Böse aber ... wahr?!

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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willst du was aussagen? dann formulier bitte n bisschen aus. sonst gehörts in den vidthread.
 
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teilweiße ein wenig übertrieben, aber er hat Recht, allerdings sollte sich da eh schon jeder, einigermaßen normale Mensch dadrüber im Klaren sein....
 
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Georg Schramm hat immer die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokraten in der SPD gegründet


Und ja, er übertreibt aber hat recht!
 
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Schramm hats schon immer am besten auf den Punkt gebracht, siehe Scheibenwischer Jahresrückblicke :)
 
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Original geschrieben von haschischtasche
wo ubertreibt der pseudoeinarmige ex-psychologe da bitte?

nirgends.
trotzdem wird noch niemand gezwungen sich das privatfernsehen zur mittagszeit reinzuziehen.
die eltern versagen einfach mit der erziehung.
 

Scorn4

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Das ist klar. Der Punkt ist, dass es den Eltern zu leicht gemacht wird, ihre Kinder zu vernachlässigen.

Ich denke nicht, dass gezielt verdummt wird; aber dass das an sich keine kapitalismusschädigende Tendenz ist - jedenfalls nicht kurz- oder mittelfristig, die Behauptung trifft mich hart.
 
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Original geschrieben von Scorn4

Ich denke nicht, dass gezielt verdummt wird; aber dass das an sich keine kapitalismusschädigende Tendenz ist - jedenfalls nicht kurz- oder mittelfristig, die Behauptung trifft mich hart.

ne welt voller supergenies wäre furchtbar.
weiß auch gar nicht was sich hier groß beschwert wird, je mehr intelligente es gibt desto schwerer wird es für den einzelnen sich irgendwo durchzusetzen.
und wenn man sich den kampf um die begehrten ausbildungs/studienpläte ansieht, sehe ich da keinen grund irgendwie angst zu haben das es nicht genug intelligente leute geben würde.
die gibt es zweifellos.

und das system funktioniert nunmal einfach so, dass es von oben bist unten alle möglichen schichten geben muss.
weiß nicht was daran schockierend sein soll.


und wie das publikum klatscht als er über dieter bohlen, dschungelcamp und co herzieht find ich auch recht schwach.
die habens mit sicherheit auch schon gesehen und ihren spaß dran gehabt, was auch überhaupt nichts schlimmes ist, weils gute unterhaltungssendungen sind.
 

Leinad

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Original geschrieben von synterius


ne welt voller supergenies wäre furchtbar.
weiß auch gar nicht was sich hier groß beschwert wird, je mehr intelligente es gibt desto schwerer wird es für den einzelnen sich irgendwo durchzusetzen.
und wenn man sich den kampf um die begehrten ausbildungs/studienpläte ansieht, sehe ich da keinen grund irgendwie angst zu haben das es nicht genug intelligente leute geben würde.
die gibt es zweifellos.

und das system funktioniert nunmal einfach so, dass es von oben bist unten alle möglichen schichten geben muss.
weiß nicht was daran schockierend sein soll.


und wie das publikum klatscht als er über dieter bohlen, dschungelcamp und co herzieht find ich auch recht schwach.
die habens mit sicherheit auch schon gesehen und ihren spaß dran gehabt, was auch überhaupt nichts schlimmes ist, weils gute unterhaltungssendungen sind.


versucht du hier gerade wirklich zu argumentieren, dass ein Klassensystem notwendig ist, damit die Gesellschaft funktioniert?
Das ist tiefstes Mittelalterdenken, nach dem Motto der Pöbel muss dumm gehalten werden.

Wem dem so ist wäre das schon ein sehr trauriges Urteil für die Menschheit.
 
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wie soll denn eine einklassengesellschaft funktionieren ?

und es muss auch niemand dumm gehalten werden, dafür sorgt die natur schon von alleine.
 
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Original geschrieben von Ancient


nirgends.
trotzdem wird noch niemand gezwungen sich das privatfernsehen zur mittagszeit reinzuziehen.
die eltern versagen einfach mit der erziehung.

