ist die Möglichkeit Resourcen 1:1 in Truppen zu transferieren. Hier liegt der Kernpunkt indem sich WarCraft III und StarCraft II unterscheiden. StarCraft lassen sich Truppen prizipiell, von ihrer strategischen Bedeutung und Position auf der Karte abgesehen vollwertig durch Resourcen ersetzen. In WarCraft ist das Aufgrund des Erfahrungspunktesystems nicht möglich. Deswegen ist es in WarCraft von entscheidender Bedeutung seine Einheiten nicht zu verlieren, während in StarCraft die Fähigkeit Einheiten zu produzieren entscheidend ist.
Makromanagement hat also prinzipiell nichts mit vielem und schnellen klicken zu tun. Die Verbesserung der Steuerung führt nicht zwingend zu einer Vereinfachung des Makromanagements. Makromanagement ist Strategie, also per Definition Teil der langfristige Planung eines Gefechts. Das bedeutet Makromanagement beinhaltet alle Aktionen und Faktoren die den Ausgang des Gefechtes in der langfristigen Planung betreffen. Micromanagement hingegen ist Taktik, denn Taktik ist per Definition das führen von Truppen verschiedener Waffengattungen im Gefecht.
Beispiel:
Ein Off-Gas eine Makromanagement Aktion denn sie beinflusst direkt die Rersourcenverteilung der beiden Parteien. Die Entscheidung ein Off-Gas zu setzten und dafür 100 Minerals zu investieren ist eine Makromanagement Entscheidung die für sich alleine keine Aktionen des Spielers erfordert. Den Arbeiter die Aktion entsprechen durchführen zu lassen ist hingegen offensichtlich Micromanagement.
Das Bedeutet also das eine vereinfachte oder wie ich finde schlicht und ergreifend verbesserte Steuerung dazu führt die dritte Resource, die Aufmerksamkeit des Spielers, weg von dem was in der eigenen Basis passiert hin zur Auseinandersetzung mit dem was der Gegner tut führt. Der Spieler wird mehr Zeit haben aktiv/offensiv Aktionen durchzuführen die das Macromanagement des Gegners negativ beinflussen als "passiv" damit beschäftigt zu sein ganz einfach keine Fehler zu machen. Es steht zu erwarten das das Spiel dadurch keinesfalls einfacher oder weniger competitive werden wird. Ganz im Gegenteil, das Spiel wird härter werden, da der bessere Spieler, der in der Lage ist die Initiative zu ergreifen vom System besser gestellt wird als der Spieler der sich passiv darauf beschränkt mit gutem Basemanagement möglichst optimalen Nutzen aus seinen Resourcen zu ziehen.
Das würde bedeuten, und diese Aussage deckt sich mit den Statements der Entwickler, das gerade im Early Game noch mehr Action ist und es wirklich von Anfang an zur Sache geht weil die Base nach ein paar Mausclicks praktisch von alleine läuft. Ich denke das ist doch genau das was StarCraft immerausgemacht hat, das es ungemein schnell ist. Ich bin also davon Überzeugt das sich die Bedenken schnell zerstreuen werden.
Makromanagement hat also prinzipiell nichts mit vielem und schnellen klicken zu tun. Die Verbesserung der Steuerung führt nicht zwingend zu einer Vereinfachung des Makromanagements. Makromanagement ist Strategie, also per Definition Teil der langfristige Planung eines Gefechts. Das bedeutet Makromanagement beinhaltet alle Aktionen und Faktoren die den Ausgang des Gefechtes in der langfristigen Planung betreffen. Micromanagement hingegen ist Taktik, denn Taktik ist per Definition das führen von Truppen verschiedener Waffengattungen im Gefecht.
Beispiel:
Ein Off-Gas eine Makromanagement Aktion denn sie beinflusst direkt die Rersourcenverteilung der beiden Parteien. Die Entscheidung ein Off-Gas zu setzten und dafür 100 Minerals zu investieren ist eine Makromanagement Entscheidung die für sich alleine keine Aktionen des Spielers erfordert. Den Arbeiter die Aktion entsprechen durchführen zu lassen ist hingegen offensichtlich Micromanagement.
Das Bedeutet also das eine vereinfachte oder wie ich finde schlicht und ergreifend verbesserte Steuerung dazu führt die dritte Resource, die Aufmerksamkeit des Spielers, weg von dem was in der eigenen Basis passiert hin zur Auseinandersetzung mit dem was der Gegner tut führt. Der Spieler wird mehr Zeit haben aktiv/offensiv Aktionen durchzuführen die das Macromanagement des Gegners negativ beinflussen als "passiv" damit beschäftigt zu sein ganz einfach keine Fehler zu machen. Es steht zu erwarten das das Spiel dadurch keinesfalls einfacher oder weniger competitive werden wird. Ganz im Gegenteil, das Spiel wird härter werden, da der bessere Spieler, der in der Lage ist die Initiative zu ergreifen vom System besser gestellt wird als der Spieler der sich passiv darauf beschränkt mit gutem Basemanagement möglichst optimalen Nutzen aus seinen Resourcen zu ziehen.
Das würde bedeuten, und diese Aussage deckt sich mit den Statements der Entwickler, das gerade im Early Game noch mehr Action ist und es wirklich von Anfang an zur Sache geht weil die Base nach ein paar Mausclicks praktisch von alleine läuft. Ich denke das ist doch genau das was StarCraft immerausgemacht hat, das es ungemein schnell ist. Ich bin also davon Überzeugt das sich die Bedenken schnell zerstreuen werden.