Mein Mitbewohner kennt einen der bei Bertelsmann (RTL) schafft und er meint bei diesen Mittagssendungen wäre viel selbst inszeniert.
 
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Original geschrieben von FA_Leinad



versucht du hier gerade wirklich zu argumentieren, dass ein Klassensystem notwendig ist, damit die Gesellschaft funktioniert?
Das ist tiefstes Mittelalterdenken, nach dem Motto der Pöbel muss dumm gehalten werden.

Wem dem so ist wäre das schon ein sehr trauriges Urteil für die Menschheit.

wenn alle studieren gehn, wer wird dann maurer schreiner schlosser gärtner etc?
eine einklassengesellschaft kann nicht funktionieren
 

Leinad

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Original geschrieben von synterius
wie soll denn eine einklassengesellschaft funktionieren ?

und es muss auch niemand dumm gehalten werden, dafür sorgt die natur schon von alleine.


Wo sollte das Problem einer "Einklassengesellschaft" sein? Das ist eigentlich auch der Grundgedanke unseres Systems bzw. der demokratischen und sozialen Denkweise.
Das bedeutet nicht zwangsweise, dass es nicht Unterschiede geben kann, aber diese basieren dann nicht auf gezielter Ausbeutung und genau dafür stehen Klassengesellschaften.
In solchen werden gewisse Strukturen gezielt gepflegt, damit man andere Menschen ausbeuten kann.

Das ist alles keine Frage, ob es funktionieren kann, sondern inwieweit jeder Mensch und die Gesellschaft dazu bereit sind aktiv etwas dafür zu tun oder ob jeder nur seinem persönlichen Interesse folgt.

Übrigens muss man zwischen Intelligenz und Bildung unterscheiden. Auch intelligente Menschen können ungebildet sein und damit ausgebeutet werden, genauso wie eher weniger intelligente Menschen durchaus gebildet sein können.

Letztlich bedeutet eine ungebildete Gesellschaft auch ein Verlust an Demokratie und Selbstbestimmungsrecht.
 

Leinad

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Original geschrieben von Nocturn teh Sex


wenn alle studieren gehn, wer wird dann maurer schreiner schlosser gärtner etc?
eine einklassengesellschaft kann nicht funktionieren


rofl, oh mein Gott....

Ist dir eigentlich bewusst, dass früher der Adel so argumentiert hat?
Sprich wenn man die Leute zur Schule schickt wer bestellt dann später die Äcker.
Sry, aber das ist extrem engsterniges Denken.

Es ist auch lächerlich, dass du Bildung rein in Verbindung mit dem Studieren bringst und gleichermassen unterstellst man müsse dumm sein, um Maurer, Gärtner etc. zu werden.
Das ist schon einmal eine ziemlich anmassende Haltung.
Vielleicht schon einmal den Gedanken gehabt, dass es Menschen gibt die es durchaus bevorzugen einen Beruf zu haben der nicht auf die geistige Arbeit fokussiert ist?
Das heisst noch lange nicht, dass jemand deswegen nicht gebildet sein kann oder sollte.

Davon mal abgesehen wird die Technisierung der Gesellschaft doch sowieso dazu führen, dass solche Berufe immer weniger gebraucht werden.
Die Realität ist nämlich, dass gerade gut ausbildete (studierte) Kräfte fehlen.
 

beautiful_boon

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ehm nein

das will ich sehen, dass es demnächst technologische arbeitslosigkeit gibt im bereich handwerk.

Wie willst du in absehbarer Zeit Maurer durch Maschinen ersetzen oder einen Gärtner ?!

Du schreibst viel gutes, aber das mit der maschinisierung im bereich mauern und gärtnern ist überflüssig und an den langen haaren herbeigezogen.


MfG

Christian ;)


edit : scheisse leute bin im inet cafe und warte auf die bahn, neben mir sind lauter WoW Junkes verpickelt und hässlich wie die nacht... und sind hart am junken.. und stellen sich doofe fragen wie "was ist ein hippo" und kenier weiss es ..
 
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Original geschrieben von FA_Leinad



rofl, oh mein Gott....

Ist dir eigentlich bewusst, dass früher der Adel so argumentiert hat?
Sprich wenn man die Leute zur Schule schickt wer bestellt dann später die Äcker.
Sry, aber das ist extrem engsterniges Denken.

Es ist auch lächerlich, dass du Bildung rein in Verbindung mit dem Studieren bringst und gleichermassen unterstellst man müsse dumm sein, um Maurer, Gärtner etc. zu werden.
Das ist schon einmal eine ziemlich anmassende Haltung.
Vielleicht schon einmal den Gedanken gehabt, dass es Menschen gibt die es durchaus bevorzugen einen Beruf zu haben der nicht auf die geistige Arbeit fokussiert ist?
Das heisst noch lange nicht, dass jemand deswegen nicht gebildet sein kann oder sollte.

Davon mal abgesehen wird die Technisierung der Gesellschaft doch sowieso dazu führen, dass solche Berufe immer weniger gebraucht werden.
Die Realität ist nämlich, dass gerade gut ausbildete (studierte) Kräfte fehlen.

der beruf der maurers etc bringt dir aber weniger geld ein,du bist einkommensschwächer und driftest damit immer mehr in eine andere schicht ab, weil du dir gewisse dinge wie kultur etc und evtl auch bildung deiner kinder (studiengebühren ggf) nur noch schwer leisten kannst
und wer von vornerein weiß dass er maurer etc werden will wird kaum das abitur machen, weil das für ihn 3 verschenkte jahre wären

ich sage NICHT dass man dumm sein muss um maurer gärtner etc zu werden, bloß wieviel prozent der maurer gärtner etc haben abitur? richtig, nicht sehr viele, weil sies einfach nicht brauchen und wie oben gesagt 3 jahre verschenken würden.

nicht wer bauarbeiter maurer etc wird verliert dadurch seine bildung und seinen intellekt, sondern wer keinen hat wird sich EHER in diese richtungen orientieren als jemand, der ihn hat


davon abgesehn gibt es nirgendwo auf der welt eine einklassengesellschaft, ich frage mich wieso....:rolleyes:
 
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Original geschrieben von beautiful_boon
ehm nein

das will ich sehen, dass es demnächst technologische arbeitslosigkeit gibt im bereich handwerk.

Wie willst du in absehbarer Zeit Maurer durch Maschinen ersetzen oder einen Gärtner ?!

Du schreibst viel gutes, aber das mit der maschinisierung im bereich mauern und gärtnern ist überflüssig und an den langen haaren herbeigezogen.


Du beschränkst du dich nur auf Maurer und Gärtner. Im handwerklichen Sektor gibts doch schon heutzutage Maschinen die dem Mensch die Arbeit abnehmen. Und wenn du wirklich glaubst dass die da nicht noch weiter entwickeln, bist du ziemlich naiv.
 
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Original geschrieben von synterius
wie soll denn eine einklassengesellschaft funktionieren ?

und es muss auch niemand dumm gehalten werden, dafür sorgt die natur schon von alleine.
bitte definiere mir dumm.

ich denke jeder hat ein talent und das es dummen menschen nicht gibt.
ok jmd kann auf anhieb nicht eine investitionsechnung ausrechnen oder eine physikalische hoch komplexe gleichung aufstellen, aber letzten endes ist dies nur eine frage der übung.

dies zeigen auch statistiken, das die intelligenz normalverteilt ist :(

edit: aha es gibt keine einklassengesellschaft auf der welt? dann geh mal nach monaco, da hat jeder genug geld. Arbeiter gehören nicht dazu, da sie zu meist pendeln in die region pendeln.
 

Leinad

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Natürlich gibt es Einklassengesellschaften auf der Welt, diese gibt und gab es seit es den Menschen gibt.

Und natürlich ist es absehbar, dass körperliche Arbeiten immer mehr durch Maschinen übernommen werden, ja z.B. auch die von Maurern und Gärtnern und das auch durchaus noch zu unseren Lebzeiten.
Ich weiss nicht mal was an diesem Gedanken komisch sein soll.

Schau dir bitte nur mal an wie sich die Arbeit in der Landwirtschaft und in den Fabriken entwickelt.
Schon heute sind wir eine Gesellschaft deren Arbeit auf Dienstleistungen basiert.

Überhaupt verfehlt ihr hier völlig das eigentliche Problem. Klassengesellschaften haben überhaupt nichts mit dem Können oder den Fähigkeiten der Menschen zu tun.
Sie sind _künstlich_ erzeugte System, damit sich eine Gruppe auf Kosten der anderen bereichern kann.
Lehrer sind z.B. auch gebildete und intelligente Menschen und trotzdem nicht Teil der oberen Klasse.
Allerdings ist es natürlich leichter Menschen auszubeuten je niedriger der Bildungsstand ist, das ist keine wirklich neue Erkenntnis.

Genauso betone ich nochmal, dass eine "Einklassengesellschaft" nicht bedeutet es würde keinerlei Unterschiede mehr geben.

Übrigens ist die Behauptung man brauche als Gärtner oder Maurer kein Abitur völlig aus der Luft gegriffen und verkennt, dass (Schul)Bildung nicht nur für den Beruf dient, sondern zur ganzen Lebensgestaltung und das Leben hat eben nun mal mehr als nur den Beruf, ansonsten bräuchte in den Schulen sicherlich nicht Politik, Philosophie etc. unterrichtet zu werden oder wer braucht dieses Wissen später wirklich in seinem Beruf?

Bildung dient doch nicht nur dazu irgendeinem Beruf nachgehen zu können, sondern dazu gehört auch sich moralische Werte anzueignen, sich mit bestimmten Dingen auseinander setzen zu können etc.
 
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Zu Schulbildung ist noch zusagen, früher brauchtest du kein Abi um eine Ausbildung zu machen, heute schon. Das Niveau steigt stetig und der damit verbundene Anspruch.
 
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Original geschrieben von xS'copi

edit: aha es gibt keine einklassengesellschaft auf der welt? dann geh mal nach monaco, da hat jeder genug geld.

ja toll, weil sich auch nur reiche dort aufhalten und diese wiederum dort einiges an geld lassen, was sie woanders verdient haben.
es ist auch viel zu klein als das es relevant wäre.
im grunde ist monaco nichts anderes als ein reichenviertel einer großstadt.

Original geschrieben von FA_Leinad

Genauso betone ich nochmal, dass eine "Einklassengesellschaft" nicht bedeutet es würde keinerlei Unterschiede mehr geben.

von welchen unterschieden reden wir hier denn ?

Original geschrieben von FA_Leinad

Übrigens ist die Behauptung man brauche als Gärtner oder Maurer kein Abitur völlig aus der Luft gegriffen und verkennt, dass (Schul)Bildung nicht nur für den Beruf dient, sondern zur ganzen Lebensgestaltung und das Leben hat eben nun mal mehr als nur den Beruf, ansonsten bräuchte in den Schulen sicherlich nicht Politik, Philosophie etc. unterrichtet zu werden oder wer braucht dieses Wissen später wirklich in seinem Beruf?

Bildung dient doch nicht nur dazu irgendeinem Beruf nachgehen zu können, sondern dazu gehört auch sich moralische Werte anzueignen, sich mit bestimmten Dingen auseinander setzen zu können etc.

jo im optimalfall wäre das so aber genau das ist auf deutschen schulen mangelware.
den stuff den man im abi lernt braucht praktisch niemand für irgendwas.
da gibts andere dinge die weitaus interessanter wären.

die meisten sind nachm abi absolute vollidioten, erst dann beginnt für viele der wirkliche lernprozess.
 

Benrath

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definiere Klasse?


ne einklassige Gesellschaft auf sozialer ebene gabs nie und wirds wahrscheinlich nie geben.
 

Leinad

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Vielleicht muss man hier noch mal darauf hinweisen was Klassengesellschaften sind.
Nach der Definition sind sie nicht mehr als verschiedene Gruppen in denen es keine gemeinsamen Interessen mehr gibt.

In der Realität führt das dann natürlich dazu, dass diese sich dann praktisch "bekämpfen" (meist eben wie jetzt schon mehrfach betont in der Ausbeutung der schwächer gestellten Klasse).
Eine Einklassengesellschaft bedeutet nicht, dass es keine Unterschiede mehr gibt oder keine reicheren oder ärmeren Menschen, sondern das lediglich alle Mitglieder der Gesellschaft homogene Interessen vertreten.
Manche legen z.B. wert darauf mehr Geld zu verdienen, andere dagegen kommen auch mit weniger aus, sprich wollen gar nicht mehr, weil sie lieber ihre Freizeit geniessen, da gibt es dann z.B. keinen Interessenkonflikt, obwohl der eine reicher und der andere ärmer ist.

Was jetzt aber nicht im Interesse des ärmeren wäre ist, dass der andere reich ist, obwohl er noch weniger macht.
Und sobald man solch ein System forciert bzw. etabliert ist es eine Klassengesellschaft, nämlich wenn eine Gruppe gezielt ganz eigene Interessen vertritt ohne Rücksicht auf den Rest.

Da erzähl mir mal bitte einer das dies notwendig ist. Klassengesellschaften sind lediglich ein Zeichen von Gier, ob Macht oder Reichtum sei dahingestellt, aber sie dienen sicherlich nicht dazu die Gesellschaft am laufen zu erhalten.
 

Leinad

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Original geschrieben von Benrath
definiere Klasse?


ne einklassige Gesellschaft auf sozialer ebene gabs nie und wirds wahrscheinlich nie geben.

jede frühzeitliche Gruppe an Menschen war eine einklassige Gesellschaft.

Ich vermeide extra schon die ganze Zeit den Begriff "klassenlos", weil wir dann wohl schnell zu Themen wie Marxismus etc. kommen.
 

Benrath

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Original geschrieben von FA_Leinad


jede frühzeitliche Gruppe an Menschen war eine einklassige Gesellschaft.

Ich vermeide extra schon die ganze Zeit den Begriff "klassenlos", weil wir dann wohl schnell zu Themen wie Marxismus etc. kommen.

woher willst du das denn wissen?

die hatten eventuell auch nen "führer", patriarchisch oder matriarchisch oder religiös... wer weiß.

der Drang zu hirarchien ist dem Menschen wohl angeboren.
 

haschischtasche

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Original geschrieben von Benrath


woher willst du das denn wissen?

die hatten eventuell auch nen "führer", patriarchisch oder matriarchisch oder religiös... wer weiß.

der Drang zu hirarchien ist dem Menschen wohl angeboren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenaffe#Sozialverhalten
Die Sozialstruktur des Menschen ist variabel, neben monogamen und polygynen Formen kommen seltener auch polyandrische und promiskuitive Formen vor. Eine typische oder ursprüngliche Sozialstruktur lässt sich nicht angeben, da das Verhalten stark kulturell überlagert ist. Versuche, das ursprüngliche Sozialverhalten des Menschen anhand morphologischer Vergleiche zu ergründen (Primatenarten mit deutlichem Geschlechtsdimorphismus beim Gewicht leben eher in Haremsgruppen; hingegen führen Primaten ohne Größenunterschiede bei den Eckzähnen eher eine monogame Lebensweise) sind sehr zweifelhaft.
↑ Geissmann (2003), S. 310-311
 

Leinad

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Original geschrieben von Benrath


woher willst du das denn wissen?

die hatten eventuell auch nen "führer", patriarchisch oder matriarchisch oder religiös... wer weiß.

der Drang zu hirarchien ist dem Menschen wohl angeboren.


Hat auch niemand davon geredet, dass es keine Hierachien geben soll/darf.
Das hat nichts mit Klassen zu tun. Hiearchien sind unumgänglich (natürlich) und grundsätzlich überhaupt nichts negatives.

Das hat nichts mit Klassensystemen zu tun.
 

Benrath

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Original geschrieben von FA_Leinad
Vielleicht muss man hier noch mal darauf hinweisen was Klassengesellschaften sind.
Nach der Definition sind sie nicht mehr als verschiedene Gruppen in denen es keine gemeinsamen Interessen mehr gibt.

In der Realität führt das dann natürlich dazu, dass diese sich dann praktisch "bekämpfen" (meist eben wie jetzt schon mehrfach betont in der Ausbeutung der schwächer gestellten Klasse).
Eine Einklassengesellschaft bedeutet nicht, dass es keine Unterschiede mehr gibt oder keine reicheren oder ärmeren Menschen, sondern das lediglich alle Mitglieder der Gesellschaft homogene Interessen vertreten.
Manche legen z.B. wert darauf mehr Geld zu verdienen, andere dagegen kommen auch mit weniger aus, sprich wollen gar nicht mehr, weil sie lieber ihre Freizeit geniessen, da gibt es dann z.B. keinen Interessenkonflikt, obwohl der eine reicher und der andere ärmer ist.

Was jetzt aber nicht im Interesse des ärmeren wäre ist, dass der andere reich ist, obwohl er noch weniger macht.
Und sobald man solch ein System forciert bzw. etabliert ist es eine Klassengesellschaft, nämlich wenn eine Gruppe gezielt ganz eigene Interessen vertritt ohne Rücksicht auf den Rest.

Da erzähl mir mal bitte einer das dies notwendig ist. Klassengesellschaften sind lediglich ein Zeichen von Gier, ob Macht oder Reichtum sei dahingestellt, aber sie dienen sicherlich nicht dazu die Gesellschaft am laufen zu erhalten.

nach der Definiton ist jeder Mensch seine eigene Klasse
 

Comeondieyoung

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Ich verstehe Leinad eher in dem Sinne als das er von "fliessenden Hierarchien" redet, waehrend das System der Klassengesellschaft eine starre Form der Unterdrueckung liefert.
 

beautiful_boon

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Original geschrieben von Homer Jay


Du beschränkst du dich nur auf Maurer und Gärtner. Im handwerklichen Sektor gibts doch schon heutzutage Maschinen die dem Mensch die Arbeit abnehmen. Und wenn du wirklich glaubst dass die da nicht noch weiter entwickeln, bist du ziemlich naiv.

hättest du leinads post vor mir gelesen, würdest du wissen warum ich mich auf MAURER und GÄRTNER beschränkt habe... diese beiden bsp. hat Leinand oben aufgeführt.. also erstmal relationen checken und dann schreiben ...

das es maschinisierung gibt .. ist spätestens seit dem weberkrieg bekannt
 
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Original geschrieben von synterius


ja toll, weil sich auch nur reiche dort aufhalten und diese wiederum dort einiges an geld lassen, was sie woanders verdient haben.
es ist auch viel zu klein als das es relevant wäre.
im grunde ist monaco nichts anderes als ein reichenviertel einer großstadt.




super aussage, damit kann ich jede gesellschaft für nichtig erklären, welche nicht gross genug ist? Komisch dieses verhalten hat man schon vor 500 Jahren an den tag gelegt.

und woher und wie sie das Geld verdienen ist komplett irrelevant. Letzen Endes verdienst du dein Geld auch auf kosten von anderen (Markoökonimische zusammenhänge)
 

Amad3us

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Ich denke nicht, dass gezielt verdummt wird; aber dass das an sich keine kapitalismusschädigende Tendenz ist - jedenfalls nicht kurz- oder mittelfristig, die Behauptung trifft mich hart.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass diese Verdummung eine kapitalismusfördernde Tendenz ist. Das ist wie so eine Art: Gib dem was zu spielen damit er ruhig ist. Das tolle ist, heute ist mittels Fernsehshows immer dafür gesorgt, dass selbst derjenige in gesellschaftlich niedrigster Position noch die Möglichkeit hat auf andere zu hacken!
 
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